Im Normalfall findet das Trading über einen Broker und entsprechenden Börsen statt. Der Handel wird dabei durch staatliche Behörden kontrolliert; in Deutschland durch die BaFin.

Fallen Broker und Börse weg, handeln Trader direkt miteinander. In diesem Fall spricht man von OTC Trading – dem außerbörslichem Handel.

Die Transaktionen werden dabei über ein Netzwerk von Händlern und nicht über eine zentrale Börse abgewickelt.

OTC Trading
Viele Broker, die OTC-Produkte anbieten, stellen auch Charting-Tools zur Verfügung, die ähnliche Funktionen wie bei börsengehandelten Assets haben.

OTC Trading: Umfasst den Handel von Assets (Finanzprodukten) verschiedenster Art, außerhalb der Börse.

Pro OTC: Die Finanzprodukte sind anders als an der Börse nicht einheitlich und die Vertragsbedingungen frei verhandelbar. Auch der Handel von Nicht-Börsennotierten Wertpapieren ist möglich.

Contra: Es kann schwieriger sein, einen Käufer oder Verkäufer zu finden (mangelnde Liquidität), was den Preis auch instabil machen und das Risiko deutlich erhöhen kann. Da außerbörslich, ist OTC Trading nicht reguliert.

OTC Trading

Kurzüberblick: OTC Trading

#1 Was ist OTC Trading? – Es wird „over the counter“ gehandelt.

#2 OTC vs. Börsenhandel – OTC ist direkt, aber über die Börse reguliert.

#3 Außerbörsliche Handel dezentralisiert? – Ja, nicht börsengebunden!

#4 Formen des OTC Handels – Es gibt 3 markante Varianten.

#5 Risiken von OTC Trading – Meiner Meinung nach, nichts für Anfänger.

#6 Wie läuft der Handel ab? – Ich erkläre schrittweise den groben Ablauf.

#7 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum außerbörslichen Handel

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Was ist OTC Trading?

Die Abkürzung OTC steht für „over the counter“ und bedeutet „über den Tresen“ bzw. „über die Ladentheke“. Der Begriff beschreibt eigentlich Arzneimittel, die ohne Rezept an einer Apotheke erhältlich sind.

Eigentlich ganz passend, da der Arzt bzw. das Rezept als Vermittler wegfallen. OTC Trading meint in erster Linie also den direkten Handel von Finanzprodukten zwischen zwei Marktakteuren.

Die Börse als dritte Partei fällt dabei weg. Das bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich, vor allem, weil der Direkthandel nicht immer den Regularien der deutschen Aufsichtsbehörde BaFin unterliegt.

Das heißt jedoch nicht, dass beim OTC Trading alles erlaubt ist. Der außerbörsliche Handel kennt allerdings viele Wege, die ich Dir im weiteren Verlauf erklären möchte.

Vor- und Nachteile von OTC Trading

Vorteile:

Vertragsdetails frei aushandelbar

Wertpapiere nicht börsennotierter Unternehmen erhältlich

Finanzprodukte erhältlich, die es so nicht an der Börse gibt

Hohes Gewinnpotenzial möglich

Keine festen Handelszeiten

Oft geringere (Transaktions-)Kosten

Anonymität der Vertragsparteien durch weniger Transparenz

Finanzierungsmöglichkeit für nicht börsennotierte Unternehmen

Nachteile:

Erhöhtes Kontrahentenrisiko durch geringere Kontrolle

Geringere Liquidität

Geringere Transparenz

OTC vs. Börsenhandel

Der wichtigste Unterschied liegt in den ausschließlich standardisierten Produkten, die an der Börse angeboten werden. Zumindest theoretisch kannst Du beim OTC Trading jedes erdenkliche Finanzprodukt in jeder Zahl handeln, wenn Du einen geeigneten Handelspartner findest.

Möglich sind etwa Unternehmensanteile kleiner Unternehmen, die den Börsengang nicht unternehmen können oder wollen.

Solche Unternehmen sind natürlich nicht so stark reguliert und müssen auch nicht all die Kennzahlen eines börsennotierten Unternehmens preisgeben. Auch deswegen ist OTC Trading weniger transparent.

