Meiner Erfahrung nach gehört TradingView zur Speerspitze moderner Trading Software. Ich selber nutze die Plattform in erster Linie für die Chartanalyse und Backtesting.
Damit wir als Trader unsere Strategien schnell und effektiv umsetzen können, ist eine gute Plattform, welche Präzision mit Geschwindigkeit und Umfang mit Struktur vereint, eine zwingende Voraussetzung.
Warum TradingView die meiner Meinung nach beste Plattform ist, was die Software so alles kann und mit welchen Kosten Du rechnen musst, erläutere ich in diesem Artikel.
TradingView: Ist eine der meistgenutzten Software überhaupt. Die wichtigsten Funktionen umfassen die technische Analyse, die Fundamentaldatenanalyse, einen Screener und Zugang zur Community.
Angebote: Insgesamt bietet TradingView 7 verschiedene Kontomodelle, die sich im Preis und Umfang unterscheiden.
Vorteile & Nutzen: Du kannst TradingView so wie ich, in erster Linie für Backtesting und Chartanalyse verwenden, oder aber auch in Verbindung mit den zusammenarbeitenden Brokern, direkt aus dem Programm heraus handeln.
Kurzüberblick: TradingView
#1 Was ist TradingView? – Kurze Einführung in die Software.
#2 TradingView Broker – Verknüpfe die Software mit diesen Anbietern.
#3 TradingView Preise – Die angebotenen Kontenmodelle.
#4 Desktopanwendung & App – Für jedes Endgerät nutzbar.
#5 Installieren – So richtest Du TradingView ein.
#6 Funktionen & Tools – Die Software ist recht umfangreich.
#7 Analysen durchführen – Chartanalyse für jeden Trader.
#8 Fundamentalanalyse – Auch das ist in TradingView möglich.
#9 Strategien entwickeln – Modernes Backtesting mit TradingView.
#10 TradingView Screener – Für alle Finanzinstrumente verfügbar.
#11 Community – Für Trader und Investoren ideal.
#12 Alternativen – Weitere Software die ich empfehle.
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Was ist TradingView?
TradingView ist eine Handelsplattform, die auf die Chartanalyse spezialisiert ist. Zusätzliche, wesentliche Funktionen umfassen den Zugang zu einer hilfsbereiten Community, Screener für Aktien, Devisen und Kryptowährungen sowie die Möglichkeit zur Fundamentalanalyse.
Das Programm ist sowohl im Browser verfügbar als auch als Desktopanwendung und mobile App.
Aufgrund des riesigen Umfangs und einer hohen Benutzerfreundlichkeit gehört TradingView nicht nur bei Anfängern, sondern auch bei Profis zu den beliebtesten Softwarelösungen dieser Art. So findet jeder Trader dank verschiedener Kontomodelle genau das, was er wirklich benötigt.
Anwendung für: Trader, die Finanzmärkte präzise analysieren möchten
Gründung: 2011, mit Hauptsitz in New York, USA
Kontenmodelle: Sieben, aufgeteilt in professionell und nicht-professionell
Trader und Investoren: Nach eigenen Angaben über 60 Millionen
Beliebte Handels- und Analyseplattform
Im Jahr 2011 gründeten Stan Bokov, Denis Globa und Constantin Ivanov das Unternehmen hinter der Analyseplattform. Der Hauptsitz liegt in New York. Vorher arbeiteten sie gemeinsam an dem ähnlichen Programm MultiCharts.
Die Idee war es, eine webbasierte Plattform für professionelle Trader zu entwickeln, die mit zusätzlichen sozialen Funktionen ausgestattet ist.
Auf der ersten Version aufbauend entwickelten sie das Programm zu der umfangreichen Plattform weiter, die mittlerweile laut eigenen Angaben von über 60 Millionen Tradern und Investoren genutzt wird und in 20 Sprachen erhältlich ist.
Wichtigsten Merkmale von TradingView
Die große Beliebtheit von TradingView ist natürlich kein reiner Zufall, sondern vor allem durch die Vielzahl an Funktionen und die schnelle und einfache Handhabung zu erklären.
Dank verschiedener Kontomodelle findet jeder Trader genau die Version, die ein geeignetes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Zusätzliche Pluspunkte sind mobile App und die hilfreiche Trading Community.
Chartanalyse: Verschiedene Charttypen von klassischen Balken-, Kerzen oder Liniencharts bis hin zu exotischeren Varianten wie Kagi- oder Renkocharts sowie die zahllosen individuellen Einstellungsmöglichkeiten, ermöglichen jede erdenkliche Strategie und präzise Analysen.
Technische Indikatoren: Die enorme Anzahl technischer Indikatoren umfasst alle klassischen Indikatoren, die wahrscheinlich jeder fortgeschrittene Trader kennt. Darüber hinaus wartet TradingView mit komplexen Instrumenten auf, die es so nur auf dieser Plattform gibt.
Trading Community: Der Austausch von Ideen zwischen Tradern ist sowohl für Anfänger als auch Profis eine echte Bereicherung, um neue Strategien zu entwickeln, interessante Marktanalysen zu vergleichen und immer weiter dazuzulernen. Vom Wissen der Trading Community profitieren alle.
Benutzerfreundlich: Die hohe Benutzerfreundlichkeit ermöglicht Anfängern einen schnellen Einstieg. Für Profis bedeutet sie eine schnelle und präzise Umsetzung der Strategie.
Kontenmodelle: Die verschiedenen Kontomodelle unterscheiden sich im Preis und Umfang. Somit ist für jeden Trader ein geeignetes Abo vorhanden, um das Beste aus den eigenen Möglichkeiten und Ansprüchen herauszuholen.
Mobile App: Die zusätzliche App schafft Tradern die Möglichkeit, auch unterwegs Märkte zu analysieren und Positionen präzise zu behandeln.
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Mit welchen Brokern kann ich auf TradingView handeln?
TradingView stellt auf seiner Internetseite alle Broker vor, mit der Du die beliebte Analyseplattform nutzen kannst. Da der Erfolg Deines Tradings nicht nur von der Wahl der Handelsplattform abhängt, sondern auch von der eines geeigneten Brokers, empfehle ich Dir, die Konditionen genau durchzulesen.
Je nach Handelsstrategie können andere Broker besser sein. Unter anderem arbeitet TradingView mit folgenden Brokern zusammen.
Unter anderem ist der Handel mit TradingView bei den folgenden Brokern möglich:
Capital.com
GBE Brokers (Mein Favorit)
ActivTrades
Pepperstone
RoboMarkets
IC Markets
Tickmill
BlackBull Markets
Vantage
Und viele mehr
Broker mit TradingView verbinden
Um einen Broker mit TradingView zu verbinden, müssen diese kompatibel sein. Du solltest also erst überprüfen, ob der Broker mit der Plattform zusammenarbeitet. Eine offizielle Liste findest Du auf der Website von TradingView unter dem Reiter „Broker“.
Von hier aus kannst Du direkt zum ausgewählten Broker springen und Dich registrieren. Um die Verbindung zu einem Broker herzustellen, klickst Du im Chart auf der unteren Leiste auf „Trading-Panel“. Mit Klick auf Deinen Broker kannst Du Deine Anmeldedaten eingeben und direkt aus dem Chart traden.
TradingView Preise: Die angebotenen Kontenmodelle
Die Gebührenstruktur hinter dem Abo-Modell von TradingView ist etwas komplexer. Das hat zwar einerseits den Nachteil, dass Du Dich etwas genauer mit den Modalitäten auseinandersetzen musst.
