Viele Trading-Einsteiger merken recht schnell, dass das Daytrading kein ganz einfaches Unterfangen ist und eine durchdachte Strategie verlangt.

Erst wenn Du bezüglich der Funktionen der Finanzmärkte und Chartanalyse über tiefergehendes Wissen verfügst und außerdem etwas praktische Daytrading Erfahrung gesammelt hast, wird Dir das dauerhaft profitable Handeln an der Börse gelingen.

In den folgenden Abschnitten findest Du ein paar nützliche Daytrading Tipps zum kurzfristigen Handel, die mir sehr geholfen haben das Verlustrisiko zu minimieren und dadurch die Gewinne insgesamt zu maximieren.

Tipp #1 – Daytrading Stil beibehalten

Bei Daytrading können wir zwischen dem Scalping, Intraday-Trading und kurzfristigem Swing-Trading unterscheiden.

Der wohl bekannteste Trading-Stil ist das Intraday-Trading. Dabei kaufst Du eine Position (z.B. eine Aktie) und verkaufst sie noch am selben Tag. In der Regel beläuft sich die Haltedauer bei diesem Handelsstil auf mehrere Stunden. Aus diesem Grund schließen viele Händler ihre Positionen am Abend, um Halterisikos in der Nacht – beispielsweise negative Nachrichten außerhalb der Börsenzeiten – zu vermeiden.

Beim Scalping handelt es sich um einen kurzfristigsten Trading-Stil, mit dem man versucht, Positionen sehr schnell zu öffnen und zu schließen, um von geringfügigen Kursbewegungen zu profitieren. Händler, die Scalping betreiben, führen häufig mehrere Scalps pro Tag durch und setzen Haltedauern von fünf bis 15 Minuten um.

Das kurzfristige Swing-Trading basiert auf größeren Bewegungen, die sich aus den Nachrichten eines Unternehmens ergeben. Werden beispielsweise die Quartalszahlen veröffentlicht, beeinflusst dies den Kursverlauf oft für mehrere Tage. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, die eigenen Einstiege und Ausstiege anzupassen und so ein profitables Handelssystem aufzubauen.

Praxis-Tipp: Du willst an der Börse handeln und dabei langfristig erfolgreich sein? Dann rate ich Dir dazu, den Trading-Stil nicht ständig zu wechseln!

Daytrading Tipp #2 – Gezielt Fachwissen aufbauen

Daytrading sollte auf profundem Fachwissen und einer umfangreichen Analysearbeit basieren. Um Dir das nötige Wissen anzueignen, ist es nicht nur hilfreich, einschlägige Webseiten oder Bücher zu lesen, sondern vielleicht auch zeitweise mit einem Mentor zusammenzuarbeiten. Darüber hinaus gibt es einige sehr gute YouTube-Videos zum Thema.

Praxis-Tipp: Begriffe, die Du auf jeden Fall kennen solltest, sind zum Beispiel Broker, Charttechnik, Derivate, Hebel Trading, Backtesting, Saisonalität, Index-Trading, Sentiment und Risk Management.

Wichtige Daytrading Begriffe

Assetklassen: Im Daytrading gibt es die gleichen Assetklassen wie bei anderen Anlagestrategien, das heißt Aktien, Anleihen, CFDs (Differenzkontrakte), Forex (Währungen), ETFs, Futures, Kryptowährungen, Optionen, Rohstoffe etc. Da jede Assetklasse ihre eigene Funktionsweise und Regeln hat, spezialisierst Du Dich als Daytrader am besten auf eine oder zwei Assetklassen. Gerade unerfahrene Anleger sollten sich auf eine Anlageklasse fokussieren.

Der Finanzmarkt: Dieser Begriff meint alle (tatsächlichen oder virtuellen) Orte, an denen mit Wertpapieren und Derivaten gehandelt wird und entsprechende Transaktionen stattfinden. Es handelt sich also um einen Treffpunkt für Käufer und Verkäufer, die mit Finanzinstrumenten handeln. Die Preisbildung erfolgt durch die Dynamik von Angebot und Nachfrage.

Volatilität und Liquidität: Volatilität ist ein wichtiger Bestandteil der Finanzmärkte und ein Maß für die Rate, mit der sich der Kurs des jeweiligen Wertpapiers für den Satz von Erträgen ändert. Man verwendet sie Volatilität, um Marktschwankungen zu bestimmen und das Risiko von Vermögenswerten einzuordnen. Die Volatilität wird durch eine Standardabweichung berechnet. Je höher die Volatilität, desto risikoreicher ist das Wertpapier. Die Liquidität wiederum zeigt den Grad an, bis zu dem sich ein Vermögenswert zu einem stabilen Kurs schnell kaufen und verkaufen lässt. Die Kennzahl macht also deutlich, wie viele aktive Käufer und Verkäufer es auf dem Markt gibt und ob sich die Transaktionen problemlos durchführen lassen.

