Short Selling ist eine Trading Strategie bei der Händler auf fallende Kurse setzen. Dies ist in allen Assets wie Aktien, Indizes, Krypto, Forex, etc. möglich.
Das Short Selling birgt deutlich höhere Risiken als Long Trading, weswegen das nich für Anfänger geeignet ist. Mehr dazu im Beitrag:

Kurzüberblick: Short Selling
#1 Was ist Short Selling? – Kurze Erklärung & Definition
#2 Short Selling Strategie – Ich zeige Dir drei Stück.
#3 Risiken beim Shorten – Verlust kann höher als Einsatz sein.
#4 Praxisbeispiele – Mehr Short Selling Praxis für Dich.
#5 Vor- und Nachteile – Sehr hohes Verlustrisiko.
#6 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Short Selling.
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Was ist Short Selling?
Unter Short Selling versteht man einen Handelsansatz bei der Trader auf eine negative Kursentwicklung eines Charts wetten. Typischerweise setzt man das „Shorten“ per Derivat um, sprich einem Finanzinstrument was den Kurs einer Aktie abbildet. Als Trader gehe ich gerne Short, da der Kurs unter’m Strich sehr schnell fällt und nur langsam steigt. Als Short Seller bezeichnet man die Händler, welche das Short Selling umsetzen.

Beachte: Wenn Du Short bist während der Kurs steigt, machst Du Verluste. Theoretisch sind die Verlust unbegrenzt, da der Kurs sich gerne auch verzehnfachen kann. Hab das Risiko im Blick und nutzt deswegen immer einen Stop-Loss!
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Short Selling Strategien
Strategie 1: Technische Analyse – Ich warte auf einen Abwärtstrend und versuche diesem zu folgen.
Strategie 2: Fundamentale Analyse – Ist ein Unternehmen stark überwertet ist die Chance auf einen Kursrückgang sehr hoch.
Strategie 3: News Trigger – Schlechte Quartalszahlen oder Regulierungen können den Kurs einer Aktie belasten.
Strategie 1: Technische Analyse
Die technische Chartanalyse ist meine Lieblings-Analyse-Methode. Hier achte ich überwiegend auf Trends und verfolge einen „Trend Trading Ansatz“, sprich ich will in die Richtung der Bewegung handeln. Erkenne ich einen Abwärtstrend im Chart, ist die Chance hoch auf eine Fortsetzung nach unten. Liegt der Kurs unter dem EMA 20 ist dies ein Indiz für einen Downtrend, wobei ein Rücksetzer an den Gleitdurchschnitt für Short Selling genutzt werden kann. Schau mal hier:

Beachte: Der Exponential Moving Average (EMA) mit der Länge 20 ist für kurzfristige Trader gut geeignet. Als mittelfristige Trader lohnt sich auch bspw. die Länge 50 oder sogar 100.
Strategie 2: Fundamentale Analyse
Mit der Fundamentalanalyse findest Du auch überbewertete Unternehmen, die sich gut für Short Trades eignen. Schau dabei mal auf Aktien mit schwachen Geschäftszahlen, sinkenden Gewinnen oder einem hohen Verschuldungsgrad. Branchen mit allgemein grundsätzlich negativen Aussichten können ebenfalls lohnend sein. Kombiniere diese Erkenntnisse mit technischen Signalen, um einen noch besseren Einstiegspunkt zu finden und das Verlustrisiko zu minimieren.

Tipp: Prüfe auch mal gezielt Insiderverkäufe von Vorstandsmitgliedern, da umfangreiche Verkäufe oft auf mangelndes Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens hindeuten und Short-Möglichkeiten bieten können.
Strategie 3: News Trigger
Schlechte Quartalszahlen, Probleme im Management oder neue Regulierungen lassen Aktienkurse oft abrupt fallen. Voraussetzung für solch eine News Trigger Strategie ist das regelmäßige Checken im Wirtschaftskalender nach wichtigen Terminen sowie einem guten News Terminal wo man Informationen in Echtzeit bekommt. Diese Strategie ist sehr zeitaufwendig, da man stets am Rechner sein muss, weswegen diese nicht für nebenberufliche Trader geeignet ist.

Wichtige News: Bei Aktien achte ich auf Quartalszahlen und Jahresabschlüsse sowie Vorstandswechsel. Bei Krypto, Forex und Indizes achte ich auf Arbeitsmarktdaten (=NFP), Inflationsdaten und Zinsentscheide.
Sämtliche Texte, Meinungen, Chats, Mitteilungen, Nachrichten, Preise, Marktanalysen, oder anderen Informationen auf dieser Seite, sind ausschließlich allgemeine Informationen für Unterhaltungszwecke. CFDs sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Beispielhafte Anleitungen aus unseren Beiträgen, sollten nur im Demokonto und auf keinen Fall mit echtem Geld getestet werden.
Die 7 größten Short Selling Risiken
Unbegrenzte Verluste: Im Gegensatz zu Long-Positionen gibt es beim Short Selling keine obere Begrenzung für Verluste, da Aktienkurse theoretisch unendlich steigen können.
Short Squeezes: Wenn viele Short-Seller gleichzeitig ihre Positionen schließen, treiben sie die Kurse nach oben, was Verluste stark verstärkt und schnelle Reaktionen erfordert.
Leihgebühren und Finanzierungskosten: Bei klassischen Shorts oder CFDs entstehen laufende Kosten, die sich bei längeren Positionen summieren und potenzielle Gewinne reduzieren können.
Regulatorische Einschränkungen: In bestimmten Märkten oder während Krisenphasen können Leerverkäufe verboten oder eingeschränkt werden, was Deine Strategie schnell unbrauchbar macht.
Emotionale Belastung: Gegen den Markt zu handeln, erfordert eine starke mentale Disziplin, da Short Selling oft psychologisch schwieriger ist als Long-Trading.
Handel gegen den Trend: Wenn Du Shortselling gegen einen starken Aufwärtstrend betreibst, ist das sehr riskant. Märkte können länger steigen, als erwartet, weshalb Du ein ganz klares Signal für die bärische Trendumkehr benötigst, bevor Du überhaupt shortest.
Falsches Timing: Auch der richtige Moment beim Einstieg zählt natürlich. Geduld und wirklich sehr präzise Analyse, minimieren erst das Risiko.
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Short Selling Praxisbeispiele
(Klick die Bilder an, um sie groß zu sehen)
Short Selling Vor- und Nachteile
Vorteile:
Profite in fallenden Märkten
Absicherung gegen Kursverluste (Hedging)
Nutzung überbewerteter Aktien
Vielfältige Trading-Instrumente
Ergänzt Long-Strategien effektiv
Nachteile:
Unbegrenztes Verlustpotenzial
Gebühren für Leihen oder bei CFDs
Risiko durch Short Squeezes
Schwierig bei illiquiden Aktien
Timing für Einstieg durchaus schwierig
FAQ – Short Selling

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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+7 Jahre Erfahrung
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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