Viele Trading-Anfänger machen häufig schnell kostspielige Fehler. Um diese möglichst zu vermeiden, habe ich eine Liste mit den 12 wichtigsten Tradings Tipps zusammengestellt.
Wenn Du diese Tipps befolgst, hast Du bereits einen großen Schritt gemacht, um Dich zu einem guten Trader zu entwickeln, der profitabel handeln kann:
Wichtiger Trading Tipp: Sei geduldig und investiere viel Zeit in das Trading lernen. Neben einer guten Grundlage an Wissen, ist auch sehr viel Praxiserfahrung notwendig, die Du im Trading Demokonto sammeln und das Gelernte dort sinnvoll umsetzen kannst.
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Kurzüberblick: Trading Tipps
Zeit investieren – Du brauchst genug Zeit, um erfolgreich traden zu lernen.
Trainiere im Demokonto – Übe regelmäßig mit einem Trading Demokonto.
Pflege aktives Risk Management – Gutes Risikomanagement ist das A und O.
Emotionen unter Kontrolle halten – Vermeide impulsive Entscheidungen.
Nutze seriöse Broker – Sicherheit und faire Handelsbedingungen sind wichtig.
Bleib cool wenn der Kurs fällt – Verfolge dann konsequent Deine Strategie.
Führe Backtests durch – Teste Deine Strategien immer im Voraus.
Schreibe ein Trading-Tagebuch – Notiere Deine Trades in einem Tagebuch.
Investments trennen – Teile Deine Investments auf verschiedene Konten auf.
Realistische Erwartungen pflegen – Setze Dir unbedingt realistische Ziele.
Akzeptiere Verluste – Verlustserien sind normal und Teil des Tradings.
Verfolge nur einen Trading-Stil – Bleib Deinem Stil besonders als Beginner treu.
1. Trading Tipp: Investiere viel Zeit für das Trading lernen
Als langjähriger Trader muss ich vielen Börsenneulingen einen Zahn ziehen: Trading lernen geht nicht an einem Tag oder einer Woche. Vielmehr solltest Du Monate und Jahre in Deine „Ausbildung“ zum Trader investieren. Das gilt besonders, wenn Du Daytrading lernen willst.
Die Finanzmärkte sind ein sehr komplexes und gleichzeitig äußerst dynamisches System. Du musst Dich mit vielen Grundlagen vertraut machen, um ihre Funktionsweise zu verstehen.
Darüber hinaus musst empfehle ich Dir, Dich umfassend mit der technischen Analyse bzw. Chartanalyse zu befassen. Schau Dir dafür meine Ratgeber an und melde Dich zum Beispiel bei einem guten Software-Anbieter wie TradingView an.
Beachte: Es ist außerdem dringend erforderlich, dass Du Dich auch mit der Trading Psychologie auskennst. Sie ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg und Misserfolg an der Börse.
2. Tipp: Trainiere das Trading im Demokonto
Wenn Du Dich in die Grundlagen des Tradings eingearbeitet hast, ist die Versuchung natürlich groß, Dein Wissen sofort im Echtgeldhandel auszuprobieren. An dieser Stelle muss ich Deine Euphorie leider ein wenig bremsen.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, mindestens 1 Jahr lang in einem Trading-Demokonto zu handeln. Kostenlose Trading Demokonten werden heutzutage von fast allen guten Brokern angeboten.
Beachte: Mit einem Trading-Demokonto kannst Du über Monate in Ruhe Deine Trading-Strategie entwickeln und im echten Handel ausprobieren. Erst wenn Du Dir sicher bist, eine langfristig profitable Strategie in der Hand zu haben, solltest Du vom Demo- in den Echtgeldhandel umsteigen.
