Die kurze Antwort auf die Frage, ob man mit Trading reich werden kann, lautet: Ja! Doch so einfach wie es Dir im Internet häufig präsentiert wird, ist das Vorhaben sicherlich nicht.
Um überhaupt mit Trading langfristig Geld zu machen, musst Du Dich mit dem Thema intensiv auseinandersetzen und auch lange im Demokonto üben (viel Praxis).
Was Du wissen musst, welche Steine auf dem Weg liegen und welche Methoden besonders vielversprechend sind oder eben nicht, das verrate ich Dir im folgenden Artikel.
Hinweis: Viele aus meiner Community und ich selbst, haben uns immer wieder bewiesen, dass es möglich ist an der Börse erfolgreich zu sein. Es ist also tatsächlich erlernbar – allerdings ist es wichtig, dass Du die richtigen Schritte gehst, um das Risiko bei Deiner Trading-Ausbildung möglichst gering zu halten.
Mein Jahr 2022!
Risikohinweis: Die Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Hinweis auf künftige Erträge, und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl steigen als auch fallen.
Kurzüberblick: Mit Trading reich werden?
Grundlegende Kenntnisse aneignen – Grundsätzlich musst Du Theorie und Praxis beherrschen. Auf meiner Seite findest Du viele Beiträge.
Einnahmequellen beim Trading – Du kannst mit Dividenden und oder klassisch über Rendite Gewinne erzielen.
Mit welchen Anlageklassen – Hier gehe ich auf mögliche Anlageklassen, Märkte und Volatilität ein.
Mehr Geld durch Trading – Es gibt einige Punkte die Dir dabei helfen können, das Potenzial zu erhöhen.
Diese Faktoren verringern Einnahmen – Vermeide diese Fehler, die mögliche Verluste erhöhen können.
So viel Kapital ist notwendig – Anfänger sollten keine zu hohen Beträge setzen, sondern nach viel Demokonto Erfahrung klein beginnen.
Das Risiko an der Börse – In diesem Abschnitt erkläre ich Dir noch einmal, welche Risikofaktoren wichtig sind.
Tipps für Anfänger – Einsteigern empfehle ich, genug Zeit in ihre Trading-Ausbildung zu investieren und einen guten Broker zu wählen.
Mit Trading reich werden: Grundlegende Kenntnisse aneignen
Beim Trading kannst Du unter anderem Aktien, Kryptowährungen, Devisen oder ETFs nutzen und die Differenzkontrakte auf diese Assets.
Für die Stile Daytrading, Swing-Trading und Scalping, gibt es unglaublich viele verschiedene Strategien und Herangehensweisen. Zum Beispiel Pullback- oder Range-Trading. Ich persönlich handle nach Trendfolgestrategien, da ich hier die besten Ergebnisse erzielen konnte.
Du solltest zunächst damit beginnen, eine solide Wissensbasis zu schaffen. Auf meiner Webseite findest Du viele Artikel dazu:
Interessante Trading-Beiträge …
Wichtig: Nur wer sich fundierte und grundlegende Kenntnisse aneignet und sie in der Praxis einzusetzen weiß, kann auf lange Sicht auch irgendwann erfolgreich an der Börse agieren. Möchtest Du Du mit Trading reich werden, benötigst Du allerdings sehr viel Know-how und Praxiserfahrung.
Einnahmequellen beim Trading
Dividenden: In verschiedenen Abständen (bei deutschen Unternehmen in der Regel einmal jährlich) schütten einige Unternehmen Dividenden an Aktionäre aus. Dies geschieht in Form von (meistens) Geld, Aktien oder anderen Vermögenswerten.
Rendite: Bei Renditen spielen auch Dividenden eine Rolle, allerdings nur eine von vielen. Die Rendite bezieht sich normalerweise auf ein Jahr (abgekürzt als p.a. (per annum) und wird in Prozent angegeben. Sie gibt an, wie viel Gewinn oder Verlust Du mit Deinem eigesetzten Kapital erzielst.
Risikohinweis: Die Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Hinweis auf künftige Erträge, und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl steigen als auch fallen.
Ich erziele die meisten Einnahmen über die Rendite beim Scalping und Daytrading. Sprich, meine Positionen halte ich nur einige Minuten oder Stunden. Das geht mit einem erhöhten Risiko aber auch einer größeren möglichen Rendite einher.
Mit meinen Strategien ist es mir möglich, das Risiko so weit zu reduzieren, dass ich unterm Strich am Monatsende fast immer Cashflow positiv bin und sich meine Depots Stück für Stück vergrößern.
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Mit welche Anlageklassen kann ich schnell reich werden?
Diese Frage kommt immer wieder, doch streich das mit dem schnell reich werden bitte schnell wieder aus Deinem Kopf. „Schnell“ geht es sowieso nicht!