Dafür bezahlst Du nur für das, was Du auch wirklich benötigst. Für Anfänger ist etwa das Premium-Abo sicherlich nicht nötig. Du hast jedoch die Möglichkeit, mit den angebotenen Testversionen kostenlos die verschiedenen Varianten auszuprobieren.
Kontenmodelle: Im Grunde gibt es Basic (kostenlos), Essential, Plus und Premium.
Testversion: Nicht-professionellen Tradern stehen für alle drei kostenpflichtigen Kontomodelle eine 30-tägige Testversion zur Verfügung.
Zusätzliche Pakete: Es gibt Pakete, die Du zusätzlich erwerben. Für einige fortgeschrittene Trader bieten sie weitere wesentliche Vorteile.
Die 3 verfügbaren Modelle unterscheiden sich im Umfang und Preis. Zusätzlich gibt es noch jeweils eine Testphase (Trial) und das Basic-Konto. Das kostenlose Basicmodell liefert bereits die meisten Indikatoren, ist aber beispielsweise auf einen Chart pro Tab, nicht veränderbare Zeitintervalle oder eine Watchlist eingeschränkt.
Mit jedem Kontomodell schaltest Du weitere Funktionen frei, die Dir TradingView Punkt für Punkt aufschlüsselt. Am besten entscheidest Du selbst, welche Funktionen Du benötigst:
Basic: Die kostenlose Variante bietet nur die grundlegenden Funktionen. Dazu gehören unter anderem ein Chart pro Tab und zwei Indikatoren pro Chart sowie fünf aktive Preisalarme.
Essential: Kostet 14,95 Euro pro Monat oder 155,40 Euro pro Jahr. Bietet zwei Charts pro Tab, fünf Indikatoren pro Chart, Volumen-Indikatoren, 20 aktive Preisalarme, automatisch aktualisierende Screener, den schnellstmögliche Datenfluss, fast alle Community-Funktionen sowie unbegrenzte Watchlisten.
Plus: Die Kosten belaufen sich auf 29,95 Euro monatlich oder 299,40 Euro pro Jahr. Die Plus-Variante erweitert den Umfang unter anderem um vier Charts pro Tab, zehn Indikatoren pro Chart, 100 Preisalarme, einen Chartdatenexport, exotische Charttypen und benutzerdefinierten Spreadcharts.
Premium: Das teuerste Modell für nichtprofessionelle Trader kostet monatlich 59,95 Euro oder jährlich 599,40 Euro. Die Premium-Variante liefert acht Charts pro Tab, 25 Indikatoren pro Chart, 400 Preisalarme (die nicht ablaufen), Marktprofile, Intervalle auf Sekundenbasis und viele weitere Funktionen.
Trial: TradingView bietet oft eine kostenlose Testphase (Trial) für seine kostenpflichtigen Pläne an, sodass Nutzer die erweiterten Funktionen für eine begrenzte Zeit ausprobieren können.
TradingView Basic: Die kostenfreie Version
Die kostenfreie Variante von TradingView besitzt nur einen Bruchteil der Funktionen, die TradingView zu einer der besten Handelsplattformen am Markt machen. Immerhin sind bereits alle klassischen Indikatoren vorhanden, sodass Anfänger ihre ersten Schritte machen können.
Ähnliches gilt für die Watchlist und den Preisalarm. Die fehlenden benutzerdefinierten Preisintervalle sind jedoch ein großer Nachteil. Ich empfehle die Basic-Version nur zum Ausprobieren.
TradingView Essential: Für Einsteiger
Wer ernsthaft mit Trading beginnen und dazu TradingView nutzen möchte, kommt das Essential-Modell nicht herum. Die erweiterten Funktionen haben einen für Einsteiger geeigneten Umfang.
So kannst Du bereits mehrere Positionen gleichzeitig behandeln und überwachen. Auch der Screener und der schnelle Datenfluss sowie der Einsatz von fünf Indikatoren pro Chart lassen den Einsatz angemessener Strategien zu.
TradingView Plus: Für aktive Trader
Wirklich aktive Trader, die regelmäßig Positionen behandeln, Strategien austüfteln und einen „guten“ Umsatz erzielen möchten, stoßen mit dem Essential-Modell bald an ihre Grenzen und sollten auf die Plus-Variante umsteigen.
Gerade Daytradern eröffnen sich mit den Zusatzfunktionen für Intraday-Charts ganz neue Möglichkeiten. Insgesamt ein guter Kompromiss für nebenberufliche Trader.
TradingView Premium: Für fortgeschrittene Trader
Spätestens, wenn Du hauptberuflich traden möchtest, solltest Du zum Premium-Modell wechseln. Der relativ hohe Preis lohnt sich nur, wenn Du Dich zu den fortgeschrittenen Tradern zählst und den Umfang wirklich nutzt.
Viele Positionen gleichzeitig mit vielen Indikatoren gleichzeitig, sekundenbasierte Intervalle für präzise Analysen, unbegrenztes Speichern der Layouts. Wer wirklich tief in die Materie einsteigen möchte, setzt auf dieses Modell.
Konten für professionelle Trader
TradingView hat zusätzlich drei Kontomodelle für professionelle Trader im Angebot. Als professionelle Trader treten in der Regel Unternehmen oder ähnliche gewerblich handelnde Trader auf. Diese sind verpflichtet, ein professionelles Konto zu erwerben.
Dennoch haben auch private, nicht professionelle Trader die Möglichkeit, ein solches Modell zu nutzen. Sie sind allerdings deutlich teurer und üblicherweise auch für hauptberufliche, private Trader unnötig.
Expert: Die erste Stufe ermöglicht Dir sofort, professionelle Marktdaten zu erwerben. Zudem haben professionelle Kunden Vorrang beim Kundendienst. Auch die sonstigen Funktionen erweitern sich. So bietet das Expert-Modell zehn Charts pro Tab, 30 Indikatoren pro Chart und 600 Preisalarme. Du zahlst 239,95 Euro monatlich oder 2399,40 Euro jährlich.
Elite: Wirkliche Neuerungen bleiben ab jetzt aus. Ab hier treibt TradingView nur noch die Zahlen nach oben. 12 Charts pro Tab, 35 Indikatoren pro Chart, 800 Preisalarme, 120 parallele Chartverbindungen, Zugang zu 30.000 Altbalken, das Zeitlimit für die Berechnung der Indikatoren steigt auf 80 Sekunden. Die Kosten betragen im Monatsabo 419,95 Euro oder jährlich 4199,40 Euro.
Ultimate: Die höchste Stufe hat 16 Charts pro Tab, 50 Indikatoren pro Chart, 1000 Preisalarme, 40.000 Altbalken und ein Berechnungslimit von 100 Sekunden. Die Kosten belaufen sich auf 599,95 Euro im Monat oder 5999,40 Euro, wenn Du ein Jahresabo abschließt.
Welche zusätzlichen Marktdaten kann ich erwerben?
Es gibt Marktdaten, für deren Zugang TradingView und damit auch für Trader weitere Kosten entstehen. Dabei handelt es sich etwa um Echtzeitdaten von US-Börsen wie der NASDAQ oder der NYSE.
Üblicherweise erhält TradingView die Daten über die Börse Cboe, die grundsätzlich solide Daten liefert, aber ein geringeres Handelsvolumen aufweist. Wer jedoch aufgrund seiner Strategie die noch genaueren und schnelleren Echtzeitdaten der Primärbörsen benötigt, greift mithilfe eines Abonnements auf diese zu.