Hier kannst Du das Trading lernen …
3. Pflege aktives Risikomanagement für Trades
Ein gutes Risikomanagement ist für uns Trader unverzichtbar, um Verlustserien, die jeder von uns erlebt, abzufedern und nicht existenzgefährdend werden zu lassen. Achte deshalb immer auf deinen Kapitaleinsatz, Stop-Loss- und Take-Profit-Strategien, anstatt nur das Gewinnpotenzial im Blick zu haben.
Wichtige Risikomanagement-Tools
Setze immer den Stop-Loss: Der Stop-Loss ist das wichtigste Risikomanagement-Tool, da er Dein Verlustrisiko im Voraus begrenzt, Dich vom ständigen Beobachten des Kurses entlastet und verhindert, dass Du auf eine Kurserholung hoffst.
Hinweis zum Stop-Loss: Setze den Stop-Loss immer dort, wo Deine Trade-Idee nicht mehr funktioniert, und achte darauf, ihn nicht zu tief zu setzen, um Dein Gesamtrisiko bei vielen Trades gering zu halten.
Wähle kleine Positionsgrößen: Riskiere nie mehr als 3% Deines Kapitals pro Trade, in volatilen Märkten eher noch weniger. Ich setze meinen Stop-Loss beispielsweise so, dass ich nicht mehr als 0,5% riskiere – Höchste der Gefühle sind bei mir 1% Risiko vom Depot.
Nutze den Take-Profit: Er definiert letztendlich Dein Gewinnziel, bei dem Dein Broker automatisch verkauft, was Dir Zeit spart und Dein Risiko ebenfalls zusätzlich begrenzt, auch wenn er potenzielle Gewinne bei weiter steigenden Kursen beschneidet.
Hinweis zum Take-Profit: Ich empfehle, Take-Profits zu nutzen, besonders wenn Du Positionen länger halten möchtest und sie dort zu setzen, wo es sinnvoll ist, etwa an einem Widerstand, der den Kursanstieg bremsen könnte.
Beachte das CRV: Das CRV ist das Verhältnis vom möglichen Gewinn zu Verlust, z.B. bei einem 2:1 CRV riskierst Du 0,75%, um 1,5% zu gewinnen (siehe Bild oben), und kannst dadurch selbst bei nur der Hälfte erfolgreicher Trades profitabel bleiben, da die Gewinne in Summe die Verluste übersteigen.
4. Trading Tipp: Habe Deine Emotionen unter Kontrolle
Emotionen wie Zufriedenheit, Angst oder Wut sind beim Trading normal, doch sie führen oft zu Fehlentscheidungen und Wahrnehmungsverzerrungen, die durch Gier und Angst besonders verstärkt werden.
Um meine Emotionen beim Trading im Griff zu behalten, halte ich mich an die folgenden Trading Regeln:
Verfolge strikt Deine Trading-Strategie und mache keine opportunistischen Trades.
Im Rahmen Deiner Strategie solltest Du natürlich aktiv eine gute Chartanalyse durchführen – nicht oberflächlich, sondern genau.
Setze den Stop-Loss und Take-Profit bei jeder Positionseröffnung.
Führe ein Trading-Tagebuch und halte Deine Trades + die Emotionen darin fest.
Betrachte Deine Trading-Entscheidungen durch eine neutrale Brille.
Hole Dir Feedback von anderen Tradern und tausche Dich mit ihnen aus.
5. Nutze nur seriöse Broker mit geringen Gebühren
Ein weiterer Trading Tipp, den viele Trader unterschätzen, ist die Auswahl des richtigen Brokers. Das Angebot an Universalbrokern sowie spezialisierten CFD- und Forex-Brokern ist in den letzten Jahren in Deutschland stark gewachsen. Die Auswahl eines passenden Brokers ist damit zu einer echten Herausforderung geworden.
