Das Zustandekommen von Kreditverträgen unterliegt in Deutschland strengen Richtlinien. Eine vom Gesetzgeber erlassene Voraussetzung findet sich in der nachweislich vorhandenen Kreditfähigkeit der Kreditnehmer.

Die Kreditfähigkeit wird in Deutschland von einer Mehrheit aller Menschen durch den Eintritt in die Volljährigkeit (18. Geburtstag) erreicht. Privatpersonen tragen laut dem Bürgerlichen Gesetzbuch ab diesem Zeitpunkt den Titel „geschäftsfähige, natürliche Person“ und sind in der Lage, rechtskräftige Verträge zu unterzeichnen.

Wichtige Unterschiede bei der Kreditfähigkeit

Kreditfähigkeit bei einer natürlichen Person: Nach dem deutschen Gesetz gelten Privatpersonen ab ihrem 18. Geburtstag als kreditfähig. Darin eingeschlossen ist die Fähigkeit, rechtsgültige Verträge zu schließen, ohne die Einwilligung der Eltern oder Erziehungsberechtigten zu benötigen. Innerhalb der Fähigkeit der Aufnahme von Ratenkrediten, ist das Alter nicht das einzige Kriterium, welches zu Einschränkungen führt. Die Kreditfähigkeit volljähriger Personen gilt als eingeschränkt, wenn das geistige Verständnis nur bedingt vorhanden ist. Typische Beispiele sind geistige Behinderungen oder Menschen, die nach Unfällen Schädigungen am Gehirn zurückbehalten haben.

Kreditfähigkeit bei einer juristischen Person: Juristische Personen setzen sich unter anderem aus GmbHs, Aktiengesellschaften oder Vereinen zusammen. Die Kreditfähigkeit entsteht nicht automatisch nach der Gründung oder der Eintragung in Wirtschaftsverzeichnisse. In Deutschland ist die Kreditfähigkeit einer juristischen Person gekoppelt an die Vertretungsberechtigung. Für Kreditgeber muss eindeutig zu erkennen sein, welcher Vertreter (zum Beispiel der Geschäftsführer) berechtigt ist, das Einverständnis zur Aufnahme eines Darlehens zu geben. Weiterhin steht die Kreditfähigkeit in engem Zusammenhang mit den festgehaltenen Satzungen aus dem Gesellschaftsvertrag ebenso wie der Höhe der Haftungsmasse für die Gläubiger.

Kreditfähigkeit bei Personengesellschaften: Personengesellschaften sind sowohl im privaten als auch geschäftlichen Umfeld verankert. Beispiele in der Wirtschaft umfassen die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) oder offene Handelsgesellschaften (OHG). Privatpersonen haben die Möglichkeit, unter anderem als Ehepaar oder Erbengemeinschaft den Status einer Personengesellschaft im Rahmen der Kreditaufnahme zu erhalten. Die Kreditfähigkeit kommt ausschließlich unter der Bedingung zustande, dass alle Personen mit der Unterzeichnung eines Kreditvertrags einverstanden sind. Darin wird die gesamtschuldnerische Haftung festgehalten, sodass jede einzelne Person für die komplette Kreditsumme und deren Rückzahlung die Verantwortung trägt.

Kreditfähigkeit

Das Wichtigste zur Kreditfähigkeit

Ist das 18. Lebensjahr abgeschlossen, wird automatisch die Kreditfähigkeit erreicht.

Ausnahmen von dieser Regel bilden laut § 104 Absatz 2 Personen mit langanhaltenden geistigen Störungen.

Die Überprüfung der Kreditfähigkeit ist vergleichbar mit der Betrachtung der Bonität ein zentraler Aspekt der Prüfung von Kreditanträgen.

Banken sind auf dieser Grundlage gesetzlich verpflichtet, die Kreditvergabe für Jugendliche unter 18 Jahren zu verweigern.

Das Thema „Kreditfähigkeit“ schließt außerhalb von Privatpersonen ebenfalls juristische Personen sowie Personengesellschaften mit ein, die an einem Darlehen Interesse haben.

Worin besteht der Unterschied zwischen Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit?

