Orderblöcke sind Preisbereiche wo ein deutlicher Überhang an Käufern bzw. Verkäufern ist. Der Begriff Orderblock wird im Smart Money Concept genutzt. Wird solch ein Bereich angelaufen gilt er als Unterstützung bzw. Widerstand.

Wenn Du die Blöcke erkennst, dann kannst Du ahnen wo große Banken und Institutionen traden wollen. Mehr dazu im Ratgeber:

Orderblock Trading

Kurzüberblick: Orderblock Trading

#1 Was ist Orderblock Trading? – Kurze Erklärung & Definition.

#2 Bullischer Orderblock – Aufbau und Beispiel.

#3 Bärischer Orderblock – Praxisbeispiel.

#4 Vor- und Nachteile – Genau Einstiegspunkte im Trading.

#5 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Orderblock Trading.

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Was ist Orderblock Trading?

Der Begriff „Orderblock“ kommt aus dem Smart Money Concept und wird als Preisbereich definiert wo es signifikant mehr Käufer als Verkäufer bzw. signifikant mehr Verkäufer als Käufer gibt. Je nach Überhang wird zwischen bullischen & bärischen Orderblock unterschieden. Aus einem Orderblock heraus kommt es zu einer starken Bewegung, welche von dem Smart Money (= Banken, Fonds, etc.) ausgelöst wird.

Die Chance ist hoch, dass der Kurs erneut in den Preisbereich zurückkommt und als Unterstützung / Widerstand hält. Schließlich suchen Banken gezielt nach Bereich wo viele Orders liegen. In einem Orderblock ist genau dies der Fall!

Orderblöcke fungieren als Unterstützungen / Widerstände

Beachte: Das Konzept von Orderblock und Unterstützung / Widerstand geht eng einher. Oftmals ähneln sich die Zonen des Smart Money Concepts mit den Zonen der klassischen technischen Analyse.

Bullischer Orderblock

Ein bullischer Orderblock ist ein Preisbereich wo aus übermäßig hohe Kaufkraft gab. Oftmals wird der bullische Orderblock als „OB+“ im Chart beschriftet. Um bullische Orderbläcke zu finden kannst Du im Chart nach markanten Verlaufstiefs suchen wo eine starke Aufwärtsbewegung entstanden ist. Hast Du hier die Kombination aus einer roten Kerze gefolgt von einer starken Grünen, so liegt hier ein Orderblock vor. Markiere ihn anhand des Hochs & Tiefs der roten Kerze.

Beachte: Die grüne Kerze sollte unter die rote Kerze kurz dippen und die Liquidität dort wegnehmen. Anschließend soll die Kerze stark bullisch schließen.

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Bärischer Orderblock

Ein bärischer Orderblock ist das Gegenstück zur bullischen Variante und wird in Charts gerne als „OB-“ beschriftet. Hier befindet sich ein Überhang von Verkäufern, welcher zu einer impulsiven Abwärtsbewegung führt. Der bärische Orderblock besteht dabei aus einer grünen Kerze gefolgt von einer starken roten Kerze. Bestenfalls läuft die rote Kerze kurz übers grüne Kerzenhoch und wird anschließend stark abverkauft. Sprich es wurde oben die Liquidität genommen.

Beachte: Ein bärischer Orderblock dient im weiteren Chartverlauf als Widerstand. Hier bieten sich Short-Einstiege an mit einem Stop-Loss über dem Orderblock.

Order Block Trading: Vor- und Nachteile

Vorteile:

Genaue Einstiegspunkte durch Zonen

Hohe Wahrscheinlichkeit für starke Kursreaktionen

Eindeutiges Stop-Loss-Level

Nutzt Marktbewegungen der „großen Player“ aus

Interessant für Range und Breakout Trading

Nachteile:

Benötigt Erfahrung & „Skill“

Fehlsignale durchaus möglich

Geduld notwendig bis der Rücklauf erfolgt

Genaue Analyse und Bestätigung

Plötzlicher Volatilitätsanstieg möglich

FAQ – Order Block Trading

Was ist ein Order Block?
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Das sind markante Zonen bzw. Preislevel, die potenzielle Einstiegspunkte aufzeigen, da der Markt oft darauf reagiert. Sie entstehen dadurch, dass institutionelle Trader große Orders platzieren.
Warum funktionieren Order Blocks?
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Order Blocks funktionieren, weil sie institutionelle Handelszonen darstellen, in denen große Marktteilnehmer aktiv sind. Der Preis reagiert oft stark auf diese Zonen, da dort bedeutende Orders platziert werden.
Welche Bestätigungssignale gibt es für Order Blocks?
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Häufige Signale sind Hammerkerzen, Bullish/Bearish Engulfing, Doji, Break of Structure oder Volumenanstieg. Diese Indikatoren helfen, den Einstieg zu bestätigen und das Risiko zu minimieren.

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

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Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.