Margin Trading meint den Handel mit Hebel. Dabei wird ein kleiner Einsatz (Margin) durch einen Kredit eines Brokers vervielfacht. Das Margin Trading ermöglicht große Gewinne bei kleinem Kapital, aber kann auch für ebenso große Verluste sorgen.
Um den Hebel zu nutzen nutzt man typischerweise Finanzprodukte wie CFDs. Mehr dazu im Ratgeber:


Kurzüberblick: Margin Trading
#1 Was ist Margin Trading? – Kurze Erklärung & Definition.
#2 Margin berechnen – Einsatz mit Hebel multiplizieren.
#3 Finanzprodukte – CFDs, KO-Zertifikate, …
#4 Broker für Margin Trading – Ich nutze XTB.
#5 Kosten beim Hebeln – Overnight Swaps, …
#6 Vor- und Nachteile – Erhöhtes Verlustrisiko.
#7 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Margin Trading.
Was ist Margin Trading?
Beim Margin Trading leihst Du Dir als Trader Geld von Deinem Broker, um größere Positionen eröffnen zu können. Du musst lediglich eine kleine Sicherheitsleistung hinterlegen, welche als Margin bezeichnet wird. Im Prinzip handelt es sich hierbei um ein Kreditgeschäft zwischen Dir und Deinem Broker. Diese Sicherheit benötigt der Broker, um Deine Position offen zu halten, falls die Position mal etwas Buchverlust macht.
Beachte: Je nachdem wie viel Geld Du Dir vom Broker im Verhältnis zu Deiner Sicherheitsleistung leihst, unterscheiden wir verschiedene „Hebel“. Es gilt: Kleine Hebel sind verantwortungsbewusster, als Große!
Mehr Ratgeber zu Trading Begriffen …
Margin berechnen
Je nachdem wie genau die Margin angegeben ist, gibt es verschieden Arten zur Berechnung. Typischerweise berechnest Du die Margin im Trading mit Hilfe des Hebels wobei gilt:
Margin = Handelsvolumen / Hebel
Willst Du also bspw. einen DAX Trade eröffnen, der 20.000€ wert ist und nutzt einen CFD mit Hebel 20, so musst Du 1.000€ Margin einsetzen.

Beachte: Manchmal wird der Hebel als „Prozent“ angegeben. Anstatt Hebel 20, zeigt es Dir so „5%“ an. In diesem Fall lautet die Rechnung: Margin = Handelsvolumen x Margin Prozentsatz
Finanzprodukte
Margin Trading wird über gehebelte Derivate realisiert. Das sind Finanzprodukte, welche einen Kurs einer bspw. Aktie nachbilden ohne diese in Wirklichkeit zu sein. Das heißt ein „Etwas“ bewegt sich exakt wie der DAX, aber ist nicht der „echte“ DAX. Die bekannteste Derivate sind CFDs, Knock-Out Zertifikate, Futures und Optionen. In meiner Trading Laufbahn habe ich bisher vor allem CFDs und Knock-Out Zertifikate genutzt. Diese sind leicht zugänglich.

Beachte: Mit dem Hebel im Margin Trading kommt ein deutlich erhöhtes Verlustrisiko einher! Bitte riskiere nicht sofort echtes Geld, sondern trainiere das Trading erst in einem Demokonto!
Broker für Margin Trading
Ich setze das Margin Trading beim CFD Broker „XTB“ um. Hier bin ich bereits seit mehreren Jahren Kunde und bin vor allem im Index-Trading (DAX und Nasdaq100) aktiv. Der Broker hat eine eigene Plattform „xStation5“, welche sich durch einen hohen benutzerkonform und sehr schnelle Orderausführung auszeichnet. Im kurzfristigen Trading gefallen mir hier vor allem die geringen Spreads, welche ein wichtiger Kostenfaktor im Trading sind.
Vorschau: XTB Plattformen & Konten
Beachte: XTB bietet ein kostenloses Demokonto an. Nutze das gerne um die Plattform kennenzulernen und das Margin Trading zu üben. Ich verlinke Dir das Demokonto hier.
Kosten beim Hebeln
Übernacht Haltegebühren: Die Overnight Swaps fallen nur an, wenn Du eine Hebelposition über Nacht hältst. Sie sind im Prinzip ein Zins, den Du dem Broker für den Kredit bezahlst.
Ordergebühren: Einige Broker verlangen pro Trade eine pauschale Gebühr beim Trading.
Spreads: Die meisten CFD Broker verzichten auf Ordergebühren, aber verdienen ihr Geld durch die Spreads. Achte auf geringe Spreads.
Vor- und Nachteile vom Margin Trading
Vorteile:
Chance auf höhere Gewinne mit der Unterstützung durch weiteres Kapital – Risiko steigt aber ebenso
Die Sicherheitsleistung besteht in der Regel aus kleinen zwei- bis vierstelligen Beträgen.
Die Auswahl an Hebelprodukten passt zu einem diversifizierten Portfolio.
Der Margin Handel erlaubt das Trading mit Long-Positionen ebenso wie Short-Positionen.
Von der Europäischen Union regulierte Broker dürfen den Margin-Call bei Kleinanlegern seit 2017 nicht länger anwenden.
Der Margin Handel auf Basis von Hebeln entstammt einem legalen Bereich des Tradings.
Nachteile:
Der Margin Handel ist untrennbar mit dem Risiko höherer Verluste verbunden.
Nur EU regulierte Broker beschränken die Hebel auf maximal 1:30.
Broker außerhalb der EU arbeiten unter Umständen noch mit Margin Calls.
Das Margin Trading erfordert eine Anpassung des Risikomanagements.
FAQ – Margin Trading

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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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