Die Begriffe Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit stehen im Kreditwesen für zwei unterschiedliche Voraussetzungen, die es als potenzieller Kreditnehmer zu erfüllen gilt. Die Kreditfähigkeit ist in erster Linie eine rechtliche Hürde, die unter anderem vom Alter ebenso wie dem geistigen Zustand einer Person abhängig ist.

Beide Vorgaben sind ein fester Bestandteil des Bürgerlichen Gesetzbuches im § 104 und infolgedessen ein rechtsstaatliches Instrument, an welches sowohl Kreditnehmer als auch Kreditgeber gebunden sind.

Die Kreditwürdigkeit beleuchtet Verbraucher von einem wirtschaftlichen Standpunkt aus. Sich eines Kredites würdig zu erweisen, bedeutet die Zahlungsverpflichtung zu erfüllen und die geschuldete Summe vertragsgemäß zurückzuzahlen.

Die Kreditwürdigkeit bzw. die Bonität eines Verbrauchers festzulegen, ist in Deutschland die Aufgabe von sogenannten Auskunfteien, wie der Schufa. Die dort gesammelten Daten (für gewöhnlich der letzten drei Jahre) dienen als Basis für die Berechnung des jeweiligen Scores. Banken haben die Verpflichtung, diese Angaben zu berücksichtigen, um Verbraucher vor der Überschuldung aufgrund einer zu hohen Kreditbelastung zu schützen.

Voraussetzungen: Wer ist kreditwürdig?

Alter, Familienstand, Bankkonto

In Deutschland beginnt die Kreditwürdigkeit mit der Volljährigkeit ab dem 18. Lebensjahr. In einigen Fällen legen Banken ein Höchstalter für die Kreditvergabe fest. Ab einem Alter von 75 Jahren führt der Ratenkredit Vergleich in der Regel zu einer geringeren Auswahl an Ergebnissen.

Der Familienstand ist relevant, insofern der Kreditgeber die Zustimmung des Ehepartners für die Kreditvergabe verlangt. Die Unterschrift dient der zusätzlichen Absicherung für die Rückzahlung des geschuldeten Betrags.

Das Vorhandensein eines deutschen Bankkontos ist eine der Grundvoraussetzungen für die Vergabe von Krediten. Das betrifft Kleinkredite wie einen 2000 Euro Kredit ebenso wie größere Summen. Eine Überweisung auf ein ausländisches Bankkonto gilt für die meisten Kreditinstitute als Ausschlusskriterium. Nach der Einführung der 22-stelligen IBAN ist der Sitz des Bankkontos am Ländercode DE zu erkennen.

Einkommen

Nachweise über regelmäßige Einkünfte zu erbringen, ist eine weitere Voraussetzung, die Banken an die Prüfung der individuellen Kreditwürdigkeit knüpfen. Als Einkommen zählen:

Lohn

Gehalt

Altersbezüge (Renten, Pensionen oder Leistungen aus privaten Rentenversicherungen)

Einnahmen aus Minijobs

Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung

Die Höhe des Einkommens gibt Aufschluss darüber, ob Kreditnehmer aus wirtschaftlicher Sicht in der Lage sind, die anfallenden monatlichen Raten zuverlässig zu begleichen. Je nach Art der Einkünfte müssen die Nachweise einen Zeitraum von drei bis zu zwölf Monaten abdecken.

Beschäftigungsstatus

Diese Information ist auf allen gängigen Kreditanträgen zu finden. Hintergrund ist das interne Risikomanagement von Banken. Ein Großteil aller Banken wünscht sich Kreditnehmer, die gleichbleibende monatliche Geldeingänge vorweisen. Aus diesem Grund treffen Selbstständige und Freiberufliche in der Kreditvergabe für gewöhnlich auf Hürden.

Kreditgeber sehen bei dieser Art von Einkommen ein erhöhtes Risiko für das Ausbleiben von Raten oder einen kompletten Zahlungsausfall. Weiterhin wird ein Blick auf die Dauer des Beschäftigungsverhältnisses geworfen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob der Arbeitsvertrag unbefristet besteht und die Probezeit als beendet gilt.

