Ein Hebel im Trading ermöglicht es Dir eine große Position zu eröffnen (bspw. 20.000€), obwohl Du nur 1.000€ einsetzt. Das Beispiel hätte einen Hebel von 20. Klingt easy zu verstehen oder?

Der Hebel wirkt sich also als Multiplikator für Dein eingesetztes Eigenkapital aus. In der Praxis nennen wir das „Leverage“.

Hebel Trading basiert im Prinzip auf der Aufnahme von Fremdkapitel bei Deinem Broker (quasi ein Kredit). Du musst Dir das so vorstellen, dass Du bspw. eine Position von 5.000€ eröffnen möchtest und der Broker sagt: „Hey, Du musst mir nicht die kompletten 5.000 zahlen, sondern hinterleg mir erstmal einfach nur 500 und das passt. Das restliche Kapital schieß ich hinzu.“

Hebel Trading Titelbild

Überblick: Trading mit Hebelwirkung

1. Beispiele für Hebel – Learning by doing in der Praxis.

2. Trading Hebel Rechner – Tool für eigenes Hebel Trading.

3. Vor- und Nachteile – Mehr Rendite, aber auch mehr Risiko.

4. Hebel Trading lernen – Guide für Trading Einsteiger.

5. Nachschusspflicht – Ich erklär Dir was das ist.

Beispiel für Hebel Trading – Leverage Effekt

Angenommen, ich will eine Position von 3.000€ eröffnen und habe die Möglichkeit, einen Hebel von 1:5 zu nutzen:

Margin und Hebel: Bei Hebel 5 muss ich lediglich 600€ Einsatz bereitstellen. (600€ x 5 ist ja 3.000€)

Möglicher Gewinn: Steigt der Kurs um 10% mache ich nun 300€ Gewinn (=10% von 3.000€). Auf meine 600€ Einsatz sind das aber 50% Rendite!

Mehr Risiko: Fällt der Kurs um 10%, mache ich 300€ Verlust, was auf meinen Einsatz ganze -50% wären.

vs.

Gleiches Beispiel ohne Hebel

Angenommen, ich habe keinen Hebel und kann nur 600€ investieren:

Position ohne Hebel: Ich investiere die 600€ direkt zu 100% aus dem Eigenkapital.

Kleineres Gewinnpotenzial: Ein Anstieg um 10% würde mir nur 60€ Gewinn bringen.

Weniger Risiko: Ein Rückgang der Position um 10% würde allerdings auch nur einen Verlust von 60€ bedeuten.

Wie Du siehst, kann bereits ein kleiner Hebel einen großen Unterschied bei gleichem Kapitaleinsatz ausmachen. Viele Anfänger plätten ihr Hebel Konto regelrecht innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne, weil eben mit einer kleinen gegenläufigen Marktbewegung schon ein enormer Verlust entstehen kann.

Einfacher Trading Hebel Rechner








Hebel Trading Vor- und Nachteile

Vorteile:

Mögliche Vervielfachung der Gewinne bei gleichzeitig größeren Risiko

Weniger Eigenkapital notwendig

Flexibel einsetzbar

Große Auswahl handelbaren CFDs

Shortpositionen möglich

Risiko lässt sich streuen

Nachteile:

Größeres Verlustpotenzial

Verluste wirken sich schnell aus

Möglicherweise komplex

Stärkere emotionale Belastung

Höhere Kosten (z.Bsp. Übernachtgebühr)

Hebel Trading lernen

Hebel Trading lernt man nicht von heute auf morgen, aber mit der richtigen Schrittfolge kann ich Dir einiges an Zeit sparen! 🙂 Klick auf den entsprechenden Schritt wo Du Dich gerade siehst und wir steigen dort ein.

#1 Chartanalyse lernen

#2 Fachwissen über Derivate aufbauen

#3 Demokonto eröffnen und Hebel trading lernen

#4 Passenden Handelsstil für Hebel Trading finden

#5 Eigene Hebel Trading Strategie entwcikeln

#6 Hebel Trading mit Stop-Loss lernen

#7 Fiktiv das Depot mit Hebel vergrößern

#8 Geduldig bleiben und weiter lernen

#1 Nutze Chartanalyse im Hebel Trading

Bereits mit Grundlagen der technischen Analyse kannst Du enorm große Vorteile anderen Marktakteuren gegenüber genießen. Die Chartanalyse hilft Dir Trade-Ideen zu finden und gute Einstiege, sowie Aussteige zu planen. Ich selber trade übrigens nur nach der technischen Analyse!