„NASDAQ“: 3 Euro pro Monat
„New York Stock Exchange (NYSE)“: 3 Euro pro Monat
„NYSE ARCA & MKT“: 3 Euro pro Monat
„US-Börsenbündel (NYSE, NASDAQ, OTC usw.)“: 9,95 Euro pro Monat
„Tokioter Börse“: 3 Euro pro Monat
„London Stock Exchange (LSE)“: 5 Euro pro Monat
„Xetra Frankfurt“: 8 Euro pro Monat
„CME Group (E-mini inklusive)“: 7 Euro pro Monat
„Stock Exchange of Thailand (STE)“: 2 Euro pro Monat
„Euronext NV“: 3 Euro pro Monat
Die von der Cboe-Börse verwendeten Daten sind für nahezu alle Strategien ausreichend aktuell und genau. Einige Trader benötigen für spezielle Intraday-Strategien jedoch möglichst exakte Echtzeitdaten der Primärbörsen, die jede Marktbewegung sofort einfangen.
Wenn Du also für Deine Strategie so tiefe Informationen benötigst, kann sich das Abo der entsprechenden Marktdaten lohnen. Ein weiterer Vorteil ist ein möglicherweise etwas geringeres Slippage. Die Liste zeigt nur einen Teil der von TradingView angebotenen Marktdaten. Wie Du siehst, sind die meisten wichtigen Börsen vertreten.
Welches Kontomodell ist das richtig für mich?
Ich möchte Dir im Folgenden Tipps geben, um Dich für ein passendes Abo-Modell zu entscheiden. Die Anforderungen betreffen dabei insbesondere Deine Handelsziele, Deine Vorkenntnisse, welche technischen Analysen Du durchführst und Dein vorhandenes Budget.
Du hast jedoch immer die Möglichkeit, ein besseres Kontomodell mithilfe der Testversion auszuprobieren.
Handelsziel: Tradest Du nur gelegentlich und ohne große Ambitionen, benötigst Du sicherlich weniger umfangreiche Funktionen. Ist Dein Ziel etwa ein monatlich sicheres Einkommen, dürftest Du mit einem Plus- oder Premiumkonto deutlich besser fahren.
Erfahrung und Wissen: Fängst Du gerade erst mit Trading an, benötigst Du den Umfang der teuren Varianten vermutlich gar nicht. Erst mit viel Erfahrung und Wissen erschließen sich die Vorteile der erweiterten Funktionen.
Anforderung an technische Analyse: Einige wenige erfahrene Trader nutzen relativ einfache Strategien, die auch mit dem Essential-Konto umsetzbar sind. Nur wenn Deine technischen Analysen die erweiterten Funktionen wirklich benötigen, sind die höheren Kosten sinnvoll.
Budget: Die drei genannten Faktoren sind letztendlich auch eine Frage des Budgets. Schließlich musst Du die Kosten wieder einspielen, um einen Mehrwert zu erzielen.
TradingView: Desktopanwendung oder mobile App?
Zunächst einmal ist es wohl eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob Du lieber die Desktop-Variante oder die mobile App nutzt. Ich kann Dir beide Anwendungen empfehlen.
Falls Du auf einem Smartphone tradest, solltest Du Dich allerdings für die mobile App entscheiden, denn diese ist für den vergleichsweise kleinen Bildschirm und die Steuerung per Touchscreen und ohne Maus ausgelegt.
Die mobile App ist sowohl für Android als auch für iOS erhältlich. Sie bietet Dir im Endeffekt (fast) alle Funktionen, die Du auch bei der Desktopanwendung findest. Das optimale Trading-Erlebnis genießt Du allerdings auf dem großen Bildschirm.
Dir steht dabei frei, TradingView auf Deinem Standardbrowser zu nutzen, wie etwa Chrome oder Firefox, oder als separate Anwendung.
Diese hört auf den Namen TradingView Desktop und bietet Dir laut Anbieter ”zusätzliche Leistungskraft, Geschwindigkeit und Flexibilität”. Und tatsächlich zeigt sich in der Praxis, dass TradingView Desktop die bessere Wahl ist, auch wenn die Standard-Version ebenfalls überzeugt.
Die Desktopanwendung
Die spezielle Desktopanwendung enthält einige Features, die Du exklusiv dort erhältst. Laut eigenen Angaben liegt das unter anderem auch daran, dass die Features auf herkömmlichen Browsern schlicht nicht umsetzbar sind. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen.
Insbesondere die native Multi-Monitor-Unterstützung sticht heraus. Dieses Feature erlaubt Dir die Darstellung von TradingView auf verschiedenen Bildschirmen gleichzeitig.
Dadurch stehen Dir mehr Informationen auf einem Blick zur Verfügung. Das erleichtert das Trading ungemein und verkürzt Analyseprozesse. Auch vermeintlich unwichtige Details wie die Fadenkreuz-Synchronisierung stellen sich als äußerst nützlich heraus. Ich kann Dir die Desktopanwendung auf jeden Fall wärmstens empfehlen.
Die mobile App
Dass die mobile App in punkto Komfort, Flexibilität und Komplexität aufgrund des deutlich größeren Bildschirms der Desktopvariante (dank der Muli-Monitor-Unterstützung muss die mobile App sich sogar gegen mehrere Bildschirme behaupten) ein wenig hinterhinkt, liegt in der Natur der Sache.
Nichtsdestotrotz macht auch die Smartphone-Variante im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen herausragenden Eindruck und gehört mit zum Besten, was Du auf dem Markt findest.
So verwaltest Du ganz bequem Dein Portfolio von unterwegs. Im Grunde bietet Dir die App alle wichtigen Funktionen und Du kannst ebenso analysieren, Orders in Auftrag geben und den Markt beobachten, wie es Dir auf dem Desktop möglich ist.
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TradingView installieren und einrichten
Die Installation der Browser-Version fällt offenkundig weg. Du brauchst lediglich auf die Webseite zu gehen und Dich dort anzumelden. Die Installation der Desktopanwendung und der mobilen App ist denkbar einfach. Im Endeffekt funktioniert der Prozess wie bei jeder herkömmlichen App und Anwendung.
Bei beiden Varianten erklärt Dir der Anbieter, wie Du vorgehst. Die Installationen gehen mehr oder weniger automatisch vonstatten und benötigen keine Programmierkenntnisse, sodass niemand davon überfordert sein sollte.
Desktopanwendung: Du findest auf der Webseite des Anbieters die für Dein Betriebssystem entsprechenden Download-Links. Linux-Anwender laden die Linux-Version herunter, Windows-Nutzer die Windows-Version und Apple-Nutzer die Version für macOS. Dann folgst Du, wie üblich, einfach den Anweisungen des Anbieters. Ist die Installation abgeschlossen, brauchst Du Dich nur noch anzumelden bzw. zu registrieren und schon kannst Du loslegen.
Mobile App: Die Installation der App ist vielleicht noch einfacher. Du suchst die Anwendung bei im Google Play Store bzw. im App Store von Apple und klickst auf installieren. Nach dem Download installiert Dein Handy die Anwendung automatisch. Dann brauchst Du Dich ebenfalls nur noch annmelden bzw. registrieren.
