CFDs zählen zu Derivaten. Infolgedessen leitet sich der Kurs eines CFDs unmittelbar vom jeweiligen Grundwert – wie zum Beispiel einer Aktie oder einem Index ab. Somit besitzen Investoren keine Unternehmensbeteiligung.

Stattdessen sind CFD Händler Inhaber von Forderungen gegen ihren CFD Broker. Auch wenn sie keine Unternehmensbeteiligung haben, erzielen gute CFD Trader zum Teil Gewinne, die meisten verlieren jedoch ihr Geld, weil sie keine Strategie verfolgen und selbst wenn, dann nicht richtig umsetzen.

Wenn Trader einer guten CFD Trading Strategie folgen und ein gelungenes Risikomanagement praktizieren, lassen sich die Risiken jedoch soweit minimieren, dass am Ende des Monats was vom Profit übrigbleibt.

Solltest Du Einsteiger sein und zunächst das Daytrading lernen wollen, empfehle ich Dir mit einem Demokonto zu beginnen und für 1 bis 2 Jahre neben dem Aneignen von Grundlagenwissen, mit Spielgeld zu traden und eigene CFD Handelsstrategien zu entwickeln.

Warum brauche ich eine gute CFD Trading Strategie?

Du brauchst eine gute CFD Trading Strategie, um richtig am Markt zu handeln, dauerhaft profitabel zu sein und Dein Depot Stück für Stück vergrößern zu können.

In den Augen vieler Börsenhändler, sind Menschen, die keiner Trading Strategie folgen, Zocker und keine Trader.

Trading Strategien fungieren als Wegweiser, um auf lange Sicht Gewinne zu erzielen und zwar in erster Linie mit einem hervorragenden Risikomanagement. Aber auch mit einer Strategie kannst Du Geld verlieren!

Herausforderungen beim CFD Trading

Der Handel mit CFD Tradings erfordert eine umfassende Auseinandersetzung mit der Thematik. Zu den Herausforderungen des CFD Tradings zählen neben dem Risikomanagement, auch die Wahl einer passenden diversifizierten und breit gestreuten Anlage.

Sofern Du Dich lediglich auf eine Anlage fokussierst, erhöht sich die Gefahr eines Totalverlustes. Natürlich spielt auch die Wahl eines passenden Trading-Stils eine enorm wichtige Rolle. CFD Trading eignet sich vor allem für das Intraday Trading wie dem Scalping, als auch dem kurzfristigen Swing-Trading. Für langfristige Anlagen sind CFD’s auf Grund der Overnight-Haltegebühren (Swaps) nicht geeignet.

Sämtliche Texte, Meinungen, Chats, Mitteilungen, Nachrichten, Preise, Marktanalysen, oder anderen Informationen auf dieser Seite, sind ausschließlich allgemeine Informationen für Unterhaltungszwecke. CFDs sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Beispielhafte Anleitungen aus unseren Beiträgen, sollten nur im Demokonto und auf keinen Fall mit echtem Geld getestet werden.

Dauerhafte Gewinne durch eine CFD Trading Strategie erreichen – Ist das realistisch?

Die große Kunst besteht darin, zu wissen, wann, welche Vorgehensweise den Gewinn maximiert und dafür brauchst Du viel Praxiserfahrung, die Du als Anfänger ausschließlich im Trading Demokonto sammeln solltest, um kein echtes Geld zu riskieren.

Profite lassen sich auch nur dann erzielen, wenn Kenntnisse über technische Analyse, geopolitische Entwicklungen oder wichtige Wirtschaftsindikatoren vorhanden sind. Die meisten CFD Trader verlieren leider Geld, weil sie nicht ausreichend Erfahrung und Wissen haben!

Du wirst immer wieder mal kurze Verlustserien haben, die Dein Kapital bei kleiner Positionsgröße allerdings nicht auffressen werden. Am Ende des Jahres, muss Dein Depot im Plus sein!

Ich persönlich habe für das kurzfristige Trading 6 Strategien mit denen ich seit über 6 Jahren flexibel den Markt handeln kann. Sprich, egal ob der Markt steigt, fällt oder seitlich läuft, mit meinen Strategien kann ich in jeder Situation sinnvoll agieren. Wenn du zu Beginn 2-3 Strategien für Dich findets, dann bist Du bestens ausgestattet, um ebenfalls in jeder Situation klug agieren zu können. Eine Strategie davon sollte auf Trend Trading bzw. Trendfolge basieren und eine Strategie auf das handeln von Seitwärtsphasen.

Unterschied zwischen CFD Trading Stil und CFD Trading Strategie

CFD Trading Strategien fungieren als Richtlinie, um Risiken und damit auch Verluste zu minimieren. Durch eine gute Strategie kommst Du deshalb auch auf lange Sicht in den positiven und dauerhaft profitablen Bereich.

