Zum Trading lernen musst Du Dich mit Analysen, Strategien, Finanzprodukten und Orders beschäftigen. Aber auch das Wissen über die Börse selbst, Märkte und Steuern gehören dazu.
Auf den ersten Blick mag das alles sehr viel wirken, aber ich zeige Dir Schritt für Schritt alles, damit Du Trading richtig lernst:

Trading lernen Themen:
#1 Grundwissen sinnvoll aufbauen – Reihenfolge zum Trading lernen
#2 Trading Stile – Es gibt Daytrading, Swing Trading, …
#3 Einfache Charttechnik – Basiswissen womit Du traden kannst
#4 Trading Strategien – Eine Strategie für Anfänger
#5 Demokonto nutzen – Teste erstmal risikofrei Strategien
#6 Startkapital zum Trading – Fange sehr klein nur an
#7 Trading Tagebuch führen – Wichtigstes Tool zum Trading lernen
#8 Trading Steuern – Alles was Du beachten musst
#9 Finale Tipps für Dich – Aus meiner Praxis paar Learnings
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1. Grundwissen sinnvoll aufbauen
Beim Trading lernen wirst Du merken, dass ein Thema auf ein anderes aufbaut. Bring Dir also zunächst die absoluten Basics über Aktien Anteile, ETFs, Indizes, etc. bei und erst anschließend Trading-spezifischere Themen wie Charttechnik, Trends und Orderarten (Stop-Loss und Take-Profit). Themen aus dem Bereich der Fundamentalanalyse wie Kennzahlen KGV, KUV, etc. bringen uns im Trading eher nichts. Das kannst Du weg lassen.
Trading lernt man vor allem in der Praxis! Deswegen reicht es aus, dass Du erstmal nur zu vielen Themen was gehört hast (Du brauchst nichts auswendig lernen) und so schnell wie möglich in einem Demokonto anfängst selber Trading zu üben.
Beachte: Ich habe Trading auch „learning by doing“ gelernt. Das erfordert viel Geduld. Gehe nicht mit der Erwartung ran, dass Du in 2 Wochen alles gelernt hast. Rechne lieber mit 12 Monaten 🙂
2. Trading Stile kennenlernen
Im Trading unterscheidet man je nach Haltedauer eines Trades verschiedene Stile: Scalping, Daytrading und Swing Trading. Scalping Trades sind meist nur weniger Minuten lang, wohingegen das Daytrading eher paar Stunden Haltedauer hat. Im Swing-Trading ist man meist 2 Wochen in einem Trade. Letzteres ist dadurch hervorragend für Berufstätige geeignet.
Beachte: Scalping ist am Anfang sehr verlockend. Dieser Stil hat aber das höchste Risiko! Trainiere vorher erstmal in einem Demo Depot.
3. Einfache Charttechnik lernen
Bei der Charttechnik analysiert man Preisbewegungen der Vergangenheit, um Prognosen für die Zukunft zu machen. Man stellt sich einfach die Frage „Ist die Wahrscheinlichkeit höher für steigende oder fallende Kurse?“. Sehr simpel aber effektiv ist dabei eine Trendanalyse. Die Tendenz einer Trendfortsetzung ist immer höher als die einer Umkehr! Wir unterscheiden Aufwärts- und Abwärtstrend.
Ein Aufwärtstrend besteht aus höheren Hochs (HH) & höheren Tiefs (HT), wohingegen ein Abwärtstrend aus tieferen Hochs (TH) & tieferen Tiefs (TT) gebildet wird. Schau mal hier:
Beachte: Eine weitere einfache Charttechnik sind Zonen, sprich Unterstützung & Widerstände. Hierbei achtet man auf welchen Kurslevels sich öfters Hochs und Tiefs gebildet haben.
4. Eine einfache Trading Strategie lernen
Eine Trading Strategie hilft uns dabei wiederholbare Trades zu machen und somit eine gewisse Routine in das Trading zu bringen. Eine Strategie besteht dabei aus verschiedenen Regeln, welche definieren wieso man einsteigt, wie viel Geld man einsetzt, wie lange man im Trade bleibt, etc. Im Trading basieren 95% der Strategien auf Charttechnik.
Ich nutze die folgende Strategie schon seit Jahren: Ich analysiere den Kurs auf Trends. Habe ich einen erkannt, so will ich in jene Richtung handeln. Um allerdings bspw. bei einem Aufwärtstrend nicht zu teuer zu kaufen, warte ich immer einen Rücksetzer auf eine Unterstützung (=markante Zone) ab.
Beachte: Es gibt keine Strategie, welche 100% immer einen Gewinn macht. Aus diesem Grund setze ich nur wenig Geld in die Trades ein, um im Verlustfall, nur sehr wenig zu verlieren! – und das empfehle ich Dir auch zu tun.
