Das Daytrading mit 5000€ ist eine perfekte Basis um ein langfristig erfolgreicher Trader zu werden! Mit etwas Geschick kann man dieses Kapital als Sprungbrett zum Vollzeit-Trader nutzen.
Ich erinnere mich gut an die Zeit, als ich selbst mit ähnlichen Summe angefangen habe. Ich erkläre Dir gleich alles:

Kurzüberblick: Daytrading mit 5000€
Risikomanagement – Riskiere nie mehr als 1% vom Depot pro Trade.
Gute Märkte – Mehr Liquidität + ausgeglichene Volatilität sind wichtig.
Handelsstrategien – Wähle Breakouts oder Trends für gezielte Einsteige.
Wichtige Tools – Trainiere lange im Demokonto mit einer guten Plattform.
Erwartungshaltung – Denke langfristig und Verlustserien gehören dazu.
Zusatz-Tipp – Handle mit Fremdkapital, wenn Du kleine Drawdowns hast.
Vor- & Nachteile – Verlustrisiko, aber stetiges Kapitalwachstum möglich.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Daytrading mit 5000 EUro.
1. Risikomanagement bei Daytrading mit 5000 Euro
Hier kommt gleich der wichtigste Hinweis, den viele Anfänger leider nicht beachten: Risikomanagement ist das A und O um mit 5.000€ Startkapital im Daytrading überhaupt eine Chance zu haben! Mit 5K kannst Du es Dir einfach nicht leisten, große Fehler und folglich Verluste zu machen.
Google doch mal, wie viele Leute ihre Kohle verzocken und wie häufig die 5.000€ vom Markt verschluckt werden. Das kannst Du nur vermeiden, indem Du immer einen festen Stop-Loss setzt! Schau Dir zum sinnvollen Setzen des SL und Chancen-Risiko-Verhältnis mal bitte dieses Video an:
Eine Faustregel, die ich immer befolge: Riskiere nie mehr als 1% Deines Kapitals pro Trade. Das bedeutet, Du solltest pro Trade maximal 50 Euro riskieren und entsprechend Deinen SL setzen.
Das gibt Dir genug Raum für mehrere Trades, ohne dass ein einziger Verlust Dein Konto leerfegt. Bei größeren Depots nutze ich sogar nur 0,4% oder 0,5% Risiko pro Trade!
Hinweis: Außerdem setze ich bei meinen Strategien sehr oft einen Take-Profit mit festem CRV von 1,5:1 oder 2:1.
2. Wähle für Daytrading die richtigen Märkte
Ich habe viele verschiedene Märkte ausprobiert, aber nicht jeder Markt eignet sich für jeden Daytrader. Bei 5000 Euro Kapital solltest Du Dich auf liquide Märkte konzentrieren, die nicht zu volatil sind aber trotzdem genug Bewegung bieten, um ein kleines Konto groß zu traden.
Für Anfänger eignet sich der DAX sowie S&P500. Diese Indizes bewegen sich ausgewogen, die Zonen sind „etwas stabiler“ und es gibt immer wieder schöne Trends, die Du handeln kannst. Mit den richtigen Trendfolge-Strategien, wirst Du da im Demokonto schon ganz gute Erfolge haben. Schau Dir zu Index Trading mein Video an:
Fortgeschrittene können dann auch auf die NASDAQ-100 übergehen, wo etwas mehr Bewegung drin ist und ich selber betreibe außerdem Bitcoin Daytrading, wobei Du hier mit einer sehr guten Strategie handeln musst, um keine zu großen Drawdowns und Verlustserien zu riskieren. Die BTC-Bewegungen haben es in sich.
Wichtig: Vermeide als Anfänger in Märkten zu handeln, die extreme Schwankungsbreiten besitzen. Gehe erst einmal in ausgeglichenere Assets, ich empfehle da Indizes wie den DAX oder S&P500, da kommen Einsteiger meiner Erfahrung nach ganz gut mit klar, die auf technische Chartanalyse setzen.