Bonitätsscore

Der Bonitätsscore hat sich als wichtiger Maßstab für die Ermittlung der Kreditwürdigkeit erwiesen. Die Berechnung der Scores führen Auskunfteien wie die Schufa durch. Die Höhe des Scores ist von den gesammelten Daten abhängig. Je höher der Score ausfällt, umso geringer einzuschätzen ist das Risiko nicht erfüllter Zahlungsverpflichtungen. Die gesammelten Daten reichen bis zu drei Jahre zurück und erhöhen auf diese Weise die Aktualität des Scores. Weist eine Person in jüngster Vergangenheit eine schlechte Zahlungsmoral auf, spiegelt sich dieses Verhalten im Basisscore wider.

Schuldenquote

Unter diesem Begriff „Schuldenquote“ betrachten Kreditgeber wie Banken das Verhältnis zwischen der Höhe der vorhandenen Einnahmen und den bestehenden Verbindlichkeiten. Um sich einen näheren Einblick in die finanzielle Ausgangssituation zu verschaffen, gehören Kontoauszüge der letzten drei Monaten zu den gängigen Belegen für den Kreditantrag. Im Wesentlichen dient die Überprüfung dazu festzustellen, ob ausreichend finanzieller Spielraum zur Rückzahlung des Kredits vorliegt oder bei Kreditvergabe eine Überschuldung droht. Als kritisch gilt eine Schuldenquote oberhalb von 35 %.

Kreditsumme und Laufzeit

Die Schuldenquote setzt einen finanziellen Rahmen fest, welcher die Grundlage zum Festsetzen der Kreditsumme sowie der Laufzeit bildet. Ist ein geringer monatlicher finanzieller Spielraum nach Abzug aller Kosten vorhanden, scheidet ein Kurzzeitkredit mit höheren Raten im Vorfeld aus, häufig sogar für einen 1000 Euro oder 1500 Euro Kredit. Um eine Kreditsumme in der benötigten Höhe zu bekommen, dienen längere Laufzeiten als bessere Möglichkeit, nicht den Verdacht einer sich anbahnenden Überschuldung zu wecken. Banken versuchen Kreditnehmern mithilfe von flexiblen Optionen in diesem Punkt entgegenzukommen.

Vermögen und Sicherheiten

Nicht alle Kreditnehmer besitzen anhand der vorhandenen Einnahmen die benötigten Voraussetzungen für die Kreditvergabe. Alternativ bietet sich die Verbesserung der Bonität mithilfe von Sicherheiten an. Dazu gehören Pfandrechte auf Vermögensgegenstände wie Immobilien, Fahrzeuge oder Aktien ebenso wie die Bereitstellung eines zweiten Kreditnehmers oder Bürgen.

Im Falle eines Zahlungsausfalls hat der Kreditgeber das Recht, diese Sicherheiten in Anspruch zu nehmen und einen Verkauf anzustreben oder die Bürgen zur Zahlung aufzufordern. Zur Erhöhung der Kreditwürdigkeit müssen die Sachsicherheiten einen höheren Wert als die Schulden aufweisen und problemlos zu veräußern sein.

Was soll ich bei fehlender Kreditwürdigkeit tun?

Schufa-Auskunft prüfen: Im Idealfall erlangen Verbraucher nicht erst durch einen abgelehnten Kreditantrag Kenntnis über die nicht als ausreichend eingestufte Kreditwürdigkeit. Informationen über die eigene Bonität gewährt ein Blick auf die bei der Schufa gespeicherten Informationen. Mindestens einmal pro Jahr haben Verbraucher das Recht (nach Artikel 15 DS-GVO) eine kostenlose Datenkopie zu erhalten. Neben der Prüfung einzelner Einträge auf ihre Richtigkeit dient der errechnete Score als mitentscheidend für die Einschätzung der Bonität. 97,5 % gilt als ideal. Alle Werte unter 95 % sind als problematisch in der Kreditvergabe einzustufen.

Einkommen erhöhen: Reichen die Einkünfte nicht zum Abzahlen der geplanten Kreditsumme aus, trägt eine Erhöhung des Einkommens dazu bei, die Bonität zu verbessern. Für Banken ist es in der Regel nicht von Belang, ob die Nebeneinkünfte aus Überstunden, dem Wechsel auf Vollzeit oder der Aufnahme eines Minijobs stammen. Kreditgeber betrachten primär die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben als den ausschlaggebenden Grund, den von den Verbrauchern geäußerten Wünschen zur Kredithöhe und Laufzeit stattzugeben oder eine Absage zu erteilen.