Die klare Offenlegung und die Vereinheitlichung der Finanzprodukte ermöglichen zudem, dass sehr viele Marktakteure gleichzeitig handeln können. Das sorgt für eine deutlich bessere Liquidität an der Börse.

Um den Handel überhaupt möglich zu machen, also Liquidität zu schaffen, arbeiten im außerbörslichen Handel oft sogenannte Market Maker. Dieser kauft bestimmte Finanzprodukte zu einem marktgerechten Preis ein und bietet sie OTC Tradern an. 

Er spielt vor allem beim Handel mit Währungen eine entscheidende Rolle. Ebenfalls ein wesentlicher Unterschied sind die Öffnungszeiten. OTC Trading findet rund um die Uhr statt.

Ist der außerbörsliche Handel wirklich dezentralisiert?

Ja, der außerbörsliche Handel ist ein dezentraler Prozess. Im Gegensatz zum börslichen Handel gibt es keinen zentralen Punkt, an dem Angebot und Nachfrage zwangsweise zusammenlaufen.

Der große Unterschied besteht darin, dass Du nicht an die Börse gebunden bist, der als zentraler Handelsplatz fungiert. Stattdessen kannst Du, zumindest theoretisch, Deinen Handelspartner frei wählen und die Verträge frei aushandeln.

Als Vertragspartner kommen dabei unter anderem Kreditinstitute, Hedgefonds oder Privatpersonen infrage. Der Handel findet dabei in der Regel elektronisch über verschiedene Netzwerke oder einfach per E-Mail-Verkehr statt.

Beachte: Auch wenn oft Vermittler wie Market Maker zum Einsatz kommen, die sowas wie eine zentrale Anlaufstelle bilden, findet der Handel letztendlich zwischen zwei Vertragsparteien statt. Das gilt auch dann, wenn Du auf großen Plattformen wie der OTC Market Groups handelst.

Formen des OTC Handels

Es gibt prinzipiell drei Formen des OTC Handels. Die Aufteilung ergibt sich aus den Hauptgründen, weshalb es in der Regel überhaupt zum außerbörslichen Handel kommt: Trader wollen ein zugelassenes Wertpapier nicht an der Börse handeln, ein Derivat wird in dieser Form nicht an der Börse angeboten oder das Wertpapier hat keine Zulassung.

Börsennotierte Wertpapiere: Auch wenn ein Wertpapier an der Börse käuflich ist, gibt es Parteien, die aus verschiedenen Gründen auf außerbörsliche Möglichkeiten zurückgreifen. Das passiert etwa auf der sogenannten Vor- und Nachbörse, also außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten. Oft nutzen Akteure den Vorgang auch aus Gründen der Anonymität.

Nicht standardisierte Finanzderivate: Vollkommen individualisierte Finanzderivate sind aufgrund der klaren Regelungen an der Börse nicht möglich. Trader, die Finanzderivate mit ganz bestimmten Vertragsbedingungen (Fälligkeiten, Preise) suchen, weichen daher auf den außerbörslichen Handel aus. In diesem Fall spricht man üblicherweise von sogenannten OTC Optionen.

Nicht zum Börsenhandel zugelassene Wertpapiere: Die dritte Form des OTC Handels meint den Handel mit Wertpapieren, die es an der Börse nicht zu kaufen gibt. Die fehlende Zulassung kann dabei verschiedene Ursachen haben. Oft erfüllen die zugrundeliegenden Unternehmen nicht die Voraussetzungen für einen Börsengang oder wollen diesen schlichtweg nicht vollziehen. Oft handelt es sich auch um Swaps, die zwar standardisiert sind, aber nicht an der Börse gehandelt werden.

Arten von außerbörslichen Märkten

Anfang des 20. Jahrhunderts führte das National Quotation Bureau (NQB) die Pink Sheets ein, auf denen Preisinformationen vor allem kleinerer Unternehmen mit Wachstumspotenzial gelistet wurden.

Mittlerweile firmiert das Unternehmen unter dem Namen OTC Market Groups Inc. und ist einer der wichtigsten US-amerikanischen Handelsplätze für außerbörsliche Wertpapiere.