Grundsätzlich gilt: Je volatiler der Markt, desto höher die potenziellen Gewinne. Außerdem gilt: Je stärker du diversifiziert, desto weniger wahrscheinlich sind sehr hohe Gewinne, da sich Verluste und Gewinne ausgleichen. Entsprechend kannst Du mit einer volatilen Kryptowährung mehr Rendite erzielen, als bspw. mit einem ETF.
Das Risiko, Verluste einzufahren, ist in volatilen Märkten natürlich deutlich höher. Mit Finanzinstrumenten wie CFDs kannst Du hebeln, sodass Du mit kleinem Einsatz hohe Gewinne erzielen kannst.
Allerdings solltest Du dann auch wirklich genau wissen, was Du tust, denn mit solchen Hebeln drohen Verluste, die den finanziellen Ruin bedeuten können.
Wichtig: Ich empfehle das CFD Trading grundsätzlich nur im Demokonto zu üben, bis Du hier wirklich gut geworden bist und eine funktionierende Strategie in der Praxis über längere Zeit richtig und erfolgreich umsetzen kannst.
Wie kann ich mehr Geld mit Trading machen?
Praktische Erfahrung: Erfahrene Trader bewahren tendenziell eher einen kühlen Kopf, da sie sich mit schwierigen Situation bereits auskennen. Getreu dem Motto: Probieren geht über studieren. Ich empfehle Dir mal zunächst mindestens 1 Jahr im Demokonto zu trainieren!
Hebel-Trading: Fehlt Dir Kapital, lässt sich das mit Hebeln ausgleichen. Doch Vorsicht: Das Risiko hoher Verluste steigt. Hebel Trading hat mir letztendlich aber geholfen, mein kleines Konto groß zu traden.
Kapitaleinsatz: Verfügst über viel Kapital, ist gutes Trading an sich zwar nicht einfacher, aber mit mehr Einsatz sind höhere Gewinne einfacher zu erzielen. Anfänger die gerade mal 1 Jahr Demokonto Erfahrung haben, sollten mit Echtgeld aber vorsichtig sein.
Disziplin: Eine der wichtigsten Eigenschaften eines erfolgreichen Traders. Baue eine Strategie auf und verfolge sie konsequent im Demokonto, auch wenn ein Impuls oder Bauchgefühl was anderes sagt. Das geht meistens nach hinten los.
Strategie: Trendfolge-Trading und Counter-Trend Trading, die beiden Gegenpole hinsichtlich Trading-Strategien, unterscheiden sich zum Beispiel fundamental voneinander. Du musst für Dich im Demokonto testen, mit welcher Strategie Du im Schnitt höhere Gewinne machst und welche Dir eher zusagt.
Handelsinstrumente: Je nachdem, ob Du zum Beispiel im DAX (ausgeglichener) oder Bitcoin (schwankt stark) handelst, ändern sich die Chancen auf hohe Gewinne und die Risiken bezüglich hoher Verluste. Wie bereits angesprochen, ist hier die Volatilität eines Marktes ausschlaggebend.
Beachte: Willst Du im Trading langfrist Erfolge erzielen, tausche Dich mit anderen Tradern aus und arbeite diszipliniert an Deiner Strategie. Suche dir Mitmenschen, die besser sind als Du: Wir haben dafür die Finanzradar Trading Gruppe (kostenfrei).
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Welche Faktoren verringern die Einnahmen?
So, wie es Faktoren gibt, die Deine Einnahmen steigern, so gibt es natürlich auch jene, die sie verringern. Im Endeffekt erzielst du in der endgültigen Bilanz Gewinne, wenn alle Einzelgewinne zusammengerechnet größer sind, als alle Einzelverluste.
Du könntest Dir demnach überlegen, wie die einzelnen Verluste zustande kommen und die Anzahl auf ein Minimum reduzieren. Meiner Erfahrung nach, sind die folgenden Punkte hierbei ausschlaggebend:
Schlechtes Risikomanagement: Vergiss nie, einen Stop Loss zu setzen und ein Gewinnziel anzuvisieren (Take-Profit). Undiszipliniertes Verhalten und der Verzicht auf ein umfassendes und kluges Risikomanagement, stellen sich auf lange Sicht immer als Fehler heraus.
Gebühren und Kosten: Je nach Trading-Stil können Gebühren und Kosten ein wichtiger Faktor sein. Insbesondere dann, wenn Du auf kurzfristige Handelsstile setzt, solltest Du auf die Höhe der Ordergebühren achten.
Emotionale Entscheidungen: Behalte stets einen kühlen Kopf und handle nicht überstürzt. Sowohl Angst als auch Gier sind bei Trades ganz schlechte Ratgeber. Ich rate Dir vom Trading ab, wenn Du Dich schnell in einem emotionalen Zustand befindest.
Fehlende Erfahrung: Fehlende Skills und Praxiserfahrung, sind harte Renditekiller. Als absoluter Anfänger nutze lieber Demokonten, um erste Erfahrungen zu sammeln. Tradest Du dann mit Geld, setze anfangs weniger Geld ein und steigere Dich, wenn Du Sicherheit gewinnst und Marktverständnis entwickelst.