Die Funktionen und Tools von TradingView
Bevor Du mit dem Trading richtig loslegst, solltest Du Dich mit TradingView vertraut machen. TradingView ist zwar klar und strukturiert in seinem Aufbau und Dir erschließt sich die Anwendung sicherlich in kürzester Zeit, nichtsdestotrotz handelst Du mit echtem Geld, weshalb ein sicherer Umgang das A und O ist.
Ich rate Dir auch, erst einmal mit einem Demokonto anzufangen und erst dann mit echtem Geld zu traden, wenn Du genau weißt, wo Du welche Funktionen findest. Insbesondere Daytrader oder Trader, die noch schnellere Anlagestrategien verfolgen, haben wenig Zeit, um auf Funktionensuche zu gehen.
Charting-Tools: Die Qualität einer Trading-Plattform steht und fällt mit den Charting-Tools. Fehlt es an ausreichenden Tools und mangelt es an Funktionalität, ist die Software unbrauchbar. TradingView genügt in dieser Hinsicht höchsten Ansprüchen.
Arbeitsumgebung: Jeder Trader hat eigene Ansprüche, verfolgt eine eigene Anlagestrategie und priorisiert bestimmte Funktionen. Auf TradingView konfigurierst Du Deine Arbeitsumgebung so, wie sie am besten zu Dir passt.
Plattform: Der Austausch mit anderen Tradern ist wichtig, um Neues zu lernen, eigene Fehler zu erkennen und sich selbst weiterzuentwickeln. Auf TradingView findest Du eine Plattform, die Dir die Kommunikation mit der Community ermöglicht.
Analysen: Im Trading dreht sich alles um Marktanalysen, schließlich willst (und kannst) Du Gewinne nicht durch Glück einfahren, sondern weil Du den Markt korrekt beurteilst. Auf TradingView findest Du über 80 Indikatoren und noch mehr Zeichentools, die Dir bei Deinen Analysen behilflich sind.
Pakete-Auswahl: Wie oben bereits detailliert ausgeführt, kannst Du Dich zwischen verschiedenen Paketen entscheiden, die Dir das bieten, was Du für Deine Anlagestrategie benötigst. Je nach Professionalisierungsgrad bzw. Deinem persönlichen Anspruch an das Programm entscheidest Du Dich für ein Paket .
TradingView Charting-Tools
Ich zeige Dir, wo Du auf TradingView (ich beziehe mich hier auf die Browser-Variante) die absolut grundlegenden Funktionen findest. Allerdings kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Probieren über Studieren geht.
Schau Dir die Software auf jeden Fall selbst an. Nutze ein Demokonto und finde heraus, wo sich was befindet und wie Du TradingView für Dich am besten nutzen kannst.
Chartarten: Selbstverständlich erlaubt es Dir TradingView, Dich zwischen verschiedenen Chartarten zu entscheiden. In der Desktopanwendung, ebenfalls in der oberen Leiste, drei Symbole rechts neben der Lupe, findest Du die Möglichkeit, statt der Standardeinstellung ”Kerzen” zum Beispiel auf die Darstellung ”Fläche” oder ”Säulen” umzustellen.
Suchleiste und Symbole: Links oben findest Du das typische Lupensymbol, mit dem Du auf die Suche nach geeigneten Aktien, Kryptos oder Indizes begibst. Diese Funktion ist bei TradingView äußerst intuitiv und selbsterklärend. Unter der Suchleiste findest Du eine Aufschlüsselung nach Kategorien, wie z.B. Aktien, Geldmittel, Futures etc. Dadurch erhältst Du eine erste Übersicht. TradingView listet die Suchergebnisse nach Relevanz.
Zeitintervalle: Um das betrachtete Zeitintervall zu ändern, gehst Du auf das Symbol links neben den Chartarten. Dort wählst Du Dein bevorzugtes Intervall aus. Außerdem findest Du unter dem Chart den Zeitrahmen dargestellt. Wischst Du mit Deiner Maus über den Zeitbalken, ”verwandelt” sich Dein Mauszeiger zu einem doppelten Pfeil, der nach links und rechts zeigt. Ziehst Du dann mit der Maus mit gedrückter linker Maustaste nach links, verkleinert sich der dargstellte Zeitrahmen. Ziehst Du den Zeiger nach rechts, vergrößert er sich.
Technische Indikatoren: Diese findest Du ebenfalls in der oberen Leiste. Dort steht einfach ”Indikatoren”, entsprechend sind die Indikatoren schwer zu übersehen. TradingView teilt diese in sinnvolle Unterkategorien ein. Unter Chartmuster findest Du etwa den Klassiker ”bearish flag”, bei den ”eigentlichen” Indikatoren den ATR-Indikator usw. Falls Du Dich bereits mit Indikatoren und Chartanalysen auskennst, solltest Du schnell fündig werden.
Alarm: Mit der Alarmfunktion von TradingView solltest Du Dich auf jeden Fall genauer vertraut machen. Du kannst individuelle Einstellungen vornehmen, sodass TradingView Dich benachrichtigt, wenn auf dem Markt etwas passiert, das zu Deiner Handelsstrategie passt. Für mich eine der besten Funktionen, schließlich kann ich nicht alle Charts auf einmal beobachten. So verpasse ich nichts, was ich nicht verpassen will.
Individuelle Layouts: Auf der rechten Seite der oberen Leiste ist gleich als erstes Symbol ein Viereck zu sehen. Wenn Du darauf klickst, kannst Du das Layout nach Deinem Belieben ändern. Statt eines Charts erlaubt Dir die Funktion, Dir gleich mehrere Charts auf einmal anzuschauen. Dadurch gewinnst Du Übersicht und musst nicht zwischen verschiedenen Charts hin- und herspringen. Ich nutze die Funktion häufig. Am besten schaust Du sie Dir einmal selbst an, dann weißt Du sofort um die Vorzüge konfigurierbarer Layouts.
Während Du die absoluten Basics auf der oberen Leiste liegen, findest Du rund um den dargestellten Chart noch etliche weitere Funktionen, auf die ich kurz eingehen möchte. Keine Sorgen, wenn Du Dich vielleicht etwas erschlagen fühlst. Wenn Du TradingView einmal selbst ausprobiert hast, ergibt sich vieles wie von selbst.
Sieh meine Beschreibungen als kleines Lexikon an, wenn Du mal auf Anhieb nicht sofort findest, wonach Du suchst. Allerdings sind die Funktionen derart umfangreich, sodass ich nicht auf alle Funktionen eingehen kann.
TradingView: Die linke Seitenleiste
Auf der linken Seite findest Du noch weitere Werkzeuge und Funktionen, die in den oberen Leisten keinen Platz gefunden haben. Diese sind mal mehr (wie das Fibonacci-Tool) und mal weniger wichtig (die Entscheidung, welche weniger wichtig sind, überlasse ich Dir). Ich kann wieder einmal nur empfehlen, Dir auch diese Leiste genau anzuschauen.
Sie enthält äußerst nützliche Tools, die ich zwar nicht unbedingt zu den Basics zähle, aber als fortgeschrittener Trader oder als ein Trader, der sich künftig so bezeichnen möchte, solltest Du alle Möglichkeiten kennen.
Einige wirst Du vielleicht nie nutzen, weil sie etwa nicht zu Deiner Anlagestrategie passen oder Du Dich über Twitter nicht mit anderen Interessierten austauschst. Dennoch: wer nicht weiß, was es gibt, der kann auch nicht wissen, ob er es gebrauchen kann.