Das Unternehmen unterteilt die angebotenen Wertpapiere in 3 bzw. 4 Klassen:

Pink Market: In dieser Kategorie laufen alle Unternehmen, die nahezu intransparent sind und daher die Standards der US-Aufsichtsbehörde SEC nicht erfüllen. Wenn Du Finanzprodukte auf diesem Markt kaufst, gehst Du also ein sehr hohes Kontrahentenrisiko (Ausfallrisiko) ein. In einigen Fällen landen auch dubiosere Firmen auf der Liste, die betrügerische Absichten verfolgen. Hier sind auch Briefkastenfirmen gelistet.

Grey Market: Wertpapiere, die auf dem Grey Market angeboten werden, stehen kurz vor der Börsennotierung. Es handelt sich also in der Regel um bereits etablierte Firmen, die die benötigten Standards für einen Börsengang erfüllen. Es folgt ein Termingeschäft, das am Stichtag des Börsengangs ausgeführt wird. Nicht selten sind die Kurse höher bewertet, weshalb die Trades als spekulativ gelten.

OTCQB: Dieser Markt ist im Prinzip die mittlere Stufe der OTC Märkte. Hier sind Unternehmen gelistet, die transparent arbeiten und bereits viele Standards erfüllen. Oft handelt es sich um aussichtsreiche Start-ups oder um etablierte Firmen, die Wachstumsmöglichkeiten durch den Verkauf von Unternehmensanteilen erkennen. Es handelt sich also ausschließlich um seriöse Firmen. Der Kauf eines Wertpapiers ist zwar noch immer durchaus riskant, bietet aber viele Chancen.

OTCQX: Die höchste Stufe der OTC Märkte listet ausschließlich Unternehmen, die bereits sehr hohe Standards erfüllen und teilweise bereits an Börsen außerhalb der USA gelistet sind. Einige dieser Unternehmen beabsichtigen in naher Zukunft den Gang an eine große US-Börse. Das Ausfallrisiko ist also sehr gering.

Bringt der OTC-Handel nicht erhebliche Handelsrisiken mit sich?

Die großen Vorteile der Börse sind eine hohe Transparenz und Liquidität, die strengen Regularien und die staatliche Aufsicht. Wenn Du OTC Trading betreiben möchtest, solltest Du Dir bewusst sein, dass die genannten Kriterien nicht unbedingt zutreffen.

Die Spannweite im OTC Trading reicht von höchst unseriösen Unternehmen bis hin zu etablierten Firmen, die Informationen transparent bereitstellen und auch beaufsichtigt werden.

Verordnung: Die Unternehmen, die Wertpapiere auf OTC Märkten anbieten, unterliegen nicht den strengen Regularien der staatlichen Aufsichtsbehörden und sind damit auch nicht zu der gewohnten Transparenz verpflichtet. Es ist beim OTC Trading also nicht zwingend, dass Du mit einem seriösen Handelspartner in Kontakt trittst. Noch mehr als beim Handel an der Börse ist also Recherche gefragt, wie gut das Unternehmen tatsächlich ist.

Gegenpartei: Da die Marktakteure außerhalb der Zuständigkeiten der Börsen und ihrer Aufsichtsbehörden handeln, unterstehen sie auch nicht ihrem Schutz. Es ist also einfacher für eine Partei, dem Handel gar nicht erst nachzukommen – was natürlich immer noch illegal ist. So erleidet die Gegenpartei allerdings zwangsweise einen Verlust.

Liquidität: Da die Finanzprodukte an OTC Märkten nicht einheitlich sind, die Preisgestaltung oft langwieriger ist und weniger Marktakteure teilnehmen, ist die Liquidität deutlich geringer. Es ist also schwieriger, Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen. Mit geringerer Liquidität steigt üblicherweise auch die Volatilität der Preise, was ein zusätzliches Risiko darstellen kann.

Keine Aufzeichnungen: Die Börse hat für Anleger den großen Vorteil, dass die gelisteten Unternehmen und die zugehörigen Wertpapiere hohen Auflagen unterliegen, staatlich beaufsichtigt werden und die Transparenz besonders hoch sein muss. Das alles ist beim OTC Trading nicht der Fall. Eine Investition in ein Unternehmen, das kaum Aufzeichnungen über sich bereitstellt, ist natürlich sehr riskant.

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Wie läuft der OTC Handel ab?

