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Alles was du wissen musst

Hypothek aufnehmen: Sinnvolle Beschaffung von Kapital für Hausbesitzer

Beachte wie eine Hypothek funktioniert und welche Tipps du unbedingt befolgen solltest.

Wenn du dringend finanziellen Spielraum benötigst, ist eine Hypothek oftmals eine Möglichkeit, dem Kreditgeber die entsprechende Sicherheit vorzuweisen.

Wer eine Hypothek aufnehmen möchte, sollte sich zuvor jedoch genau mit der Bedeutung auseinandersetzen. Wenn du dich ebenfalls fragst, was ist eine Hypothek, wollen wir dir in diesem Abschnitt natürlich weiterhelfen und Licht ins Dunkel bringen.

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Das Wichtigste in Kürze:

Eine Hypothek bedeutet ein Grundpfandrecht, das dem Kreditgeber eine große Sicherheit verleiht.

Wer eine Hypothek aufnehmen möchte, bietet in vielerlei Fällen eine eigene Immobilie an.

Bei einem Kreditausfall kann der Gläubiger die Immobilie pfänden und zur Zwangsversteigerung freigeben.

Was ist eine Hypothek?

Unter einer Hypothek ist ein Grundpfandrecht zu verstehen. Du kannst beispielsweise eine Hypothek auf das Haus aufnehmen, wenn du dringend einen Kredit benötigst. Sollten die Raten nicht zurückgezahlt werden oder der Kredit komplett platzen, kann der Kreditgeber anschließend die Immobilie einziehen. Hierdurch sind Kreditgeber und Bankinstitute auf der sicheren Seite, da die Haushypothek oftmals den Betrag der Rückzahlung sogar übersteigt.

Die Hypothek aufs Haus wird dabei in das Grundbuch eingetragen. Der Gläubiger hat dann im Fall der Fälle die Möglichkeit, das Haus zu versteigern und somit die fälligen Zahlungen über einen kleinen Umweg zurückzuerhalten.

Hypothek aufnehmen: Schritt für Schritt zum Kredit

Du fragst dich, wie kann ich eine Hypothek bekommen? Dann solltest du an dieser Stelle aufmerksam weiterlesen. Wir zeigen dir nämlich Schritt für Schritt, wie du eine Hypothek aufnehmen kannst und was es dabei besonders zu beachten gilt. Mit diesem Ablauf solltest du dich im Vorfeld unbedingt genau auseinandersetzen, damit der ganze Prozess in der Praxis schnell und unkompliziert durchgeführt werden kann.

Vor- und Nachteile der Hypothek gegenüber anderen Finanzierungsformen

Neben der Hypothek gibt es in der Finanzwelt noch viele weitere Finanzierungsformen, die dich ebenfalls zur gewünschten Finanzierungssumme bringen können. Aus diesem Grund ist es besonders interessant zu erfahren, wo die Vorteile und Nachteile der Hypothek gegenüber anderen Produkten in der Praxis eigentlich genau liegen. Wenn du eine Hypothek aufs Haus aufnehmen möchtest, solltest du nun an dieser Stelle gut aufpassen. Wir zeigen dir nämlich alle Vorteile und Nachteile, sodass du stets die Übersicht behältst.

Vorteile

In vielen Fällen günstiger als ein Ratenkredit

Pro Objekt sind mehrere Hypotheken möglich

Oftmals geringere Zinsen

Nachteile

Neue Hypothek bei erhöhtem Kreditbedarf nötig

Zusätzliche Kosten für Notar und Eintrag im Grundbuch

Kein Verkauf bei Hypotheken im Grundbuch möglich

Hypothek vs. Grundschuld

Neben einer Hypothek kursiert im Zusammenhang mit der Immobilienfinanzierung auch häufig der Begriff der Grundschuld. Damit du dir im Vorfeld bereits einen genauen Überblick verschaffen kannst, möchten wir nun detailliert auf die beiden Modelle eingehen und dir die Unterschiede explizit erklären. Zunächst möchten wir an dieser Stelle allerdings festhalten, dass sowohl die Hypothek als auch die Grundschuld eines gemeinsam haben: Beide Möglichkeiten dienen als große Sicherheit für die Bank bei der Vergabe der gewünschten Kreditsumme.

Sollte der aufgenommene Kredit nämlich nicht von dir zurückgezahlt werden können, hat die Bank an dieser Stelle das Recht, die Immobilie beispielsweise durch einen Verkauf oder eine Versteigerung zu verwerten.