Wie viel Kapitaleinsatz wird benötigt, um die ersten Einnahmen zu erzielen?
Sobald Du die Mindesteinlage bei Deinem Broker geleistet hast, kannst Du mit nur wenigen Euro Positionen eröffnen. Bei einigen von ihnen bist Du aber bereits mit 10 oder 100 Euro Mindesteinzahlung dabei. Mit solch niedrigen Summen zu arbeiten, ist allerdings wenig sinnvoll.
Ab etwa 1000 Euro Startkapital kannst Du schon sinnvoll Positionen eröffnen, ohne sehr hohe Risiken einzugehen. Liegst Du darunter, musst Du außerordentliche Risiken eingehen, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen – was ich nicht empfehlen kann.
Schließlich müssen Deine Positionen groß genug sein, sollten aber nicht mehr als 1% vom Depot ausmachen. Sprich, Du setzt den Stop-Loss immer so, dass Du nicht mehr als 1% vom Depot riskierst.
Mein Tipp: Es ist natürlich auch möglich, mit Fremdkapital zu handeln. Wenn Du gut genug bist, starte eine Challenge bei FTMO oder anderen Anbietern.
Mit Trading reich werden: Das Risiko an der Börse
Chancen und Risiken gehend Hand in Hand. Das bedeutet allerdings für Dich, dass Du gute Strategien brauchst, um Dich an einem umkämpften Markt durchsetzen zu können.
Gleichzeitig musst Du die größten Risiken kennen, die zum Trading einfach dazugehören. Einige der Risiken liegen im Verhalten des Traders selbst, andere in der Natur des Marktes.
Grundsätzlich müssen wir als Trader alles dafür tun, das Gesamtrisiko so weit zu reduzieren, dass wir im Schnitt mehr Gewinn als Verlust machen können. Verluste gehören immer dazu und lassen sich nicht vermeiden – allerdings mit der richtigen Strategie und Risk-Management reduzieren.
Ausbildung und Kenntnisse: Anfänger, die ohne ausreichend Wissen und Erfahrung handeln, verlieren sehr häufig schnell und viel Geld. Bring Dich daher erst auf ein geeignetes Trading-Niveau und übe mit Demokonten, bevor Du mit echtem Kapital handelst.
Timing beim Investieren: Wie die Konjunktur einer Gesamtwirtschaft unterliegen Finanzinvestments gewissen Zyklen. Begehe nicht den Fehler, zu spät in steigende Kurse einzusteigen, die oft auf einer Masseneuphorie basieren.
Marktschwankungen: Volatilität ist eine der wesentlichen Eigenschaften eines Kurses. Bei einigen Strategien geht es darum, die Volatilität zu nutzen und gleichzeitig die impliziten Risiken zu vermeiden.
Emotionen: Gier, Angst oder Euphorie sind Emotionen, die gerade Anfängern schnell zum Verhängnis werden. Umso wichtiger ist es, eine klare Strategie tatsächlich umzusetzen und sich nicht von seinen Gefühlen leiten zu lassen.
Hebel- oder Margin Trades: Vor allem Anfänger nutzen Hebeleffekte in einem Maße, das viel zu risikoreich ist. Fang mit kleinen Hebeln im Demokonto an!
Tipps für Anfänger
Ausbildung: Es gibt nicht umsonst unzählige Bücher über Finanz- und Wirtschaftsanalysen und über jede Form des Tradings. Die besten Trader wissen enorm viel über Märkte, Preisbildung und wirtschaftliche Zusammenhänge. Glücklicherweise musst Du nicht alle Bücher selbst lesen. Dank des Internets findest Du mehr als genug Quellen, Basiswissen zu erwerben und Dich weiterzubilden.
Vorbereitung mit Demokonto: Nicht nur Anfängern, sondern auch fortgeschrittenen Tradern rate ich dazu, regelmäßig mit Demokonten zu trainieren. Nur so findest Du eine eigene und wirklich für Dich funktionierende Strategie. Trading ist meiner Erfahrung nach wirklich so 80% Praxis und 20% Wissen.
Der richtige Online Broker für mich: Auch der beste Trader verliert Geld, wenn die Rahmenbedingungen schlecht sind. Schnelle Ausführungszeiten, übersichtliche Kostenstrukturen mit niedrigen Gebühren und eine gute Ausführungsgeschwindigkeit sind sehr wichtig.
Trading Tagebuch: In einem Trading Tagebuch hältst Du Deine Trades mit den wichtigsten Rahmendaten fest. Welches Finanzinstrument, Einstiegs- und Ausstiegspreis, Gewinn oder Verlust sowie das Datum gehören auf jeden Fall dazu. Durch ein Journal wirst Du schnell einige Fehler beim Trading-Verhalten ausfindig machen können, die sich immer wieder einschleichen.
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FAQ – Kann man mit Trading reich werden?
Christian Böttger
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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