Eine Sache liegt mir am Herzen: Bring Dir bei Trends zu analysieren und Trends zu traden. Dies ist extrem anfängerfreundlich und damit kannst Du am schnellsten erste Erfahrungen sammeln.

Aufwärtstrend richtig erkennen
Aufwärtstrend erkennen
Abwaertstrend richtig erkennen
Abwärtstrend erkennen

Diese Charttechnik Themen solltest Du lernen: Trends, Chartformationen, Candlestick-Muster, Trading Indikatoren

#2 Baue Fachwissen über Derivate für das Hebel Trading auf

Die Finanzinstrumente mit denen das Hebel-Trading für jeden möglich wird nennt man Derivate. Ein Derivat (lat. "derivare" = ableiten) ist im Grunde genommen ein Vertrag zwischen zwei oder mehr Parteien. Der Wert dieses Vertrags leitet sich vom Kurs eines Basiswerts ab, beispielsweise einer Aktie.

Derivate dienen oft dazu, auf zukünftige Preisbewegungen des Basiswerts zu spekulieren, sei es steigend oder fallend, ohne den tatsächlichen Vermögenswert erwerben zu müssen. Das heißt: Du kaufst etwas, was sich im Kursverlauf exakt gleich verhält wie der zugrundeliegende Aktienkurs, besitzt die Aktie aber nicht in Wirklichkeit, sondern nur dieses "andere etwas".

Gehebelte ETFs Nasdaq vs Nasdaq 3x Leveraged
Über Derivate musst Du eigentlich nur die Hebelwirkung verstehen
KO-Zertifikate
+
"KO's" sind gehebelte Wertpapiere, welche mit einem sogenannten Knock-Out-Level ausgestattet sind. Wird dieser Knock-Out-Wert erreicht, verfällt das Papier wertlos, was ein Totalverlust bedeutet! Der Hebel der KO-Zertifikats hängt eng mit nach der Entfernung zum KO-Level zusammen. Die Hebel von KO-Scheinen können von 1 bis 150 reichen.
Der Klassiker: CFDs
+
Differenzkontrakte (Contract for Difference=CFD) sind ebenfalls beliebt im Margin-Handel. In diesem Fall schließen der Broker und der Trader einen Vertrag über den Handel ab. Der Trader erhält nicht den eigentlichen Basiswert, aber eine Garantie vom Broker, dass dieser die Wertentwicklung ausgleicht.
Optionen
+
Optionen sind derivative Finanzinstrumente, die dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung geben, ein bestimmtes Gut zu einem festgelegten Preis zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen, bieten. In Deutschland sind Optionen eher untypisch. Ich hab auch noch nie eine gehandelt.
Faktor-Zertifikate
+
Kaufst Du ein Faktor-Zertifikat, dann kaufst Du ein Finanzprodukt, was die Kursbewegung eines Basiswerts multipliziert. Beispielsweise verdoppelt ein Faktor 2 Zertifikat Kursgewinne, aber auch -verluste. Im Grunde verhalten sie sich also ähnlich zu KO-Zertifikaten mit nur einem Unterschied: Faktor-Zertifikate haben keine KO-Schwelle. Das heißt Du kannst auch mehr als 100% deines eingesetzten Kapitals verlieren. Faktor-Zertifikate habe ich auch noch nie verwendet.

#3 Eröffne ein Demokonto um Hebel Trading zu lernen

Ich bin davon überzeugt, dass Trading zu 20% aus Wissen und zu 80% aus Übung besteht. Nach diesem Prinzip rate ich Dir so schnell wie möglich mit dem Hebel Trading im Demokonto zu beginnen, um Dein angeeignetes Wissen über Derivate und technische Analyse umzusetzen.

XTB Trading
Seit über 7 Jahren nutze ich das XTB Demokonto.

Ich lege Dir ans Herz, dass Du zunächst in einem Demokonto mit Spielgeld über einen längeren Zeitraum trainierst, um Deine theoretischen Kenntnisse in praktische Fähigkeiten umzuwandeln! Hierfür kannst Du Dir beispielsweise bei einem CFD-Broker Deiner Wahl ein Trading Demokonto erstellen.

Hinweis: Achte bei der Wahl eines Brokers darauf, dass das Demokonto die exakte Abbildung des Livekontos darstellt, um möglichst praxisnah Hebel Trading lernen zu können.

