Mit einem Long Trade eröffnest Du eine Position mit der Erwartung steigender Kurse. Je höher der Preis steigt, umso mehr Gewinn machst Du!
Im folgenden Artikel möchte ich genauer auf die Long-Position eingehen und Dir zeigen, worauf ich bereits im Vorfeld bei meiner Chartanalyse achte.
Kurzüberblick: Long Trading
#1 Was bedeutet Long-Trading? – Auf steigende Kurse setzen.
#2 Finanzinstrumente – Aktien, CFDs, Futures, …
#3 Unterschied zum Short-Trading – Short setzt auf fallende Kurse.
#4 Long Trading für Anfänger – Bestens geeignet für Beginner.
#5 Kosten beim Long Trading – Ordergebühren, Swaps, …
#6 Long-Position-Chancen – Ich liebe es Aufwärtstrends zu handeln.
#7 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Long Trading
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Was bedeutet Long-Trading?
Long-Trading ist der Handel mit Finanzinstrumenten in der Annahme, dass der Preis steigt. Du investierst also direkt oder indirekt in einen Anlagegegenstand und hoffst darauf, dass sich der Kurs positiv entwickelt.
Du kannst direkt zum Beispiel in Devisen, Währungen, Aktien oder Rohstoffe investieren oder indirekt mittels Derivate, indem Du auf die Entwicklung verschiedener Basiswerte wettest. Das mache ich zum Beispiel mit CFDs auf Indizes.
Beachte: Je größer der Preisanstieg, desto höher ist dann der Profit. Das Gegenteil des Long-Trading ist das Short-Trading. Dann erzielst Du Gewinne, wenn sich der Kurs negativ entwickelt.
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Mit welchen Finanzinstrumenten kann man „long gehen“?
Aktien: Investierst Du in Aktien, gehst Du automatisch in eine Long-Position. Du erwirbst dadurch Anteile eines Unternehmens.
ETF: Dies ist ein „Korb“ aus Aktien, welche gebündelt sind. Kaufst Du ein ETF, dann bist Du Log im Markt.
Derivate: Diese bilden einen Basiswert wie Aktien ab und haben meist ein Hebel. Beispiele sind CFDs und KO-Zertifikate.
Futures: Dabei handelt es sich um Verträge, in denen Du mit Deinem Vertragspartner Zeit und Preis festlegst, zu dem ein Basiswert den Besitzer wechselt.
Forex: Als bekanntestes Beispiel will ich Dir Euro gegen US-Dollar nennen.
Derivate für Long-Trading im Detail
Derivate sind spezielle Finanzprodukte, die von der Preisentwicklung eines Basiswerts abhängen. Beispiel: Um in Wirklichkeit den DAX kaufen zu können müsstest Du 40 einzelne Aktien kaufen in perfekter Gewichtung – unmöglich! Lösung: lass uns also einfach ein Finanzprodukt kaufen, was den Wert des DAX abbildet.
CFDs: Differenzkontrakte sind der Klassiker unter den Derivaten. Du spekulierst damit auf fallende oder im Falle einer Long-Position auf steigende Preise eines beliebigen Basiswerts.
KO-Zertifikate: Haben typischerweise einen Hebel und gibt es auf sogut wie alles Assets. Von Aktien bis Krypto etc ist alles dabei.
Faktor-Zertifikate: Sind ebenfalls Hebelprodukte, allerdings haben sie keine Knock-Out-Schwelle.
Futures: Sie gehören zu den Derivaten, da sie unmittelbar vom Preis des dazugehörigen Basiswerts abhängen.
Call-Optionen: Während Du bei Futures dazu verpflichtet bist, den Basiswert zu kaufen, besteht bei der Call-Optionen nur ein Recht. Call-Optionen sind nochmals komplizierter, aber auch flexibler und in der Regel risikoärmer.
Beachte: Derivate haben einen Hebel, was Deine Gewinne bei steigenden Kursen multipliziert. Sollte allerdings der Kurs fallen, dann multipliziert sich ebenfalls der Verlust. Begrenze bitte Dein Risiko durch einen Stop-Loss.
Der Unterschied zum Short-Trading
Während Du beim Long-Trading auf steigende Preise setzt, gehst Du beim ”Shorten” von fallenden Preisen aus. Das Short Trading ist bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich über Derivate möglich.