Zeichen-Tools: Bei den Zeichen-Tool stehen Dir eine Reihe verschiedener Möglichkeiten bereit, die Du nutzen kannst. Um mit diesen sinnvoll umgehen zu können, sollten Trader sich genauer mit ihnen beschäftigen, um Informationen daraus ziehen zu können.
Messen und Zoom: Dieses Tool ist nützlich, um Abstände zweier Preisniveaus zu ermitteln. Die könntest Du auch abschätzen, wenn Du es aber genauer wissen willst, nutze, was Dir gegeben ist.
Chart-Tools: Ich fasse die weiteren Funktionen unter Chart-Tools zusammen. Welche das genau sind, liest Du weiter unten
Zeichen-Tools
Die Zeichen-Tools sind dann nützlich, wenn Du weißt, was Du machst. Hört sich banal an, aber wenn Du einen Winkel oder eine horizontale Linie einzeichnest, hast Du erst einmal nichts gewonnen.
Mit den Zeichen-Tools hinterlässt Du außerdem Notizen, markierst wichtige Punkte und ermittelst Unterstützungslinien. Im Grunde sind diese Tools (meistens) kleine Helferlein, um Analysen durchzuführen. Vor der Digitalisierung wären dafür noch Geodreieck und Zirkel notwendig gewesen.
Fadenkreuz: Das Symbol findest Du ganz oben auf der Leiste. Dahinter findest Du die Option, Deine Mausdarstellung z.B. von einem Fadenkreuz in einen Punkt zu ändern sowie die selbsterklärende Radiergummifunktion.
Trendlinie: Dahinter verbergen sich die Möglichkeiten, Widerstands- und Unterstützungslinien einzuzeichnen, natürlich auch eine einzelne Trendlinie oder parallele Kanäle. Eben alles, was Trader mit Linien in einem Chart alles anstellen können.
Fibonacci-Tools: Wenn Du noch nicht weißt, was Fibonacci mit Trading zu tun hat, solltest Du jetzt unbedingt nachschlagen. Alle anderen wissen, was Fibonacci-Tools sind.
Chartmuster: Dort findest Du verschiedene Muster, nach denen Du einen Chart analysieren kannst, wie etwa das ABCD-Muster oder das Cypher-Pattern. Anhänger der Elliott-Wellen-Analyse sollten ebenso einen Blick riskieren.
Prognose- und Messtools: Wenn Du möglichst schnell das Chancen-Risiko-Verhältnis ermitteln willst, nutzt Du die Funktion ”Short-Position” bzw. ”Long-Position”. Unter dem Reiter findest Du außerdem Möglichkeiten, um Preisbewegungen zu ermitteln, auf das Volumenprofil zu wechseln oder Dir schnelle Prognosen einzuholen.
Formen: Unter Formen zeichnest Du Dreiecke, Ellipsen und Kreise ein. Das hilft Dir unter anderem, um Übersicht zu gewinnen und interessante Stellen zu markieren.
Texttools: Du hast einen interessanten Chart gefunden und willst nicht vergessen, warum? Dann notiere Dir Deine Gedanken mit dem Texttool.
Symbole: Mit den Symbolen sind Emojis und Sticker gemeint, mit denen Du bestimmte Stellen markierst.
Messen und Zoom
Mit diesem Tool ziehst Du ein Viereck, dass Dir genau anzeigt, wie weit zwei Preisniveaus voneinander entfernt liegen. Dank der Zoomfunktion kannst Du dabei äußerst präzise vorgehen.
Suche Dir einfach einen Punkt des Kurses heraus und markiere ihn. Dann ziehst Du die Maus zu einem weiteren Punkt innerhalb des Charts. Ebenfalls äußerst nützlich, um im Handumdrehen genaue Werte zu erhalten.
Chart-Tools
Bei den Chart-Tools handelt es sich um den Magneten-Modus, das ”Alle Zeichen fixieren”-Tool sowie das ”Alle Zeichentools verbergen”-Tool. Mit ersterem heftest Du Zeichnungsanker automatisch an die nächstgelegenen OHLC-Werte.
OHLC ist die Abkürzung für ”Open, High, Low, Close”, womit der Eröffnungskurs, der Hoch-, sowie der Tiefpunkt und der Schlusskurs gemeint sind.
Mit ”Alle Zeichen fixieren” sicherst Du den Status quo Deiner Analysen, sodass Dir keine eingezeichneten Linien, Fibonanacci-Retracements oder sonstige Berechnungen durch ein Versehen verloren gehen. Das ”Alle Zeichentools verbergen”-Tool macht eben genau das, was der Name verspricht.
TradingView: Fußleiste und Chart-Einstellungen
TradingView hält auch unter dem Chart noch einige Funktionen für Dich bereit. Insbesondere der Aktien-Screener ist ein Tool, das jeder Trader kennen muss. Mit dem sparst Du massig Zeit. Auch das Trading-Panel ist wichtig, denn dort findest Du Deinen Broker, über den Du Deine Aufträge übermittelst.
Den Pine-Editor kann ich Programmierern ans Herz legen, die ihre eigenen Skripte schreiben möchten. Der Strategie-Tester eignet sich wiederum auch für Einsteiger, aber auch für Fortgeschrittene, die einfach mal neue Strategien ausprobieren möchten.
Aktien-Screener: Der Aktienscreener ist eines der nützlichsten Tools überhaupt. Dabei handelt es sich schlicht um einen Filter. Bei TradingView findest Du außer dem Aktien-Screener noch einen Krypto-Screener sowie einen Forex-Screener. Suchst Du nach bestimmten Aktien, Kryptos oder Währungspaaren mit bestimmten Eigenschaften, sortiert Dir der Screener diese anhand Deiner Kriterien heraus.
Pine-Editor: Mit dem Pine-Editor erstellst Du Deine eigenen Skripte. Damit muss sich niemand beschäftigen, der traden will, doch wenn Du Lust hast, Deine eigenen Indikatoren zu erstellen, kannst Du das mit dem hauseigenen Editor erledigen. Für Programmierer sicherlich interessant.
Strategie-Tester: Mit dem Strategie-Tester betreibst Du das unter Tradern bekannte Backtesting. Du weißt noch nicht genau, ob Deine Handelsstrategie funktioniert? Hält der Indikator wirklich, was er verspricht? Probier es aus, bevor Du mit echtem Geld hantierst. Anhand historischer Daten findest Du heraus, welche Strategie zum Erfolg führt. Auch ich backteste meine Strategie und probiere stets neue Dinge aus, bevor ich mit echtem Geld hantiere.
Trading-Panel: Hier findest Du alle Broker, die ich Dir oben bereits aufgelistet habe, und noch einige mehr. Bevor Du Dich für einen entscheidest, solltest Du auf jeden Fall genau prüfen, welcher Broker zu Dir passt. Außerdem findest Du in der Rubrik den Broker Simulator von TradingView, auch Paper Trading genannt. Das ist einfach die Demoversion, mit der TradingView einen Broker simuliert.
Charteinstellungen
Die Charteinstellungen findest Du rechts oben neben der Schnellsuchfunktion. Alternativ findest Du sie, wenn Du mit der rechten Maustaste auf den Chart klickst und dort auf das Zahnradsymbol klickst.
In den Charteinstellungen konfigurierst Du die Darstellungen Deiner Charts. So kannst Du einige Informationen hinzufügen oder entfernen oder änderst Farben von Symbolen oder ähnlichem.