Marktteilnehmer (Gruppen): Man unterscheidet zwischen vier Gruppen: Investoren, Spekulanten, Hedgern und Arbitrageuren. Während Spekulanten versuchen, von kurzfristigen Kursschwankungen zu profitieren, kaufen Investoren Wertpapiere, um einen Vorteil aus langfristigen Kurssteigerungen zu ziehen. Hedger wiederum kaufen oder verkaufen Wertpapiere, um sich gegen Preisschwankungen abzusichern, und Arbitrageure nutzen die Preisdifferenzen eines Wertpapiers an verschiedenen Börsen, um einen Gewinn herauszuholen.

Kursentstehung: Wie ein Kurs entsteht, hängt vom Wertpapier ab. So handelt man Aktien an Börsen, wo ein Abgleich der gewünschten Preise und Handelsvolumina von Käufern und Verkäufern durchgeführt wird, um Transaktionen umzusetzen. Dagegen wickelt man Transaktionen beim Devisenhandel am Interbankenmarkt (zwischen Banken) per OTC-Handel (over the counter, also außerbörslich) ab und die Preisentwicklung von Derivaten übernehmen Banken und spezielle Broker.

Handelskonto / Online-Broker: Über dieses Konto kannst Du Wertpapiere, Derivate oder nicht regulierte Marktinstrumente (z.B. CFDs) kaufen und verkaufen. Das Konto verfügt über eine elektronische Datenerfassung, die das Brokerhaus im Auftrag des Kunden führt.

Handelszeiten: An der Frankfurter Börse wird zwischen 8 und 22 Uhr MEZ gehandelt. Generell ermöglicht Daytrading einen zeitlich flexiblen Handel. Als beste Daytrading-Zeiten werden meist die Zeit zwischen 9 und 11 Uhr MEZ sowie 15 und 18 Uhr MEZ gesehen.

Derivate: Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, das in seinem Wert von einem bestimmten Basiswert abhängt. Daher folgt das Derivat der Wertentwicklung dieses Basiswerts in einem bestimmten Verhältnis. Derivate haben meist eine „Hebelwirkung“, das heißt, die Wertentwicklung des Basiswerts multipliziert sich bei ihnen, beispielsweise um den Faktor 10.

Hebel Trading: Mit einem „Hebel“ lassen sich die Erfolgschancen an der Börse deutlich steigern und man kann bereits mit wenig Kapital viel Gewinn machen. Dabei gilt: Je größer die Hebelwirkung, desto höher das Gewinnpotenzial des Trades. Wie groß der Hebel eines Finanzinstruments maximal sein kann, variiert je nach Produkt und Broker (CFD Broker, Forex Broker, Metatrader Broker). Doch Achtung, der Einsatz von Hebelprodukten ist sehr risikoreich.

Trading Demokonto: Demokonten werden von Handelsplattformen angeboten und ermöglichen es deren Kunden, die Plattform zu testen, bevor sie echtes Geld einzahlen. Demokonten sind zum Beispiel auf Aktien- und Devisenhandelsplätzen und Rohstoffbörsen verfügbar.

Backtests: Diese Methode dient dazu, die potenzielle Performance einer Handelsstrategie zu analysieren. Dafür wendet man die Handelsstrategie auf echte Daten aus der Vergangenheit an. Anhand der Testergebnisse lassen sich Strategien besser gegeneinander abwägen und bessere Entscheidungen treffen.

Real-time Newsfeeds: Newsfeeds und Breaking News können dazu dienen, Trade Ideen zu generieren und die eigene Trading-Strategie zu verbessern.

Intraday Candlestick Charts: Candlestick-Charts sind technische Instrumente, die Anlegern helfen, die Kursentwicklung verschiedener Finanzinstrumente auf den Finanzmärkten nachzuverfolgen. Durch die Candlestick-Formation werden Informationen über die Kursbewegungen angezeigt. So steht ein roter oder schwarzer Candlestick dafür, dass der Kurs sinkt; ein grüner oder weißer Candlestick zeigt an, dass der Kurs steigt.

Tipp #3 – Lange im Demokonto üben

Statt sofort mit einem Live-Konto ins Daytrading einzusteigen, ist es sinnvoll, sich zunächst Fachwissen anzueignen und eine passende Trading-Strategie zu finden. Diese erprobst Du idealerweise eine Zeit lang auf einem Demokonto.

Du solltest eine Strategie auswählen, die zu Deinen Fähigkeiten und Zielen passt, und Dich für ein Asset zu entscheiden, mit dessen Eigenschaften Du bereits vertraut bist.

XTB Demokonto Benutzeroberfläche
Beispiel: XTB Demokonto Benutzeroberfläche

Je nach Asset hat der Handel andere Besonderheiten und Funktionsweisen. So unterscheidet sich der Handel mit Aktien von dem mit ETFs und der von ETFs von dem mit Forex-Paaren usw.

Zu Beginn ist es wichtig, sich mit den Eigenheiten des jeweiligen Assets auseinanderzusetzen und sich mit wichtigen Faktoren wie Volatilität und Liquidität vertraut zu machen. Ebenfalls sinnvoll ist es, den Einfluss von Nachrichten und anderen Werten auf das Asset zu beobachten und auf diese Weise ein Gespür für Prognosen zu entwickeln.

