Das sogenannte CFD Margin Trading bedeutet im Grunde, dass Du nur einen Bruchteil des Gesamtwerts einer Position als Sicherheit hinterlegen musst und mehr Kapital bewegen kannst.
Hierbei fungiert Dein gewählter Hebel als Multiplikator Deiner Margin, den Du dabei verwendest. Wichtig ist dabei zu beachten, dass dieser Hebel sowohl Deine möglichen Gewinne als auch Verluste um ein vielfaches verstärkt. Genaueres zum Margin Trading und dem Risiko, erfährst Du hier:
Stell Dir CFD Margin Trading so vor: Du „leihst“ Dir gewissermaßen Geld vom Broker, um eine größere Position zu halten, als Du Dir mit Deinem eigenen Kapital leisten könntest. Um welchen Faktor größer Deine tatsächliche Position dann ist, entscheidet dabei Dein Hebel.
CFD Margin Risiko beachten: Da ein solcher Hebel sowohl potenzielle Gewinne als auch Verluste multiplizieren kann ist es unbedingt notwendig, das Risiko gut im Blick zu behalten und entsprechend ein gutes Risikomanagement beim Trading zu pflegen.
Für Anfänger ungeeignet: Komplette Neueinsteiger sollten niemals direkt mit einem Echtgeld-Depot in das CFD Trading einsteigen, sondern zunächst ausschließlich im Demokonto mit CFDs handeln und zwar solange, bis sie im Demo-Trading über längere Zeit profitabel sind.
In 5 Schritten zum planbaren Börsenerfolg!
Hol Dir jetzt meinen Trading lernen Roadmap Videokurs:
Jetzt Videokurs sichern
Kurzüberblick: CFD Margin
Beim Margin-Handel und dem CFD Hebel Trading, leiht der Broker dem Trader einen großen Teil des erforderlichen Handelsgegenwertes.
Die Sicherheitsleistung, die der Trader aus seinem eigenen Kapital zur Verfügung stellt, wird als Margin bezeichnet.
Dieses Trading Modell erlaubt mehr Flexibilität und erfordert weniger Eigenkapital.
Beim Margin-Handel musst Du einige Punkte wie Margin-Satz, -Level und Haltekosten beachten, die bei Unwissen oder Unachtsamkeit schnell teuer werden können.
Unsere Ratgeber zum CFD Trading …
Was bedeutet CFD Margin?
Beim CFD Handel wird mit Differenzkontrakten gehandelt. Dies bedeutet, dass der Trader eine Handelsposition nicht komplett mit seinem Eigenkapital zahlt, sondern sich das benötigte Geld zum Großteil zunächst vom Broker leiht. Der Trader muss also nur einen gewissen Prozentsatz der eigentlichen Positionsgröße einsetzen – der Rest wird vom Broker gestellt.
Diese Sicherheitsleistung wird als CFD Margin bezeichnet. Das bedeutet, dass der Broker je nach Höhe der Margin beispielsweise 80% der Gesamtsumme vorlegt, während der Trader 20% der Gesamtsumme mit seinem Eigenkapital beisteuert.
In diesem Fall beträgt die CFD Margin 20%. In der Regel liegt die Höhe der Margin zwischen 5 und 25%. Entwickelt sich die Position negativ, erhält der Trader ab einem gewissen Level einen Margin Call vom Broker, der ihn warnt, dass die Sicherheitsleistung nicht mehr ausreichend ist. Durch Einzahlung auf sein Konto verhindert er die Schließung der Position, die zu einem Totalverlust führen würde.
Ein „Margin Call“ ist im übrigen kein tatsächlicher Anruf von Deinem Broker, wie man es vom englischen Begriff Call = Anruf vermuten könnte. Vielmehr ist der Margin Call nur eine Warnmeldung, welche Du in Deinem Depot angezeigt bekommst. Bei den meisten Brokern erhälst Du dazu eine E-Mail, die Dich benachrichtigt oder falls der Broker eine App hat, dann erhälst Du eine Push-Benachrichtigung auf Dein Handy.
Welche Arten von CFD Margin gibt es?
Es gibt zwei verschiedene Arten von CFD Margin, zum einen ist dies die Positionsmargin und zum anderen die Haltemargin. Beide sind für eine Position relevant. Wer wirklich ernsthaft CFD Trading betreiben will, sollte die Unterschiede zwischen diesen beiden Margin-Arten verinnerlichen.
