An den internationalen Börsen sind Geldwerte im Umlauf, deren Höhe die eigene Vorstellungskraft übertrifft. Der Wunsch mit dem Trading den eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren, vereint die Tausenden von Anfänger, die sich jährlich dieser Herausforderung stellen.

Um mit Trading sinnvoll zu investieren, ist mehr erforderlich als ein hohes Startkapital. Mangelt es den Quereinsteigern an dem zwingend notwendigen Fachwissen, verhindern weder der Zufall noch das bekannte Anfängerglück einen missglückten Start in die Welt des Börsenhandels.

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Mit Trading Geld verdienen Titelbild

Kurzüberblick: Mit Trading finanzielle Ziele erreichen

Um mit dem Trading finanzielle Ziele zu erreichen, ist ein enormer Zeitaufwand in der Vorbereitungsphase sowie ein permanenter Wille zur Weiterbildung als Grundvoraussetzung zu verstehen.

Eine zu hohe Erwartungshaltung begünstigt den Verlust der Motivation beim Auftauchen wiederholter Verluste.

Die größten Gefahren für Anfänger bestehen in mangelnder Erfahrung und Selbstüberschätzung.

Demokonten dienen der Entwicklung individueller Trading Strategien sowie einem strategischen Risikomanagement.

Das Trading in Voll- oder Teilzeit bringt große Veränderungen für die bisherige Gestaltung des Alltags mit sich.

Die Auswahl des Brokers ist eine der wichtigsten Entscheidungen für Einsteiger in den Börsenhandel.

Mit Trading finanzielle Ziele erreichen: Grundlagenwissen ist ein Muss

Das Trading erwartet von den Anlegern weit mehr als die Kenntnis über gängige Fachbegriffe wie Index, Fond oder Broker. Die Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen zu kennen und im Alltag als Anleger zu verstehen ist ein erster wichtiger Schritt, um sich der Komplexität des Börsenhandels bewusst zu sein.

Das Erlernen der Grundlagen besteht zunächst daraus, die eigene Rolle im Trading zu verstehen. Anfänger treten ab der ersten Eröffnung einer Position gegen professionelle Trader an. Diese Personen sind seit Jahren geschult im Erkennen von Trends und der technischen Analyse von historischen Chartverläufen zur Erstellung von Prognosen. Sich an diesen Personen zu messen, führt zwangsläufig zu einer schnellen Ernüchterung zwischen Wunschvorstellung und Realität.

Teilgebiete der technischen Analyse Charttechnik, Sentiment, Saisonailität Infografik
Wichtiges Grundlagenwissen: Teilgebiete der technischen Analyse

Welche Einnahmeformen gibt es?

Mit Trading sinnvoll Geld zu investieren führt im Wesentlichen über zwei Wege. Der erste Weg beinhaltet die Rendite und der zweite Weg führt die Anleger zu den Dividenden.

Die Rendite kennzeichnet das Wachstum des Werts einer Aktie ebenso wie anderer Assetklassen. Dazu gehören unter anderem Forex (Foreign Exchange), Anleihen oder Rohstoffe. Für gewöhnlich nehmen Trader auf die jährlich erzielte Rendite Bezug, wenn es an der Zeit ist die Gewinne und Verluste innerhalb eines Kalenderjahres zu analysieren.

Rendite Auswirkung
Mit Trading finanzielle Ziele erreichen: Beispiel für Rendite und der Zinses-Zins-Effekt

Risikohinweis: Die Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Hinweis auf künftige Erträge, und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl steigen als auch fallen.

Die Dividende ist eine erfolgsabhängige Gewinnausschüttung, die von Unternehmen ausgezahlt wird, welche als Aktiengesellschaft mit ihren Wertpapieren an der Börse vertreten sind. Die Anzahl an Ausschüttungen im Zeitraum eines Jahres ist abhängig von den jeweiligen Unternehmen ebenso wie deren Firmensitzen. Deutsche Unternehmen entscheiden sich in der Regel für eine Ausschüttung, die einmal pro Jahr stattfindet.