Eine Grundschuld auf das Haus aufnehmen, gehört daher zu den bevorzugten Finanzierungsformen zahlreicher Kreditinstitute.

Bei der Hypothek verhält es sich allerdings etwas anders. Die Hypothek orientiert sich nämlich an der Höhe des von der Bank gewährten Darlehens.

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Wichtige Info:

Wie es der Begriff der Grundschuld bereits verrät, wird ein Eintrag im Grundbuch der entsprechenden Immobilie vorgenommen. Wenn die Bank nun ein Darlehen an dich vergibt, dient dies als Sicherheit.

Wenn du wie vereinbart das gewährte Darlehen schrittweise zurückzahlst, mindert sich hierbei auch automatisch die Höhe der Hypothek auf die Eigentumswohnung.

Und genau an dieser Stelle liegt auch ein weiterer Unterschied im Vergleich zur Grundschuld. Die Grundschuld sinkt nämlich nicht, selbst wenn sich der Betrag der Restschuld stetig vermindert.

Im Vergleich zur Grundschuld steht die Hypothek somit zu keiner Zeit in einem direkten Verhältnis zur Höhe des Darlehens. Außerdem erlischt die Hypothek automatisch, sofern die Restschuld vollständig von dir beglichen worden ist.

Die Grundschuld kann hingegen lediglich auf Antrag aus dem Grundbuch gelöscht werden, sofern die Restschuld vollständig von dir abgetragen worden ist. Hierfür ist außerdem die Zustimmung des jeweiligen Gläubigers erforderlich. Dies ist erfahrungsgemäß bei den meisten Darlehensnehmern die jeweilige Bank.

Bevorzugen Banken die Grundschuld?

An dieser Stelle hast du durch unseren Artikel mit Sicherheit schon die elementaren Unterschiede zwischen Hypothek und Grundschuld erkannt. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob die Banken die Grundschuld gegenüber der klassischen Hypothek bevorzugen. Auf diese wichtige Thematik wollen wir an dieser Stelle genauer eingehen, um dir schon vor deiner Immobilienfinanzierung viele wichtige Informationen an die Hand zu geben.

Unsere bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Banken in der Regel die Grundschuld bevorzugen.

Mit dieser Finanzierungsart besteht nämlich eine deutlich größere Flexibilität. Die Grundschuld kann nämlich auch bestehen bleiben, selbst wenn die offenen Forderungen bereits vollständig beglichen sind. Auf diese Art und Weise besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Grundschuld für einen neuen Kreditwunsch zu verwenden.

Außerdem ist die Grundschuld auch für die Banken deutlich transparenter. Durch die Einträge im Grundbuch können die Banken nämlich sehr einfach überprüfen, ob noch weitere Personen oder Institutionen entsprechende Rechte an der jeweiligen Immobilie haben. Grundsätzlich lässt sich allerdings festhalten, dass bei der Grundschuld im Vergleich zu Hypotheken eine deutlich angenehmere Flexibilität besteht, sodass diese Finanzierungsform auch von den Kreditinstituten gegenüber den Hypotheken bevorzugt wird.

Die Hypothek vermindert sich gemessen an der Höhe der Restschuld.

Grundschulden müssen per Antrag aus dem Grundbuch entfernt werden.

Die Grundschuld wird von den Banken gegenüber Hypotheken in der Regel bevorzugt.

Die Grundschuld bietet im Vergleich zur Hypothek eine höhere Flexibilität.

Grundschulden können für weitere Kredite aufrechterhalten werden, selbst wenn die Restschuld bereits beglichen ist.

Höhe und Haftung

Kann ich eine Hypothek aufnehmen? Diese Frage beschäftigt natürlich viele Verbraucher, die sich den Traum der eigenen Wunschimmobilie verwirklichen wollen. In diesem Zusammenhang gilt es natürlich auch einen Blick auf die Bereiche Höhe und Haftung zu werfen.

Die Höhe der jeweiligen Hypothek bemisst sich immer an dem entsprechenden Verkehrswert der Immobilie. Gemessen am Verkehrswert beträgt die Höhe der Hypothek in der Regel zwischen 60 % und 70 %. Doch warum gewähren die Banken dabei nicht die vollen 100 %? Diese Frage lässt sich relativ einfach beantworten. Der stetige Wertverlust der Immobilie wird bei dieser Kalkulation bereits beim Finanzierungsangebot berücksichtigt.