Praxis-Tipp: Gerade für Personen, die hobbymäßig an der Börse unterwegs sind, handelt es sich bei den bekanntesten und beliebtesten Assets um Aktien. Forex oder Rohstoffe dagegen zählen zu den Assetklassen, die für Anfänger recht komplex sind und einer gewissen Einarbeitung bedürfen. Waren die ersten Versuche mit dem Trading Demokonto erfolgreich, kannst Du nach und nach auf ein Live-Konto umsteigen.

Mein Lieblings-Broker: Hier kannst Du in über 5.800 Märkten günstig traden:

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(Risikohinweis: 76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter)

Tipp #4 – Regeln für das Daytrading aufstellen

Da Du theoretisch rund um die Uhr handeln kannst und beispielsweise der Forexmarkt 24 Stunden am Tag geöffnet hat, solltest Du unbedingt mit Limits arbeiten. Der Grund: Plötzliche und unvorhergesehene Ereignisse können den Markt innerhalb kürzester Zeit abstürzen lassen und mit heftigen Verlusten für Dich einhergehen.

Daher braucht es einen durchdachten Trading-Plan für die praktische Umsetzung Deiner Daytrading-Strategie. Es ist sinnvoll, in diesem Plan feste Ein- und Ausstiegspunkte festzulegen und zu definieren, bei welchen Preisen oder Entwicklungen Du Trades öffnest oder schließt. Sei dabei so konkret wie möglich und gib genaue Kennzahlen an.

Anschließend gilt es, sich an die eigenen Regeln zu halten. Das heißt, dass ein Trade, der nicht zu den Vorgaben passt, auch nicht ausgeführt wird.

Praxis-Tipp: Zur Grundausrüstung jedes Daytraders gehört das Risiko-Management mit Stop Loss oder Hedging. Stop Loss-Orders werden automatisch von der jeweiligen Trading Plattform ausgelöst, wenn der Kurs eines Deiner Wertpapiere fällt und seinen Stop-Preis erreicht. Auf diese Weise wird Dein Verlust begrenzt. Mit Hedging wiederum sicherst Du Dich gegen negative Kursentwicklungen von Wertpapierpositionen ab, indem Du bestimmte Derivate kaufst oder verkaufst und so von derselben Kursentwicklung profitierst.

Daytrading Tipp #5 – Strategie entwickeln

Bei der Entwicklung einer Handelsstrategie sind mehrere wichtige Dinge zu beachten. Zum einen solltest Du Deine Handelsziele festlegen – idealerweise so, dass sie den SMART-Zielen entsprechen und spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitgebunden sind. So weißt Du immer, was genau Du mit der Strategie erreichen willst.

Außerdem ist es wichtig, ein gutes Verständnis des Marktes zu entwickeln, auf dem Du handeln willst. Dafür lohnt es sich, historische Daten, Trends und Marktbewegungen zu analysieren und sich über die verschiedenen Finanzinstrumente und ihre Eigenschaften zu informieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, das eigene Risikotoleranzniveau zu bestimmen und ein entsprechendes Risikomanagement aufzubauen. Dafür legst Du den für Dich maximalen noch akzeptablen Verlust fest, und setzt die dazu passenden Stop-Loss-Orders in Kraft.

Überlege Dir außerdem, welche Instrumente der technischen Analyse (Chartmuster, Indikatoren etc.) Du nutzen willst.

Praxis-Tipp: Hast Du eine Strategie und feste Regeln gefunden, müssen diese im nächsten Schritt getestet werden. Hierfür bietet es sich an, historische Daten zu nutzen, mit denen man die Leistung und Rentabilität der Strategie in unterschiedlichen Marktbedingungen prüfen kann.

Tipp #6 – Daytrading Backtests durchführen

Es gibt zwei Möglichkeiten, Deine Strategie fürs Daytrading zu testen:

Im Demokonto weiterüben: Ein Demokonto eignet sich hervorragend, um Strategien risikofrei zu testen. Es ermöglicht dir, wirklichkeitsgetreu mit nahezu allen Wertpapieren zu handeln. Auf diese Weise sammelst Du wertvolle Praxiserfahrung.

Replay-Modus nutzen: In einigen Chartsoftwares lassen sich die Charts mit dem sogenannten Replay-Modus zurückspulen. Mit dieser praktischen Funktion kann man in die Vergangenheit springen und sich frühere Kursverläufe anschauen. Dies ist vor allem für Scalping- und Intraday-Trading-Ansätze äußerst hilfreich.

Du hast die freie Wahl, wie Du Strategien testest. Wichtig ist in jedem Fall, viele Datenpunkte über die getesteten Trades zu sammeln. Folgende Daten solltest Du festhalten:

Welches Ergebnis hatte der Trade?

Um wie viel Uhr hast Du den Trade eröffnet?

Wie weit war der Stop-Loss entfernt?