Trading-Stile geben in erster Linie den Zeitrahmen für Deine Positionen vor. Es gibt das Scalping Trading, Intra-Daytrading und Swingtrading. Beachte, dass Du Dich als Anfänger in erster Linie auf einen grundlegenden Trading-Stil eichst und nicht ständig zwischen den Stilen hin- und herwechselst.

Scalping Trading: Du hältst Deine Position nur für wenige Minuten oder gar Sekunden und hast pro Tag eine hohe Anzahl an Trades.

Intra-Daytrading: Deine Position wird am Ende des Tages immer geschlossen und einige Minuten bis Stunden gehalten.

Swingtrading: Du schaust Dir die Charts über längere Zeiträume an und gehst eine Position für mehrere Tage oder gar Wochen ein.

Die 5 besten CFD Trading Strategien

Die Anzahl der CFD Trading Strategien ist fast endlos. In der Praxis erfreuen sich jedoch 5 CFD Strategien einer besonderen Beliebtheit, da sie sich mehrfach bewährt haben. Sie setzen sich aus den nachfolgenden Trading Strategien zusammen:

Trend Trading

Kontra-Trend-Strategie

Momentum Strategie

Divergenz Strategie

Break Out Strategie

#1 CFD Trend-Trading

Das CFD-Trend-Trading stellt eine Strategie dar, die sowohl von Anfängern als auch von Fortgeschrittenen angewendet wird. Ihr Hauptmerkmal ist ihre Einfachheit, da sie auf der Annahme basiert, dass der aktuelle Trend einfach fortgesetzt wird.

Folglich gehen viele Trader davon aus, dass keine Trendwende bevorsteht. Trotz dieser Vorzüge weist die CFD-Trend-Trading-Strategie einen Nachteil auf: Die Identifikation eines Trends gestaltet sich mitunter mühsam. Ist er aufwärts, abwärts oder befinden wir uns in einer Seitwärtsbewegung?

Trendtypen Technische Analyse
Verschiedene Trendtypen beim CFD Trading

Bricht ein Aufwärtstrend, dann kann sich schnell ein Abwärtstrend etablieren. Um größere Verluste zu vermeiden, solltest Du entsprechende sinnvolle Stop-Loss verwenden getreu dem Motto: Der Stop-Loss kommt dahin, solange der Trend noch intakt ist.

Das Verlustrisiko einzugrenzen, ist die größte Herausforderung, denn das schaffen nicht einmal immer die besten Trader. Ich habe auch manchmal Verlustserien und das ist völlig normal. Es ist allerdings wichtig, verlustreiche Trades rechtzeitig zu erkennen und zu beenden!

Neben einem guten Ausstieg, ist der Trade-Einstieg ebenfalls sehr wichtig. Betrachtet man die Struktur eines Trends, dann fällt auf, dass es Punkte gibt, die man lieber kaufen sollte, als andere. Am folgenden Beispiel eines Aufwärtstrends will ich Dir das Konzept der Trendfolge kurz näher bringen.

Nehmen wir an Du möchtest einem Aufwärtstrend folgen und hast bereits ein Verständnis über den Aufbau eines Trends, welcher aus sogenannten höheren Hochs und höheren Tiefs besteht. Solltest Du nun an den Hochpunkten versuchen den Kurs zu kaufen oder lieber an den Verlaufstiefs? Die Antwort sollte klar sein: An den Verlaufstiefs. Hierfür sprechen mehrere Gründe:

1) Kaufst Du am Verlaufstief (=Long gehen), dann hast Du potentiell einen kleinen sinnvollen Stop-Loss, wodurch Du Deine Verluste begrenzen kannst.
2) Sollte der Trade gut gelaufen sein, hast Du mehr Gewinnstrecke, als wenn Du an einem Verlaufshoch kaufst. Natürlich kann es trotzdem sein, dass Du Geld verlierst!

Sinnvoll den Trend handeln im Trading durch technische Analyse Infografik
Grafik: Trend richtig Traden

Übrigens: David Ricardo (1772 – 1823) war ein weltberühmter Wirtschaftswissenschaftler und Anhänger dieser Strategie-Art. Er gilt als erster „Trendfolger“ weltweit.

#2 CFD Kontra-Trend-Strategie

Die CFD Kontra-Trend-Strategie stellt – wie der Name bereits vermuten lässt – das genaue Gegenteil zur CFD Trendstrategie dar. Sie erfordert neben einer ausgiebigen Marktkenntnis ebenso Expertise in der Trendanalyse. Trader, die gegen den Trend handeln, werden oft auch als „Reversal-Trader“ bezeichnet.

