Als ich damals mit dem Daytrading starten wollte, viele Bücher las und stundenlang Videos geschaut hatte, dachte ich: „Jetzt bist Du aber langsam bereit Christian!“ Die Realität sah allerdings ganz anders aus.
Mit meinem ersten Depot habe ich zunächst Verlust gemacht und das obwohl ich ja bereits viel Wissen hatte. In diesem Beitrag zeige ich Dir deshalb mal, wie Daytrading für Anfänger am besten funktioniert. Du erfährst auch, wie Du effizient lernst und unnötige Verluste vermeidest:
Überblick: Daytrading für Anfänger
Trading Demokonto – Nutze es, um das Daytrading risikofrei zu üben.
Strategie wählen – Entscheide Dich für eine Strategie & Trading-Plan.
Daytrading Broker – Vergleiche die Gebühren und Benutzeroberfläche.
Disziplin üben – Halte Dich an Deine Trading-Regeln + trade emotionslos.
20% Theorie & 80% Praxis – Lernen ist wichtig, aber Praxis entscheidend.
Bleib geduldig – Erfolge kommen mit Zeit und Beständigkeit.
FAQ – Häufig gestellte Fragen.
Daytrading für Anfänger: Das Demokonto ist der Schlüssel
Das wahrscheinlich größte Hindernis um richtig Daytrading als Anfänger betreiben zu können, bist Du selbst, genauer genommen Deine Psyche. Selbst wenn Du es schaffst eine Strategie weitestgehend richtig umzusetzen, wirst Du immer wieder Verlustserien haben, die Deine vorherigen Gewinne auffressen, wenn Du zu wenig Erfahrung damit hast, Deine Emotionen unter Kontrolle zu halten.
Was Du also brauchst, ist viel Praxiserfahrung. Hierbei kann Dir das Trading Demokonto helfen, denn dort kannst Du quasi mit virtuellem Geld bzw. „Spielgeld“ handeln, diese Trades in einem Trading Journal festhalten und später auswerten.
Wichtig: Beginne auf keinen Fall mit einem Echtgeld-Depot, sondern starte mit einer Strategie, die Du ausschließlich im Demokonto trainierst. Führe außerdem ein Trading Tagebuch. Schreib auf, warum Du welche Trades gemacht hast, wie Du Dich gefühlt hast und was das Ergebnis war.
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Strategie: Ein Trade ohne Plan ist ein verlorener Trade
So ganz stimmt diese Aussage zwar nicht, allerdings wirst Du ohne klare Strategie unterm Strich auf lange Sicht kein Geld aus dem Markt ziehen. Ich kann es nicht oft genug sagen: Trading ohne Strategie gleicht eher dem Glücksspiel. Am Anfang hast Du vielleicht hier und da einen guten Trade aber lass Dich da bitte nicht täuschen!
Das Ziel als Daytrading Anfänger sollte es sein, dass wiederholbar und konstant Gewinne am Ende des Monats dastehen, bzw. dass Dein Depot bei Deinem Broker auch tatsächlich Monat für Monat anwächst. Und genau das wirst Du nur mit einer auf Dich angepassten Daytrading Strategie schaffen können.
Verschiedene Strategie-Ansätze
Trendfolge: Du gehst mit dem Markt, wenn er klar in eine Richtung läuft. In Seitwärtsphasen wird nicht gehandelt.
Range Trading: Hier handelst Du, wenn der Markt sich in einem Kanal bewegt – entweder seitlich, aufwärts oder abwärts.
Breakout-Trading: Du wartest, bis der Kurs aus einer Konsolidierungsphase ausbricht.
Entscheidend ist erst einmal, dass Du Dich für einen Ansatz entscheidest und diesen testest. Für mich selber haben sich zum Beispiel Trendfolgestrategien bewährt. Mir fällt es beispielsweise schwer in Seitwärtsphasen Geld aus dem Markt zu ziehen.