Ich empfehle Tradern generell, einen seriösen Broker mit möglichst geringen Gebühren zu nutzen. Du erkennst ihn in der Regel daran, dass er in der EU reguliert ist und gute Kundenbewertungen hat. Seit über 7 Jahren nutze ich XTB und auch das Trading Demokonto des Anbieters:
Beachte: Die Gebühren spielen vor allem für Trader eine wichtige Rolle, die mit vielen kleineren Positionen handeln. Zu hohe Gebühren pro Transaktion fressen einen Teil der gemachten Gewinne wieder auf. Achte deshalb besonders auf die Transaktionsgebühren für die von Dir gehandelten Assets.
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6. Bleib cool wenn der Kurs mal fällt
Im Trading hast Du es regelmäßig mit mehr oder weniger stark fallenden Kurse zu tun. Gute Trader behalten auch bei größeren Kursumbrüchen ihre Coolness und stellen nicht vorschnell ihre Positionen mit Verlust glatt.
Beachte: In dieser Situation musst Du Dich fragen, wie stark Du mit Deiner Trading-Idee daneben gelegen hast. War das Risiko von vornherein zu hoch? Solltest Du Dir sicher gewesen sein, dass der Markt sich gemäß Deiner Prognose entwickelt, jedoch das Gegenteil eingetreten ist, dann Kopf hoch – Du kannst die Märkte nicht kontrollieren und Fehltrades sowie Verlustserien sind völlig normal.
7. Trading Tipp: Führe umfangreiche Backtests durch
Risikohinweis: Die Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Hinweis auf künftige Erträge, und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl steigen als auch fallen.
Unter Backtesting wird die Analyse der Performance einer Trading-Strategie auf Basis historischer Daten verstanden. Vereinfacht gesagt: Bei einem Backtest überprüfst Du, ob eine Strategie für die Zukunft auch in der Vergangenheit funktioniert hätte.
Auf Basis meiner eigenen Erfahrung als Trader kann ich sagen, dass das Backtesting einer der wichtigsten Bausteine ist, das Trading zu lernen. Nur durch umfangreiche Backtests findest Du schließlich heraus, ob eine Handelsstrategie grundsätzlich erfolgversprechend ist oder nicht.
Beachte: Zwar ist auch die Zukunft an der Börse immer anders als die Vergangenheit. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine Handelsstrategie, die in den letzten Jahren erfolgreich gewesen wäre, das auch in der Zukunft ist, ist wesentlich höher als bei einer ungetesteten Strategie.
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8. Halte Learnings und Erfahrungen im Trading-Tagebuch fest
In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass die angenommene und die tatsächliche Performance von Tradern an der Börse oft erheblich voneinander abweicht. Auf gut Deutsch: Viele Trader wissen gar nicht, wie viel Geld sie im Plus sind.
Einem guten Trader darf das selbstverständlich nicht passieren. Er sollte nicht nur seine Performance kennen, sondern vor allem wissen, mit welchen Trades er durchschnittlich wie gut am Ende da steht.
Aus diesem Grund gehört ein Trading-Tagebuch zu den wichtigsten Instrumenten eines erfolgreichen Traders. In so einem Tagebuch (auch „Journal“ genannt) dokumentierst Du alle wichtigen Informationen rund um einen Trade:
Von der Trading-Idee und den Kaufdetails über das Gewinnziel und die geplante Haltedauer, bis hin zu Deinen Emotionen bei der Eröffnung und während des Trades.
Beachte: Durch die Auswertung Deines Journals über einen längeren Zeitraum wirst Du zahlreiche positive und negative Muster erkennen. Die Verbesserung der positiven und die Vermeidung der negativen wiederkehrenden Verhaltensweisen, machen Dich zu einem erfolgreicheren Trader.
9. Trading Tipp: Kurzfristiges Traden und langfristige Investments strikt trennen
Viele Trader agieren kurzfristig (Scalping & Daytrading), betreiben aber nebenher auch eine langfristige Geldanlage. Falls auch Du zu dieser Gruppe gehörst, rate ich Dir, das kurzfristige Trading strikt von Deinen langfristigen Investments zu trennen.