Immerhin verlassen sich Trader in diesem Fall auf einen entgegengesetzten Trend. Jeder Trend erleidet früher oder später einem Ende und bei der CFD Kontra-Trend-Strategie ist das richtige Timing unabdingbar.

Sowohl risikoaverse als auch risikoaffine Trader entscheiden sich im Normalfall für eine kleine Positionsgröße, da die Entscheidung gegen den Trend zu handeln riskant ist.

Bei dieser Strategie kommt oft der Stochastik-Indikator und Relativ Strength Index (RSI) zum Einsatz. Diese fungieren als Werkzeuge, um überkaufte (=“zu teuer“) sowie überverkaufte (=“zu billig“) Marktbereiche zu identifizieren. Da diese Strategie riskant ist, erfordert sie neben einer großen Disziplin auch viel Erfahrung.

Als ich damals mit dem Trading angefangen habe, habe ich mich zunächst auch auf das Reversal-Trading konzentriert. Da ich die zwischenzeitlichen Verlustserien allerdings nicht gut verkraften konnte, entschied ich mich später auf das normale Trendfolge-Trading umzusteigen.

CFD Strategie Kontra Trend
Chart: Reversal-Trade Praxisbeispiel

#3 CFD Momentum-Strategie

Die CFD Momentum-Strategie vergleicht die Kursbewegung aus der Vergangenheit mit der Kursbewegung aus der Gegenwart, um die Marktstärke festzustellen. Allerdings erfolgt dabei kein direkter Vergleich der Märkte. Stattdessen dominiert die Annahme, dass der aktuell stärkste Markt auch in Zukunft dominant sein wird.

Dieses bestätigt sich darin, dass selbst bei großen Rückschlägen im gesamten Markt lediglich minimale Rückschläge im Einzelwert zu verzeichnen sind. Bei dieser Strategie handelt es sich um eine quantitative Handelsstrategie, deren Augenmerk auf der Kursentwicklung der Vergangenheit liegt. Erfahrene Händler an der Börse erwerben Wertpapiere, die aktuell überdurchschnittlich gut abschneiden. Im Gegenzug dazu veräußern sie Wertpapiere, die schlecht performen!

Die Berechnung des Momentums erfolgt mithilfe der nachfolgenden Gleichung:

Momentum = (aktueller Kurs / Kurs am Tag n) * 100

Professionelle Anleger automatisieren zumeist den Momentum-Handel, indem sie die Kurse von vielen Aktien in rieseigen Excel-Tabellen tracken und die oben genannte Formel automatisch ausrechnen lassen. Momentum-Handel eignet sich vor allem beim Aktien Swing-Trading. Hier kannst Du stets zum Tagesende die Kurs eintragen und entsprechende Orders für den nächsten Handelstag setzen.

Während der bisher beschrieben Ansatz auf dem Konzept von Relativer Stärke beruht, kannst Du als reiner technischer Analyst Dir auch eine Momentum-Strategie erstellen, ohne dass du Kurse tagesaktuell in ein anderes Programm einpflegen musst. Dazu ist ein Verständnis über den Trendaufbau gemäß der Dow-Theorie, sowie das Wissen darüber, dass Bewegungen auch irrational beschleunigt werden können, wichtig.

Eine Bewegung startet immer zunächst sehr langsam und baut nach und nach Momentum (ugs. „Schwung“) auf. Erkennst Du diese Schwungphase, kannst Du selbst noch einem bereits fortgeschrittenen Trend hinterherspringen. Bestenfalls kombinierst Du die Price Action mit anderen Elementen, wie im folgenden Beispiel gezeigt:

CFD Strategie Momentum
Chart: Praxisbeispiel eines Kauf-Signals

#4 CFD Break-Out-Strategie

In zahlreichen Phasen schwanken die Märkte zwischen Unterstützungs- sowie Widerstandszonen. Dabei handelt es sich um eine Konsolidierung. Break-Out steht für einen Ausbruch aus dieser Konsolidierung heraus.

Wann findet er statt? Dann, wenn der Kurs steigt oder fällt und dadurch neue Hochs und Tiefs entstehen. Sobald dieser neue Trend eintritt, folgt ein Ausbruch. Breakouts fungieren als versteckte Signale für neue Trends. Allerdings besteht das Problem darin, das nicht jeder Ausbruch für einen Trend steht.