Symbol: Dort änderst Du bspw. die Farbe des Graphen der Preiskurve, die Preisquelle (OHLC) oder die Zeitzone.
Status-Zeile: Links über dem Chart befinden sich Informationen über wie der Name und das Logo des betrachteten Unternehmens oder Eröffnungs- und Schlusskurs. Wenn Du diese nicht benötigst, kannst Du die Informationen entfernen oder fügst andere hinzu.
Skalierungen: Recht neben sowie unter dem eigentlichen Chart findest Du Skalen wie die Zeitskala oder die Preisskalen. Entscheide, welche Du wann sehen möchtest oder in welchen Farben diese dargestellt werden.
Canvas: Unter Canvas änderst Du die Farbe Deines Mauszeigers, den Hintergrund des Charts und die Farbdarstellung verschiedener Texte.
Trading: Hier entfernst Du Buy- und Sellbuttons und andere Anzeigen, die mit Orderausführungen im Zusammenhang stehen. Auch Soundeffekte kannst Du hier ein- und ausschalten.
Ereignisse: Brauchst Du Informationen über bestimmte Ereignisse, kannst Du hier entscheiden, ob TradingView sie Dir anzeigt.
TradingView: Order und Orderbuch
Das Orderbuch zeigt Dir nocht nicht ausgeführte Kaufs- und Verkaufsorders Deines Handelsplatzes an. Während Du links über dem Chart die Schnellfunktion für Deine Orders findest, kannst Du hier genauere Einstellungen vornehmen und auch Berechnungen durchführen lassen, wie etwa die Positionsgröße Deiner Order in Abhängigkeit Deines einsetzbaren Kapitals.
Orderpanel: Im Orderpanel findest Du alles, was Du benötigst, um Deine Orders auszuführen. Setze Deine Stop-Loss- und Take-Profit-Order, berechne Positionsgrößen und entscheide, wie viele Aktien Du kaufen möchtest. Hier ist auch entsprechend aufgelistet, welche Orders aktuell noch ausstehen und kannst diese hier auch wieder canceln.
Orderbuch (DOM): Beim Depth of Market handelt es sich um ein spezielles Orderbuch. Dafür benötigst Du allerdings die von TradingView betitelten Level 2 Daten, die Du wiederum nur von speziellen Brokern erhältst. Wenn Du genau wissen willst, wie Du dieses Orderbuch verwendest, findest Du auf der Webseite von TradingView eine genaue Erklärung sowie eine Auflistung der Broker, die dieses Orderbuch unterstützen.
TradingView: Die rechte Seitenleiste
Auf der rechten Seite Deines Bildschirms findest Du weitere Funktionen, die vornehmlich der Organisation und Kommunikation dienlich sind. Du willst mit anderen Tradern Gedanken austauschen? Dann findest Du unter ”Ideen-Streams” Gleichgesinnte. Du weißt gerade einmal nicht weiter, weil Du eine bestimmte Funktion nicht findest? Frage im Chat nach.
Nachrichten: Um Fundamentalanalysen durchzuführen, benötigst Du Informationen aus der Realwirtschaft. Die findest Du, wenn Du auf ein Unternehmen klickst, direkt unter den Kursangaben. Die Nachrichten sind entsprechend auf das Unternehmen zugeschnitten. Für Fundamentalanalysen solltest Du jedoch noch weitere Quellen heranziehen und die Wirtschaft ganzheitlicher betrachten.
Kalenderfunktion: Auch im Kalender findest Du zahlreiche Informationen, die Du nutzen kannst. Den Kalender findest Du rechts unten. Dort sind vor allem Statistiken aufgeführt, die Du brauchst, wenn Du die Performance eines Unternehmens nachvollziehen möchtest. Filterfunktionen erleichtern Dir die Suche.
Watchlist: In eine Watchlist trägst Du die Unternehmen ein, die für Dich besonders interessant sind. Eine sehr wichtige Funktion, um Dich besser zu organisieren. Wenn Du eine langfristige Strategie aufbauen möchtest, solltest Du Dir auf jeden Fall eine Watchlist anlegen.
Alarmfunktion: Die Alarmfunktion habe ich Dir weiter oben ja bereits nähergebracht. Kein Trader kann alle Kursverläufe zu jeder Zeit im Blick behalten. Mit der Alarmfunktion kommst Du diesem Ideal jedoch ein Stückchen näher. Dann lohnt es sich auch noch einmal besonders, die mobile App herunterzuladen. So verpasst Du keine interessanten Ereignisse und kannst von Unterwegs traden, wenn sich Dein Handy mal wieder meldet.
Weitere Funktionen: Auf der rechten Seitenleiste findest Du neben dem bereits erwähnten Chat und dem Ideen-Stream auch noch Toplisten, die Du nach gewissen Kriterien ordnen kannst. Ganz unten befinden sich noch das Hilfe-Center, das Dir mit Rat zur Seite steht. Dort findest Du im Fall der Fälle alles, was es über TradingView und seine Funktionen zu wissen gibt. So findest Du dort über 170 Artikel über Indikatoren und erfährst, wie Du Abos kündigst oder wo sich welche Funktionen wiederfinden.
Für welche Märkte kann ich mit TradingView Analysen durchführen?
TradingView gibt an, dass Du auf insgesamt 7 Märkten Analysen durchführen kannst. Dazu stellt Dir der Anbieter Daten bereit. Die gibt es (wie bei jedem Anbieter) nicht kostenlos, denn Informationen sind der Schlüssel zum Erfolg. Um diese bereitzustellen, benötigen Anbieter schlicht Personal, das bezahlt werden will.
Für Live-Daten und aufbereitete Informationen zahlen Trader entsprechend Geld, das sich ab einem gewissen Professionalisierungsgrad absolut auszahlt. In der Marktübersicht sind bei TradingView folgende Märkte aufgelistet:
Indizes
Aktien
ETFs
Krypto
Devisen
Futures
Anleihen
Welche Chartanalysen gibt es in TradingView?
Wenn Du beim Trading keine Münze werfen möchtest, sondern tatsächlich dauerhaft Gewinne generieren willst, sind Chartanalysen die beste Möglichkeit. Dazu benötigst Du Werkzeuge, mit denen Du den Markt sezierst.
TradingView hat jede Menge davon. Umso mehr Werkzeuge Du beherrschst, desto besser. Auch hier findest Du beim Anbieter entsprechende Listen, welche Indikatoren, Chartarten etc. Dir zur Verfügung stehen.
Verfügbare Chartarten
Balken
Kerzen
Leere Kerzen
Spalten
Linien
Linie mit Markierungen
Step-Line
Bereich
Base-Line
Hoch-Tief
Vorhandene Zeichentools
Trendlinie
Strahl
Info Linie
Verlängerte Linie
Trendwinkel
Horizontale Linie
Unterstützungs-/Widerstandslinie
Vertikale Linie
Fib Retracement
Elliott Wellen
Große Auswahl an Indikatoren
Bollinger Bänder (BB)
Average Directional Index (ADX)
Donchian Channels (DC)
Kumulatives Volumendelta
Moving Average Convergence/Divergence (MACD)
On Balance Volume (OBV)
Parabolic SAR (SAR)
Pivotpunkte
Relative Strength Index (RSI)
Vortex-Indikator
Insgesamt hast Du die Auswahl aus mehr als 100 Indikatoren, die Du individuell einstellen kannst. Gelegentlich kommen weitere hinzu. Du findest sie im Chart in der oberen Leiste.