Der Wert der jeweiligen Immobilie wird dabei in den meisten Fällen durch einen fachkundigen Gutachter bestimmt.

In diesem Zusammenhang musst du jedoch auch im Hinterkopf behalten, dass im Regelfall eine weitere Hypothek aufgenommen werden muss, sofern sich der Finanzierungsbedarf weiter erhöht.

Gut zu wissen:

Höhe der Hypothek liegt zwischen 60-70 % vom Verkehrswert.

Der Wert wird durch einen Gutachter festgestellt.

Solange die Hypothek bedient wird, ist kein Verkauf möglich.

Der Eigentümer eines Grundstücks ist in den meisten Fällen auch der Sicherungsgeber für die jeweilige Bank. Durch eine Hypothek auf das eigene Grundstück oder Haus kann somit ein entsprechendes Darlehen gewährt werden. Theoretisch ist es natürlich auch möglich, die eigenen Besitztümer als Sicherheit für eine andere Person zu hinterlegen. Erfahrungsgemäß ist dies in der Praxis jedoch recht selten der Fall.

Wir möchten Dich an dieser Stelle natürlich auch darauf hinweisen, dass du dein Haus, Eigentumswohnung oder Grundstück nicht verkaufen kannst, sofern Hypotheken bedient werden müssen. Du hast jedoch nach wie vor das Nutzungsrecht sowie das uneingeschränkte Wohnrecht. Somit bietet sich die beispielsweise auch die Möglichkeit, dein Haus oder deine Eigentumswohnung zu vermieten, selbst wenn die Restschuld einer Hypothek in Zukunft noch beglichen werden muss.

Kosten für eine Hypothek

Wenn du eine Hypothek aufnehmen möchtest, hast du an dieser Stelle durch unseren ausführlichen Artikel mit Sicherheit bereits viele wertvolle Informationen entnommen. Um dich bereits im Vorfeld mit allen wissenswerten Informationen zu versorgen, möchten wir natürlich auch auf die Kosten für eine Hypothek genauer eingehen. Mit der bloßen Rückzahlung der Restschuld ist es nämlich nicht getan, wenn du eine Hypothek aufs Haus aufnehmen oder deine Eigentumswohnung als Sicherheit anbieten möchtest.

Zunächst solltest du berücksichtigen, dass du zuvor die Kosten für einen Gutachter übernehmen musst. Dies ist notwendig, damit der Verkehrswert einer Immobilie bestimmt werden kann. Ohne ein entsprechendes Gutachten ist es nämlich leider nicht möglich, ein entsprechendes Finanzierungsangebot über die Höhe des möglichen Darlehens zu erstellen.

Hinzu kommen zusätzliche Notarkosten. Diese Gebühren werden fällig, damit der Notar den benötigten Hypothekarvertrag aufsetzen kann. Die Hypothek muss im Anschluss selbstverständlich auch ins Grundbuch eingetragen werden. Auch dieser Eintrag ist keinesfalls kostenfrei und mit zusätzlichen Gebühren für dich verbunden. Diese zusätzlichen Kostenfaktoren musst du bei deiner Kalkulation unbedingt berücksichtigen.

Die Höhe der Hypothek bemisst sich am Verkehrswert der Immobilie.

In der Regel werden 60 % bis 70 % gewährt.

Neben der Restschuld fallen weitere Kosten für den Notar, Gutachter sowie den Grundbucheintrag an.

Die zusätzlichen Kosten musst du bei deiner Kalkulation im Vorfeld unbedingt im Hinterkopf behalten.

Welche Arten von Hypotheken gibt es?

Durch eine Hypothek hast du die Möglichkeit, dir die entsprechenden Finanzmittel zu beschaffen, um deine eigene Traumimmobilie zu erwerben. Allerdings gibt es in diesem Zusammenhang auch viele unterschiedliche Arten von Hypotheken. Die wichtigen Details sowie exakten Unterschiede musst du natürlich im Vorfeld kennen, um die für dich passende Finanzierung zu erhalten. Daher halten wir es für besonders wichtig, dich in den folgenden Abschnitten mit allen wichtigen Informationen zu dieser interessanten Thematik zu versorgen.