Woran erkennt ein CFD Trader, in welchem Trend er sich gerade befindet? Als mögliche Hilfe dient ein übergeordneter Zeitrahmen. Er dient als Hinweis, Signale richtig zu deuten. Ein Ausbruch, der einen höheren oder niedrigeren Trend anzeigt, deutet auf einen längerfristigen Trend hin. Tritt der Ausbruch hingegen in einem kurzfristigen Zeitrahmen auf, ist die Rede von einem kurzfristigen Trend. In diesem Augenblick ist der richtige Zeitpunkt für die Breakout Strategie.

An dieser Stelle ist jedoch zu erwähnen, dass nicht jeder Ausbruch als Anzeichen für einen bevorstehenden Trend fungiert. Infolgedessen musst Du Dich unbedingt mit dem Thema Risikomanagement befassen. Nur dann kannst Du Risiken und die damit einhergehenden Verluste, die aus einer unvorhergesehenen Trendumkehr resultieren, minimieren.

CFD Strategie Break Out
Chart: Beispiel Short Break-Out Signal

#5 CFD Divergenz-Strategie

Die Divergenz-Strategie gehört zu den komplexeren Strategien. Sie erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik und es ist nicht möglich ins Blaue, hineinzuinvestieren. Stattdessen ist die genaue Analyse des Kursverlaufs sowie eines technischen Indikators vonnöten.

Dabei achten Trader auf Abweichungen zwischen dem Kursverlauf sowie dem technischen Indikator. Divergenzen zwischen den beiden Faktoren fungieren als Hinweise auf Änderungen im Trendverlauf. Besonders relevant sind dabei Hoch- sowie Tiefpunkte, die aus den Trendbewegungen hervorstechen. Dabei liegt das Augenmerk auf den Bewegungen, die nicht durch die technischen Indikatoren bestätigt wurden.

RSI Divergenz
Beispiel: RSI Divergenz

Was genau besagen die Abweichungen? Sie deuten darauf hin, dass die aktuellen Trendverläufe eine Abschwächungsphase durchlaufen. In der Regel geht diese einem kompletten Trendwechsel voraus. Börsenhändler welche die Kontra-Trend-Strategie anwenden, sind auf der sicheren Seite, wenn sie diese mit der Divergenz-Strategie kombinieren. Dadurch lässt sich ein Trendwechsel einfacher feststellen.

Als Indikatoren für eine Divergenz-Strategie eignen sich der Relative Strength Index (RSI) und der Moving Average Convergence Divergence (MACD) am besten.

Das brauchst Du für Deine CFD Strategie

Konditionen wählen
1

Verstehe Deine Anlageklasse

Es gibt unterschiedliche Anlageklassen. Niemand kann ins Blaue hinein investieren – zumindest nicht sinnvoll. Deshalb ist es wichtig, sich mit den Anlageklassen auseinanderzusetzen und, diese gut zu kennen. In der Praxis gibt es drei Hauptanlageklassen. Diese setzen sich aus Aktien, verzinsten Anlagen sowie Anleihen zusammen.

Bevor Du Dich für eine dieser Anlageklassen entscheidest, ist es wichtig, diese zu verstehen. Schließlich muss Dich ein Warum antreiben, um eine bestimmte Anlageklasse zu wählen. Aktien erfreuen sich in der Praxis einer großen Beliebtheit, weil sie sich durch einen hohen Inflationsschutz auszeichnen. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn Du auf lange Sicht investieren willst. Zudem liegt die langfristige durchschnittliche Renditeananhme bei fünf Prozent.

2

Entwickle Deine Strategie und handle ohne Emotionen

Zum Trading lernen gehört eine wichtige Fähigkeit: Die Kontrolle der Emotionen. Neben Fachkenntnissen und den unterschiedlichen Strategiemöglichkeiten musst Du in der Lage sein Deine Emotionen zu kontrollieren. Wichtig hierbei: Du kontrollierst sie und nicht andersherum! Das ist wichtig, weil Du ansonsten im Affekt handelst und dadurch falsche Entscheidungen triffst.

Dazu zählen beispielsweise die klassischen Panikverkäufe, wenn der Kurs sinkt. Dabei sind sinkende Kurse genau der richtige Zeitpunkt, um Wertpapiere kaufen, wenn man dem Trend folgen will. Entwickle eine Strategie, die zu Dir passt. Vergiss dabei nicht, Deine Persönlichkeit zu hinterfragen. Ordne Dich selbst am besten einer Kategorie zu: risikoavers, risikoaffin oder risikoneutral. In der freien Wirtschaft bleibt kein Unternehmen über einen längeren Zeitraum auf dem Markt bestehen, wenn es keine klare Strategie hat. Dasselbe gilt für Trader. Sie benötigen eine Strategie, die als Leitfaden fungiert.

