Die marktüblichen Spreads stellen die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis dar und beeinflussen direkt Deine Kosten. Engere Spreads bedeuten weniger Gebühren pro Trade und wenn sie weit sind, können sie Deine Renditen regelrecht auffressen.
Was ich als Vollzeit-Trader maximal an Spread zahlen würde und alles weitere zum Thema erzähl ich Dir im Beitrag:


Kurzüberblick: Marktübliche Spreads
#1 Was sind marktübliche Spreads? – Kurze Definition & Erklärung.
#2 Richtwerte Spreads – Aus meiner Erfahrung heraus.
#3 Broker mit guten Spreads – Ich zeige Dir XTB.
#4 FAQ – Häufig gestellte Fragen zu marktüblichen Spreads.
Was sind marktübliche Spreads?
Ein Spread ist im Wesentlichen die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis (Bid- und Ask-Preis) eines Assets. Angenommen Du möchtest einen Trade im Bitcoin eröffnen, aber sobald Du ihn platzierst, bist Du automatisch schon dick im Minus – das ist der Spread. Du kaufst zum teureren Preis (Ask) und könntest, wenn Du direkt wieder verkaufen würdest, nur zum niedrigeren Preis (Bid) loswerden. Diese Differenz zahlst Du an den Broker.
Wenn man von marktüblichen Spreads spricht, meint man Spreads, die sich im Rahmen dessen bewegen, was an den jeweiligen Märkten als Standard beziehungsweise üblich gilt. Jetzt ist es so, dass sich Spreads je nach Asset, Markt und Broker stark unterscheiden können. Bei Forex-Paaren wie EUR/USD hast Du oft extrem niedrige Spreads, weil das Paar so häufig gehandelt wird – die Liquidität ist hoch. Bei exotischen Assets sind die Spreads gerne extrem hoch – Achtung!
Beachte: Überprüfe immer wie hoch die Spreads bei den Währungspaaren sind, die Du traden willst, und das nicht nur einmal, sondern regelmäßig. Denn die Spreads können sich je nach Marktphase oder Nachrichtenlage auch schnell ändern.
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Richtwerte Spreads
Je nach Asset, welches Du handeln möchtest, musst Du mit verschieden großen Spreads rechnen. Aus den letzten 7+ Jahren Trading kann ich Dir denke ich gute Richtwerte geben, damit Du weißt, welcher Broker faire Spreads bietet und welcher nicht:
Hauptwährungspaare (EUR/USD, GBP/USD, USD/JPY): Typischerweise 0.1 bis 1 Pip.
Nebenwährungspaare (AUD/NZD, CAD/JPY): 2 bis 5 Pips.
Rohstoffe (Gold, Öl): Gold oft 0.2 bis 0.5 Punkte, Öl zwischen 0.03 bis 0.06 Punkte Spread.
BTC USD: Typischer Spread liegt zwischen 10 – 30 USD.
DAX: 0,8 – 1,4 Punkte Spread, je nach Markteröffnung und Volatilität.
Nasdaq 100: Typischer Spread zwischen 0,7 – 1,5 Punkten.
Big Caps Aktien (Apple, Amazon): 0.01 bis 0.1 USD Spread, abhängig von der Aktie.
Nutzung der Richtwerte: Willst Du den DAX traden und der Broker zeigt Dir dauerhaft 3 Punkte Spread an, dann weißt Du, dass das zu teuer ist und Du lieber den Broker wechseln solltest.
Broker mit guten Spreads
Ich bin seit Jahren bei XTB und handel hier vor allem Indizes (DAX, Nasdaq, ..) und ab und zu auch Forex. Hier bin ich sehr zufrieden was die Spreads angeht, da sie typischerweise im unteren Bereich der oben genannten Richtwerte sind. Dabei achte ich vor allem, dass ich Trades nur während den Haupthandelszeiten 8-22 Uhr umsetze. Würde ich um 3 Uhr Nachts handeln, dann sind die Spreads logischerweise hier auch etwas höher.

Tipps für geringere Spreads
Handel während der Hauptzeiten: In Liquiditäts-Hochphasen sind die Spreads am niedrigsten, meist zwischen 9:00 und 22:00 Uhr.
Größere Zeitrahmen nutzen: Bei Swingtrading sind größere Kursbewegungen üblich, was den Spread-Effekt weniger spürbar macht.
Zero Spread Broker: Es gibt wenige Broker die sowas anbieten. Meist hat man hier aber andere hohe Gebühren.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu marktüblichen Spreads
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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