Das ist aber sicherlich von Trader zu Trader auch unterschiedlich und Du müsstest die verschiedenen Ansätze im Daytrading Demokonto ausprobieren um herauszufinden, welche tatsächlich zu Dir passt.
Wichtiger Tipp: Setz Dir immer ein festes Risiko-Limit pro Trade und beschäftige Dich auch mit dem sogenannten Chancen-Risiko-Verhältnis (CRV). Das hat mein Depot schon öfter gerettet. Ich riskiere nie mehr als 1% meines Kontos pro Trade.
Wähle den richtigen Daytrading Broker
Die Wahl des Brokers ist meiner Meinung nach super wichtig. Dafür habe ich auch einen Beitrag geschrieben: Alles über Daytrading Broker =>
Neben den Gebühren solltest Du unbedingt beachten, dass die Kundenerfahrungsberichte nicht auf betrügerische Aktivitäten schließen lassen und dass der CFD Broker eine sehr schnelle Orderausführung hat. Für Indizes Trading bin ich mit XTB ehrlich gesagt seit über 7 Jahren sehr zufrieden:
Disziplin als wichtige Grundlage beim Daytrading
Eine der größten Baustellen beim Daytrading ist, dass Du Deine Emotionen maximal unter Kontrolle hast. Es gab Tage, an denen ich super Gewinne gemacht habe und dachte, jetzt könnte ich richtig reich werden – nur um am nächsten Tag alles wieder zu verlieren, weil ich eben einfach zu selbstbewusst war und dann zu viel riskierte.
Sogenannte „Rache-Trades“, wo ich versucht habe, Verluste wieder gutzumachen, indem ich noch viel mehr riskiert habe, waren auch ein Thema. Auch diese Trades waren unterm Strich immer kontraproduktiv.
Solche Erfahrungen wirst Du als Daytrading Anfänger sicherlich auch noch machen und aus denen auch lernen und in der Zukunft dann vielleicht etwas mehr Disziplin an den Tag legen.
Insider-Tipp: Mach auch mal Pausen! Besonders wenn Du merkst, dass Du emotional überlastet bist, geh weg vom Bildschirm. Du brauchst beim Daytrading immer einen klaren Kopf, um Deine Strategie auch wirklich effektiv in der Praxis umsetzen zu können.
Daytrading ist 20% lernen und 80% üben
Du kannst wirklich unglaublich viele Bücher und Videos konsumieren, aber der wahre Fortschritt kommt erst, wenn Du wirklich mal Monat für Monat für Monat, einfach regelmäßig selbst handelst.
Theoretisches Wissen ist zwar wichtig um die theoretischen Grundlagen wirklich zu verstehen, aber erst durch die Praxis entwickelst Du ein Gefühl für die Märkte und die oft schnellen Entscheidungen, die Du beim Daytrading treffen musst.
Übung macht also den Meister! Und beim Üben geht es nicht nur darum, die Trades abzuschließen, sondern auch Dich selber und Deine emotionale Lage kennenzulernen und kontrollieren zu lernen.
Wichtig: Deshalb schreibe ich es an dieser Stelle noch einmal: Beginne am besten mit einem Demokonto und übe das Daytrading dort solange, bis Du Deine Strategie verbessert hast und sie super einfach umsetzen kannst.
Bleib als Anfänger beim Daytrading geduldig
Daytrading zu lernen erfordert wirklich etwas Biss, Geduld und Durchhaltevermögen. Du wirst ganz sicher nicht über Nacht reich und Du wirst auch mal schlechte Trades haben – alles völlig normal!
Sobald Du aber eine wirklich gute Strategie hast und kontinuierlich lernst sie in der Praxis richtig umzusetzen, kannst Du irgendwann auch Erfolg haben. Es gibt leider keine Abkürzung, die Dich zum profitabel und zum Profi macht.
Daytrading ist und bleibt irgendwie harte Arbeit und Du musst lernen, mit dem emotionalen Druck und Stress richtig umzugehen.
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FAQ – Daytrading als Anfänger
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.