Wie weit war der Take-Profit entfernt?

Welchen Wert hatte der Indikator? (für Strategien, die auf einem Indikator basieren)

Die Antworten auf diese Fragen helfen, die Profitabilität von Strategien im Nachhinein zu bewerten. Zu den wichtigsten Faktoren zählen der Durchschnittsgewinn und -verlust sowie die Trefferquote.

Übrigens: Die genannten Werte lassen sich als Kenngröße, dem sogenannten „Profit-Faktor“, zusammenfassen. Liegt Profit-Faktor über 1, handelt es sich um eine profitable Strategie. Bei einem Wert unter 1, ist die Strategie unprofitabel.

Praxis-Tipp: Mit einer nur „fast“ profitablen Strategie bietet es sich an, Kleinigkeiten zu verändern und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. So kannst Du beispielsweise analysieren, um welche Uhrzeiten Dein Trade einen hohen Profit und einen niedrigen Profit abwirft.

Tipp #7 – Daytrading Journal führen

Ein Trading-Tagebuch oder Trading Journal ist eine Datei (oder ein handschriftliches Heft), in dem Händler ihre Trades tracken. Es hilft dabei, eigene Fehler zu entdecken und Strategien zu verbessern. Wer beispielsweise häufig gegen den Trend handelt und dadurch Verlusttrades macht, hat durch das Journal die Chance, auf sich wiederholende Fehler aufmerksam zu werden.

Welche Dinge Du in Deinem Trading-Tagebuch aufzeichnest, ist Deine Entscheidung. Viele Daytrader legen für jeden Tag eine Tabelle an, in die sie ihre Trades eintragen und die unter anderem folgende Spalten enthält:

Gehandeltes Asset

Stop-Loss Entfernung

Take-Profit Entfernung

Ausgang des Trades

Gefühlslage

Plan eingehalten oder nicht?

Bemerkungen

Praxis-Tipp: Es lohnt sich, regelmäßige Reflexionszeiten einzuplanen. Beispielsweise kannst Du die vergangene Handelsperiode am Ende jedes Monats gedanklich durchgehen und dafür die Aufzeichnungen im Trading-Journal nutzen. Werden dabei Fehler offensichtlich, sollte man im nächsten Monat versuchen, die Qualität der Trades zu verbessern.

Tipp #8 – Chartanalyse lernen und auf einfache Charttechniken konzentrieren

Daytrader nutzen für die Prognose von Kursbewegungen Signale bzw. Indikatoren, von denen es Tausende gibt. Deshalb ist es wichtig, Wissen hinsichtlich der Chartanalyse aufzubauen.

Die wichtigsten Indikatoren ergeben sich aus der „technischen Analyse“, also aus der Interpretation von Chartmustern. Es geht also darum, Muster wie Dreiecke und Tassen mit Henkel in Kursverläufen zu identifizieren und so künftige Entwicklungen besser vorhersagen zu können. Auf diese Weise erkennt man Bereiche, in denen viele Anleger der gleichen Idee folgen.

Trendtypen Technische Analyse
Chartanalyse: Struktur für 3 grundlegende Trendtypen

Die typischste Chartform ist das Kerzenmuster, das neben dem Höchst- und Tiefstpreis auch Informationen zum Wert des Assets bei Öffnung und Schließung der Börsen umfasst. Wer den Trend analysiert, ein Kerzenmuster als Einstiegs-Signal nutzt und ein gutes Riskmanagement (Trading-Regeln) betreibt, profitiert von einem nachhaltig profitablen System.

Besonders das Erkennen von Trends, der Trendumkehr und der Fortsetzung sind enorm wichtig. Die Identifikation von Trends ist für viele Investoren der Einstieg in das Daytrading; aber auch erfahrene Trader setzen gern auf die Trendanalyse.

Praxis-Tipp: Bevor Du ins Daytrading einsteigst, solltest Du Dich mit der Deutung der Chartmuster auseinandersetzen und die wichtigsten Muster kennenlernen. Du entwickelst eine auf Trading-Indikatoren basierende Strategie? Dann achte darauf, nicht zu viele Indikatoren zu vermischen. In der Regel reichen ein bis zwei Indikatoren völlig aus.

Tipp #9 – Top-Down-Ansatz für das Daytrading nutzen

Du kannst Dir Deine Charts in verschiedenen Zeiteinheiten anzeigen lassen. Dabei gibt es sehr kurzfristige Charts (z.B. Minutenchart oder 5-Minutenchart) und langfristige Charts (z.B. Tages- und Wochencharts).

Für Scalper und Intraday-Trader gilt, dass sie nie nur auf Basis der kurzfristigen Zeiteinheiten handeln sollten. Stattdessen ist es wichtig, das große Bild im Blick zu behalten.

Der sogenannte Top-Down-Ansatz sieht vor, erst eine große Zeiteinheit zu analysieren und die Analyse dann sukzessive durch das Einbeziehen kurzfristiger Zeiteinheiten zu verfeinern. Der Ansatz ist deshalb sinnvoll, weil der Markt grundsätzlich eher auf steigende Kurse setzt. Daytrader tun also ebenfalls gut daran, auf steigende Kurse zu setzen als auf fallende (= Short gehen).

