Ja, es ist möglich vom Trading zu leben, aber die meisten schaffen es nicht, weil sie keine solide Trading-Basis haben. Schließlich benötigst Du viel theoretisches Wissen und Praxiserfahrung um nachhaltig erfolgreich zu traden und davon zu Leben.
Laut Statistik verlieren knapp 90% der Trader Geld, wobei die Quote deutlich höher für Trading-Anfänger ist. Mehr dazu im Ratgeber:


Kurzüberblick: Vom Trading leben
#1 Kann man vom Trading leben? – Meine Erfahrung.
#2 Statistik der Trader – 90% verlieren Geld.
#3 Schwierigkeiten – Kein stetiges Einkommen.
#4 Die richtige Anlageklasse – Je nach Handels Stil.
#5 Hauptberuflich traden – Startkapital, Steuern, …
#6 Vor- und Nachteile – Hohe zeitliche Flexibilität.
#7 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Trading Leben.
Kann man vom Trading leben?
Ja, man kann vom Trading Leben. Es ist aber wichtig anzumerken, dass es nicht jeder schaffen kann. Die stetig notwendige Weiterentwicklung sowie das Ausschalten von Emotionen sorgen für große Herausforderungen im Trading. Wer allerdings lang genug am Ball bleibt hat eine realistische Chance nicht nur eine gute Strategie zu entwickeln, sondern sich auch die richtige Trading Psychologie anzutrainieren.
Erwarte nicht, dass Du heute anfängst das Trading zu lernen und ab nächstem Jahr davon Leben kannst – das ist unrealistisch! Rechne eher, dass Du 2 Jahre brauchst um Trading zu lernen und weitere 3 Jahre um ausreichend Kapital aufzubauen, damit Du anschließend den Sprung zum Vollzeit-Trader schaffst, um vom Trading leben zu können.
Beachte: Um gut vom Trading zu Leben benötigt man ein 200.000€ großes Depot mit einer Strategie, die rund 5% im Monat Rendite erwirtschaften kann.
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Statistik der Trader
Die Statistik spricht mit einer Quote von 90 % bis 95 % für das Versagen von Tradern. Obwohl die Zahlen klar und eindeutig sind, gibt es zahlreiche neue Trader am Markt, die versuchen vom Trading zu leben. Meiner Meinung nach sind die Verlust-Quoten so hoch, da Leute zu wenig Wissen haben, aber sofort mit Echtgeld starten. Nach wenigen Wochen mit Verlust werfen sie dann das Handtuch und kehren der Börse den Rücken.

Hinweis: Ich gehe davon aus, dass die Verlustquote bei Tradern mit mehr als 2 Jahren Erfahrung deutlich geringer ist und bei 50% liegt. Nur wer lange am Ball bleibt und sich stetig verbessern will, kann später vom Trading leben.
Schwierigeiten
Mit einem klassischen Job hast Du die Möglichkeit, unabhängig von Krankheit und Urlaub ein regelmäßiges Einkommen zu beziehen. Im Gegensatz hast Du beim Trading die Konstellation, dass Du nicht für Deine investierte Zeit vergütet wirst. Ganz im Gegenteil: Im Zweifel kannst Du sogar noch Geld verlieren! Als Trader führst Du ein kleines, eigenes Unternehmen. Du wirst im Krankheitsfall nicht vergütet und bist ausschließlich allein in der Verantwortung und Entscheidungsfindung.

Beachte: Viele schrecken vor dem Schritt zum Trading zurück, da sie lieber Planungssicherheit in Form eines festen Einkommens bevorzugen – und das ist sehr Verantwortungsbewusst. In ETFs kann man trotzdem langfristig investieren 🙂
Die richtige Anlageklasse
Es gibt viele Wege um vom Trading leben zu können. Je nach Handels-Stil passen einige Assets besser zu Dir als andere. Im Daytrading & Swing-Trading (sind die klassischen Trading-Arten) eignen sich alle volatilen Assets. Sprich Aktien, Indizes, Rohstoffe, etc. Willst Du lieber längerfristige Trades umsetzen, dann könnte man sogar drüber nachdenken ETF Trading zu betreiben. Dies sehe ich allerdings sehr selten in der Praxis.

Beachte: Die meisten Trader nutzen Hebelprodukte um die Assets zu handeln. Diese vervielfachen die Gewinne, aber eben auch die Verluste, weswegen das Trading so risikoreich ist! Übe sowas erstmal in einem kostenlosen Demokonto!
Hauptberuflich Traden
Vielfältige Faktoren beeinflussen Deinen Erfolg als Trader. Wenn es das Ziel ist, hauptberuflich erfolgreich zu traden, sind die folgenden Parameter relevant, um nach meiner Erfahrung dauerhaft erfolgreich zu sein:
Trading-Kapital: Beim Trading sorgt ein ausreichender finanzieller Puffer für Flexibilität Du brauchst mindestens ein 6-stelliges Konto.
Risikomanagement: Ist es Dein Ziel dauerhaft vom Trading zu leben, empfehle ich Dir, Gewinne stets laufen zu lassen und mögliche Verluste durch einen Stop-Loss zu minimieren.
Disziplin: Nach der Festlegung einer oder mehrerer Strategien sollte diese auch konsequent umgesetzt werden.
Anlageklassen: Es ist wichtig, Fachkenntnisse über die unterschiedlichen Anlageklassen einzubringen. Je nach Marktlage und Entwicklung können ganze Anlageklassen besser oder schlechter laufen.
Steuern und Bürokratie: Du zahlst insgesamt 26,375% Steuern auf Deine Gewinne (+ggf. Kirchensteuer). Gebe dazu die Anlage KAP in der Steuererklärung ab. Ein Gewerbe zum traden mit Eigenkapital wird nicht benötigt.
Vor- und Nachteile: vom Trading leben
Vorteile:
Zeitliche Flexibilität
Selbstvertrauen wird gestärkt, da man sich selbst einarbeiten muss.
Du bist Dein eigener Chef.
Eigenverantwortung fördert Deine Persönlichkeit.
Ortunabhängig.
Finanzielle Freiheit möglich.
Nachteile:
Fehlende soziale Kontakte im Vergleich zu Büro-Jobs.
Abhängigkeit von Technik der Handelsplattform.
Performance Druck
Stetige Weiterbildung erforderlich.
FAQ – Vom Trading leben
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+7 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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