Der CFD Hebel ist ein Multiplikator Deiner Handelsposition im Trading. So kannst Du eine Position für 20.000€ eröffnen, aber musst lediglich nur 1.000€ einsetzen. Dies würde einem Hebel 20 entsprechen, was typisch im DAX Trading ist.
Der Hebel erhöht Deine Gewinne, aber auch dein Risiko bei Verlusten! Mehr dazu im Ratgeber:


Kurzüberblick: CFD Hebel
#1 Was ist ein CFD Hebel? – Kurze Erklärung & Wirkung.
#2 Hebel Rechner für CDFs – Kalkuliere Deine Position.
#3 Long & Short Trading – Per Hebel geht beides!
#4 ESMA-Richtlinien – In der EU gibt es maximale Hebel.
#5 CFD Hebel Risiken – Vervielfacht Verluste.
#6 Vor- und Nachteile – Einfach anwendbar, aber risikoreich.
#7 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum CFD Hebel Trading.
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Was ist ein CFD Hebel?
Hast Du bei einem CFD Hebel von 1:5 einen Einsatz von 100€, so ist Deine Position in Wirklichkeit 500€ groß! Die Differenz von 400€ stellt Dir Dein Broker als Kredit zur Verfügung. Das was Du einsetzt an Geld wird in der Fachsprache übrigens als „Margin“ bezeichnet. Die Margin und der Hebel gehen eng zusammen einher! So ist eine 100€ Position mit Hebel 10 genauso viel Wert wie eine 200€ Position mit Hebel 5 – beides ist 1.000€!
Wirkung: Steigt der Basiswert um +1%, steigt der Wert der Position gleichzeitig um +5%. Bei einem Anstieg des Basiswertes um +2% würde die Position wiederum um +10% zulegen, bei einem CFD Hebel 1:5. Bei einem Absinken des Basiswertes um -1%, würde deine Position also ein Minus von -5% hinnehmen müssen.
Achtung: Durch den CFD Hebel entstehen natürlich auch größere Verluste und zwar ebenso multipliziert wie ein potenzieller Gewinn.
Unsere Ratgeber zum CFD Trading …
CFD Hebel Rechner
Eine einfache Berechnung Deines möglichen Gewinns oder Verlustes lautet:
Gewinn oder Verlust = Kursveränderung(%) x Margin × Hebel
CFD Hebel Rechenbeispiel:
Dein CFD Hebel ist 1:10 wobei die Margin (Dein Einsatz) 100€ beträgt. Der Kurs steigt um 0,5% nachdem Du eine Long-Position eingegangen bist. Berechnung: 100€ x 10 x 0,5% = 5€ Gewinn.
Beachte: Hättest Du eine Short-Position eröffnet, dann hättest Du natürlich 5€ Verlust gemacht, da der Kurs gestiegen ist!
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Long & Short Trading per CFD Hebel
Bei dem CFD Handel setzt Du darauf, dass ein Kurs entweder steigt oder fällt. Du kaufst entsprechend keine Anlagen, sondern spekulierst nur auf den Preis, also wie sie sich entwickeln. Dabei spielt die Hebelwirkung eine entscheidende Rolle. Die Voraussetzung hierfür ist, dass kein direktes Investment in einen Basiswert erfolgt, sondern die Teilnahme an der Wertentwicklung des Basiswerts über ein Derivat (CFD).

Beachte: Bei CFDs kannst Du auch mehr als 100% Deines Einsatzes eines Trades verlieren. Setze daher immer einen Stop-Loss! Sowohl beim Long, als auch beim Short Trading.
CFD Hebel-Beschränkungen gemäß ESMA-Richtlinien
Die ESMA (Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde) hat Richtlinien zur Hebelwirkung im Forex- und CFD Handel festgelegt, um den Schutz von Privatanlegern zu erhöhen. Die Hebelbeschränkungen gemäß ESMA-Richtlinien sind wie folgt:
Forex Hauptwährungspaare: Der maximal erlaubte Hebel beträgt 1:30. Gilt für die gängigsten Währungspaare wie EUR/USD, GBP/USD.
Forex Nebenwährungspaare: Max. Hebel liegt bei 1:20. Diese Paare sind weniger liquide und daher riskanter als Hauptwährungspaare.
Forex Exotische Währungspaare: Größtmöglicher Hebel ist 1:10. Exotische Paare beinhalten Währungen von Schwellenländern.
Rohstoffe (außer Gold): Maximale Hebel beträgt 1:10. Betrifft Rohstoffe wie Öl, Silber und andere nicht edelmetallhaltige Rohstoffe.
Gold: Hebelbeschränkung liegt bei 1:20. Gold gilt als weniger volatil im Vergleich zu anderen Rohstoffen, daher ist der Hebel etwas höher.
Indizes: Die handle ich selber oft und der maximale Hebel beträgt 1:20. Für Indizes gelten ähnliche Hebelbeschränkungen wie für Gold.
Einzelaktien: CFD Hebel-Beschränkung bei 1:5. Einzelaktien sind meistens volatiler und riskanter als andere Assets.
Kryptowährungen: Größter Hebel beträgt 1:2. Kryptowährungen sind extrem volatil, weshalb der Hebel stark begrenzt ist.
Risiken und wie Du sie reduzierst
Die größten Risiken des CFD Hebels entstehen, wenn Du zu hohe Hebel nutzt, keinen Stop-Loss setzt und einen wenig regulierten Broker hast. Alle 3 Faktoren können dafür sorgen, dass Du nicht nur Dein gesamtes Trading Kapital verlierst, sondern darüber hinaus sogar noch in eine Nachschusspflicht kommst! Daher mein klarer Appell: Nutze immer kleine Hebel! Nutzer immer einen Stop-Loss! Nutze EU-regulierte Broker!

Vor- und Nachteile vom CFD Hebel
Vorteile:
Vielseitige Hebelprodukte verfügbar
Hohe Gewinne mit geringer Investition aber größerem Risiko
Long- und Short-Positionen
Breite Streuung der Gelder auf verschiedene Hebelprodukte
Verfügbarkeit der Märkte rund um die Uhr
Keine Nachschusspflicht für Privatanleger (Ausnahme Margin-Call)
Nachteile:
Erhöhtes Risiko für Verluste
Keine Aktionär-Privilegien
Teilweise zusätzliche Kosten ohne physischen Besitz
Nicht für Einsteiger geeignet
FAQ - CFD Hebel
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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