3

Übe lange Zeit im Demokonto

Mit einem Trading Demokonto hast du die Möglichkeit zu testen, ob überhaupt die von Dir gewählte Trading Strategie aufgeht. Auf dem Demokonto kannst du CFDs traden ohne echtes Geld zu verlieren. Du profitierst nicht nur von Tools, sondern auch von einem personalisierten Support.

Du kannst dank einer Plattform in einem simulierten Marktumfeld Daytrading lernen, wodurch Du die bestmögliche Trading-Erfahrung nachbildest. Auf diese Weise eignest Du Dir schrittweise Wissen darüber an, wie Du CFD effektiv handeln kannst. Dabei riskierst Du noch nicht dein Geld. Infolgedessen kannst Du zunächst risikofrei unterschiedliche Märkte und Trading-Strategien nutzen.

Zahlreiche Demo-Plattformen bieten Dir neben einem sofortigen Zugang auch noch ein virtuelles Guthaben in Höhe eines bestimmten Betrags. Übe für einen längeren Zeitraum an diesem Demokonto, ehe Du in die wirkliche Trading-Welt schreitest. In dieser Hinsicht hat das Sprichwort Übung macht den Meister definitiv Gültigkeit.

4

Backteste Deine Strategie ausführlich

Trader starten mit der Ausarbeitung einer Strategie. Allerdings bleibt es nicht bei der Ausarbeitung. Stattdessen geht es weiter mit dem Backtasting. Hier geht es darum, historische Werte dafür zu verwenden, um das Tradeverhalten sowie die darauffolgende Reaktion auf die gewählte Trading-Strategie nachzubilden. Daten, die Trader hieraus gewinnen, nutzen sie, um die Effektivität ihrer Handelsstrategie zu optimieren, ehe sie unter realen Marktbedingungen fortfahren.

Auf welcher Theorie basiert das Backtesting? Die Theorie geht davon aus, dass neben den Trades auch die Strategien, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, auch in der Zukunft gut funktionieren werden. Die Mehrheit der Daten erhalten Nutzer kostenlos. Forex Broker können sich über die zuverlässigen Forex Daten, die auf den Seiten Tick Data, Inc. Sowie CQG Data Factory angeboten werden, freuen. Für Neueinsteiger empfiehlt es sich auf jeden Fall, neue Strategien erst einmal auf einem Demokonto zu testen. Das Simulieren von Backtesting hat sich bisher als gute Übung bewährt.

5

Betreibe aktives Risikomanagement

Aktives Risikomanagement impliziert den Prozess der Identifizierung, Bewertung und der Abschwächung von Verlustrisiken Deiner Investition. Verlustrisiken bilden sich gerade dann, wenn sich der Markt genau in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Risikomanagement ist eine Strategie, die dazu dient, um Verluste zu reduzieren, sofern sich das Marktgeschehen gegen Dich wendet.

Der Stop-Loss fällt in das aktive Risikomanagement. Falls der Kurs entweder auf oder unterhalb dieser Marke fällt, folgt eine Market-Order. Das ist eine Anweisung an den Broker, das Wertpapier unmittelbar zum bestmöglichen Preis zu veräußern. Der Stop-Loss begrenzt den Verlust.

Der Gewinn lässt sich mit Hebeln erhöhen, ohne dass ein weiterer Einsatz erforderlich ist, aber nur wenn man ein höheres Risiko in Kauf nimmt. Bei der Hebelmethode ist nämlich auch ein riesiger Verlust möglich.

Um das Risiko etwas zu verkleinern, sind kleine Positionsgrößen mit engem Stop-Loss eine Sache, die ich immer wieder empfehle.

Warum Du unbedingt Deine eigene CFD Strategie entwickeln solltest

Copy-Trading funktioniert häufig nicht: Auch wenn die Erfahrungen der anderen Trader und Starinvestoren in der Vergangenheit funktioniert haben, bedeutet das noch lange nicht, dass Du diese gedankenlos übernehmen kannst.

Das Risikoprofil ist eine individuelle Geschichte: Mit einem individuellen Risikoprofil identifizierst, bewertest und steuerst Du Deine Risiken. Damit betreibst Du aktives Risikomanagement, wodurch Du Deine Verluste begrenzt und zugleich eine Grundlage für ein langfristiges Wachstum schaffst. Dein Risikoprofil musst Du verstehen, um Deine Anlagestrategien zu verbessern.

Komplette Strategien kopieren funktioniert nicht: Wenn Du blind eine Strategie von einem anderen Trader kopierst, verfolgst Du wahrscheinlich nicht den Wandel der Finanzmärkte. Du ruhst Dich auf den Erfahrungen anderer Trader aus und das kann früher oder später schief gehen.