Praxis-Tipp: Um das Big Picture zu erhalten, kannst Du die Tageschart nutzen, und von dort aus schrittweise auf Stundenchart- und dann auf 5-Minutenchart verfeinern.

Daytrading Tipp #10 – Stop-Loss und Take-Profit setzen

Ein Stop Loss kommt bei Verkaufsorders zum Einsatz. Es handelt sich um einen Orderzusatz, der den Verkauf eines Assets auslöst, sobald ein bestimmter Kurswert unterschritten wird. Trader haben durch den Stop Loss die Möglichkeit zu verhindern, dass ein Trade ins Minus abrutscht, und können so ihre Verluste begrenzen. Praktisch ist, dass sie hierfür die Entwicklung des Kurses nicht ständig beobachten müssen. Dies macht insbesondere bei volatilen Finanzinstrumenten Sinn.

Stop Loss richtig setzen im Daytrading
Daytrading Stop-Loss setzen

Mit dem Take Profit steht es dir offen, die Mitnahme von Gewinnen zu automatisieren. Es handelt sich also um das Gegenteil des Stop Loss, denn beim Take Profit wird das Asset bei einem zuvor festgelegten Kurswert verkauft und die Position geschlossen. Auch der Take Profit wird vom Trader definiert, bevor er eine Position eröffnet.

Stop Loss und Take Profit sind wirkungsvolle Hilfsmittel, um Kapital und Risiken zu verwalten. Während Du den Stop Loss bei jedem Trade nutzen solltest, erweist sich der Take Profit nicht immer als sinnvoll. Um ein Gefühl für die Strategie zu bekommen, kannst Du beide Einsätze in einem Demokonto testen.

Praxis-Tipp: Es gibt zwar keine verbindliche Stop Loss Strategie, es ist jedoch ratsam, den Stop Loss bei Zunahme der Volatilität eines Werts näher an den aktuellen Kurs zu platzieren. Die Erfahrung zeigt, dass ein Stop Loss zwischen fünf und zehn Prozent unter dem jeweils aktuellen Kurs liegen sollte.

Tipp #11 – Teste einen Markt ausführlich

Die Auswahl des richtigen Markts und ein ausgiebiges Testen ist sehr wichtig, denn jeder Markt hat eigene Regeln, ein eigenes Verhalten und eigene Handelszeiten. So ist es wenig empfehlenswert, einen extrem bewegten Markt auszuwählen, wenn Du ein eher ruhiger Typ bist und wenig Risiko eingehen willst. Hier findest Du eine Übersicht über einige Märkte und ihre Eigenheiten:

S&P500 Index: Es handelt sich um einen der größten und wichtigsten Indizes weltweit. Da das Interesse von Banken und Fonds an bestimmten Bewegungen des Index so groß ist, zeichnet er sich durch einen ruhigen, sauberen Verlauf aus. Da Unterstützungen und Widerstande in der Regel perfekt angelaufen und respektiert werden, eignet sich der S&P sehr gut für Anfänger.

Dax40 Index: Der größte Deutsche Index ist hinsichtlich der Volatilität (Schwankungsbreite) ebenfalls ein relativ ruhiger Index. Das ruhige Verhalten lässt sich auf das deutlich geringere Handelsvolumen zurückführen. Wegen dieses geringen Handelsvolumen kommt es aber häufig zu Fehlsignalen, das heißt, der Index läuft Unterstützungen und Widerstände eher unsauber an.

Nasdaq100 Index: Der Nasdaq Index ist technologielastig und einer der wichtigsten Indizes der USA. Seine Bewegungen ähneln denen des S&P, machen aber „mehr Strecke“. Das bedeutet, dass wenn der S&P ein Prozent Gewinn macht, der Nasdaq 1,2 Prozent Gewinn macht. Ähnlich ist es mit den Verlusten. Der Index hat eine hohe Schwankungsbreite und eignet sich daher für erfahrene Trade.

Bitcoin: Der Bitcoin zeichnet sich durch eine sehr hohe Volatilität aus. Bitcoin-Trader sollten auf die Wahl ihres Brokers achten, da viele Broker für Kryptotrading extrem hohe Spreads verlangen.

Gold: Das Traden von Rohstoffen birgt aufgrund der hohen Volatilität für erfahrene Daytrader eine hohe Attraktivität. Ein gutes Risikomanagement ist hier buchstäblich Gold wert.

Aktien: Da der Zugang zum Wertpapierhandel die geringsten Hürden bereithält, ist er für Anfänger optimal geeignet.

Praxis-Tipp: Wenn Du intraday mit Aktien traden willst, ist es sinnvoll, vor auf sogenannte „BigCaps“ zu setzen. Dies sind Aktien mit sehr hohem Börsenwert wie Tesla, Apple, Microsoft und Nvidia. Wegen des hohen Handelsvolumens lassen sich diese Aktien hervorragend intraday handeln. Aktien mit weniger Handelsvolumen (z.B. deutsche Unternehmen) sollte man eher auf Tageschartbasis handeln.