Bestehende Schulden tilgen: Kommt durch die Aufstellung des Einkommens und der Kosten ans Licht, dass Verbraucher mehrere Kredite oder Ratenzahlungsvereinbarungen abzahlen, wirft dieser Umstand ein schlechtes Licht auf die Bonität. Vor der Antragsstellung stellt es eine gute Idee dar, zunächst kritisch Bilanz zu ziehen und einige der vorhandenen Schulden zu tilgen, um im Anschluss mehr Angebote nach einem Kreditvergleich vorzufinden. Das gilt im Speziellen für Dispokredite und Kreditkartenschulden. Andere Darlehen für den Kauf von Immobilien oder Fahrzeugen gehören zu regulären Verbindlichkeiten von Verbrauchern und bilden keinen der Hauptgründe für eine Ablehnung eines weiteren Ratenkredits.

Weitere Kreditnehmer hinzufügen: Um in Bezug auf bonitätsabhängige Zinssätze Nachteile für die Höhe des zurückzuzahlenden Betrags zu vermeiden, bietet es sich an, der Bank einen zweiten Kreditnehmer vorzuschlagen. Diese Option kommt einzig unter der Voraussetzung in Betracht, dass dieser zweite Kreditnehmer über eine bessere Kreditwürdigkeit verfügt als der Antragssteller. Als weiterer Kreditnehmer kommen Lebenspartner ebenso wie Familienmitglieder oder Freunde in Betracht. Ein nahes, verwandtschaftliches Verhältnis ist insofern keine Grundvoraussetzung. Der zweite Kreditnehmer verfügt über die gleichen Rechte und Pflichten und haftet für die fristgerechte Begleichung der Raten sowie der kompletten Kreditsumme.

Eine Bürgschaft organisieren: Eine zweite Option, um das Vertrauen von Banken in die Kreditwürdigkeit zu stärken, ist das Bereitstellen einer Bürgschaft. Im Vergleich zu einem zweiten Kreditnehmer hat ein Bürge kein Anrecht auf die Auszahlung der vereinbarten Kreditsumme. Der Bürge dient in erster Linie der Verminderung des Kreditrisikos. Gerät der Kreditnehmer in Zahlungsverzug, befindet sich der Bürge durch seine Unterschrift automatisch in der Verpflichtung, die Zahlungen weiterzuführen. Eine Entlassung aus der Bürgschaft kommt nur in Ausnahmefällen in Betracht.

Welche Unternehmen können meine Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit prüfen?

Kreditvermittler: Kreditvermittler benötigen Informationen zur Kreditwürdigkeit der Verbraucher, die sich durch einen Termin günstige Kreditangebote versprechen. Anhand der Schufa Einträge auf den Auszügen oder dem daraus errechneten Score ziehen die Kreditvermittler Rückschlüsse, welche Kreditinstitute Interesse an einer Kreditvergabe haben. Die Verbraucher müssen der Einholung der Daten in der Regel mit einer Unterschrift zustimmen. Sieht der Kreditvermittler mögliche negative Faktoren, erfolgt bei seriösen Anbietern eine Warnung, von der Beantragung eines Kredits vorerst abzusehen.

Banken: Die Kreditvergabe ist für Banken ein gewinnbringender Geschäftszweig. Für den Erhalt dieses Profits sortieren Banken Antragssteller aus, die über eine mangelnde Bonität verfügen. Ein Großteil der deutschen Banken greift hierfür auf die Auskünfte der Schufa zurück. Ein Verzicht auf die Prüfung der Kreditwürdigkeit ist bei Banken nicht vorgesehen. Kunden, die einer solchen Überprüfung nicht zustimmen, haben verschwindend geringe Chancen ein Bankdarlehen zu erhalten.