Du wirst insgesamt ein besserer Trader: Wie werden Experten zu Experten? Ganz einfach, indem sie sich regelmäßig mit der gewählten Thematik befassen. Du gewinnst definitiv ein besseres Marktverständnis, indem Du Deine eigene CFD Strategie entwickelst.

Mehr Flexibilität und Unabhängigkeit: Mit einer eigenen CFD Strategie machst Du Dich ebenso unabhängig. Du handelst genau so, wie Du es für richtig hältst. Erst dann bist Du ein wahrer Trader. Sofern Du jedoch keine eigene CFD Strategie entwickelst, bleibst Du nichts weiter als ein Trader, der der Masse folgt und das ist nicht Sinn der Sache.

Die individuelle Strategie wird Dein Durchbruch: Erst Deine eigene Strategie macht Dich langfristig profitabel. Denn Du lernst auf den Kurswechsel gekonnt zu reagieren. Du weißt genau, wann und wie hoch du einen Hebel setzt oder, wann für Dich, welche Strategie inklusive eines passenden Stils infrage kommt.

So startest Du mit dem CFD Trading

Konditionen wählen
1

Für Anlageklasse entscheiden

Der Beginn musst Du die passende Anlageklasse wählen. CFDs sind stets seriös, wenn Du sie über einen Broker inklusive Lizenz erwirbst. Informiere Dich über die Arten der Anlageklassen, ehe du Dich für eine entscheidest.

2

Broker mit kostenlosem Demokonto auswählen

Wähle einen Broker inklusive eines kostenlosen Demokontos, damit Du mit dem CFD Trading beginnen kannst. Dieser Schritt klingt banal, ist jedoch unabdingbar.

Das Trading Demokonto sollte keine Laufzeitbegrenzung haben und natürlich kostenfrei sein. Außerdem wäre es sinnvoll, wenn der Markt und alle Funktionen der Trading Plattform 1 zu 1 abgebildet werden.

3

Eigene CFD Strategie entwickeln

Setze Dich mit den unterschiedlichen Strategien auseinander und wähle dann eine aus, die am besten zu Dir passt. Allerdings bedeutet das nicht, dass Du eine bereits vorhandene Strategie wahllos übernimmst, sondern die unterschiedlichen Strategien miteinander kombinierst. Idealerweise passt Du sie an Deine Bedürfnisse an.

4

CFD Strategie ausführlich backtesten

Führe ein ausführliches Backtesting Deiner Strategie durch. Nur dadurch siehst Du, ob Deine Strategie tatsächlich aufgeht. Außerdem begrenzt Du so Deine Verluste. Du kannst mithilfe des Backtestings schon bevor Du in den realen Markt eintrittst, sehen, worauf es in der Praxis ankommt.

Nutze die technische Analyse für Deine CFD Strategie

Bei der technischen Analyse für eine gelungene CFD Strategie handelt es sich um eine wichtige Methode, die dir dabei hilft, die Kursentwicklung der Vermögenswerte im CFD Trading zu verstehen.

Sie ist sinnvoll, weil sie auf historischen Preisbewegungen basiert. Infolgedessen lassen sich Trends darauf basierend in gewisser Weise ein Stück weit vorhersagen.

Verwendung von Candlestick-Charts für Entry- und Exit-Signale

In der Praxis hat sich die Verwendung von Candlestick-Charts für Entry- und Exit-Signale bewährt. Anhand der Kerzen lässt sich ablesen, ob mehr Angebot oder Nachfrage in einem Asset vorhanden ist. Bei richtiger Interpretation kann ein Trade in entsprechende Richtung eröffnet werden.

3 bekannte Kerzenmuster technische Analyse
3 bekannte Kerzenmuster (technische Analyse)

Zudem lassen sich Candlestick-Charts für unterschiedliche Zeiteinheiten nutzen. In dem gewünschten Zeitrahmen repräsentieren die Candlestick-Charts 4 wichtige Informationswerte: Eröffnungs-, Höchst-, Schluss- und Tiefstkurs.

Moving Averages und Bollinger-Bänder zur Identifizierung von Trends

Moving Averages (Gleitdurchschnitte) sowie Bollinger-Bänder zählen zu den beliebtesten technischen Preisindikatoren. Beide Indikatoren hängen eng miteinander zusammen. So sind die Bollinger Bänder nichts anderes wie ein Gleitdurchschnitt der Periode 20 (=SMA20), allerdings um einen Abweichungsbereich nach oben und unten erweitert.

Infolgedessen repräsentiert jedes Band 2 Standardabweichungen. Dank dieser Darstellung lassen sich Bereiche der Unterstützung sowie des Widerstand präsentieren, da der Kurs mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb dieser Bänder handelt. Dies geht auf die Statistik, ein Teilgebiet der Mathematik, zurück.