3. Passende Handelsstrategie für Daytrading mit 5000 Euro
Du fragst Dich vielleicht, welche Strategie Du wählen solltest. Ich habe am Anfang vieles ausprobiert – Momentum Trading, Range Trading, sogar Contrarian-Trading. Aber bei Daytrading mit 5000 Euro würde ich Dir zu einer konservativeren Strategie raten, also zum Beispiel immer im Sinne der Trendfolge zu handeln.
Damit habe ich zum Beispiel seit Jahren sehr gute Erfahrungen sammeln können. Da handle ich auch nach Impulsen und Pullbacks innerhalb dieser Trends, in Kombination mit Tools wie den Fibonacci-Retracement-Levels. Zu den beliebtesten Strategien habe ich auch mal ein Video gemacht:
Beispielhaft eine vereinfachte Darstellung der Strategien die ich gerne umsetze. Beachte bitte, dass es sich hierbei nur um Ansätze für mögliche Daytrading Strategien handelt und dass Du sie bitte nur im Demokonto zum üben umsetzen solltest:
#1 Trendfolgestrategie
Trend erkennen: Aufwärts- und Abwärtstrends anhand von höheren/tieferen Hochs und Tiefs identifizieren und analysieren.
Position eröffnen: Bei Aufwärtstrend nahe dem letzten höheren Tief Long-Position eröffnen, bei Abwärtstrend entsprechend Short.
Risikomanagement: Stop-Loss am letzten Verlaufstief /-hoch setzen und Take-Profit nach Risiko-Chance-Verhältnis oder Trendkanallinie platzieren.
#2 Pullbacks mit EMA20 Gleitdurchschnitt
Einstieg erkennen: Warte auf einen stabilen Trend oberhalb des EMA20.
Pullback abwarten: Warte auf den Rücksetzer auf en EMA20, um die Einstiegsposition zu verbessern.
Gewinnziel/Stop-Loss setzen: Platziere Ziel am vorherigen Hoch, Stop-Loss knapp unter der Signalkerze.
#3 Fibonacci Pullback Strategie
Trend analysieren: Bestimme den Markttrend durch Beobachtung von höheren Hochs/Tiefs oder tieferen Tiefs/Hochs im Kursverlauf.
Fibonacci-Level einzeichnen: Zeichne die Fibonacci-Retracement-Level über den letzten signifikanten Kursimpuls im Chart ein.
Position und Stop-Loss setzen: Nach Kursabprall an Fibonacci-Level Position eröffnen, Stop-Loss knapp unterhalb des Levels platzieren.
4. Wichtige Daytrading Tools und Plattformen
Wenn Du ernsthaft ins Daytrading einsteigen willst, brauchst Du die richtige Plattform, mit der Du auch lange mal im Demokonto üben kannst. Ich nutze seit Jahren den MetaTrader 5 wegen meiner Prop Trading Konten. Ebenfalls kommst Du auch sehr gut mit dem XTB Demokonto zurecht. Den Broker nutze ich ebenfalls seit mehreren Jahren.
Was wichtig ist: Deine Plattform sollte schnell und zuverlässig sein. Es gibt nichts Schlimmeres, als mitten im Trade eine Verzögerung zu haben oder wenn Du mal im 1-Min- oder 5-Min-Chart handelst und die Live-Entwicklung einzelner Kerzen stockt. Günstig und zuverlässiges Konto:
Dein Broker und die Plattform sollte außerdem mit günstigen Spreads handelbar sein. Für Indizes ist XTB da zum Beispiel ganz gut geeignet.
Hinweis: Die gewählte Trading Plattform sollte auch unbedingt die wichtigsten Indikatoren und Trading Tools bieten. Ich arbeite viel mit den Gleitdurchschnitten bzw. EMA Indikatoren und Fibonaccis.