Sicherungshypothek

Bei der Sicherungshypothek handelt es sich um eine besonders weit verbreitete Art von Hypotheken. Dabei musst du dich zunächst darüber in Kenntnis setzen, dass es sich bei der Sicherungshypothek um eine Unterart der klassischen Hypothek handelt, die einige Besonderheiten und Unterschiede mit sich bringt.

Zu Beginn gilt zu sagen, dass die Sicherungshypothek ebenfalls in das Grundbuch bei der gewünschten Finanzierung der Traumimmobilie eingetragen wird. Trotzdem gibt es hierbei einen entscheidenden Unterschied, den du unbedingt berücksichtigen musst. Der öffentliche Glaube des Grundbucheintrags findet hierbei nämlich keine Anwendung. Dies bedeutet, dass der Gläubiger seinen jeweiligen Anspruch anderweitig nachweisen muss und sich nicht auf das Grundbuch berufen kann.

Eine Sicherungshypothek kann zudem ausnahmslos als sogenannte Buchhypothek an dich ausgestellt werden. Diese wichtigen Faktoren musst du unbedingt berücksichtigen, wenn du eine Hypothek aufnehmen und dabei in erster Linie an die Sicherungshypothek denkst. Ansonsten können wir an dieser Stelle jedoch auch festhalten, dass die Sicherungshypothek ebenso als Sicherheit für den Gläubiger und somit in erster Linie für die Bank dient.

Verkehrshypothek

Die Verkehrshypothek ist hingegen auch als klassische Hypothek zu verstehen, die entsprechend in das Grundbuch eingetragen wird. Somit gilt diese Hypothek als Sicherheitsfaktor für den Gläubiger, da das entsprechende Objekt im Notfall eingezogen und damit zur Sicherstellung der Restschuld weiter verwertet werden kann.

Die Forderung des Gläubigers muss durch die Verkehrshypothek und den damit verbundenen Eintrag im Grundbuch somit auch nicht weiter nachgewiesen werden. Im entsprechenden Grundbucheintrag werden dabei beispielsweise die Höhe der Hypothek, die fälligen Zinsen sowie sämtliche Details des entsprechenden Gläubigers hinterlegt.

Rentenhypothek

Eine Hypothek aufnehmen im Alter? Ist dies überhaupt möglich? Dieses Vorhaben kann durch die Rentenhypothek definitiv in die Tat umgesetzt werden. Dabei handelt es sich um eine spezielle Art der Kreditfinanzierung, die für ältere Menschen gewährt werden kann. Die Funktionsweise bei einer Rentenhypothek kann in der Praxis hingegen relativ einfach dargestellt werden.

Die Voraussetzung für den Erhalt einer Rentenhypothek ist eine eigene Immobilie, die mit keinen anderen Hypotheken oder durch sonstige Finanzierungsformen belastet ist.

In der Regel beträgt die Höhe einer Rentenhypothek 50 % bis 60 % des jeweiligen Verkehrswertes. Im Vergleich zu anderen Arten von Hypotheken gibt es bei der Rentenhypothek allerdings einen entscheidenden Unterschied.

Wir möchten dich an dieser Stelle allerdings auch darauf hinweisen, dass die Rentenhypothek in erster Linie für alleinstehende Personen oder Ehepaare ohne Kinder geeignet ist. Mögliche Erben haben bei einer Rentenhypothek nämlich entsprechend keinen Anspruch mehr auf die hinterlassene Immobilie.

Der Vorteil:

Es müssen nämlich lediglich die anfallenden Zinsen zurückgezahlt werden. Eine Restschuld besteht nicht. Doch wieso ist dies der Fall? Die Restschuld für diesen Kredit wird durch die Immobilie getilgt. Dies geschieht, sobald der Kreditnehmer gestorben ist.

Weitere Arten der Hypothek

Neben den von uns bereits beschriebenen Arten von Hypotheken gibt es noch viele weitere Modelle, auf die wir in unserem Artikel selbstverständlich auch eingehen möchten. Auf diese Art und Weise können wir gewährleisten, dass du mit allen wichtigen Informationen versorgt wirst, sofern du eine Hypothek aufnehmen möchtest.

Hierbei gilt es beispielsweise einen Blick auf die Festhypothek zu werfen. Der entsprechende Zinssatz wird dabei bereits im Vorfeld festgelegt und auch der Zeitraum für die Rückzahlung bestimmt. Jegliche Faktoren, wie Marktschwankungen oder Zinsreduktionen haben anschliessend auf die Festhypothek keinen Einfluss.