Positionsmargin
Die Positionsmargin bezieht sich auf das Guthaben, welches in jedem Fall auf dem Konto des Traders vorhanden sein muss, damit eine Position überhaupt erst eröffnet werden kann. Hat der Trader beispielsweise vor, eine Position im Wert von 100.000 Euro zu eröffnen und die Margin für diese beträgt 10% (= Hebel 10), so muss er mindestens ein Guthaben von 10.000 Euro auf dem Konto bei dem CFD Broker seines Vertrauens hinterlegt haben.
Die eingesetzte Margin und der Hebel Deines CFD Brokers gehen Hand in Hand, wenn es um die Bestimmung der Positionsgröße geht. Durch diese zwei Stellschrauben kannst DU auf unterschiedliche Art und Weise eine Position im Wert von 5.000 Euro eröffnen, wie folgende Grafik verdeutlichen soll.
Ist die Positionsmargin nicht ausreichend gegeben, kann die Position nicht eröffnet werden und der Trader muss erst Guthaben einzahlen. Die Positionsmargin wird daher auch als Einstiegsmargin oder Eröffnungsmargin bezeichnet. Diese Art der Margin ist also am Anfang des Vorganges von Bedeutung.
Halte-Margin
Die Halte-Margin hingegen wird relevant, wenn die Position bereits eröffnet ist. Sie bezieht sich auf eine bestimmte Guthabengrenze, die nicht unterschritten werden darf. Droht dies der Fall zu sein, erhält der Trader einen sogenannten Margin-Call vom Broker, der ihn darauf hinweist, dass ein Handeln erforderlich ist.
Um ein Schließen der Position zu verhindern, muss der Trader umgehend Geld auf sein Handelskonto einzahlen. Sobald die Halte-Margin unterschritten wird, kommt es zur Schließung der Position, weswegen dieser Wert beim CFD Handel von sehr großer Bedeutung ist.
Bei meinem Broker XTB liegt dieser Wert bei 50% des Gesamtdepotwertes. Habe ich beispielsweise ein 10.000 Euro Konto, dann kann ich eine Position eröffnen und solange laufen lassen, wie mein Konto noch mehr als 5.000 Euro beträgt. Hier ist es übrigens auch möglich beispielsweise eine Position mit 1.000 Euro eingesetzter Margin zu eröffnen und diese mit 5.000 Euro Verlust zu schließen. Dies ist auf Grund des CFD Hebels möglich. Würde ich beispielsweise „All-In“ gehen mit 10.000 Euro Margin, dann kann ich die Position solange laufen lassen, bis ich hier ebenfalls 5.000 Euro Miese gemacht habe. Sprich 50 Prozent Verlust.
CFD Margin: Weitere wichtige Begriffe
Neben Positions- und Halte-Margin gibt es noch einige weitere Begriffe, die im CFD Handel von großer Wichtigkeit sind.
CFD Hebel: Der CFD Hebel und Margin sind im Zusammenhang zu betrachten. Der Hebel beschreibt das Verhältnis zwischen der Gesamtsumme einer Position und der dafür benötigten Margin. Die Margin ist der Betrag, den der Trader als Sicherheit hinterlegt, um die Position zu eröffnen oder zu halten. Wenn die Gesamtsumme einer Position beispielsweise 10.000 Euro beträgt und die Margin 10% ist, bedeutet das, dass der Trader 1.000 Euro als Margin hinterlegen muss, um die Position zu eröffnen. Der Hebel in diesem Fall wäre 10 (10.000 Euro / 1.000 Euro). Der Trader investiert also 1.000 Euro seines eigenen Kapitals, bewegt aber 10.000 Euro.
Margin Call: Unter Margin Call versteht man die Benachrichtigung, die der Trader vom Broker erhält, sobald dessen Guthaben unter die Handels-Margin zu fallen droht. Diese Benachrichtigung kommt in der Regel in Form einer E-Mail oder einer Textnachricht, Anrufe sind heutzutage nicht mehr üblich. Ein Margin Call fordert zur sofortigen Handlung auf, um das Schließen der Position zu verhindern, sofern sich diese weiterhin negativ entwickelt.