5. Beim Daytrading mit 5000 Euro realistische Erwartungshaltung pflegen
Daytrading ist nicht nur eine Frage der Technik, sondern hat auch sehr stark mit der richtigen Trading Psychologie zutun. Mit 5000 Euro auf dem Konto kann es leicht passieren, dass Du Dich von Verlusten oder Gewinnen zu emotionalen Entscheidungen hinreißen lässt. Hier ist es absolut notwendig, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Wichtig ist auch, dass Du nur handelst, wenn Deine Strategie das Signal dafür sendet und Du mal vermeidest, zu viele Trades am Tag zu machen. 3 bis 4 gute Setups sind wesentlich mehr wert wenn sie besonders hochwertig sind, als 20 Trades von denen die meisten eher mittlere oder gar schlechte Qualität haben.
Du musst nicht jeden Tag traden. Es ist besser, auf die besten Gelegenheiten zu warten, als bei jeder kleinen Bewegung nervös zu werden. Das an den Tag zu legen erfordert viel Praxiserfahrung und Übung – deshalb empfehle ich Dir zunächst lange im Demokonto zu handeln.
Beachte: Auch wenn Daytrading sehr kurzfristig orientiert ist und Du vielleicht im Demokonto entsprechend gute Skills angeeignet hast, musst Du langfristig denken. 5000 Euro werden nicht über Nacht zu 50.000 Euro. Du brauchst unbedingt genug Zeit, Geduld und vor allem Disziplin.
Zusatz-Tipp: Nutze Fremdkapital-Konten anstatt 5000 Euro Eigenkapital
Überlege, ob Du vielleicht zunächst Fremdkapital-Konten nutzen möchtest, wenn Du nur 5K zur Verfügung hast. Viele Plattformen bieten mittlerweile die Möglichkeit, mit geliehenem Kapital zu traden, wobei Du dann weniger Risiko hast und ein Profit-Split wo 80% oder gar 90% Dir gehören, ist vielleicht auch für Dich ganz lecker.
Der ideale Fahrplan für Daytrading Anfänger ist meiner Meinung nach: Ersteinmal lange im Demokonto traden, bis der Drawdown über längere Zeit unter 10% bleibt und man jeden Monat gut im Plus ist. Danach mit Prop Trading starten und mal so eine Challenge für 500€ bis 1.000€ machen (so viel kosten die meistens).
Dann, wenn Du eine Challenge bestanden hast, stehen Dir bis zu 6-stellige Beträge zur Verfügung. Du darfst nur nie unter die 10% Drawdown kommen, da sonst Dein Konto weg ist. Wenn Du also richtig gut bist und nur 5.000€ zur Verfügung hast, wäre das der schlauere und risikoärmere Weg.
Der Nachteil? Du musst beweisen, dass Du konstant profitabel bist, um das Kapital über längere Zeit zu nutzen und es gibt oft strenge Regeln, die eingehalten werden müssen. 10% Drawdown-Grenze ist nur ein Beispiel, da gibt es je nach Anbieter manchmal noch verschärfte Regelungen die Du einhalten musst, z.Bsp. 5% Drawdown.
Wenn Du aber weißt, dass Deine Strategie im Backtest und später im Demokonto zum Beispiel 10% Drawdown bei 1% Risiko pro Trade macht, kannst Du Dein Risiko pro Trade auf 0,5% runterschrauben und wirst damit insgesamt auch Deinen max. Drawdown halbieren – und schon bewegst Du Dich sicherer in dem Bereich.
Vor- & Nachteile von 5.000€ Daytrading Startkapital
Vorteile:
Überschaubares Risiko
Flexibler Einstieg in verschiedene Märkte
Praktische Risikokontrolle pro Trade möglich
Erste Echtgeld-Erfahrungen ohne großen Druck
Nachteile:
Begrenztes Gewinnpotenzial bei mögl. Totalverlust
Weniger Puffer für größere Drawdowns
Schwierigeres Skalieren von Positionen
Geld ist bei fahrlässigen Trading-Fehlern schnell weg
FAQ – Daytrading mit 5000€
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.