Mit Klick auf das Fragezeichen neben dem aufgeführten Indikator erhältst Du eine umfassende Erläuterung. Neben vielen anderen sind diese Indikatoren enthalten:
Fundamentalanalyse in TradingView
TradingView bietet neben der sehr ausführlichen Chartanalyse die Möglichkeit, Fundamentaldaten auszuwerten. Auf diese Weise bestimmen Trader den inneren Wert einer Aktie und vergleichen ihn mit dem tatsächlichen Preis.
Die Vorgehensweise ist insbesondere dazu geeignet, Positionen lange zu halten. Üblicherweise passt sich der tatsächliche Preis auf Dauer dem inneren Wert an.
Gewinn- und Verlustrechnung (GuV): Die GuV bildet mit der Bilanz den Jahresabschluss und zeigt den finanziellen unternehmerischen Erfolg bzw. Misserfolg an. Sie stellt dazu Erträge und Aufwendungen gegenüber.
Bilanz: Die Bilanz stellt alle Aktiva eines Unternehmens den Passiva gegenüber. Hier findest Du fast alle relevanten Daten eines Unternehmens vor.
Cashflow: Eine wesentliche betriebswirtschaftliche Kennzahl zur Ermittlung der Liquidität, die Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens beschreibt.
Weitere Kennzahlen: TradingView kennt noch viele weitere Kennzahlen, die bei der Bewertung eines Unternehmens wichtig sind. Unter anderem: Eigenkapital, Gesamtumsatz, Betriebsergebnis, Kurs-Gewinn-Verhältnis, Dividendenrendite, Marktkapitalisierung/Gewinn, EBITDA, Bruttogewinn, nicht-operative Erträge und Nettoverschuldung.
Strategien in TradingView entwickeln und Backtesten
Backtesting gehört zu den wichtigsten Tools, um neue Strategien auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Natürlich bietet auch TradingView diese Möglichkeit. Die Umsetzung erfolgt über ein Pine Script.
TradingView stellt Dir detaillierte Videos zur Verfügung, die den Vorgang erläutern. Keine Sorge, die Vorgehensweise ist nicht besonders schwer, zumal TradingView voreingestellte Strategien im Sortiment hat, die Du sukzessive anpassen kannst.
Tipp: Ich empfehle Dir dringend, mit Backtesting Deine Strategien auf Schwächen zu prüfen. Das funktioniert allerdings nur, wenn Du das Verfahren über einen ausreichend langen Zeitraum durchführst. Testest Du lediglich über eine Woche, ist die Aussagekraft statistisch kaum sinnvoll. Nutze längere Zeiträume, etwa bis zu drei Monaten, um wirklich aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Was ist der Strategie-Tester?
Beim Strategie-Tester handelt es sich um eine Funktion von TadingView, mit dessen Hilfe Du Strategien ausprobieren kannst, ohne echtes Geld einzusetzen. Hiermit ist etwa Backtesting möglich. Ich nutze den Strategie-Tester, indem ich die benötigten Parameter so einstelle, wie ich es für meine Strategie benötige.
Dazu stehen Dir im Wesentlichen neun Parameter zur Verfügung, wie etwa das Startkapital, die Ordergröße oder die Margin. Der Strategie-Tester errechnet Dir unter anderem den Erfolg Deiner erdachten Strategie anhand historischer Daten.
Diese Trading Strategine kannst Du im Replay Modus testen …
Der TradingView Screener: Für alle Finanzinstrumente
Mithilfe eines Screeners filterst Du Finanzinstrumente anhand verschiedener Parameter und findest solche, die sich für Deine Strategien eignen. Bekannt sind vor allem Aktienscreener. Der TradingView Screener ist jedoch für alle Finanzinstrumente geeignet, wie Kryptowährungen oder Devisen.
Dieses Tool gehört meiner Meinung nach zu den wichtigsten überhaupt. Ich nutze es regelmäßig, um passende Finanzinstrumente zu suchen und zu ordnen. Der Screener von TradingView ist richtig gut. Warum das so ist und wie Du ihn einsetzt, möchte ich Dir jetzt erläutern.
Was kann der TradingView Screener?
Wie ich bereits erklärt habe, suchst und filterst Du mithilfe des TradingView Screeners Finanzinstrumente. Dabei kannst Du sowohl mit Fundamentaldaten als auch mit technischen Indikatoren arbeiten. So hast Du in nur kurzer Zeit alle Finanzinstrumente übersichtlich dargestellt. Die Suche nach Handelssignalen, die Deiner Strategie entsprechen, funktioniert auf diese Weise deutlich schneller und einfacher, als wenn Du Charts manuell absuchst.
„Filterfunktion“: Untersuche die vorliegenden Finanzinstrumente nach bestimmten Parametern und liste sie übersichtlich auf.
„Speicherbare Listen“: Damit Du die Daten nicht jedes Mal neu einstellen musst, speicherst Du die Listen und greifst schnell wieder auf sie zu.
„Marktzugang“: Die meisten Screener beschränken sich auf den Aktienmarkt. Der TradingView Screener ermöglicht zusätzlich den Zugang zum Forex- und Kryptomarkt.
„Leichte Handhabung“: Die Menüführung ist klar strukturiert, sodass auch Anfänger schnell Ergebnisse erzielen.
Preis: Du erhältst bereits in der kostenlosen Basic-Variante einen eingeschränkten Zugang zum Screener. Ab dem Essential-Paket erweitert sich der Umfang um individuelle Zeitrahmen, eine automatische Aktualisierung und einen Datenexport.
Wie kann ich den TradingView Screener einrichten?
Um den TradingView Screener zu nutzen, benötigst Du zunächst TradingView selbst. Dazu gehst Du auf die offizielle Internetseite, registrierst Dich und loggst Dich ein. Auf der Website stehen die Screener direkt oben unter dem Reiter „Produkte“.
Alternativ findest Du die Screener natürlich auch direkt in den Charts. Dazu klickst Du ganz links unten auf den entsprechenden Reiter.
„Registrieren und Einloggen“: Um den Screener zu nutzen, benötigst Du mindestens das kostenlose Basic-Kontomodell.
„Auf der Internetseite“: Die Screener stehen auf der Hauptseite unter dem oben stehenden Reiter „Produkte“ .
„Im Chart“: Arbeitest Du im Chart, findest Du den Reiter in der linken, unteren Ecke.
Ein Einblick in die Filterfunktionen
Der TradingView Screener beinhaltet eine detaillierte Filterfunktion, mit der Du genau die Finanzinstrumente findest, die Du brauchst. Das Beste daran: Du kannst sowohl nach Unternehmenskennzahlen sortieren als auch nach technischen Indikatoren.
So ist jede erdenkliche Strategie umsetzbar. Die Filterfunktion ist nur auf den ersten Blick komplex. Es zeigt sich jedoch schnell, dass die Filter super strukturiert sind.
Deskriptive Filter: Diese Filter sind ihrem Namen nach beschreibend. Es handelt sich gewissermaßen um die Eckdaten der Finanzinstrumente. Beliebte Filter umfassen unter anderem das Land, bestimmte Börsen, Preise und Sektoren (Technologie, Energie, Gesundheit usw.). So triffst Du bereits eine bestimmte Vorauswahl. Die deskriptiven Filter lassen sich jedoch auch auf weitere Parameter ausdehnen und präzisieren.
