Dispo ausgleichen und Zinsen sparen
Mit einem Onlinekredit kannst Du den Dispo ausgleichen und hohe Zinsgebühren vermeiden.
Das Konto ist am Monatsende leer und plötzlich landet eine Rechnung im Briefkasten und der Wocheneinkauf muss auch noch getätigt werden. Viele Verbraucher kennen das und müssen deshalb regelmäßig den Dispokredit nutzen, um sich noch gerade noch so über Wasser halten zu können.
Wenn die Bank einen Dispositionsrahmen erlaubt, dann lässt sie sich diese Leistung bei Inanspruchnahme ziemlich gut bezahlen. Dispozinsen bewegen sich häufig im zweistelligen Bereich. Einige Verbraucher entscheiden sich deshalb dazu, den Dispo ausgleichen zu lassen.
Grundsätzlich kann das Ablösen vom Dispo durch ein Online-Darlehen erfolgen, mit dem sich im gleichen Zug die Kredite von anderen Gläubigern, in einem großen Umschuldungskredit zusammenfassen lassen.
Dispozinsen sind teuer und das Nutzen eines solchen Rahmenkredits von der Hausbank, lohnt sich aufgrund der hohen Zinssätze, lediglich für kurzfristige finanzielle Überbrückungen.
Kontoinhaber welche den Überziehungskredit über einen längeren Zeitraum so stark ausgereizt haben, dass sie dauerhaft ein negatives Kontosaldo aufweisen, sollten den Dispo ausgleichen um Zinskosten zu sparen.
Die meisten Verbraucher müssen für den Dispoausgleich lediglich einen Kleinkredit, in der Höhe von 1.000€ oder 2.000€ aufnehmen. Er wird in überschaubaren monatlichen Raten zurückgezahlt und stellt dadurch in der Regel keine große Belastung dar.
Möglichkeiten um den Dispo auszugleichen
In der Regel sind die Kosten für den von Deiner Bank eingeräumten Dispositionskredit ziemlich hoch. Stattdessen kannst Du auf die folgenden Alternativen zurückgreifen, um hohe Zinsgebühren zu vermeiden:
Ratenkredit
Ist das Konto mit 2.000€ oder 3.000€ überzogen, empfehlen wir zunächst immer auf den klassischen Ratenkredit mit fester Zweckbindung (Umschuldung) zu setzen.
Der Anbieter bei dem Du Dich für ein solches Darlehen bewirbst, stellt Dir bei Zusage einen Betrag zur Verfügung, den Du über eine festgelegte Laufzeit an ihn zurückzahlen musst. Diese Option ist in der Regel die günstigste Möglichkeit, den Dispokredit auszugleichen.
Rahmenkredit
Immer mehr Bankkunden nutzen einen Rahmenkredit als Alternative zum Dispo. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen sogenannten Abrufkredit. Dadurch können ebenfalls finanzielle Engpässe kurzfristig überwunden werden.
Zinsen fallen nur für den tatsächlich genutzten Betrag an, außerdem besteht eine Rückzahlungsvereinbarung und die Zinsen sind etwas günstiger als beim Dispositionskredit.
Charge-Kreditkarte
Wer auf eine hohe Flexibilität setzt, für den ist die Kreditkarte eine weitere Option um den Dispo auszugleichen. Bei der Charge-Kreditkarte werden keine Zinsen fällig, solange sich der genutzte Betrag innerhalb des vereinbarten Kreditrahmens bewegt.
Für solche Kreditkarten müssen die Nutzer jedoch Gebühren bezahlen, welche im Vergleich über einen längeren Zeitraum hinweg berechnet, deutlich niedriger ausfallen sollten als die Zinsgebühren für den ständig überzogenen Dispo.
Ratenkauf
Steht die Investition für ein neues Haushaltsgerät an, wie zum Beispiel eine neue Spül- oder Waschmaschine, so müssen Verbraucher dafür nicht ihren Dispo nutzen.
Häufig sind alternative Ratenzahlungsoptionen die günstigere Option. Manche Zahlungsanbieter wie Klarna oder mittlerweile auch Shops wie Amazon, bieten die Möglichkeit an, eine Anschaffung über den Ratenkauf zu realisieren.
Voraussetzungen um den Dispo abzulösen
Kreditsuchende müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um ein Darlehen bewilligt zu bekommen:
Alter: Du solltest die Volljährigkeit erreicht haben und nicht älter als 75 Jahre sein.
Wohnsitz: Dein Hauptwohnsitz muss sich in Deutschland befinden.
Einkommen: Entsprechend Deiner gewünschten Kreditsumme, sollte ein geregeltes Einkommen in angemessener Höhe vorhanden sein.