Hauptgrund für diese Trennung ist, dass Du dadurch nicht in Versuchung gerätst, Geldbeträge von einem Bereich in den anderen zu verschieben. Idealerweise trennst Du die beiden Investmentbereiche über verschiedene Konten.
Beachte: Manche Broker bieten ihren Kunden die Möglichkeit, parallel zwei Live-Konten zu führen. Alternativ kannst Du selbstverständlich Konten bei verschiedenen Brokern einrichten. Das hat den Vorteil, dass Du die Broker nach den besten Gebührenmodellen und den besten Produktangeboten für das kurzfristige Trading und das langfristige Investieren aussuchen kannst.
10. Pflege realistische Erwartungen
Viele Trader und Investment-Coaches werben im Internet mit außergewöhnlich hohen Renditen, die sie in der Vergangenheit erzielt haben. Klar, es gibt einige Trader, die über viele Jahre sehr erfolgreich waren und jährlich hohe zweistellige Renditen erwirtschaftet haben.
Aber solche Renditen sind eher die Ausnahmen und nicht die Regel. Zudem sind die Gewinne in der Vergangenheit keine Garantie für gleichermaßen hohe Renditen in der Zukunft.
Pflege realistische Erwartungen. Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang Deine Benchmark, also der Vergleichsmaßstab für Deine eigene Performance.
Viele Trader machen den Fehler, Äpfel mit Birnen zu vergleichen: Es ist völlig nutzlos, Deine Performance als normaler Aktien-Trader mit einem Trader wie mir zu vergleichen, der zum Beispiel gehebelte Derivate (CFDs) handelt.
Tipp: Zudem solltest Du Dir vergegenwärtigen, dass Trading für die überwiegende Mehrheit der Börsianer kein schneller Weg zum Reichtum ist. Trading ist ein Marathonlauf und kein Sprint.
11. Trading Tipp: Akzeptiere Verlustserien beim Trading
Risikohinweis: Die Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Hinweis auf künftige Erträge, und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl steigen als auch fallen.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass selbst erfahrene Trader Tage oder auch mal Wochen erleben, an denen einfach alles misslingt. Verlustserien passieren nicht nur Anfängern, sondern auch Profis. Deshalb ist es so wichtig, den richtigen Umgang mit ihnen zu finden.
Wie bereits in einem der vorangegangenen Trading Tipps erwähnt, solltest Du ein Risikomanagementsystem besitzen, welches verhindert, dass eine Verlustserie zu einer finanziellen Existenzgefährdung führt. Darüber hinaus ist es essentiell, dass Du als Trader einen gesunden emotionalen Umgang mit Verlustserien findest.
Bei vielen Tradern lösen Verluste Wut und Selbstzweifel, ja sogar Existenzkrisen aus. Ein erfahrender Trader akzeptiert Verlustserien hingegen und nimmt sie nicht als Grund, an sich und seiner Trading-Strategie zu verzweifeln.
Beachte: Du kannst Verlustserien sogar etwas Positives abgewinnen. Manchmal entdeckt man Fehler die man später nicht wiederholen möchte und kann dadurch sein Trading weiter verbessern.
12. Verfolge als Anfänger nur einen Trading-Stil
Grundsätzlich hast Du die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Trading-Stilen. Beim Scalping agierst Du extrem kurzzeitig und hältst Positionen nur wenige Sekunden oder Minuten, um von minimalen Kursänderungen zu profitieren.
Im Daytrading schließt Du Positionen spätestens zum Handelsschluss eines Tages – hältst diese also nur über einige wenige Stunden.
Swingtrader halten Positionen hingegen in der Regel über einen Zeitraum von mehreren Tagen oder Wochen, um größere Kursbewegungen zu ihren Gunsten auszunutzen.
Beachte: Deine Strategie solltest Du zu Beginn mit einem Trading-Stil verfolgen, bis Du profitabel bist auf lange Sicht und erst dann empfehle ich Dir, sie auch in anderen Märkten auszuprobieren.
FAQ – Trading Tipps
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+6 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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