Online-Kreditbörsen: Ein Privatkredit Vergleich beinhaltet auch einige Online-Kreditbörsen. Im Vergleich zu Banken fokussieren sich diese Anbieter vermehrt auf Kurzzeit- und Kleinkredite. Nicht alle Anbieter prüfen die Kreditwürdigkeit auf der Grundlage des Schufa-Scores. Ein regelmäßiges Einkommen und eine nicht zu hohe Schuldenquote gewähren bei diesen Anbietern ein Ausgleich zu einem niedrigeren Score. Ein kompletter Verzicht auf Gehaltsnachweise und andere Belege kommt auch bei Onlineanbietern von Krediten nicht vor.

Versicherungsunternehmen: Versicherungsbeiträge, die in Zahlungsverzug geraten, stellen für Versicherungsunternehmen mehr als nur ein Ärgernis dar. Säumige Kunden erhöhen den Aufwand für die Sachbearbeiter und schmälern den erwarteten Profit. Vor dem Zustandekommen einer Geschäftsbeziehung nutzen Versicherungsunternehmen Informationen von Auskunfteien, um Verbraucher mit einer nachweislich mangelnden Zahlungsmoral im Vorfeld zu erkennen. Abgelehnte Versicherungsanträge sind insofern in einigen Fallen auf eine unzureichende Kreditwürdigkeit zurückzuführen.

Sonstige Finanzdienstleister: In diese Kategorie fallen unter anderem Anlageberater, Kreditkartenunternehmen oder Autobanken. Erhalten Kunden ein Fahrzeug im Rahmen von Kauf oder Leasing, haben die Finanzdienstleister ein berechtigtes Interesse daran, vor Vertragsabschluss die Kreditwürdigkeit des Verbrauchers zu kennen. Die Überprüfung nimmt aufgrund der Onlineübermittlung von Schufa-Auszügen größtenteils nur kurze Zeit in Anspruch. Vergleichbar mit anderen Unternehmen ist eine Ablehnung der Überprüfung ein Ausschlusskriterium für ein Vertragsverhältnis.

FAQ – Kreditfähigkeit

Was bedeutet Kreditfähigkeit?

Die Kreditfähigkeit setzt sich zusammen aus der Volljährigkeit der Kreditnehmer ebenso wie den geistigen Fähigkeiten. In Deutschland ist ein Alter von 18 Jahren für den Abschluss eines Darlehensvertrags erforderlich. Der Verweigerung der Kreditfähigkeit für volljährige Personen sind engmaschige Grenzen gesetzt.

Was gehört zur Kreditfähigkeit?

Ein Bestandteil der Kreditfähigkeit ist das Alter der Kreditnehmer. Das Einstiegsalter für die legale Kreditaufnahme liegt bei 18 Jahren. Weiterhin müssen die Kreditnehmer geistig in der Lage sein, die Rechte und Pflichten eines Kreditvertrags zu verstehen.

Wann bin ich kreditfähig?

Die Kreditfähigkeit beginnt ab dem 18. Lebensjahr. Darüber hinaus darf keine schwerwiegende geistige Einschränkung vorhanden sein. Der Gesetzgeber macht Ausnahmen für kurzfristige Ausfallerscheinungen, die zum Beispiel nach Unfällen oder Schlaganfällen auftreten.

Wie prüft man die Kreditfähigkeit?

Die Kreditfähigkeit ist mit der Kontrolle eines gültigen Personaldokuments nachweisbar. Auf Personalausweisen und Reisepässen ist das Geburtsdatum als Beweis der vollendeten Volljährigkeit dokumentiert.

Worin besteht der Unterschied zwischen Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit?

Die Kreditfähigkeit orientiert sich an unveränderbaren Fakten wie dem Alter oder dem Geisteszustand einer Person. Die Kreditwürdigkeit untersucht die wirtschaftliche Situation eines Verbrauchers. Eine schlechte Bonität ist mit den passenden Gegenmaßnahmen lediglich ein zeitlich begrenzter Zustand.

Wie prüft man die Kreditwürdigkeit?

Die Kreditwürdigkeit wird bevorzugt mit Unterstützung von Auskunfteien geprüft. Anbieter wie die Schufa bieten individuelle Auszüge der gesammelten Daten an. Darauf vermerkt ist der persönliche Score von natürlichen oder juristischen Personen. Unterhalb von 95 % sehen Banken ein stark erhöhtes Risiko für einen Zahlungsausfall.