Der Trading Floor war lange Zeit der physische Ort, an dem Händler, Broker und Institutionen zusammentreffen, um Aktien, Anleihen, Devisen und Derivate zu handeln. Der Trading Floor ist gegenüber dem digitalen Handel aber mittlerweile in den Hintergrund geraten.
Meist arbeiten heutzutage auf dem Floor nur noch Menschen, welche Kursbewegungen überwachen. Alles weitere erzähl ich Dir im Beitrag:


Kurzüberblick: Trading Floor
#1 Was ist ein Trading Floor? – Kurze Erklärung & Definition.
#2 Wer arbeitet auf dem Floor? – Professionelle Händler, Broker, …
#3 Öffnungszeiten Trading Floor – Haupthandelszeit eines Landes.
#4 Vor- und Nachteile – Direkte Interaktion der Händler.
#5 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Trading Floor.
Was ist ein Trading Floor?
Bei dem Trading Floor handelt es sich um den Ort, an dem verschiedene Finanzinstrumente wie Aktien oder Rohstoffe gehandelt werden. In der Vergangenheit war der Trading Floor der klassische Raum an einer Börse, bei dem Kauf- und Verkaufsorders abgegeben wurden. Heute finden sich viele Trading Floors in der digitalen Welt. Es gibt jedoch weiterhin auch physische Räume, beispielsweise an den unten folgenden Orten beziehungsweise Börsen.
Typischerweise finden sich auf einem Trading Floor Schreibtische oder Arbeitsstationen, an denen Händler sitzen und mit anderen Marktteilnehmern interagieren, um Kauf- und Verkaufsaufträge abzuwickeln. Der Trading Floor war und ist häufig das pulsierende Zentrum des Finanzhandels und steht für hektische und laute Interaktionen zwischen den Marktteilnehmern. In der digitalen Welt handelt es sich um das elektronische Handelssystem.
New Yorker Börse (NYSE): Die New Yorker Börse ist einer der bekanntesten Trading Floors rund um den Globus. Der Trading Floor ist für den großen Handelsraum bekannt, in dem die Händler inmitten eines geschäftigen Marktplatzes zahlreiche Finanzinstrumente handeln.
Tokioter Börse (TSE): Die Tokioter Börse ist der wichtigste Finanzmarkt Japans und des asiatischen Raums. Die Atmosphäre ist geprägt von technologischen Innovationen und einem starken Fokus auf Effizienz und Genauigkeit.
Londoner Börse (LSE): Die Londoner Börse ist einer der führenden Finanzmärkte der Welt und verfügt über einen historischen Trading Floor, der von Händlern genutzt wird, um Aktien, Rohstoffe und andere Wertpapiere zu handeln. Die LSE ist bekannt für ihre globale Reichweite und ihr breites Spektrum an handelbaren Vermögenswerten.
Hongkonger Börse (HKEX): Die Hongkonger Börse ist eine weitere wichtige Handelsplattform in Asien und bietet einen Trading Floor. Mit dem starken Einfluss auf die asiatischen Märkte bietet die HKEX eine dynamische Handelsumgebung, die von globalen Investoren stark frequentiert wird.
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Wer arbeitet auf einem Trading Floor?
Auf einem Trading Floor arbeiten verschiedene Personen, die mit dem Börsenhandel direkt oder indirekt in Verbindung stehen. Neben den professionellen Händlern, Brokern, Market Makern, Analysten sind auch Mitarbeiter von Börsen und Maklerfirmen auf jedem Trading Floor anzutreffen. Sie alle sind daran beteiligt, Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, etc. zu handeln, zu überwachen und zu bewerten. Kleinanleger dürfen üblicherweise nicht auf einem Trading Floor handeln.
Hinweis: Als Kleinanleger und Privatperson kannst DU aber eine Besucher-Tour in den Börsenplätzen machen und den Trading Floor in echt sehen.
Was sind die Öffnungszeiten eines Trading Floors?
Die Öffnungszeiten unterscheiden sich je nach Börse und Standort des Trading Floors. Generell sind die meisten Trading Floors während der üblichen Geschäftszeiten des betreffenden Handelsplatzes geöffnet. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist die New Yorker Börse beispielsweise von Montag bis Freitag von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr nach der Eastern Time geöffnet. In anderen Teilen der Welt variieren die Öffnungszeiten je nach lokalen Marktbedingungen und Feiertagen.
Generell sind die physischen Trading Floors am Wochenende nicht geöffnet. Einige Börsen ermöglichen es Tradern auch zu außerbörslichen Handelszeiten zu traden. Durch die Integration und das Angebot weiterer technischer Möglichkeiten handelst Du an verschiedenen digitalen Trading Floors auch rund um die Uhr. Auf dem traditionellen Parkett sind die Öffnungszeiten im Regelfall deutlich kürzer.
Vor- und Nachteile von einem Trading Floor
Vorteile:
Direkte Interaktion mit anderen Tradern und Akteuren
Je nach Markt und Wertpapier eine bessere Preisbildung
Schnelle Reaktion auf sich ändernde Marktbedingungen möglich
Unmittelbarer Einblick in das Orderbuch für fundierte Entscheidungen
Großartige und einzigartige Atmosphäre in echten Räumen
Schneller und persönlicher Austausch diverser Informationen
Nachteile:
Begrenzte Zugänglichkeit für Kleinanleger und Anfänger
Höhere Kosten bei vielen Transaktionen
Physische Einschränkungen – begrenzte Kapazität & Öffnungszeiten
Potenzielle Ablenkungen durch Lärm und Hektik im Trading Floor
FAQ – Trading Floor
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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