Technische Analyse Filter: Gerade für Daytrader und Swingtrader sind die Filter der technischen Analyse besonders interessant. Hier nutzt Du technische Indikatoren wie den RSI, den ADX oder den MACD, um Aktien zu finden, die einen bestimmten Trend aufweisen, als überkauft oder überverkauft gelten oder aus den Bollinger Bändern austreten. Ich selbst nutze diese Funktion sehr häufig, um meine Strategien schnell und effizient umzusetzen.
Finanzdaten Filter: Ich habe in einem Absatz bereits über die Fundamentaldatenanalyse geschrieben und Dir wichtige Kennzahlen vorgestellt. Nach diesen Kennzahlen kannst Du ebenfalls Deine Filtersuche vornehmen. Das ist natürlich nur mit Aktien sinnvoll, da Fundamentaldaten Unternehmen betreffen. Kryptowährungen und Devisen lassen sich entsprechend nicht auf diese Weise filtern.
Kann ich den TradingView Screener individualisieren?
Die individuellen Einstellungsmöglichkeiten sind beim TradingView Screener enorm detailreich. Du kannst die Einstellungen jederzeit ändern und an Deine Anforderungen anpassen. Ich habe mich viele Stunden damit beschäftigt, den Screener so anzupassen, dass ich einen hervorragenden Überblick über die Finanzinstrumente habe.
Neben einigen Vorlagen, die Du übernehmen kannst, gibt es viele Details, die Du ändern kannst. So kannst Du die Säulen-Einstellungen individuell erstellen oder thematisch sortieren lassen. Du kannst jeden oben genannten Filter auf den oberen Leisten genauso einstellen, wie Du ihn brauchst.
Tipp: Klicke rechts oben auf den Reiter Screens. Der oberste Punkt „Screen-Einstellungen speichern unter“ erlaubt Dir, Deine angepassten Filter zu speichern und immer wieder zu nutzen. Eine sehr wichtige Funktion. Ich speichere verschiedene Einstellungen, um für jede Strategie sofort die passenden Daten parat zu haben. Für Anfänger ist das ein zunächst ein mühsamer Vorgang – aber es lohnt sich.
TradingView Community: Social Media für Trader und Investoren
Ob Neueinsteiger, Fortgeschrittener oder Vollprofi – die TradingView Community ist ein großes Plus für alle. Einsteiger lernen von Profis, erhalten Tipps und Ratschläge über veröffentlichte Strategien und unterhalten sich über Finanzinstrumente mit Potenzial. Auch Profis lernen voneinander immer wieder Neues.
Das Prinzip ähnelt stark den beliebten Social-Media-Kanälen wie Facebook oder Instagram und sollte auch so verstanden werden – als Plattform für Ideen, Hilfe und als Treff für Gleichgesinnte. Dabei sind auch die bekannten Funktionen sehr ähnlich. Du kannst Ideen und Veröffentlichungen liken und anderen Tradern folgen.
Trading Ideen: Von und für Trader
Jedem Trader steht es frei, seine Ideen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Anfänger erhalten so Feedback von langjährigen Tradern und erfahren, welche Einstellungen und Details sie verändern können. Einige erfolgreiche Profis geben ihre Tipps und Ideen nur zu gerne weiter. Ich empfehle Anfängern, sich die Posts durchzulesen und vielleicht einige Tipps für das eigene Trading mitzunehmen.
Trading Ideen einsehen: Gehe auf den Reiter „Community“ und dann auf „Trading Ideen“. Hier findest Du alles, was die Community an Ideen postet.
Trading Ideen posten: Ideen postest Du vom Chart aus. Dafür klickst Du auf der rechten Seite auf das Glühbirnen-Symbol und anschließend auf das „+“.
Der Ausbildungsbereich von TradingView
Unter dem Reiter Community findest Du einen eigenen Ausbildungsbereich. Hier sind neben verschiedenen Ideen der Community auch Anleitungen und Tipps zu Tradingtools und Tradingplänen, zum Risikomanagement, Psychologie und TradingView selbst gelistet.
Der Bereich ist enorm umfangreich und wird ständig aktualisiert. Das ist ein großer Vorteil für alle, die sich weiterbilden möchten, neuen Input für ihre Strategien suchen oder selbst anderen Tradern zu besseren Ergebnissen verhelfen möchten.
Tipp: Dass sich der Ausbildungsbereich für Anfänger besonders gut eignet, um weitere Schritte zu dauerhaft erfolgreichem Trading zu gehen, dürfte klar sein. Ich empfehle jedoch auch langjährig erfahrenen Tradern, hin und wieder einen Blick in die Rubrik zu werfen. Denn nur wer sich ständig weiterentwickelt und lernt, bleibt am dynamischen Markt erfolgreich.
Vor- und Nachteile von TradingView
Vorteile:
Umfangreiche Tools zur technischen Analyse
Unzählige weitere, kleine Funktionen
Dennoch leicht zu handhaben
Alle Märkte handelbar
Screener für Aktien, Devisen und Kryptowährungen
Detailreiche Filter für die Fundamentanalyse
Sieben Kontomodelle für jeden Geldbeutel und Anspruch
Auch kostenlos verfügbar
Hilfreiche Community mit vielen Ideen
Umfassender Ausbildungsbereich
Nachteile:
Kostenlose Version für aktive Trader kaum geeignet
Brokerwahl ist eingeschränkt
Für Scalping nicht optimal
Gibt es TradingView Alternativen?
Auch wenn TradingView zu den besten und beliebtesten Plattformen am Markt gehört, gibt es weitere Anbieter, die ähnlich gut funktionieren. Die Alternativen sind vor allem dann interessant, wenn Du Dich bei einem Broker registrieren möchtest, der TradingView nicht unterstützt.
Neben TradingView gehört der MetaTrader in den Versionen 4 und 5 sicherlich zu den bekanntesten, meistgenutzten und umfangreichsten Plattformen.
Weitere Alternativen sind Plattformen, die von bekannten Brokern wie XTB oder Capital.com herausgebracht werden. Am Ende musst Du selbst entscheiden, welches Gesamtpaket zu Dir passt.
MetaTrader 5: Die neueste Version des MetaTraders richtet sich vor allem an Profis, die einen riesigen Umfang und individuelle Einstellungsmöglichkeiten zu schätzen wissen.
MetaTrader 4: Die vierte Version des MetaTraders gehört noch immer zu den beliebtesten, weil viele Trader aus Gewohnheit nicht auf die fünfte Version umsteigen möchten und die Funktionsweisen ähnlich ausgereift sind.
xStation 5 von XTB: Der Broker XTB bringt mit der xStation 5 eine hauseigene Plattform heraus, die es mit den Marktführern auf jeden Fall aufnehmen kann.
Capital.com: Auch Capital.com bringt eine mehr als solide Plattform heraus, auch wenn sie nicht den Umfang von TradingView oder dem MetaTrader erreicht.
eToro: Ein Blick auf diese Plattform ist vor allem für diejenigen empfehlenswert, die sich für Social- und Copy-Trading interessieren.
Tipp: Ich empfehle Anfängern, sich eine der genannten Plattformen herauszusuchen und sich intensiv einzuarbeiten. Während der MetaTrader 5 als Profi-Plattform gilt, sind die vierte Version, TradingView oder einer der Broker mit hauseigener Plattform etwas leichter zugänglich. Am besten vergleichst Du sowohl die Broker als auch die Handelsplattformen und entscheidest dann, welches Gesamtpaket Dir mehr zusagt.
FAQ – TradingView
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+6 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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