Als Privatanleger brauchst Du zunächst einmal einen Online-Broker, der Dir Zugang zum außerbörslichen Handel verschafft. Als Käufer stellst Du dort eine Preisanfrage für ein Wertpapier, das Du mittels der Wertpapierkennnummer (WKN) oder der Internatianol Security Identification Number (ISIN) ausfindig machst.

Der Online-Broker wiederum übermittelt die Anfrage als Order an einen potenziellen Verkäufer.

Ist dieser mit dem Preis einverstanden, nimmt er Dein Angebot an. Die meisten Online-Broker bieten die Option eines Direkthandels als Menüpunkt an. Nachdem Du Dein Wertpapier identifiziert hast, wählst Du also aus, ob Du dieses über einen Börsenplatz handeln möchtest (z.B. Frankfurter Börse) oder eben direkt.

Wie kann man am OTC Handel teilnehmen?

Als Privatanleger bist Du in der Regel immer noch auf eine elektronische Handelsplattform angewiesen, auf der der Broker als Vermittler auftritt. Du handelst aber tatsächlich nicht über eine Börse, sondern eben direkt mit dem Emittenten oder einem anderen Privatanleger.

Vor den Zeiten der elektronischen Handelsplattformen haben sich Privatanleger und Broker telefonisch über Preise ausgetauscht und Geschäfte abgewickelt. Die elektronische Handelsplattform hat sich, weil effizienter, schlussendlich durchgesetzt.

Auf dieser eröffnest Du ganz normal ein Konto, zahlst über einen Zahlungsdienstleister Geld ein und beginnst mit dem OTC Handel:

1

Broker auswählen

Zunächst musst Du einen Broker zu finden, der OTC-Handelsdienstleistungen anbietet. Das können spezialisierte OTC-Broker oder große Finanzinstitute sein, die OTC-Handel in ihrem Portfolio haben.

Um mit dem Broker handeln zu können, musst Du ein Konto bei ihm eröffnen. Der genaue Prozess kann je nach Broker und den angebotenen Handelsinstrumenten variieren.

2

Angebot / Nachfrage

Dein Broker wird Dir Informationen über verfügbare OTC-Produkte und deren Marktbedingungen liefern.

Der Broker stellt Dir Preisangebote für die gewünschten OTC-Instrumente zur Verfügung. Diese Angebote stammen oft von verschiedenen Gegenparteien, mit denen der Broker zusammenarbeitet.

3

Auftrag ausführen

Wenn Du Dich für ein Angebot entschieden hast, erteilst Du dem Broker den Auftrag, das Finanzinstrument zu kaufen oder zu verkaufen. Der Broker führt Deinen Auftrag im OTC-Markt aus, indem er entweder die Transaktion direkt mit der Gegenpartei abwickelt oder über sein Netzwerk von Handelspartnern.

4

Vertrags- und Dokumentationsprozess

Der Broker sorgt auch dafür, dass alle erforderlichen Verträge und Dokumente erstellt und von beiden Parteien unterzeichnet werden. Und er kümmert sich um die Dokumentation der Transaktion und sorgt dafür, dass alle regulatorischen Anforderungen erfüllt werden.

5

Abwicklung

Für die Abwicklung der Transaktion sorgt ebenfalls der Broker, indem er die Zahlung des Kaufpreises und die Lieferung des Finanzinstruments koordiniert. In manchen Fällen übernimmt der Broker auch die Klarierung der Transaktion. Dabei bestätigt er, dass beide Parteien ihren Verpflichtungen nachgekommen sind.

6

Risikomanagement und Compliance

Der Broker kann Dir Risikomanagement-Tools bereitstellen, um das Gegenparteirisiko zu minimieren. Dazu gehören häufig Sicherheiten oder Garantien. Er sorgt auch dafür, dass alle regulatorischen Anforderungen eingehalten werden und kann auch die Berichtspflichten erfüllen.

7

Nachhandelstätigkeiten

Nach dem Handel sorgt der Broker dafür, dass die Transaktion reibungslos verläuft, indem er sie kontinuierlich überwacht. Sollte es zu Problemen oder Streitigkeiten kommen, steht er Dir zur Seite und unterstützt Dich bei der Klärung und Behebung der Schwierigkeiten.