Margin-Level: Der Margin-Level ist ein prozentualer Wert, der angibt, wie viel des auf dem Handelskonto verfügbaren Kapitals als Margin verwendet wird. Wenn keine CFD-Trades offen sind, liegt der Margin-Level bei 0%. Die Berechnung des Margin-Levels erfolgt durch die Formel (Eigenkapital / Margin) * 100%. Ein höherer prozentualer Wert signalisiert, dass mehr freie Margin verfügbar ist. Ein niedriger Margin-Level birgt das Risiko eines Margin Calls, da dies darauf hindeutet, dass das Konto nah an der Auslastungsgrenze der Margin ist.
Freie Margin: Wird eine Position eröffnet, ist die angegebene Margin gebunden, das heißt, sie kann für keine anderen Vorgänge genutzt werden. Das nicht gebundene Guthaben auf dem Handelskonto wird daher als freie Margin oder free Margin bezeichnet. Es kann genutzt werden, um weitere Positionen zu eröffnen oder als Puffer dienen, falls ein Margin Call droht.
Nicht realisiertes P/L: P/L steht für profit und loss, also Gewinn und Verlust. Nicht realisiertes P/L bezeichnet den möglichen Gewinn oder Verlust, der sich ergäbe, wenn eine bestehende Position in diesem Moment geschlossen werden würde. Es handelt sich also um einen theoretischen Richtwert, der laufenden Veränderungen unterlegen ist. Umgangssprachlich wird dieser Wert auch Buchgewinn / -verlust genannt.
Floating P/L: Floating P/L ist ein anderer Ausdruck für unrealisiertes oder nicht realisiertes P/L. Floating bedeutet soviel wie schwimmend oder treibend, was den veränderlichen Zustand dieses Wertes gut umschreibt. Solange wie eine Position offen ist, kann sich der mögliche Gewinn oder Verlust jederzeit ändern.
Wie stehen die Begriffe CFD Hebel, Margin Call, Margin Level, Freie Margin, Nicht Realisiertes und Floating P/L in Beziehung zueinander?
Die genannten Begriffe umschreiben das Zusammenspiel der verschiedenen Werte. CFD Hebel und Margin sind feste Faktoren, die sich aus dem Gesamtwert einer Position ergeben. Margin bezieht sich dabei auf das Eigenkapital des Traders, welches als Sicherheitsrücklage an diesen Trade gebunden ist. Dieses muss daher in ausreichendem Maße – freie Margin – vorhanden sein, damit der Margin Level nicht zu niedrig wird und einen Margin Call auslöst.
Nicht Realisiertes und Floating P/L sind dabei Richtwerte, die der Trader im Auge behalten sollte, insbesondere einen Floating Loss, da hier die Gefahr besteht, dass die freie Margin aufgebraucht wird und die Gefahr eines Margin Calls besteht. Um auf einer Trading Plattform erfolgreich zu handeln, ist es wichtig, allen Faktoren und ihrem Zusammenspiel Beachtung zu schenken und entsprechend zu reagieren, sobald dies nötig wird.
CFD Margin berechnen
Die Berechnung des CFD Margins ist einfach, dazu muss jedoch der Margin-Satz bekannt sein. Dieser wird in Prozent angegeben und liegt in der Regel zwischen 5 und 25%. Einige Plattformen bieten eine automatische Berechnung an. Wer selbst rechnen möchte oder muss, steht jedoch vor einer lösbaren Aufgabe. Die Margin bezieht sich auf den Handelsgegenwert. Ausgehend von diesem wird entsprechend dem Margin-Satz die Margin berechnet. Ein Beispiel:
Preis je CFD: 12,97 Euro
Einheiten: 1000
Handelsgegenwert: 12.970 Euro
Margin-Satz: 20%
Margin: 12.970 Euro x 0,2 = 2.594 Euro
Die Margin für diese Position beträgt also 2.594 Euro. Auf dem Handelskonto werden also bei Eröffnung dieser Position 2.594 Euro gebunden.
Wie lassen sich die Haltekosten bei CFDs berechnen?
Zunächst einmal geht die Margin nicht mit weiteren Kosten einher, doch aus der Tatsache, dass es sich beim Hebel quasi um eine Art Kredit handelt, können Kosten entstehen. Sobald die Position für einen längeren Zeitraum offen ist, fallen Zinsen an. Diese werden in der Regel berechnet, sobald die Position über Nacht geöffnet bleibt.