5. Demokonto nutzen
Ein Demokonto (Musterdepot) gibt Dir fiktives Kapital mit welchem Du an den echten Märkten handeln kannst. Du kannst hier also risikofrei das Trading üben. Gute Broker für ein Demokonto sind Xtb Brokers und Gbe Brokers. Ohne die Übungsphase im Demokonto direkt mit echtem Geld zu traden wäre ein großer Fehler! Ohne Wissen, Übung und Routine ist die Chance Verluste zu machen extrem hoch.
Trading lernen Tipp: Übe im Demokonto mindestens 3 Monate und notiere Dir soviel wie möglich zu Deinen Trades. So kannst Du Dich in kurzer Zeit extrem verbessern und viel lernen! (mehr dazu im Kapitel zum Trading Tagebuch).
6. Startkapital zum Trading
Ein gutes Startkapital ist in meinen Augen um die 3.000€. Bei diesem Betrag hat man die Chance ein kleines Einkommen nebenbei zu verdienen, aber andererseits auch die Sicherheit nicht Haus und Hof zu verlieren. Du wirst schnell merken, dass es ein ganz anderes Gefühl ist mit echtem Geld zu traden, anstatt in einem Demokonto. Da die Chance von Verlusten vor allem zu Beginn sehr hoch ist, sollte man erst mal klein starten.
Beachte: Man kann auch schon mit 1.000€ Startkapital das Trading anfangen. Zum Trading lernen reicht das voll aus. Habe aber hier nicht die Erwartung großes Geld zu verdienen, da die Gebühren einen erheblichen Einfluss haben.
7. Trading Tagebuch führen
Das Trading Tagebuch (Trading Journal) ist der größte Gamechanger beim Trading lernen, da Du Dir hiermit selber Deine eigene Strategie entwickeln kannst. Das sieht wie folgt aus: Zu jeden Trade, den Du im Demokonto trainierst machst Du Dir soviel wie möglich Notizen. Was hast Du gehandelt? Wie hast Du Dich gefühlt? Wie viel Positionsgröße? etc.
In regelmäßigen Abständen (bspw. 2 Wochen) sollst Du Dein Journal nochmal durchgehen und überlegen „Welche Fehler habe ich zuletzt gemacht und kann sie die nächsten beiden Wochen besser machen?“. So wirst Du Stück für Stück Deine eigenen Stärken rausfinden und eine eigene Strategie aufbauen, welche 100% zu Dir passt!
Übrigens: Ich habe auch eine Excel Trading Tagebuch Vorlage gemacht. Du kannst die Dir hier einfach kostenlos downloaden.
8. Trading Steuern
In Deutschland haben wir 1.000€ Freibetrag, was bedeutet, dass die ersten 1.000€ Gewinn im Jahr steuerfrei sind. Für jeden weiteren Euro Gewinn zahlst Du 25% Kapitalertragssteuer (=Abgeltungssteuer), 5,5% Solidaritätszuschlag sowie gf. Kirchensteuer. Bei Deutschen Brokern wird die Steuer automatisch abgeführt, wobei Du diese natürlich trotzdem in der Anlage KAP Deiner Steuererklärung angeben musst.
Beachte: Machst Du einen Verlusttrade und hast bereits Steuern gezahlt, dann bekommst Du eine Steuererstattung.
9. Finale Tipps für Dich im Trading
Aus meinen letzten 7 Jahren Trading konnte ich einige Tricks lernen, welche Dir auch helfen einen besseren Start in die Trading Karriere zu bekommen:
Stop-Loss sollte immer genutzt werden! Schütze Dein Kapital vor zu großen Verlusten.
Kleine Positionsgrößen auswählen! Trading ist ein langfristiges Spiel. Langsam und stetig soll das Depot wachsen.
Nutze so wenig Indikatoren wie möglich! Diese Tools sind zeitverzögert. Nutze maximal 2-3 Indikatoren zum üben.
Akzeptiere, dass es keinen heiligen Gral gibt! Das wird im Internet nur gesagt um Coachings für mehrere Tausende Euros zu verkaufen.
Strategien können sehr einfach sein! Meist reicht es auf 3 aussagekräftige Dinge zu achten…nicht auf 10!
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Tagesablauf als Daytrader
Man könnte denken, dass man als Trader den ganzen Tag am Rechner sitzt. Dies ist aber nicht der Fall! Viel mehr hat man als Trader bestimmte Handelszeiten wo man aktiv ist und den Rest des Tages kann man anderen Sachen nachgehen. Ich handel gerne im Zeitraum 9-11 Uhr die DAX Eröffnung sowie 15.30-17.00 Uhr die US Eröffnung. Abends Trade ich ab 20.30 Uhr die Schlussphase des Marktes.
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Christian Böttger
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.