So kannst Du den Dispo ausgleichen
Der Dispo lässt sich über einen Onlinekredit schnell und bequem ausgleichen. Durch das Plus auf Deinem Konto und der übersichtlichen Ratenzahlung, erlangst Du eine bessere Kontrolle über regelmäßige Ausgaben und hast Deine Finanzen wieder im Griff.
Ratenkredit wählen
Vergleiche die Kreditoptionen mit einem Kreditvergleich im Internet. Beachte hierbei unter anderem den Effektivzinssatz, 2/3-Zins, mögliche Laufzeiten und die Zugänglichkeit.
Antrag stellen
Sofern Du einen passenden Anbieter gefunden hast, füllst Du den Kreditantrag online aus. Vergiss nicht, den Verwendungszweck „Umschuldung“ anzugeben, denn dadurch sicherst Du Dir bessere Konditionen. Gib alle geforderten Informationen an und stelle die aufgelisteten Nachweise zur Verfügung.
Angebot prüfen
Nach erhalt Deiner Informationen und Unterlagen, wird der Kreditgeber Deine Kreditwürdigkeit ausführlich prüfen. Auf der Basis Deiner Bonität, erhältst Du ein individuelles Zinsangebot, das Du danach immer noch ablehnen oder auch annehmen kannst.
Kredit abschließen
Bist Du mit den Vertragsbedingungen und Kosten für die Umschuldung einverstanden, musst Du Dich über das Video- oder Post-Ident-Verfahren verifizieren. Häufig lässt sich der Kreditvertrag zeitsparend online, über die sogenannte E-Signatur unterschreiben.
Dispo ausgleichen
Nach Kreditabschluss erhältst Du Die Zahlung innerhalb von wenigen Werktagen. Durch den Geldaufgang in ausreichender Höhe auf das überzogene Konto, wird der Dispo automatisch ausgeglichen.
Das solltest Du beim Dispo ausgleichen beachten
Wenn das Konto zum Beispiel mit 4.500 Euro überzogen wurde, ist eine Umschuldung mit einem 5.000 Euro Kredit sinnvoll. Wer viele Kredite mit hohen Zinsen laufen hat, sollte einen großen Kredit aufnehmen. Bei der Planung einer Umschuldung, müssen jedoch einige Punkte beachtet werden:
Kreditsumme
Die Kreditsumme muss so gewählt werden, dass sich nicht nur der Dispo ablösen lässt, sondern außerdem ein kleines Polster nach der Überziehung übrigbleibt.
Besitzt Du mehrere laufende Kredite bei denen sich eine Umschuldung lohnt, lassen sich die Verbindlichkeiten auch zusammenfassen.
Eine gute Faustregel ist beispielsweise die Gesamtrestschuld +10%, um die Kreditsumme grob festzulegen. Der Anbieter wird Dir jedoch mitteilen, welches Nettodarlehen er Dir abhängig von Deiner Bonität, maximal zur Verfügung stellen kann.
Laufzeit
Auch die Laufzeit des neuen Kredits spielt eine erhebliche Rolle. Eine hohe Finanzierungsdauer ist häufig sinnfrei, denn sie führt zu größeren Gesamtkosten.
Natürlich wird das Darlehen augenscheinlich günstiger, da die Raten kleiner ausfallen, wenn eine lange Laufzeit gewählt wird.
Zinsen fallen jedoch jährlich an und summieren sich über die Laufzeit, so dass die Zinsgesamtkosten höher sind.
Kosten berücksichtigen
Stelle einen Haushaltsplan auf und überprüfe Deine monatlichen Einnahmen sowie Ausgaben. Finde heraus, welcher Betrag am Monatsende übrig bleibt und ob Du Dir eine Umschuldung leisten kannst.
Die Ablösung vom Dispo über den Ratenkredit spart zwar Kosten, macht aber in der Regel weniger flexibel.
Du solltest Dir über die Folgen der Nichtzahlung einer oder mehrerer Raten bewusst sein. Denn der Besitz eines notleidenden Kredits, kann die Bonität über Jahre stark beschädigen.
Zinsen vergleichen
Vergleiche die Zinssätze der zahlreichen Kreditanbieter im Internet. So kannst Du überprüfen, ob sich die Ablösung des Dispokredits lohnt.
Eine Umschuldung ist nur finanziell sinnvoll, wenn der Dispo über lange Zeiträume genutzt wird und die Zinsen des neuen Darlehens, deutlich günstiger sind. Nur so können signifikante Einsparungen erzielt werden.