Wer also auf steigende Kurse spekuliert, sprich eine Long-Position anlegt, muss die Haltekosten der CFDs mit einkalkulieren. Sie lassen sich anhand des vom Brokers angegebenen Zinssatzes berechnen. Dieser ist in der Regel abhängig von einem bestimmten Bezugswert, wie dem Euro Over Night Index Average (EONIA). Beispiel:
Margin: 10%
Handelsgegenwert: 10.000 Euro
Zinssatz: 6%
Daraus ergibt sich de facto eine Margin von 1.000 Euro und ein Hebel von 9.000 Euro. Der Tageszins ergibt sich wie folgt:
9000 : 100 x 6 : 360 = 1,5
Es entstehen für diese Position Haltekosten in Höhe von 1,50 Euro pro Tag.
Schau Dir JETZT einen meiner beliebtesten und einfach zugänglichen Kurse an:
Jetzt Videokurs sichern
Vor- und Nachteile von CFD Trading mit Margin
Vorteile:
Vorteilhaftes Verhältnis: Mit dem eingesetzten Eigenkapital können um ein Vielfaches höhere Gegenwerte erworben werden.
Geringerer Einsatz: Bereits mit vergleichsweise geringem Einsatz an Eigenkapital ist ein Gewinn bei gleichzeitig erhöhtem Risiko möglich.
Mehr Flexibilität: Dadurch, dass nur ein kleiner Teil des Gegenwertes aus Eigenkapital finanziert wird, lässt sich das vorhandene Risikokapital besser auf verschiedene Positionen verteilen.
Short- und Long: Sowohl auf steigende als auch fallende Kurse kann eine Position eröffnet werden.
Nachteile:
Aufmerksamkeit: Benachrichtigungen müssen ständig im Auge behalten werden, für den Fall, dass ein Margin Call eintrifft. In diesem Fall muss schnell reagiert werden.
Risiko hoher Verluste: Wird auf einen Margin Call nicht rechtzeitig reagiert, wird die gesamte Position geschlossen, wodurch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals entsteht.
Wissen ist nötig: Auch wenn der Handel mit CFD Margins zunächst simpel klingt, ist dennoch ein tiefgehendes Grundwissen nötig, um Risiken besser einschätzen und teure Fehler vermeiden zu können. Das geringere Risiko kann dazu verleiten, unvorbereitet in Aktion zu treten.
Wie kann ich die Höhe der CFD Margin senken?
Die Höhe der Margin und somit des Hebels hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie ist dies die Art des gehandelten Wertes, z.B. Aktien oder Währungen. Allerdings wird die Höhe des Hebels auch durch Vorgaben der Finanzmarktaufsicht der EU geregelt, das heißt, die Höhe kann nicht einfach beliebig festgelegt werden oder eine bestimmte Grenze überschreiten. Es gibt jedoch zwei Möglichkeiten, die Höhe der CFD Margin zu senken.
Professioneller Marktteilnehmer werden
Die erste Möglichkeit ist, professioneller Marktteilnehmer zu werden. Wenn mindestens zwei von drei möglichen Kriterien zutreffen, kann ein Trader seinen Status ändern. Das erste Kriterium ist, dass der Trader nachweislich mehr als ein Jahr in der Finanzbranche tätig ist.
Das zweite Kriterium ist ein vorhandenes Risikokapital in Höhe von mindestens 500.000 Euro. Das dritte Kriterium ist eine bestimmte Anzahl von Trades pro Quartal innerhalb eines Jahres. Diese Anzahl ist vom Broker abhängig.
Brokerage-Anbieter mit Sitz außerhalb der Eurozone
Wer die geforderten Kriterien nicht erfüllt oder nicht als professioneller Marktteilnehmer eingestuft werden möchte, hat die Möglichkeit, einen Broker zu wählen, der seinen Sitz außerhalb der EU hat und somit nicht von den teils sehr strengen Vorgaben abhängig ist. Dies hat jedoch sowohl Vor- als auch Nachteile. Wer die Nachteile in Kauf nehmen möchte, kann bei diesen Anbietern Hebel von 1:200 und mehr erhalten.
CFD Broker mit höherem Hebel suchen
Margin und Hebel stehen in direktem Verhältnis zueinander. Wird der eine Wert größer, wird der andere kleiner, da beide Werte zusammen immer ein Ganzes bilden. Beträgt die Margin 20% bleiben 80% des Gesamtwertes für den Hebel. Soll der Hebel jedoch 90% des Gesamtwertes entsprechen, bleiben für die Margin folglich 10%. Je kleiner die Margin, desto höher also der Hebel. Aufgrund von EU-Vorgaben liegt dieser jedoch höchstens bei rund 20:1, was einer Margin von 5% entspricht.