Chancen des OTC Handels

Flexible Handelsvereinbarungen: Der größte Vorteil ist, dass beide Parteien flexibel miteinander Handel betreiben können und nicht an bestimmte Regularien der Börse gebunden sind. Dadurch handeln sie mit Finanzprodukten und zu Konditionen, die sie selbst bestimmen und sind zudem nicht an die Öffnungszeiten der Börse gebunden.

Direkter Zugang zur Liquidität: Jeder Zwischenhändler verlangt Geld. Gelangt ein Produkt demnach ohne Umwege von A nach B, profitieren beide Seiten in finanzieller Hinsicht. Der Käufer erhält das Finanzprodukt direkt vom Emittenten und der Emittent erhält dafür das Geld direkt vom Käufer. Der direkte Zugang zur Liquidität kann (muss aber nicht) sich demnach für beide Seiten als positiv herausstellen.

Günstige Handelskosten: Der Handel über die Börse ist teurer, schließlich kostet der zum einen der Betrieb selbst Geld, zum anderen fallen durch die Regulierungen Kosten an. Diese fallen weg, wodurch der Handel günstiger ausfällt. Je weniger Personen an dem Handel beteiligt sind, desto günstiger die Konditionen. Es entsteht eben ein direkter Zugang zur Liquidität.

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FAQ – OTC Trading

Ist der OTC Handel nur für erfahrene Händler?
+
Natürlich kann jeder am OTC Handel teilnehmen, allerdings ist es ratsam, das den erfahrenen Händlern zu überlassen. Die größere Freiheit erfordert ein breites Vorwissen und tiefergehende Kenntnisse über Finanzprodukte. An der Börse gelten zurecht strenge Regularien. Diese dienen auch dazu, die Informationsungleichheit zwischen privaten und professionellen Händlern auszugleichen.
Welche Arten von Instrumenten können außerbörslich gehandelt werden?
+
Grundsätzlich handeln die Marktteilnehmer auch außerbörslich mit allen Instrumenten, die auch an der Börse gehandelt werden. Darüber hinaus gibt es allerdings Finanzprodukte, die nicht an der Börse handelbar sind, etwa Venture-Capitals oder Private-Equity-Anlagen.
Ist der OTC Handel reguliert?
+
Auch der OTC Handel ist nicht frei jeder Regulierung. Es gelten die Richtlinien der ”Markets in Financial Instruments Directive” (MiFID 2), die am 03. Januar 2018 von der Europäischen Union verabschiedet wurden. Dennoch fallen die Kontrollen im außerbörslichen Handel geringer aus.
Ist der OTC Handel risikoreich?
+
Risikofrei sind weder der Handel an der Börse, noch der außerbörsliche Handel. Ob der OTC Handel riskanter ist, ist auch eine Frage, wie kompetent der Händler. Grundsätzlich ist außerbörslicher Handel weniger transparent, weshalb er meist als risikoreicher eingestuft wird.
Wie fange ich mit OTC Handel an?
+
Am einfachsten ist es, sich auf einer Handelsplattform anzumelden, die außerbörslichen Handel anbietet. Dort erstellst Du ein Konto und handelst statt über der Börse direkt mit dem Online-Broker, indem Du die entsprechende Auswahl im Menü wählst. Grundsätzlich könntest Du Dich auch privat mit einem Broker treffen und so außerbörslich handeln.
Kann ich außerbörslich ohne Broker handeln?
+
Auch das ist möglich, etwa mittels sogenannter Tafelgeschäfte, mit einem Direct Stock Purchase Plan oder durch direkten Kontakt mit anderen Privatanlegern. Solche Geschäfte sind allerdings äußerst aufwendig, für Privatanleger ungeeignet und auch nicht üblich.
Wie funktioniert der OTC Handel?
+
Nach der Kontoeröffnung suchst Du Dir ein Wertpapier aus und gibst ein Preisangebot ab. Der Online-Broker überprüft das Angebot und übermittelt dieses an den Verkäufer, der dieses Angebot ablehnt oder annimmt. Nimmt er es an, wickelt der Broker das Geschäft ab und der OTC Handel ist zustande gekommen.
Christian Böttger

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

Vollzeit-Trader

„Egal in welcher Marktphase man sich befindet – mit meinen Strategien kann ich seit über 6 Jahren flexibel im Markt erfolgreich agieren!“

>75% Trefferquote

+6 Jahre Erfahrung

>100K € Jahresgewinn

Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.