Tipp #12 – Plane Deinen Daytrading-Alltag

Eine gute Vorbereitung ermöglicht es dir, flexibel und schnell auf verschiedene Marktsituationen und Signale zu reagieren. Je nach eigener Strategie können Daytrader ihren Tag an verschiedenen Handelsphasen ausrichten. Hierbei kommt es auch darauf an, ob die Strategie darauf setzt, von kurz- oder langfristigen Trades zu profitieren.

Wer beispielsweise eine hohe Schwankung im Markt braucht, um seine Strategien umsetzen zu können, sollte vor allem auf die Öffnungs- und Schlusszeit des Marktes setzen, zu der die Schwankungsbreite sehr hoch ist. Für die DAX-Eröffnung sind die Zeiten 9 bis 11 Uhr relevant, für die US-Eröffnung 15:30 bis 17 Uhr.

In diesen Zeiten geht es übrigens nicht darum, alle paar Minuten eine Position zu eröffnen. Stattdessen hält man sich bereit, eine Position zu eröffnen, sobald eine der eigenen Trading-Strategien ein Signal auslöst.

Praxis-Tipp: Es ist sinnvoll, sich bereits einige Minuten vor Beginn einer Handelssession an den PC zu setzen und sich auf den Markt vorzubereiten. In dieser Zeit kannst Du Deine Charts analysieren und potenzielle Szenarien für den Handelsverlauf erstellen.

Daytrading Tipp #13 – Ruhig, diszipliniert und emotionslos traden

Viele Trader treten mit der falschen Erwartung an das Trading heran und lassen sich von Emotionen beeinflussen. Behalte daher im Hinterkopf, dass die „Ausbildung“ zum profitablen Trader nicht einige Wochen dauert, sondern eher zwei bis drei Jahre. Es sind Geduld und Disziplin gefragt, weshalb man sich auch nicht zu sehr stressen sollte, wenn nach ein paar Monaten noch keine großen Gewinne hereinkommen.

Bereite Dich darauf vor, dass der Markt Deine Geduld wiederholt auf eine harte Probe stellen wird. Auch in schlechten Phasen ist es daher wichtig, stark zu sein, vom Schreibtisch aufstehen zu können und nicht mehr zu traden. Fatal sind sogenannte „Rache-Trades“, die aus einem Gefühl der Kränkung umgesetzt werden. Meist handelt es sich hierbei auch um Verlusttrades.

Praxis-Tipp: Tatsächlich passiert beim Traden die meiste Zeit über nichts. Gute Trader nutzen diese Zeit, um die Märkte zu analysieren und sich ein erfolgversprechendes Set-up zu überlegen. Häufig wartet man zwei Stunden, bis das Signal aktiv wird und man den Trade umsetzen kann.

Tipp #14 – Beim Daytrading realistisch bleiben

Realismus ist beim Daytrading eine unschätzbare Eigenschaft. Sei dir immer bewusst darüber, dass sich die besten Daytrading Strategien durch mehr Gewinne als Verluste über einen gewissen Zeitraum auszeichnen. Auch wenn ein Trader also bei fünf Trades in Folge Verluste macht, gewinnt er letztlich, wenn er beim sechsten eine Summe erwirtschaftet, die die Verluste ausgleicht. Die Trefferquoten der meisten professionellen Trader bewegen sich zwischen 50 und 70 Prozent.

Praxis-Tipp: Bleib Realist und versuche nicht, einen Millionen-Trade zu finden. Setze stattdessen auf Beständigkeit und wiederhole und verbessere Deine Strategie kontinuierlich. Belohnt wird Deine Geduld am Ende mit finanzieller Unabhängigkeit.

Tipp #15 – Am Ball bleiben und Daytrading geduldig lernen

Besonders der Onlinehandel zieht Menschen an, die auf der Suche nach dem schnellen Euro und/oder einer Portion Adrenalin sind. Wer an der Börse jedoch schnelle Gewinne einfahren will und deshalb riskante Geschäfte tätigt, muss sich auf große Verluste einstellen.

Es ist wichtig, ans Trading mit der richtigen Einstellung heranzugehen. Anlegen stellt eine Herausforderung dar, in die man viel Zeit und Energie investieren muss. Wirklich gute Daytrader verfolgen eine einzige Strategie, die sie mit der Zeit bis zur Perfektion ausfeilen und anschließend geduldig und fehlerfrei anwenden. Wichtig ist es also, selbstkritisch zu sein und aus den eigenen Fehlern lernen zu wollen. Ob Du Gewinne erzielst und irgendwann vielleicht sogar den Markt schlägst, hängt von Deiner Herangehensweise und Lernfähigkeit ab.