Wie kommen diese unterschiedlichen Sicherheitsleistungen (Margin) zustande?
Die geforderte Margin hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unterschiedliche Positionen haben unterschiedliche Margin-Sätze. Welcher Satz angewandt wird, kann zudem auch mit der Größe der Position zusammenhängen. Die zutreffenden Margin-Sätze kann der Trader der Produktliste des Brokers entnehmen. Die Margin wird immer in Prozent dargestellt, sodass der reelle Anteil der Sicherheitsleistung einfach zu berechnen ist.
Von dem Gesamtwert der jeweiligen Position wird der prozentuale Anteil ermittelt. Beträgt der Gesamtwert beispielsweise 10.000 Euro und der Margin-Satz 10%, so hat die reelle Margin eine Höhe von 1.000 Euro. Beträgt der Margin-Satz 15%, so wären es 1.500 Euro. Die Margin-Sätze orientieren sich zudem an den von den in der EU zulässigen Höchstwerten für den Hebel.
Was genau ist nun mit „Margin Trading“ gemeint?
Margin Trading bedeutet, dass auf einer Plattform Positionen eröffnet werden können, die die Höhe des vorhandenen Risikokapitals um ein Vielfaches überschreiten. Dank des Hebels kann der Trader also mehr Geld einsetzen, als er de facto zur Verfügung hat.
Warum sollte ich mit CFDs und Margin handeln?
Der Handel mit Margin hat den großen Vorteil, dass weniger Eigenkapital notwendig ist, als bei einem Handel ohne Margin. Das bedeutet zum einen, dass die Möglichkeit bestens für jemanden geeignet ist, der nicht viel Risikokapital investieren möchte, aber dennoch gerne mehr einsetzen würde. Zum anderen bedeutet es aber auch, dass ein geringerer Teil des vorhanden Kapitals gebunden ist.
Somit kann der Trader sein vorhandenes Kapital für mehrere verschiedene Positionen oder Investments einsetzen.
Was ist ein „Stop-Out-Level“ oder „Stop-Out“ und was hat das mit dem „Margin-Call-Level“ zu tun?
Das Stop-Out-Level ist die Grenze, bei deren Überschreitung der Broker die betreffende Position sofort schließt. Wenn das Margin-Level auf einen bestimmten Prozentsatz fällt, wird ein Stop-Out ausgelöst und die Positionen umgehend und unwiederbringlich geschlossen. Daher ist es beim Margin-Handel essenziell, auf Margin-Calls umgehend zu reagieren.
Der Margin Call ist die Warnung, dass das Stop-Out-Level nahezu erreicht ist. Reagiert der Trader nicht und der Kurs sinkt weiter, führt dies zum Stop-Out, also der Schließung der Position. Dies schützt den Trader vor weiteren Verlusten, hat aber auch zur Folge, dass sein eingesetztes Kapital zum jeweiligen Teil verloren ist. Reagiert er stattdessen auf den Margin-Call und zahlt ein, kann sich der Kurs unter Umständen erholen. Dies ist allerdings eher selten der Fall. Meist wird der Verlust nur noch größer.
Welche Risiken gehen mit CFD Margin Trading einher?
Das größte Risiko beim CFD Margin Trading ist der komplette Verlust des eingesetzten Kapitals aufgrund eines Stop-Outs. Der Trader muss stets achtsam sein und schnell auf mögliche Margin-Calls reagieren.
Ein weiteres Risiko ist, dass CFD Margin Trading Einsteiger dazu verleitet, mehr Kapital einzusetzen und gewagtere Positionen zu eröffnen, als es ihrem Können und Wissen entspricht, da das Verhältnis zwischen persönlichem Kapitaleinsatz und Gewinn verlockend scheint. Es ist daher wichtig, im Demokonto Daytrading zu lernen und sich mit den Gefahren und Voraussetzungen sowie der genauen Terminologie vertraut zu machen, bevor größere Summen investiert werden.
FAQ – CFD Margin
Videokurs jetzt sichern!
Bester Trading-Kurs für 0€:
5 Schritte zum planbaren Börsenerfolg
Geheime Wissen der Profis
Vermeidbare Fehler & Stolperfallen
Wie Du gute Strategien findest
Für Anfänger & Fortgeschrittene
Jetzt Videokurs sichern
Jetzt Videokurs sichern!
Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+6 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
Diese CFD Ratgeber könnten Dich auch interessieren ...