Relative Stärke und Stochastik-Oszillator für Momentum-Trading

Zu den beliebtesten technischen Indikatoren im Daytrading zählt weiterhin der Relative-Stärke-Index (RSI). Dabei handelt es sich genauer gesagt um einen Momentum-Oszillator.

Der Indikator schwingt (oszilliert) zwischen 0 und 100. Werte unter 30 werden als überverkauft, sprich zu billig, angesehen. Werte über 70 hingegen werden als überlauft, sprich zu teuer, interpretiert.

RSI-Indikator
RSI-Indikator

Er erfasst neben der Geschwindigkeit auch die Veränderung von Kursbewegungen in einem gewissen Zeitraum und er kommt in sämtlichen Märkten zum Einsatz.

Fibonacci-Retracement und Pivot-Punkte für Unterstützung und Widerstand

Um mögliche Widerstands- sowie Unterstützungszonen eines Basiswertes zu finden, greifen Trader auf das Fibonacci Retracement und oder Pivot Points zurück. Dieses fußt auf der Idee, dass eine Bewegung eines Preises teilweise wieder auf einen bestimmten Wert zurückfällt. Im Anschluss darauf bewegt sich der Preis in die wahre oder besser gesagt gewünschte Richtung fort, sprich ein simpler Trendfolge-Ansatz. In der Praxis gibt es mehrere Fibonacci-Level. Doch zu den drei bedeutendsten Werten gehören:

0,382

0,50

0,618

Wofür sind diese Wert wichtig? Sie liefern ein prozentuales Korrekturniveau in Höhe von 38,2 Prozent, 50 Prozent sowie 61,8 Prozent. Allerdings erfreuen sich in der Praxis auch die 23,6-Prozent-, 76,4-Prozent sowie 78,6-Prozent-Retracement einer großen Beliebtheit.

Und wie arbeiten Fibonacci Retracements? Sie basieren auf einer mathematischen Grundlage und repräsentieren die aktuelle Marktstimmung. Für Trader sind die prozentualen Anteile von großer Bedeutung, da sie mögliche Unterstützungs- und Widerstandsniveaus identifizieren. An diesen kann wiederum der Kurs abprallen.

Fibonacci Level Technische Analyse Praxisbeispiel
Chart: Fibonacci Level in der Trendfolge

Die Fundamentale Analyse im CFD Trading ist ebenso wichtig

Bei der Fundamentalanalyse handelt es sich um eine Methode, die dazu dient, um den Eigenwert eines Wertpapiers zu ermitteln. Zudem analysiert sie ebenso die Einflussfaktoren, die sich auf den Preis in einer nahen Zukunft auswirken könnten.

Sie basiert auf äußeren Einflüssen sowie Geschehnissen. Jahresabschlüsse sowie Branchenentwicklungen spielen bei der Fundamentalanalyse ebenfalls eine zentrale Rolle.

#1 Verstehe Wirtschaftsindikatoren und Nachrichtenereignisse

Wer sinnvoll traden will, kommt um die beiden Begriffe Wirtschaftsindikatoren und Nachrichtenereignisse nicht herum. Sie sind von großer Bedeutung im CFD Trading. Bei den Ersteren handelt es sich um makroökonomische Kennziffern. Sie agieren als sogenannten Vorhersage Zahlen, denn sie ermöglichen eine Prognoseerstellung in der Wirtschaft.

Sie liefern verschiedene ökonomische Informationen und treten als unterschiedliche Fakten auf. Weltweit erscheinen sie in Berichten, womit sie als Informationsindikatoren für die Handelswelt dienen. Wo erscheinen sie häufig? Du findest sie in den Nachrichten. Deshalb kannst du Nachrichten nicht als langweilig und dröge betrachten, wenn du sinnvoll traden willst. Denn die Reports in den Nachrichten liefern wertvolle Informationen für Anleger. Dabei erhältst du nicht nur Zusammenfassungen der vergangenen Ereignisse, sondern auch Aufschlüsse über die Zukunft.

#2 Der Einfluss von Unternehmensnachrichten auf Handelsentscheidungen

Die Unternehmensnachrichten beeinflussen die Handlungsentscheidungen. Allerdings bedeutet das an dieser Stelle nicht, dass du unmittelbar verkaufen sollst, sobald ein Unternehmen die Insolvenz anmeldet. Zudem solltest du wissen, welche Nachrichten von Bedeutung für deine Handelsenscheidungen sind. Erstens, die Welt ist global vernetzt und Ereignisse aus einem Winkel der Erde beeinflussen einen anderen Ort ebenfalls. Zweitens spielen neben globalen Ereignissen auch die inländischen Geschehnisse eine zentrale Rolle bei der Wahl der Handelsentscheidungen.