#4 Finde für das Hebel Trading Deinen passenden Handelsstil

Wenn Du Dir ein Demokonto erstellt hast, dann müssen wir noch kurz klären wie Du überhaupt traden möchtest. Mein persönlicher Favorit ist das Scalping Trading. Im Scalping versuche ich mir von großen Bewegungen kleine Teilstücke rauszuschneiden. Die Haltedauer meiner Trades beträgt meist 5-15 Minuten.

Es gibt natürlich noch andere Trading-Stile, wie das Intraday-Trading und Swing Trading, wobei sich diese ebenfalls für das Hebel Trading eignen. Grundsätzlich empfehle ich Dir immer, Dich für einen Trading-Stil zu entscheiden. Such Dir hier einfach einen aus und teste das mal im Demokonto:

Trading-Stil je Haltedauer im Trading an der Börse Grafik
Grafik: Trading-Stil je Haltedauer

Beachte: Das Hebel Trading ist vor allem für kurzfristige Trading-Stile sinnvoll. Für sehr langfristige Investments rate ich Dir von Hebel ab, auf Grund des höheren Risikos, als auch der Swaps (=Haltegebühren), welche Deine Rendite vermindern.

#5 Entwickle Deine eigene Strategie für das Hebel Trading

Nachdem Du erste Erfahrungen im Hebel-Trading mit dem Demokonto gesammelt hast, sind Dir sicherlich verschiedene wiederholende Muster im Markt aufgefallen. Ob es das Verhalten des Marktes nach einer bestimmten Kerzenformation, einem Indikator-Signal oder einer Nachricht ist, ist hierbei völlig egal.

Solche wiederholenden Muster können die Grundlage für Deine eigene Strategie sein. Um eine nachhaltige Vorgehensweise zu entwickeln, ist es wichtig, klare Handelsregeln festzulegen, nach denen die Strategie funktionieren soll. Auf diese Weise kann langfristiger Erfolg sichergestellt werden.

Scalping Strategie Setup
Meine Strategien habe ich mit Demokonten erst ausführlich getestet und dann sinnvoll im Echtgeld-Konto umgesetzt.

Diese Fragen solltest Du beantworten können, wenn Du eine Strategie erfindest:

Auf welchen Märkten und mit welchen Finanzinstrumenten willst Du handeln?

Wie groß darf Dein Hebel maximal sein?

Welche Kriterien müssen erfüllt sein, bevor Du einen Trade eingehst?

Was sind Ausschlusskriterien für Wertpapiere bzw. Trades?

Wie entscheidest Du, wann Du eine Position wieder auflöst?

Wie viel Risiko bist Du bereit, einzugehen?

Welches Risikomanagement liegt Deinen Trades zugrunde?

Wie gehst du bei einer Verlustserie vor?

Auf all diese Frage gibt es keine allgemeingültigen Antworten. Jeder Trader muss sie individuell für sich selbst beantworten und seine persönliches Trading-Regeln finden.

EMA20&50 DAX Minutenchart
Long Chancen im DAX Minutenchart

SO ist meine EMA20 & EMA50 Trading Strategie aufgebaut:

Märkte: Dax und Nasdaq 100 Index.

Hebel: Maximal 20.

Kriterien für Einstieg: Intakter Trend inklusive Rücksetzer auf meine EMAs.

Ausschlusskriterium: Der Markt befindet sich außerhalb der Hauptbörsen-Öffnungszeiten.

Position auflösen: Wenn wir die EMAs durchbrechen. Dann ist meine Ide ja nicht mehr intakt.

Risiko: Ich riskiere maximal 0,5% meines Depots.

Verlustserie: Nach maximal 3 Loss in Folge beende ich erstmal den Trading-Tag.

#6 Lerne das Hebel Trading mit einem Stop-Loss

Das Festlegen einer Stop-Loss-Grenze ist ein sehr wichtiger und wesentlicher Schutzmechanismus beim Trading. Du solltest bereits im Vorfeld die Risiken für jeden einzelnen Trade definieren und klare Verkaufsmarken setzen.

Stop Loss richtig setzen im Daytrading
Grafik: Stop-Loss richtig setzen

Beachte: Für die Festlegung Deines Stop-Loss kannst Du Dein Verständnis über Charttechnik anwenden. Das Motto sollte hier lauten: Ist eine Idee nicht mehr intakt, dann beende den Trade!

#7 Vergrößere fiktiv Dein Depot durch das Hebel Trading

Hebel bieten die tolle Möglichkeit fiktiv sein Depot zu vergrößern. Ich habe Hebel vor allem zu Beginn meiner Trading-Karriere genau dafür genutzt. Als ich damals angefangen habe, hatte ich ein Konto von knapp weniger als 3.000€, was für sinnvolles Risikomanagement viel zu klein ist.