Mögliche Hypotheken:

Festhypothek

Variable Hypothek

Libor-Hypothek

Somit weißt du bei der Festhypothek vom ersten bis zum letzten Tag, welche Rückzahlungen du zur Tilgung der Restschuld leisten musst. Im Gegensatz zur Festzinshypothek steht die variable Hypothek. Bei dieser Art der Hypothek gibt es keinen festgesetzten Zinssatz und auch keinen vorgeschriebenen zeitlichen Rahmen. In der Praxis ist es bei der variablen Hypothek allerdings üblich, zumindest eine vertragliche Mindestlaufzeit festzuhalten. Die jeweils zurück zu zahlenden Zinsen werden dann im Anschluss anhand des Zinsniveaus der Kapitalmärkte berechnet.

Wenn du einen Kredit aufnehmen möchtest, stellt die Libor-Hypothek eine weitere Möglichkeit für dich dar. Für die jeweilige Zinsanpassung wird dabei bereits vor Vertragsabschluss ein festgelegter Rhythmus schriftlich vereinbart. Auch die Maße für den Finanzierungspartner wird im Vorfeld festgehalten. Anpassungen können beispielsweise in einem Zeitintervall von sechs Monaten durchgeführt werden.

Kurzgefasst

Die Verkehrshypothek ist auch als klassische Hypothek zu bezeichnen und wird ins Grundbuch eingetragen.

Die Sicherheit Hypothek wird hingegen nicht ins Grundbuch eingetragen.

Bei einer Rentenhypothek muss keine Restschuld getilgt werden, da diese durch die Immobilie beglichen wird.

Bei der Festzinshypothek haben äußere Faktoren keinen Einfluss auf die Zinsen.

Bei der variablen Hypothek werden die Zinsen anhand der Kapitalmärkte bestimmt.

Tilgung des Kredits

Um die Tilgung des Kredits ordnungsgemäß vorzunehmen, solltest du zu Beginn bereits einen Blick in den jeweiligen Tilgungsplan werfen. Dort wird dir in einer Tabelle nämlich übersichtlich angezeigt, zu welchem Zeitpunkt die entsprechenden Zahlungen für die Tilgung deines Kredits geleistet werden müssen. Hierdurch erhältst du immer alle wichtigen Informationen zum Fälligkeitsdatum sowie zu den entsprechenden Zinsanpassungen. Diese musst du immer im Hinterkopf behalten, um die Beträge auch wirklich in der vereinbarten Höhe und fristgemäß zu tilgen.

Der Tilgungsplan bietet dir neben den Fristen und Zinsen allerdings auch viele weitere Übersichten und Informationen, die du zu keiner Zeit vernachlässigen solltest. Im Tilgungsplan erkennst du beispielsweise genau die Art des jeweils aufgenommenen Kredits.

Die Höhe der Tilgung sowie die damit verbundene Restschuld sind ebenfalls genau vermerkt. Bei der Tilgung deines Kredits solltest du daher den Tilgungsplan unbedingt zur Hand nehmen, um dich genau an die vereinbarten Regelungen zu halten.

Wie löscht man die Grundschuld?

Wenn du deinen Kredit vollständig abbezahlt und somit die Restschuld getilgt hast, solltest du dich selbstverständlich damit beschäftigen, die Grundschuld so schnell wie möglich löschen zu lassen. In diesem Zusammenhang ist es im ersten Schritt erforderlich, einen schriftlichen Antrag zu stellen, damit die Grundschuld im Anschluss für dich gelöscht werden kann.

Diesen Antrag musst du dann zusammen mit der zuvor erhaltenen Löschbewilligung an einen Notar übersenden, der im Vorfeld mit deinem Vorhaben beauftragt wurde.

Die Bewilligung muss anschließend durch den Notar beglaubigt werden. Die beglaubigte Löschbewilligung wird dann zusammen mit dem Antrag auf die Löschung der Grundschuld an das Grundbuchamt übersandt. Dieser Vorgang wird ebenfalls durch den Notar für dich erledigt. Beim Grundbuchamt werden die notarielle Beglaubigung sowie die Schriftform im Vorfeld penibel überprüft. Sobald die Prüfung mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen ist, wird die Grundschuld im Grundbuch für dich gelöscht.

Kurzgefasst

Alle Einzelheiten zur Tilgung des Kredits sind dem Tilgungsplan zu entnehmen.