#3 Beobachte geopolitische Entwicklungen

Die einen blenden geopolitische Ereignisse vollkommen aus, die anderen verfolgen sie äußerst aufmerksam. Gute Anleger zählen zu den Letzteren. Um die geopolitischen Entwicklungen kommst du definitiv nicht herum. Sie sind für deine Investition von elementarer Bedeutung. Sowohl Krisen als auch Neuanfänge beeinflussen die Märkte.

Es gibt Anleger, die stets predigen, panisch zu sein, wenn die Börsenwelt sorgenfrei ist und sorgenfrei zu sein, wenn die Börsenwelt panisch ist. Experten raten mittlerweile von dieser Sichtweise ab. Denn es existieren keine Belege, die diese Binsenweisheit belegen. Schließlich kann es sowohl zu Kursgewinnen wie nach den Irak-Kriegen kommen, als auch zu Verlusten.

Kursrückgänge gab es wiederum, nachdem Russland in Georgien im Jahre 2008 einmarschiert war. Die Märkte standen unter Druck. Allerdings lag das eher an der damaligen Wirtschaftskrise, in der Unternehmen in den Industrienationen massiv Stellen abbauten.

Risikomanagement für Deine CFD Strategie

Ein langfristig vorgesehener Handel ist nicht verlustfrei. Auf lange Sicht erzielt niemand nur Gewinne. Doch das ist kein Grund, um das Traden von vornherein sein zu lassen. Denn das größte Risiko besteht darin, nichts zu riskieren. Infolgedessen fungiert ein gutes Risikomanagement als sinnvolle Unterstützung, um die Verluste zu begrenzen.

Geldbetrag
1

Nutze Stop-Loss-Orders und Take-Profit-Level

Zu einem aktiven Risikomanagement zählt neben Stop-Loss auch das Take-Profit-Level. Dadurch schützt Du Dich vor unerwarteten sowie großen Verlusten. Zudem sicherst Du Deine vorhandenen Profite.

Die Take-Profits kommen dann zum Einsatz, wenn Du Deine bereits erzielten Gewinne mitnimmst, damit Du eine Position automatisch im Profit schließt. Stop-Loss-Orders und Take-Profit-Level sind zwei Gründe, weshalb Investoren überhaupt investieren. Sie wissen, worauf es beim Anlegen ankommt und, dass es definitiv Methoden gibt, die eigenen Einsätze vor (großen) Verlusten zu schützen.

2

Riskiere maximal 1% Deines Depotwertes

Asl nächstes suchst Du in den Charts nach einem guten Bereich für deine Stop-Loss-Order sowie für dein Take-Profit-Level. Sobald Du diese Grenzen festgelegt hast, überprüfst Du mit welcher Positionsgröße du den Trade tätigst, um von der 1%-Regel Gebrauch zu machen. Hast Du ein 10.000€ Konto, dann wähle die Größe so, dass Du beim Falle des Stop-Loss maximal 100€verlierst, sprich 1%.

3

Richtige CFD Strategie durch Diversifikation und Streuung

Gute Trader erzielen gewinne, da sie die richtige CFD Strategie mit einer ausreichend hohen Diversifikation und Streuung kombinieren. Dafür investieren sie in verschiedene Anlageklassen und Branchen. Auf dieses Weise lässt sich das Verlustrisiko effizient reduzieren.

FAQ – CFD Strategien

Wie oft tradet man CFDs am Tag?
+
Pro Tag sind beim CFD Trading drei Transaktionen eine normale Tradingleistung. Die Ziffer drei ist jedoch kein Muss. Trader können sowohl weniger als auch mehr Transaktionen am Tag durchführen.
Wie viel Startkapital brauche ich für das CFD Trading?
+
Das hängt von deiner Brokerwahl ab. In der Regel beläuft sich das Startkapital, das du für das CFD Trading benötigst, auf einer Spanne zwischen 100 und 500 Euro.
Welcher Hebel für CFD Trading?
+
In der Praxis erfreut sich der direkte Hebel für das CFD Trading der größten Beliebtheit. Dabei erfolgt eine Division der Ziffer 100 durch den eingesetzten Marginsatz.
Welche CFD Trading Strategie ist die beste?
+
Für das CFD Trading gibt es drei beste Strategien, die sich aus der Trendfolge-, Breakout- und der Kontratrendstrategie zusammensetzen.
Christian Böttger

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

Vollzeit-Trader

„Egal in welcher Marktphase man sich befindet – mit meinen Strategien kann ich seit über 6 Jahren flexibel im Markt erfolgreich agieren!“

>75% Trefferquote

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Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.