Während Du bei Long Trading maximal Deinen Einsatz verlieren kannst, sprich der Kurs fällt auf 0, kannst Du im Short Trading auch mehr als Deinen Einsatz verlieren, indem der Kurs mehr als 100% steigt.
Ist Long Trading für Anfänger geeignet?
Ja, definitiv ist das Long-Trading für Anfänger geeignet! Rein intuitiv ist es für Anfänger deutlich leichter zu verstehen, wie das Prinzip des Long-Tradings funktioniert. Du kaufst etwas, der Wert steigt, Du verkaufst es wieder und hast Gewinn gemacht. Die Grundlagen sind also einfacher zu greifen als das komplexere Short-Trading.
Ich empfehle Anfängern deshalb eigentlich immer, mit Long-Trading zu beginnen. Hier hat man vor allem 2 Vorteile:
Erfahrung sammeln: Mit Long Trading erste Trades umsetzen ist sehr leicht möglich! Der erste Schritt für eine Trader Karriere ist geelgt.
Risikobereitschaft: Anfänger wollen gerne viel Risiko eingehen und verlieren deswegen Geld. Mit Long Trading kannst Du Dein Risiko leichter begrenzen und auch erste kleine Erfolge feiern, da der Markt langfristig wahrscheinlicher steigt als fällt.
Kosten die beim Long Trading entstehen können
Neben Wertverlusten, die schlechte Long-Positionen natürlich verursachen können, kommen in der Regel weitere Kosten auf Dich zu. Zusätzlich zu den obligatorischen Spreads, die Deinen Gewinn schmälern können, sind es die kleinen Gebühren, die Du berücksichtigen musst.
Ordergebühren: Einige Broker verlangen eine Gebühr für das Öffnen & Schließen eines Trades.
Spread: Es gibt einen Unterschied zwischen Kaufkurs und Verkaufskurs.
Overnight-Swap: Sie entstehen, wenn Du Hebel-Trades über Nacht hältst. Es ist eine Art Zins für Geld was Du Dir beim Broker leihst.
Rollover-Gebühren: Bei bspw. Futures kann das vorkommen, wenn ein Kontrakt nach 3 Monaten endet und ein Neuer herausgegeben wird.
Depotkosten: Sobald Du bei einem Broker ein Konto eröffnest, können darauf Gebühren entfallen.
Weitere Kosten:Darunter können etwa Inaktivitätsgebühren, Kosten für die Ein- oder Auszahlung, Kosten bei der Währungsumwandlung oder verschiedene Gebühren für Marktdaten fallen.
Wie hoch diese Kosten letztendlich ausfallen, hängt jedoch nicht nur mit der Anlageklasse zusammen, sondern ist auch von der Wahl Deines Brokers abhängig. Achte vor der Brokerwahl also am besten darauf, wie sich die Strukturen genau zusammensetzen. Einige meiner weiteren Artikel befassen sich sehr detailliert mit dem Thema.
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Wie finde ich eine gute Chance für eine Long-Position?
Am besten hältst Du nach einer Aktie Ausschau, welche sich in einem Aufwärtstrend befindet. Die Chance, dass sich dieser Trend fortsetzt ist höher, als dass er umgekehrt wird.
Beispiel Long Trade: Aktienkauf
Schauen wir uns den folgenden Chart an wie er von unten links nach oben rechts läuft – einem Aufwärtstrend! Sobald dieser Kurs einen Rücksetzer auf eine Unterstützung macht, kann man gut nach einem Long Trade suchen.
Vor- und Nachteile von Long Trading
Vorteile:
Einfach und intuitiv nachzuvollziehen
Du gewinnst, sobald das Finanzinstrument im Wert steigt
Verhältnismäßig geringes Risiko möglich
Du kannst das Risiko selbst und einfach skalieren
Durch Hebel kannst Du das das Gewinnpotenzial deutlich erhöhen
Positionstrading ist mit Long-Positionen leicht diversifizierbar
Nachteile:
Bei fallenden Kursen machst Du Verlust
Zusätzliche Gebühren können beim Halten über Nacht entstehen
FAQ – Long Trading
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+6 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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