Im Tilgungsplan sind unter anderem die Fristen sowie die Höhe der Rückzahlungen vermerkt.

Die Löschung der Grundschuld kann ausschließlich auf schriftlichen Antrag erfolgen.

Die Löschbewilligung wird durch einen Notar beglaubigt und zusammen mit dem Antrag an das Grundbuchamt übersandt.

Was passiert bei Zahlungsunfähigkeit?

Leider kommt es in der Praxis auch vor, dass der Darlehensnehmer zahlungsunfähig ist und die vereinbarten Tilgungsraten nicht mehr leisten kann. Daher stellt sich auch die Frage, was bei der Zahlungsunfähigkeit eigentlich passiert.

In diesem Fall droht eine Zwangsvollstreckung, die dann auch unweigerlich die Zwangsversteigerung zufolge hat.

Hierdurch wird dann versucht, die Immobilie entsprechend zu verwerten und die fehlenden Einnahmen für den Gläubiger zu generieren. Das Grundpfandrecht bietet hierfür die entsprechende Rechtsgrundlage.

Bei Zahlungsunfähigkeit droht die Zwangsvollstreckung.

Die Immobilie wird durch eine Zwangsversteigerung verwertet, um den finanziellen Ausfall wieder wettzumachen.

Eine weitere Alternative bietet die Zwangsverwertung, bei der generierte Mieteinnahmen an den Gläubiger abgeführt werden.

Bei einer Zwangsvollstreckung gilt es jedoch auch die entsprechende Rangfolge zu beachten. An dieser Stelle wird zwischen 1a Hypotheken und 1b Hypotheken unterschieden. Diese Reihenfolge ist zwingend notwendig, da ein Haus oder eine Eigentumswohnung auch durchaus mit mehreren Hypotheken belastet sein kann.

Eine andere Möglichkeit ist jedoch auch die Zwangsverwaltung. Wenn eine Immobilie beispielsweise Mieteinnahmen generiert, können diese ebenfalls an den Gläubiger abgeführt werden, um die fehlenden Raten zur Tilgung wieder auszugleichen. Die Bewirtschaftungskosten für die Immobilie werden dabei jedoch entsprechend berücksichtigt.

Welche Risiken gibt es bei der Hypothek?

Eine Hypothek ist in der Praxis auch immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Unverhoffte Arbeitslosigkeit oder auch Arbeitsunfähigkeit können dazu führen, dass die vereinbarten Raten zur Tilgung nicht mehr geleistet werden können. Auch der plötzliche Tod eines Ehepartners kann dazu führen, dass die hinterbliebene Person die finanziellen Mittel zur Tilgung nicht mehr allein aufbringen kann.

In diesen Konstellationen kann es dann dazu kommen, dass die Finanzierung nicht mehr aufrechterhalten werden kann und das Haus oder die Eigentumswohnung zur Begleichung der restlichen Summe verwertet werden müssen.

Aber auch die falsche Kalkulation der Baukosten kann bei einer Hypothek ein enormes Risiko darstellen. Bei einer falschen Einschätzung ist es nämlich möglich, dass das gewährte Darlehen zur Vollendung des Projektes nicht mehr ausreicht.

In diesem Fall muss in der Regel eine weitere Hypothek aufgenommen werden, um neue finanzielle Mittel freizusetzen. Zudem unterschätzen etliche Kreditnehmer auch die Auswirkung der Zinsen. Die erhöhten Rückzahlungen durch angepasste Zinssätze werden nämlich von etlichen Kreditnehmern drastisch unterschätzt.

Eine unverhoffte Arbeitslosigkeit kann bei einer Hypothek ein enormes Risiko darstellen.

Die vorzeitige Auflösung ist mit enormen Mehrkosten verbunden.

Der Tod eines Ehepartners kann dazu führen, dass die vereinbarten Tilgungen nicht mehr beglichen werden können.

Die falsche Kalkulation der Baukosten kann ebenfalls zur finanziellen Misere führen.

Auch angepasste Zinssätze werden im Laufe der Zeit von etlichen Kreditnehmern unterschätzt.

Fazit

Wenn du einen Kredit aufnehmen möchtest, hast du durch unseren Artikel mit Sicherheit viele wichtige Informationen und wertvolle Tipps erhalten. Bei einer Hypothek musst du unbedingt alle wichtigen Faktoren berücksichtigen und ein kompetentes Beratungsgespräch mit deiner Bank führen, damit die Finanzierung in der Praxis auch wirklich zum gewünschten Erfolg führen kann. Neben den Kosten zur Tilgung musst du jedoch auch weitere Gebühren bei deiner Kalkulation berücksichtigen.

