Als Bärenmarkt wird eine Marktphase an der Börse bezeichnet, welche durch fallende Kurse geprägt ist. Der Kurschart befindet sich demnach in einem langen Abwärtstrend. Oftmals löst ein Bärenmarkt Panik bei Investoren aus, weswegen der Kurs schnell fällt.

Als Daytrader kann man durch Short Positionen von den stetig fallenden Kursen profitieren. Mehr dazu im Ratgeber:

Ein Bärenmarkt besteht aus fallenden Kursen
Was ist ein Bärenmarkt

Kurzüberblick: Bärenmarkt

#1 Was ist ein Bärenmarkt? – Kurze Erklärung & Definition.

#2 Bärenmarkt vs. Bullenmarkt – Unterschiede genannt.

#3 Trading Strategie – Ich zeige Dir eine Anwendung.

#4 Vor- und Nachteile – Gefahr von Bärenfallen besteht dennoch.

#5 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Bärenmarkt.

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Was ist ein Bärenmarkt?

Ein Bärenmarkt wird durch einen Kurs definiert, welcher sich mehr als 20% vom Allzeithoch entfernt hat. In der Praxis wird hierbei vor allem auf die großen Indizes wie dem S&P500 aus den USA geachtet. Der Bärenmarkt ist somit eine Marktphase eines langen Abwärtstrends, welcher von dominanten Verkäufern geleitet wird. Ein Bärenmarkt hat im Vergleich zum Bullenmarkt eine relativ kurze zeitliche Dauer (später mehr dazu).

Tipp: Als Investor machen offene Positionen im Bärenmarkt zwar Verlust, aber wenn Du solide Unternehmen im Depot hast, dann kannst Du jetzt sogar günstig nachkaufen.

Bärenmarkt vs. Bullenmarkt

Während der Bärenmarkt als Phase eines langen Abverkaufs verstanden wird, ist der Bullenmarkt das passende Gegenstück. Dieser wird durch eine Marktphase langer Kaufkraft definiert, welche meist mit neuen Allzeithochs einhergeht. Der Bärenmarkt besteht also aus fallenden Kursen, während der Bullenmarkt aus steigenden Kursen besteht. Da der Markt langfristig steigt, gibt es längere Bullen- als Bärenmärkte.

Die letzten großen Bärenmärkte

Beachte: Im Schnitt gibt es alle 10 Jahre einen Bärenmarkt. Hier bieten sich wie oben beschrieben mögliche gute Investment-Chancen.

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Trading Strategie im Bärenmarkt

Wenn sich der Kurs in einem Bärenmarkt (und somit Abwärtstrend) befindet, so will ich per Short-Trendfolge daran partizipieren. Dazu analysiere ich zunächst den Trend, welcher aus tieferen Hochs und tieferen Tiefs besteht. Setzt der Kurs zu einer kleinen Aufwärtsbewegung an, so versuche ich den hohen Kurs zum shorten zu nutzen. Oftmals achte ich dabei auf die Price Action wie eine Umkehrkerze, welche sich an einer runden Marke bilden könnte.

Wie man einem Bärenmarkt folgt

Beachte: Short Trading wird meist durch gehebelte Derivate wie CFDs umgesetzt. Diese bergen hohes Risiko! Versuche sowas erstmal in einem Demokonto, anstatt echtes Geld zu riskieren.

Bärenmarkt Vor- und Nachteile

Vorteile:

Gewinnpotenzial durch Leerverkäufe

Günstigere Einstiegspreise für späteren Bull-Run

Überbewertete Unternehmen werden realistischer bewertet

Weniger spekulative Blasenbildung

Nachteile:

Sinkende Portfoliowerte für langfristige Anleger

Weniger Investorenvertrauen und Kapitalzufluss

Geringere Liquidität und Handelsvolumen

FAQ – Bärenmarkt

Was ist ein Bärenmarkt?
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Von einem Bärenmarkt ist dann die Rede, wenn die Kurse über längere Zeit um 20 % oder mehr fallen.
Wie lange dauert ein Bärenmarkt typischerweise?
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Die Dauer variiert, kann aber von einigen Monaten bis zu mehreren Jahren reichen.
Was verursacht einen Bärenmarkt?
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Wirtschaftliche Abschwünge, geopolitische Krisen oder Zinserhöhungen können Bärenmärkte auslösen.
Wie unterscheidet sich ein Bärenmarkt von einer Korrektur?
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Eine Korrektur ist ein kürzerer, weniger schwerer Kursrückgang von etwa 10 %.

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

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Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.