Der Take Profit ist eine Orderart bei der ein Trade automatisch im Gewinn geschlossen wird. Du gibst Deinem Broker also den Auftrag „Bitte beende den Trade bei dem Kurslevel XY“.
Die Order ist vor allem für nebenberufliche Trader interessant, wenn man nicht die ganze Zeit am Rechner sein kann. Mehr dazu im Artikel:

Kurzüberblick: Take-Profit
#1 Was ist ein Take Profit – Kurze Erklärung & Definition
#2 Take Profit richtig setzen – Beispiele aus der Praxis
#3 Vor- und Nachteile – Gewinne werden automatisch realisiert
#4 FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Take Profit Order
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Was ist der Take-Profit?
Der Take Profit (=TP) ist eine sogenannte Limit Order, wo Deine Position mit Gewinn beendet wird. Diese Order kannst Du bei Deinem Broker vor und während eines Trades einstellen. In der Praxis nutze ich die Order vor allem, wenn ich einen Trade offen habe und weg vom Rechner muss. Aber auch bei Marktphasen mit sehr viel Schwankung ist die Order sinnvoll.
Übrigens: Das „Gegenteil“ der Take Profit Order ist der sogenannte Stop-Loss. Dies ist eine Order wo der Trade automatisch bei einem Gewissen Level im Verlust geschlossen wird.
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Take-Profit-Orders richtig setzen – 3 Möglichkeiten
#1 Take Profit mit Zonen
Diese Variante ist sehr leicht in der Praxis umzusetzen. Hast Du bspw. eine Long Position offen (setzt also auf steigende Kurse), dann überlegst Du Dir wo ein Widerstand liegt. Sprich wo ist etwas, was Deiner Richtung Gegenwind gibt. Meist eignen sich hier ganz simpel die Hochs und Tiefs im Chart:
#2 Festes Verhältnis von Stop Loss und Take Profit
Bei einigen Trading Strategien setzt man ein festes Chancen-Risiko-Verhältnis (=CRV), wobei man bspw. festlegt, dass der Take Profit immer doppelt soweit weg sein soll wie der Stop Loss.
#3 Take Profit mit Chartformationen
In der technischen Analysen helfen uns Chartmuster Einstiege und Ausstiege zu finden. Oftmals misst man dazu die Höhe der Formation ab und legt diese Höhe an die Ausbruchstelle an.
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Take Profit Erfahrung aus der Praxis
Im Trading nutze ich den Take Profit eher selten. Der Grund ist folgender: Wenn ein Trade so gut ins Plus läuft, dass er sogar den Take Profit erreichen würde, dann sagt mir der Markt ganz klar „Hey, Deine Marktmeinung ist richtig“. Warum sollte ich mich also nun in meinen Gewinn begrenzen?
Gerade für mich als Trend Trader besteht die Chance, dass der Trend einfach deutlich weiter fortgesetzt wird, als ich es selber geplant hätte. Viel mehr nutze ich in der Praxis das sogenannte Stop Loss Trailing. Das heißt ich sichere die Gewinne nicht durch einen Take Profit sondern ziehe den Stop Loss nach und lasse die Gewinne laufen.
Die Vor- und Nachteile von Take-Profit
Vorteile:
Automatisch Gewinne sichern
Besser Planbarkeit
Leicht einzustellen
Bestens für Berufstätige
Gewinne mitnehmen bevor der Markt wieder zurück läuft
Nachteile:
Order könnte nicht erreicht werden
Möglicherweise steigt der Markt einfach weiter
FAQ – Take Profit
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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