Sollte die jeweils vereinbarte Zahlung nicht mehr geleistet werden, droht durch die Zwangsvollstreckung nämlich der Verlust der Immobilie. Mache dich außerdem im Vorfeld mit den verschiedenen Arten von Hypotheken vertraut, um das für dich persönlich passende Modell zu finden. Nur wer finanziell auf gesunden Füßen steht, sollte eine Hypothek aufnehmen, um sich den Wunsch der eigenen Traumimmobilie zu erfüllen.

Kurzgefasst

Rückzahlungen zur Tilgung und Zinsen genau kalkulieren.

Zusätzliche Kosten auf keinen Fall außer Acht lassen.

Über die richtige Art der Hypothek informieren.

Grundschulden rechtzeitig aus dem Grundbuch löschen lassen.

Den Tilgungsplan bei der Rückzahlung stets im Auge behalten.

FAQ – Die wichtigsten Fragen zur Hypothek

Kann ich mein Haus vermieten – trotz Hypothek?

Ja, trotz Hypothek hast du natürlich weiterhin das Wohnrecht sowie das Nutzungsrecht. Somit kannst du die Immobilie jederzeit vermieten und weitere Einnahmen generieren. Dies kann eine finanzielle Entlastung für die regelmäßige Tilgung der Restschuld darstellen.

Wie viel Immobilie kann ich mir leisten?

Dies hängt immer von deiner eigenen finanziellen Situation sowie deinen Sicherheiten ab. Als Richtwert kannst du dir allerdings merken, dass Hypotheken in der Regel in Höhe von 60% bis 70% des entsprechenden Verkehrswertes ausgegeben werden. Der Verkehrswert wird dabei durch einen fachkundigen Gutachter ermittelt.

Ich möchte eine Hypothek aufnehmen. Was sind die Voraussetzungen?

Zunächst ist es erforderlich, dass du dein Vorhaben gegenüber der Bank offen, gut durchdacht und plausibel darstellen kannst. Du musst zudem über die finanziellen Einkünfte verfügen, damit die Bank dir ein entsprechendes Darlehen gewährt. Beachte außerdem, dass du die Volljährigkeit bereits erreicht haben musst und dich nicht in der Privatinsolvenz befinden darfst.

Wie viel Geld muss ich monatlich zur Verfügung haben, damit die Hypothek bezahlt werden kann?

Dies hängt von der Höhe des gewährten Darlehens ab. Für eine vergleichsweise kleine Eigentumswohnung benötigst du monatlich selbstverständlich weniger Geld als für ein großes, mehrstöckiges Haus. Achte dabei immer darauf, dass dich die monatlichen Rückzahlungen finanziell zu keiner Zeit in Bedrängnis bringen.

Was ist eine Umkehr-Hypothek?

Die Umkehrhypothek ist auch als Rentenhypothek bekannt. Personen haben im Alter die Möglichkeit, ein Darlehen zu erhalten und die Immobilie als Sicherheit zu hinterlegen. Es wird keine Restschuld fällig, da die Immobilie im Todesfall als Sicherheit für den Kreditgeber verwertet wird.

Wann ist die Tragbarkeit erfüllt?

Als Richtwert solltest du dir immer eine Obergrenze in Höhe von 33% im Hinterkopf behalten. Sofern dieser Wert gewährleistet werden kann, ist auch die Tragbarkeit für eine Immobilienfinanzierung erfüllt.

Was bedeutet Tragbarkeit?

Durch die Tragbarkeit wird wiedergegeben, ob du dir das gewünschte Wohneigentum auch wirklich langfristig leisten kannst. Dies ist somit ein sehr wichtiger Parameter, sofern du ein Darlehen aufnehmen und dir deinen persönlichen Immobilienwunsch erfüllen möchtest.

Was bedeutet Fremdkapital?

Bei Fremdkapital handelt es sich um finanzielle Mittel, die du nicht durch eigene Aufwendungen für die Finanzierung einer Immobilie bereitstellen kannst. Fremdkapital kann beispielsweise durch Banken in Form eines Darlehens ausgegeben werden. Theoretisch kann Fremdkapital jedoch auch von Privatpersonen bezogen werden.