Trading Arten unterscheiden sich je nach Haltedauer einer Position. So gibt es sehr kurzfristige Arten wie das Scalping und Mittelfristige wie das Swing Trading. Je nachdem wie Du zeitlich über den Tag eingeschränkt bist, passt eine Trading Art besser zu Dir als eine andere.

Grundsätzlich könntest Du bei allen Methoden die technische Analyse anwenden, da diese allgegenwärtig funktioniert. Mehr dazu im Ratgeber:

Übersicht Anlageklasse geeignet für Trading Stil

Kurzüberblick: Trading Arten

#1 Scalping – Hat eine Haltedauer von Minuten.

#2 Daytrading – Die Haltedauer ist mehrere Stunden.

#3 Swing Trading – Oftmals über wenige Wochen hinweg.

#4 Positionstrading – Trades werden Monate gehalten.

#5 FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Trading Arten.

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1. Scalping

Das Scalping ist die extremste Form des kurzfristigen Tradings und eher weniger geeignet für Trading Anfänger. Hier eröffnest und schließt Du einen Trade innerhalb weniger Minuten. Oftmals wird Scalping in Indizes, Forex und Kryptos umgesetzt. Ich selber mache selber viel Scalping im DAX und Nasdaq Index. Beim Scalping möchte man sich aus einer großen Kursbewegung ein kleines Stück rausschneiden.

Da hier meist kurze Strecken getradet werden, kommen oftmals Hebelprodukte wie CFDs oder Knock-Out Zertifikate zum Einsatz. Diese multiplizieren Deine Gewinne, aber eben auch die Verluste, weswegen sie sehr risikoreich sind. Das Scalping solltest Du erstmal nur in einem kostenlosen Demokonto versuchen, bevor Du echtes Geld riskieren möchtest. Beim Scalping nutzt man typischerweise die Charttechnik.

Scalping im Trading-Room Livestream bei FTMO
Ich scalpe im Minutenchart

Scalping Vorteile:

Hohe Trading-Frequenz

Größtes Renditepotenzial

Geringe Kapitalbindung

Scalping Nachteile:

Besonders hoher Stress

Viel strikteres Risk Management erforderlich

Sehr großes Verlustrisiko

2. Daytrading

Beim Daytrading hält man Trades meist über einige Stunden und versucht von Intraday-Trends zu profitieren. Eine Allgemeine Daytrading Regel ist, dass man Positionen spätestens zum Tagesende schließt und dem „Übernacht Halterisiko“ aus dem Weg geht. Daytrading kann in allen Assets wie Aktien, Indizes, Kryptos, etc. umgesetzt werden. Je nach Asset und Depotgröße werden hier ebenfalls Hebel genutzt.

Wenn ich einen Daytrade umsetze, dann analysiere ich den Chart typischerweise auf 5-Minuten Basis. Wie im Scalping achte ich hier vor allem auf den Chart direkt. Fundamentale Daten wie Gewinne, Umsätze, etc. sind für mich im Daytrading uninteressant. Es gibt allerdings auch paar Aktien Daytrader, die nach Quartalszahlen auf genau solche Zahlen schauen.

Daytrading mit Stop-Loss
Du solltest immer einen Stop-Loss im Trading setzen!

Daytrading Vorteile:

Mehr Renditepotenzial

Keine Übernacht-Risiken

Flexibel in viele Märkten

Daytrading Nachteile:

Hoher Stressfaktor

Zeitintensiv

Große Verluste möglich

3. Swing Trading

Beim Swingtrading lässt Du Dir mehr Zeit. Hier behältst Du Positionen über mehrere Tage oder Wochen und spekulierst auf mittelfristige Marktbewegungen. Ich finde diesen Ansatz für Einsteiger recht angenehm, da man mehr Spielraum hat, um Marktanalysen gründlicher durchzuführen, ohne Zeitdruck zu haben. Ebenso ist für nebenberufliche Trader die Trading Art sehr geeignet. Trades werden hier ebenfalls meist auf Charttechnik Basis gemacht.

Trendfolge im Swing Trading

Swingtrading Vorteile:

Weniger Zeitdruck + zeitsparend

Mittelfristige Gewinnmöglichkeiten

Klare Trendanalysen

Swingtrading Nachteile:

Mehr Geduld notwendig

Höhere Kapitalbindung

Risiko durch abrupte Trendänderungen

4. Positionstrading

Positionstrading ist quasi die Langstreckenvariante des Tradings. Hier hältst Du Positionen über mehrere Monate. Viele Positionstrader nutzen auch für einen recht langfristigen Anlagehorizont die technische Analyse, wobei sich vereinzelt hier auch fundamentale Analysten finden. Hier wird oftmals die Idee des Branchen-Wachstums oder Zukunfts-Fantasien gespielt.

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Positionstrading Vorteile:

Deutlich weniger Zeitaufwand

Eignet sich für Anfänger

Geringere Handelsgebühren

Positionstrading Nachteile:

Hohe Kapitalbindung

Keine schnellen Anpassungen

Marktveränderungen oft schwer erkennbar

Die beste Plattform für Anfänger: XTB Demokonto (kostenlos)
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FAQ – Trading Arten

Welche Trading Art passt am besten zu mir?
+
Die beste Trading-Art hängt von Deinem Zeitaufwand, Risikoprofil und Handelsstil ab. Überlege, ob Du schnelle Entscheidungen magst (Daytrading) oder langfristige Strategien (Positionstrading) bevorzugst – das ist entscheidend!
Was sind die Risiken der verschiedenen Trading Arten?
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Daytrading und Scalping sind risikoreicher wegen schneller Marktbewegungen. Positionstrading bindet Kapital länger und kann Marktänderungen ausgesetzt sein. Jede Art birgt spezifische Risiken, die Erfahrung erfordern.
Welche Trading-Art eignet sich für Anfänger?
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Anfänger profitieren oft vom Positionstrading oder Swingtrading, da diese Handelsstile langsamer und weniger stressig sind. So bleibt mehr Zeit für Analyse, Planung und kontinuierliches Lernen – ohne hektische Entscheidungen. Für schnelleren Lernfortschritt eignet sich auch das Üben von Daytrading im Demokonto – wobei ich jedem Anfänger empfehle, zu Beginn ausschließlich Paper- und Demo-Trading zu betreiben.
Wie unterscheiden sich die Zeithorizonte der Trading-Arten?
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Daytrading und Scalping nutzen Minuten bis Stunden. Swingtrading dauert Tage bis Wochen. Positionstrading geht über Monate oder Jahre – so kannst Du Deine Zeiteinteilung optimal abstimmen.

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

Vollzeit-Trader

"Egal in welcher Marktphase man sich befindet – mit meinen Strategien kann ich seit über 6 Jahren flexibel im Markt erfolgreich agieren!"

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Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.