Praxis-Tipp: Daytrading erfordert es, den ganzen Tag vor dem PC zu sitzen Kursverläufe, News und Charts zu verfolgen. Wenn Du hierzu nicht bereit oder dir dies nicht möglich ist, solltest Du keine Daytrading Strategie verfolgen. Das heißt aber nicht, dass Du kein Geld an der Börse verdienen kannst. Weltweit gibt es unzählige Anleger und jeder von ihnen hat eine andere Anlagestrategie.

Wie schwierig ist das Daytrading?

Da es sehr viele Faktoren gibt, die die Märkte beeinflussen, ist Börsenhandel keine ganz einfache Tätigkeit. Zu Deiner Konkurrenz als Daytrader gehören professionelle Trader und Investoren, deren ganzes Berufsleben sich um den Handel dreht und denen die besten Technologien, Informationen und Netzwerke zur Verfügung stehen.

Ein weiterer Punkt ist, dass Eigenschaften wie Gier und Angst zwar völlig menschlich sind, aber an der Börse häufig hinderlich für den Erfolg sind. Trader sind herausgefordert, einen Veränderungsprozess mitzumachen, wenn sie langfristig profitabel arbeiten wollen. Hinzu kommt, dass kein Chartverlauf eines Tages dem anderen gleicht, sondern jeder Tag an der Börse einzigartig ist.

Daytrading Voraussetzungen

Umfangreiches Wissen notwendig: Für den Einstieg ins Daytrading sollte man sich vorab ein umfangreiches Fachwissen aneignen. Dieses kann man beispielsweise über wichtige Schlüsselbegriffe immer weiter ausbauen. Ein Demokonto hilft, erste Strategien auszutesten.

Viel Erfahrung im Demokonto erforderlich: Demokonten werden von Trading-Anbietern angeboten und stellen ein simuliertes Marktumfeld dar. Anfängern bieten sie die Möglichkeit, risikolos Erfahrungen für das wirkliche Trading zu sammeln und ein Verständnis für die Funktionsweise verschiedener Märkte und Produkte zu entwickeln.

Psychisch herausfordernd: Die Psyche von Tradern wird ständig herausgefordert, schließlich geht es bei allen Trades um Geld. Trader sollten daher nicht nur diszipliniert sein, sondern auch viel Geduld, Ausdauer und psychische Widerstandsfähigkeit mitbringen.

Gute Trading Plattform: Eine gute Plattform bietet Anlegern professionelle analytische Werkzeuge und Zugriff auf zahlreiche Finanzinstrumente. Auch ein intuitives Design ist wichtig, da man Investitionen so einfach, komfortabel und schnell verwalten kann. Ist eine App vorhanden, haben die Anleger auch einen mobilen Zugang zu den Finanzmärkten.

Wann beende ich einen Trade?

Es ist wichtig, sich schon zu Beginn ein Ziel für jeden Trade zu setzen und dieses (in der Regel) einzuhalten. Gleichzeitig sollte man von Anfang an überlegen, ob und wann es sinnvoll ist, von dem gesetzten Ziel abzuweichen. Hierbei besteht natürlich das Risiko, dass man den Trade bis zum letzten Punkt ausreizen will und dadurch verliert.

Wann der Trade beendet werden soll, hängt von Deiner Persönlichkeit und Deinem Trading-Stil ab. Daytrader halten ihre Trades in der Regel für ein paar Minuten oder wenige Stunden und schließen ihre Positionen am Ende desselben Tages. Ein vorzeitiger Verkauf ist dann lohnenswert, wenn sich die grundsätzlichen Gegebenheiten – beispielsweise durch einen Trendwechsel oder Unternehmensnachrichten – geändert haben.

Unterschiedliche Trading-Stile

Scalping: Dieser Daytrading-Stil basiert auf sehr kurzen Haltedauern. Scalper halten ihre Positionen nur für wenige Sekunden bis Minuten – egal, ob in Aktien, Rohstoffen oder sonstigen Vermögenswerten. Beim Scalping eröffnet man häufig auch größere Positionen, um auch bei kleinen Marktbewegungen ausreichend Gewinn zu erzielen.

Klassisches Daytrading: Daytrader nutzen die kleinen Kursbewegungen im Laufe eines Handelstages und schließen ihre Positionen am Ende des Tages wieder. Beim sogenannten Forex-Trading (Handel von Währungspaaren) nutzt man sowohl Aufwärts- als auch Abwärtsbewegungen, um Gewinne zu machen.

Swing Trading: Beim Swing Trading geht man längerfristige Positionen ein, um die komplette Bewegung eines Wertpapiers auszunutzen. Die Dauer der Swings beträgt meist einige Tagen oder Wochen. Darüber hinaus gibt es das kurzfristige Swing Trading, das als ein Daytrading-Stil bezeichnet werden kann. Solche Trader schließen ihre Position auch noch am selben Tag.

Positionstrade: Bei dieser Strategie hält man Positionen eines Wertpapiers über einen langen Zeitraum, meist über mehrere Monaten oder sogar Jahre. Die Trader interessieren sich nicht für kurzfristige Preisbewegungen und suchen stattdessen nach längerfristigen Trends, von denen sie dann versuchen zu profitieren.