Um dieses Problem zu lösen habe ich damals sämtliche Trades mit einem Hebel von 5 umgesetzt. Durch diese Tatsache hatte ich nun also kein 3.000€ Konto, sondern fiktiv ein 15.000€ (weil 3.000€ x 5 = 15.000€) Konto gehabt. Gutes Risikomanagement ist nun leichter umsetzbar.

XTB Ordermaske

Mein Tipp daher an Dich: Wenn Du Hebel nutzt, dann verringere Dein eingesetztes Kapital um den Faktor, um welchen Du die Position hebelst. Sprich anstatt 500€ mit Hebel 5 zu handeln, hätte ich eigentlich nur 100€ mit Hebel 5 (weil 500€ / 5 = 100€) handeln sollen. Diese 100€ eingesetztes Kapital mit Hebel 5 gleichen dann meiner ursprünglichen Position von 500€ ohne Hebel.

#8 Bleib beim Hebel Trading lernen geduldig

Durch das Hebel Trading hast Du zwar die Möglichkeit überdurchschnittliche Gewinne zu erwirtschaften, bist Du aber zu gierig wirst Du dein Depot crashen. Insbesondere Anfänger werden häufig Verluste machen. Als ich mit dem Hebel Trading begonnen hatte, habe ich oftmals mit Hebel 100 gehandelt, um so schnell wie möglich das Depot voranzubringen.

Nach einigen Erfolgen passierte aber was passieren musste: Ich habe auf Krampf nach Trades gesucht und habe übergroße Hebel genutzt, welche zum Crash meines Kontos geführt haben.

Glücklicherweise war dies alles noch in meiner Lernphase, während ich im Demokonto trainiert habe. Übrigens: In Börsenkreisen gibt es ein Sprichwort was soviel sagt wie "Jeder professionelle Trader hat mindestens 1 Depot zerstört, bevor er gut wurde!"

Warum ist Geduld im Trading wichtig? Infografik
Grafik: Geduld im Trading macht den Unterschied!

Beachte: Die Geduld zu haben sein Depot nur "langsam wachsen" zu sehen, sowie nicht nach Trades aktiv zu suchen, sondern auf das richtige Set-Up zu warten, ist für Dich und Deine Trading-Karriere essenziell! Meisterst Du Deine Psyche und Deine Emotionen, bist Du auf dem besten Weg zum nachhaltig profitablen Trader!

Nachschusspflicht beim Hebel Trading

Ein wichtiges Thema beim Hebel Trading ist die sogenannte Nachschusspflicht. Lange Zeit war es so, dass Privatanleger beim Trading mit Hebel enorme Schulden machen konnten.

Die Nachschusspflicht legte fest, dass diese Summen nachgezahlt werden mussten. Anleger konnten also mehr Geld verlieren, als sich eigentlich auf ihrem Handelskonto befand. Der Grund hierfür war der Hebel, der den Verlust teilweise vervielfachte.

Die Regulierungsbehörden sind in dieser Hinsicht allerdings tätig geworden. So gibt es für den Handel mit Finanzprodukten wie Forex und CFDs keine Nachschusspflicht mehr.

Folglich ist es nicht mehr möglich, mit diesen Basiswerten mehr Geld zu verlieren, als auf dem Konto vorhanden ist, sofern Du mit einem in der EU regulierten Anbieter arbeitest. Dennoch besteht das Risiko der Nachschusspflicht bei einigen Produkten noch immer. So etwa bei den Optionen.

Gut zu wissen: Auch die Online Broker haben in den vergangenen Jahren neue Sicherheitsmechanismen integriert. Dir ist der Begriff "Margin Call" sicherlich schonmal über den Weg gelaufen.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Hebel Trading

