Ein Trading System legt Parameter fest nach welchen Du einen Einstieg bzw. Ausstieg eines Trades wagst. Umgangssprachlich wird dies auch Trading Strategie genannt. Neben einer Chartanalyse gehören hier auch Moneymanagement Faktoren mit rein.
Es gibt sehr viele System um profitabel zu handeln. Die Schwierigkeit liegt darin das Trading System zu finden, was zu Dir persönlich passt. Mehr dazu im Ratgeber:

Kurzüberblick: Trading System
#1 Was ist ein Trading System? – Kurze Erklärung & Definition.
#2 Trading System Bestandteile – Risikomanagement, Charts, etc…
#3 Eigenes System entwickeln – Vorgehensweise mit Trading Journal.
#4 Profitable Trading Systeme – Ich zeige Dir 2 Stück von mir.
#5 Vor- und Nachteile – Replizierbare Trades bringen Sicherheit.
#6 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Trading System.
Was ist ein Trading System?
Der Begriff Trading System meint eine Vielzahl an Faktoren, welche ein Trader betrachtet bevor er einen Trade eröffnet. Die Parameter sollen dabei eine hohe Qualität und Replizierbarkeit der Trades sicherstellen. Oftmals verwendet man dafür auch den Begriff der Trading Strategie. Dabei können Werte der technischen und fundamentalen Analyse eine Rolle spielen. Typischerweise wird aber die Chartanalyse mit ihren Indikatoren, Formationen, etc. verwendet.
Die Wiederholbarkeit der Trades ist wichtig, um eine gesunde Erwartungshaltung an sich und sein Trading zu haben. Durch genügend aussagekräftige Parameter kannst Du Deine Strategie backtesten und hast eine gute Vorstellung wie hoch bspw. Deine Trefferquote ist; wie viel Rendite das System macht; wie hoch der Drawdown ist etc.

Beachte: Im Internet gibt es viele profitable Systeme, welche Du als Inspiration nutzen kannst, um ein eigenes System zu entwickeln. Letztendlich musst Du jedes System etwas auf Dich anpassen damit es zu Deine Trading Psychologie passt.
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Was ist ein Trading System?
Ein Trading System besteht nicht nur aus einer guten Chartanalyse, sondern besitzt noch weitere Faktoren, welche ich Dir mal hier aufliste:
Asset: Handelst Du Aktien, Indizes, Kryptos, etc.?
Handelszeit: Bspw. trade ich die US-Indizes nur während der US Handelszeit ab 15.30 Uhr.
Moneymanagement: Wie viel Prozent Deines Depots riskierst Du pro Trade? (geht mit der Positionsgröße einher)
Risikomanagement: Setzt Du einen festen Stop-Loss und kannst Du diesen nachziehen, wenn der Trade in den gewinn läuft?
Chartanalyse: Auf welche Indikatoren, Zonen, Formationen, Trends, etc. achtest Du?
Finanzprodukt: Nutzt Du echte Aktien, CFDs, KO-Zertifikate, Optionen, etc.?
Beachte: Ein gutes Trading System hat eine klare Antwort auf alle oben genannten Faktoren. Nur so kannst Du garantieren, dass alle Trades in etwa gleich aussehen.
Eigenes System entwickeln
Um ein eigenes Trading System zu entwickeln empfehle ich Dir zunächst im Internet nach Strategien zu suchen und auszuwählen welche Dir gefallen. Anschließend solltest Du ein Demokonto eröffnen und diese Strategie risikofrei testen. Führe hierbei ein Trading Journal wo Du alle Trades aufschreibst und notierst wie Du Dich bei den Trades gefühlt hast. Nach 2 Wochen kannst Du mal alle Trades revue durchgehen und schauen, ob die Strategie wirklich zu Dir passt.
Falls das System zu Dir passt, dann überlege was Du ändern könntest, damit Du Dich noch wohler damit fühlst. Falls sie nicht zu Dir passt, dann such Dir eine andere Strategie und starte den Prozess von vorne. Bis Du final ein funktionierendes System für Dich gefunden hast kann es gerne mal 6-12 Monate dauern.

Beachte: Ein Trading Tagebuch ist reine Fleißarbeit, aber wird sich langfristig enorm für Dich lohnen. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen! Wer meint es ernst mit Trading und wer nicht?
Profitable Trading Systeme
#1 Trend Trading im DAX
Mit Hilfe des EMA20 und EMA50 Indikators versuche ich im DAX Minutenchart Trends zu folgen. Sind beide EMAs nach oben hin geöffnet, so befindet sich der Kurs im Aufwärtstrend und ich will bei einem Rücksetzer in die EMAs einen Long Trade eröffnen. Für den finalen Einstieg achte ich auf eine Hammerkerze. Einen Stop-Loss setze ich sinnvoll unter dem EMA50 und den Take-Profit in doppelter Entfernung. Meine Positionsgröße ist so gewählt, dass ich maximal 0,4% meines Depots riskiere.

Beachte: Die Strategie setz ich im DAX nur während 9-11 Uhr um. Am Nachmittag nutze ich die im Nasdaq Index bei der US-Handelszeit ab 15.30 Uhr.
#2 EMA100 mit Parabolic SAR
Der EMA100 dient bei diesem System als Trendfilter, wobei sich der Kurs im Aufwärtstrend befindet, wenn er über dem Gleitdurchschnitt handelt. Um einen Einstieg zu finden nutze ich den Parabolic SAR und beachte im Aufwärtstrend nur Kaufsignale. Dieses entsteht, wenn die obere SRA Linie überschritten wird. Einen Stop-Loss kann ich unter der unteren SAR-Linie platzieren, wobei die Positionsgröße wieder auf 0,4% Risiko angepasst ist. Das System funktioniert bei US Aktien im Tageschart.

Beachte: Die Kombination von 2 Indikatoren zum Filtern von guten Trades ist ein typisches Vorgehen bei vielen Systemen. Diese funktionieren übrigens auch Short analog mit umgekehrter Logik.
Vor- und Nachteile eines guten Systems
Vorteile:
Backtesting zur Optimierung
Jederzeit anpassbar an Marktbedingungen
Klar definierte Regeln für Ein- und Ausstiege
Fördert diszipliniertes + konsistentes Trading
Reduziert emotionale Einflüsse auf Entscheidungen
Nachteile:
Erfordert umfangreiche Vorarbeit und Planung
Du benötigst ausreichend Fachkenntnisse
Anpassungsbedarf bei veränderten Marktbedingungen
Systemvorteile: Hervorragende Trading Systeme sparen Zeit, verhindern möglichst gut emotionale Trades und bieten einen strukturierten Handelsleitfade.
FAQ – Trading System

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Christian Böttger
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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