Schufa-Bonität prüfen
Eine positive Kreditwürdigkeit ist ausschlaggebend dafür, ob der Kredit für die Ablösung vom Dispo gewährt wird oder nicht.
Vor allem eine schlechte Schufa-Bonität reduziert die Chance auf eine Zusage für die Umschuldung erheblich.
Hol eine Selbstauskunft ein und überprüfe die Einträge. Eventuell musst Du fehlerhafte Daten löschen lassen.
Bei einer negativen Schufa benötigst Du einen Bürgen oder zweiten Kreditnehmer, um das Umschuldungsdarlehen für einen günstigen Zinssatz bekommen zu können.
Unterlagen bereithalten
Du solltest alle erforderlichen Unterlagen, wie zum Beispiel Kontoauszüge und Gehaltsabrechnungen bereitlegen, um einen reibungslosen Antragsprozess zu gewährleisten.
Fehlen Dokumente, dann zieht sich die Beantragung nur unnötig in die Länge.
Selbstständige sollten beachten, dass sie eine wesentlich höhere Nachweislast haben. Normalerweise werden die Einkommensnachweise der letzten 3 Jahre benötigt.
Konditionen prüfen
Durch einen Kreditvergleich solltest Du Dich über die Konditionen der Kreditanbieter informieren.
So gibt es durchaus deutlich Unterschiede hinsichtlich der möglichen Laufzeit, Rate,
Sondertilgungsoptionen, Ratenpausen und dessen Häufigkeit sowie Rahmenbedingungen.
Nach der Überprüfung Deiner Unterlagen, nimmt die Bank häufig eine Anpassung der möglichen Laufzeit oder Kreditsumme vor.
Anbieterwahl
Onlinekredite sind weit verbreitet und ermöglichen dank digitaler Antragsprozesse, eine schnelle Abwicklung der Bewerbung für ein Darlehen.
Jedoch sollten Verbraucher vor der Antragstellung genau auf die Reputation des Kreditanbieters achten und eine seriöse Bank wählen.
Ferner ist zu beachten, dass die Zinsangebote immer bonitätsabhängig und individuell sind. Womöglich musst Du Dich bei mehreren Anbietern um ein Darlehen bewerben.
Warum ein Onlinekredit für die Umschuldung?
Der Ratenkredit als Online-Darlehen bietet die tiefsten Zinsen, da auf dem Markt zahlreiche Anbieter vorhanden sind, welche die Zinssätze aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks möglichst geringhalten müssen.
Alternativen prüfen: Deine Hausbank hat kaum Interesse daran, dass Du Deinen Dispo durch eine günstige Umschuldung ablöst, da ihr die entsprechenden Zinsgewinne fehlen würden. Es ist deshalb unrealistisch, das bestmögliche Angebot für die Umschuldung, bei der eigenen Hausbank zu finden.
Schnelle Abwicklung: Die Beantragung geht schnell und ohne Papierkram von der Hand, sofern der Online-Kreditanbieter eine digitale Antragsstrecke zur Verfügung stellt und der Abschluss des Darlehens vollständig online erfolgt.
Zusammenfassung zum Dispo ablösen
Fazit
Dispozinsen bewegen sich häufig im zweistelligen Bereich bis zu 15%. Eine dauerhafte Überziehung sorgt für hohe Zinsbelastungen. Deshalb die die Ablösung vom Dispo über einen kostengünstigen Ratenkredit ein hohes Einsparungspotential.
Neben dem klassischen Ratenkredit, bieten die Charge-Kreditkarte oder der Rahmenkredit, weitere Möglichkeiten für die Ablösung vom Dispositionskredit.
Die Umschuldung über den Onlinekredit stellt in der Regel aufgrund der Zugänglichkeit, Kosten und der schnellen Abwicklung, die beste Option dar.
Verbraucher sollten sich ausführlich über die Konditionen und Vertragsbedingungen informieren, um vom Dispoausgleich maximal profitieren zu können.
Häufig gestellte Fragen zum Dispoausgleich
Wie kann ich einen Dispokredit zurückzahlen?
Durch den Geldeingang auf das überzogene Konto, wird der Dispo automatisch ausgeglichen. Wird die benötigte Summe über einen Ratenkredit bereitgestellt, so muss dieser anschließend über festgelegte Raten zurückgezahlt werden.
Wie schlimm ist es, immer im Dispo zu sein?
Aufgrund hoher Zinssätze, wirkt sich die ständige Überziehung eines Girokontos, negativ auf Deine Finanzen aus. Der Ratenkredit ist in der Regel die günstigere Alternative, wenn man von einem ständig überzogenen Konto ausgeht.