Was ist der Hebel beim Traden?
+
Der Hebel ist beim Traden eine Unterstützung für die Anleger. Diese können ihren Eigenkapital-Einsatz gering halten und durch den Hebel auf zusätzliches Fremdkapital zurückgreifen. Das macht es möglich, Positionen im Wert eines Vielfachen des eigenen Kapitals zu handeln.
Was bedeutet x1 Hebel?
+
Der x1 Hebel sagt aus, dass kein wirklicher Hebel aktiv wird, sondern lediglich das Eigenkapital zur Finanzierung der Position genutzt wird. 100€ Eigenkapital gehebelt mit einem Faktor von x1 sind schließlich noch immer 100€.
Ist das Trading mit Hebel gefährlich?
+
Das Trading mit Hebel birgt eigene Risiken und solle verantwortungsvoll durchgeführt werden. Es besteht die Gefahr, dass nicht nur Gewinne durch den Hebel vergrößert werden, sondern sich dieser auch auf mögliche Verluste auswirkt.
Sollte ich mit dem Hebel Trading beginnen?
+
Mit dem Hebel Trading solltest du nur beginnen, wenn du das Prinzip und die möglichen Risiken genau verinnerlicht hast. Ratsam ist es zudem, zunächst ein kostenloses Demokonto eines Brokers zu nutzen. Hier kannst du mit einem virtuellen Guthaben handeln und gehst kein echtes Risiko ein.
Wo trade ich mit dem Hebel am besten?
+
Für das Trading mit Hebel ist vor allem die Plattform von Capital.com empfehlenswert. Zusätzlich dazu findest du für den Margin-Handel aber auch bei eToro oder GBE Brokers angenehme Konditionen.
Welche Vermögenswerte kann ich mit der Hebelwirkung handeln?
+
Mit der Hebelwirkung kannst du zahlreiche Vermögenswerte handeln. Darunter Aktien und Zertifikate, Optionen, Futures, Währungen oder teilweise auch Kryptowährungen.
Was muss ich alles beim Hebel Trading beachten?
+
Beim Hebel Trading solltest du vor allem die Größe des Hebels und die möglichen Gebühren für den Handel beachten. Letztere haben direkte Auswirkungen auf deine Rendite und sollten folglich so gering wie nur möglich ausfallen.
Ist das Hebel Trading wirklich seriös und sicher?
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Generell kann das Hebel Trading als seriös und sicher bezeichnet werden. Als Anleger solltest du jedoch darauf achten, dass du nur bei einem lizenzierten und regulierten Broker handelst. Fehlt es an einer solchen Lizenz, kannst du dich nicht auf eine seriöse Handelsumgebung verlassen.
Was bedeutet ein Hebel von 20?
+
Ein Hebel von 20 sagt aus, dass die Positionsgröße 20 Mal so hoch ausfallen kann, wie dein vorhandenes Eigenkapital. Möchtest du also beispielsweise eine Position mit 100€ eröffnen, kannst du diese mit dem Hebel von 20 auf 2.000€ erhöhen. Ohne aber selbst die gesamte Summe hinterlegen zu müssen.
Welcher Hebel ist risikoreicher?
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Risikoreicher ist immer ein höherer Hebel. So sind große Hebel wie 1:20 oder 1:30 spürbar risikobelasteter als geringe Hebel von 1:2 oder 1:5. Den Hebel kannst du dir wie einen Multiplikator vorstellen, der Gewinne und Verluste vervielfachen kann.

Fazit: Die Vorteile beim Hebel Trading überwiegen

Die Risiken beim Hebel Trading solltest du auf keinen Fall außer Acht lassen. Gerade als Neuling ist es ratsam, sich erst einmal mit einem geringen Hebel und einer geringen Positionsgröße an das Thema heranzuwagen. Die Vorteile überwiegen in meinen Augen bei dieser Handelsform aber ziemlich deutlich. Die Broker haben mittlerweile strenge Sicherheitsmaßnahmen ins Leben gerufen, um das Risiko zu minimieren. Zudem wurde die gefürchtete Nachschusspflicht beim Forex- und CFD-Handel abgeschafft.

Die großen Vorteile beim Hebel Trading liegen vor allem in der Vervielfachung des Gewinn- und Verlustpotenzials, bei einem überschaubaren Eigenkapital-Einsatz. Zudem kannst du flexibel aus verschiedenen Basiswerten wählen und dank großer Auswahl genau den Broker ansteuern, der am besten zu deinem Handel passt.

Beim Trading mit Hebel wird der Handel in die positive Richtung und negative Richtung verstärkt.

Der große Vorteil des Margin-Handels liegt darin, bei einem vergleichsweise geringen Eigenkapital eine große Position handeln zu können.

Je nach Plattform sind für private Investoren Hebel von bis zu 1:30 möglich.

Die Nachschusspflicht wurde beim Handel mit Forex und CFDs abgeschafft, so dass du hier keine Schulden beim Broker machen kannst.

Christian Böttger

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

Vollzeit-Trader

"Egal in welcher Marktphase man sich befindet – mit meinen Strategien kann ich seit über 6 Jahren flexibel im Markt erfolgreich agieren!"

>75% Trefferquote

+6 Jahre Erfahrung

>100K € Jahresgewinn

Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.