Daytrading Tipps und Strategien für Anfänger

Zu den wichtigsten Trading Strategien für Anfänger zählen Swing Trading, Volumen Trading und Trend Trading. Wichtig ist ebenfalls, dass Du Dich mit den Finanzprodukten, die Du für Dein Trading nutzen möchtest, gut auskennst.

Die Auswahl der richtigen Daytrading Strategie ist nicht immer einfach, deswegen sollten Sie zuerst in einem kostenlosen Demokonto testen, welcher Ansatz am ehesten mit Ihren Trading-Gewohnheiten vereinbar ist.

Klassische Strategien

Trendfolge Strategie: Es handelt sich um die einfachste Strategie im Daytrading. Dabei sucht der Trader nach starken, großvolumigen Bewegungen und folgt dem Trend. Zwar ist diese Strategie für Anfänger geeignet, sie erfordert aber viel Disziplin. Denn nur wer kontrolliert handelt, kann den besten Zeitpunkt für Positionseröffnung und -schließung finden.

Handel aus der Korrektur: Anders als bei der Trendfolge Strategie stellt sich der Trader beim Handel der Korrektur bewusst gegen den Trend. Die Idee dahinter: Aus markttechnischer Perspektive definiert sich ein Aufwärtstrend über höhere Hochs und höhere Tiefs. Für Anleger ergibt sich aus einer Korrektur – vor allem wenn sie nach einer langen Bewegung kommt – gute Chance-Risiko-Verhältnisse.

Newstrading: Bei dieser Art des Tradings nutzt der Trader marktrelevante, große Ereignisse an der Börse. Es handelt sich um eine „Global-Macro-Strategie“, die auf makroökonomische Ereignisse und Ereignisse setzt, die auf Ebene der Unternehmen passieren. Newstrader legen wenig Wert auf fundamentale Daten und Charttechnik, sondern handeln aufgrund der täglichen Stimmungslage und damit gegen schwache Assets.

FAQ – Daytrading Tipps

Was ist Daytrading?
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Als Daytrading bezeichnet man kurzfristiges Handeln mit Wertpapieren an der Börse. Der Trader eröffnet eine Handelsposition und schließt diese meist am selben Handelstag wieder, er kauft und verkauft also innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums. Ziel ist es, durch geringe Kursschwankungen innerhalb des Tages einen Profit zu erzielen.
Wie lerne ich am besten das Daytrading?
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Um Daytrading zu lernen, ist es am effektivsten, täglich zu üben und die individuell besten geeignete Daytrading Strategie zu verbessern. Typische Daytrading Strategien sind Scalping und Breakout, es gibt aber auch andere. Empfehlenswert ist das Training mit einem Demokonto, das die tatsächlichen Marktbedingungen simuliert.
Wie lange dauert Trading lernen?
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Während manche Trader schon nach einem Jahr konstante Gewinne einfahren, brauchen andere mehrere Jahre, um wirklich profitabel zu werden. Zu Beginn sind in jedem Fall Verluste zu erwarten. Beschleunigt werden kann der Prozess beispielsweise durch Üben mit dem Trading Demokonto oder einen erfahrenen Mentor.
Wie viel Daytrading Startkapital ist notwendig?
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Wer mit Daytrading Geld verdienen will, sollte ein Startkapital von mindestens 30.000 investieren.
Ist das Daytrading in Deutschland legal?
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Ja, Daytrading ist in Deutschland völlig legal.
Was muss ich bei den Steuern als Daytrader beachten?
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Die Besteuerung der Gewinne hängt von mehreren Faktoren ab und lässt sich pauschal nicht bemessen. Die in Deutschland gültige Abgeltungsteuer teilt sich in 25 Prozent Kapitalertragsteuer (Steuern auf Gewinne) und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag auf die Höhe der Abgeltungssteuer. Für Kirchenmitglieder kommen 8 bis 9 Prozent Kirchensteuer auf die Höhe der Abgeltungssteuer hinzu. Gut zu wissen: Trading-Gewinne müssen in Deutschland erst ab 1.000 Euro versteuert werden.
Kann ich als Daytrader reich werden?
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Vor allem zu Beginn sind hohe Rendite für Daytrader eher unwahrscheinlich, weshalb sich Anfänger über jede positive Trading-Rendite freuen dürfen. Generell sollte man sich bewusst sein, dass selbst viele erfahrenen Trader oft nur eine Trefferquote von 50 Prozent erreichen. Mit einem funktionierenden Setup jedoch kann man die Gewinne mit der Zeit potenzieren und ein sehr gutes Einkommen erreichen.
Welche Anlageklassen handeln Daytrader?
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Daytrader handeln mit sämtlichen Anlageklassen wie Aktien, Devisen, Indizes, Rohstoffen und Kryptowährungen.
Christian Böttger

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

Vollzeit-Trader

„Egal in welcher Marktphase man sich befindet – mit meinen Strategien kann ich seit über 6 Jahren flexibel im Markt erfolgreich agieren!“

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Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.