Wie viel Geld kann man mit Traden machen?

Eine Realität des Tradings zeichnet sich in der Spanne an Verdienstmöglichkeiten aus. Erfolgsgeschichten berichten von monatlichen fünf- bis sechsstelligen Summen, welche den Blick auf die Gesamtheit aller Anleger trübt. Der geringen Prozentzahl von überdurchschnittlichen Erfolgsgeschichten stehen weltweit Millionen von Anleger gegenüber, die sich nach Verlusten des eingebrachten Kapitals wieder aus dem Trading verabschiedet haben.

Verlauf realistischer Verdienst im Daytrading
Mit Trading finanzielle Ziele erreichen: Meine Einnahmen in den letzten Jahren

Risikohinweis: Die Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Hinweis auf künftige Erträge, und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl steigen als auch fallen.

Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung rate ich Quereinsteigern dringend davon ab, den bisherigen Beruf unmittelbar nach der Entscheidung für einen Berufswechsel zu verlassen. Entspricht es Deinem Ziel mit dem Trading sinnvoll zu investieren, ist die Vorbereitungsphase vergleichbar mit der Ausbildungszeit zum Erlernen eines Berufs. Überspringst Du diesen Punkt, besteht die Gefahr ein Haus ohne Fundament errichtet zu haben.

Ich kann Dir aus meiner Erfahrung berichten, dass man so 1,5 bis 2,5 Jahre benötigt, um das Trading Handwerk zu beherrschen. Je nachdem wie viel Zeit Du pro Tag in Deine Ausbildung steckst kann das natürlich auch länger dauern. Versuche bestenfalls mindestens 2 Stunden pro Tag vor dem Bildschirm zu sein und den Markt zu studieren – dann wirst Du schnell Fortschritte erzielen.

Ich und eine Vielzahl an Vollzeit-Tradern aus meinem Umfeld haben ebenfalls erst nach rund 2 Jahren den Weg zum Erfolg gefunden. Mach Dir also keinen enormen Zeitdruck, sondern gehe mit der richtigen Erwartungshaltung und Geduld an das Thema Trading ran!

Hinweis: Einen Betrag x zu benennen, ist in Anbetracht der starken Abweichungen als fahrlässig zu bezeichnen. Anleger müssen sich bewusst sein, dass neben zu erwartenden Schwankungen der Rendite ebenfalls Ereignisse wie Finanzkrisen oder Pandemien negative Einflussfaktoren mit sich bringen.

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Welche Möglichkeiten gibt es?

Die Möglichkeiten, die das Trading den Anlegern offeriert, zeichnen sich durch eine große Vielfalt aus. Den Anfang machen die Assetklassen wie:

Aktien

Anleihen

ETFs

Optionen

Devisen

Rohstoffe

Kryptowährungen

Anleger haben die Möglichkeit sich aus diesen Assetklassen die geeigneten Anlagen für die Risikostreuung innerhalb des Portfolios zusammenzustellen. Gefolgt wird diese Entscheidung von der persönlichen Anlagestrategie.

Trading-Stil je Haltedauer im Trading an der Börse Grafik
Trading-Stil je nach Haltedauer im Trading

Einige Trader bevorzugen es Positionen länger zu halten, Trends zu folgen oder im Daytrading die besten Renditeaussichten für das eigene Investment zu finden. Das Trading gewährt den Anlegern in dieser Hinsicht einen großen Spielraum, um sich die individuell besten Bausteine auszuwählen.

Wie viel sollte man im Monat machen?

Die Erwartungshaltung an den monatlichen Verdienst im Trading fallen unterschiedlich aus. Für einige Trader ist ein Nebenverdienst von wenigen hundert Euro ein ausreichender Erfolg, während andere Anleger mit dem Trading die Hoffnung verbinden dem derzeit ausgeübten Beruf zu entfliehen.

Ein Punkt, der in der Entscheidung von seinem Beruf zum Trading zu wechseln, leicht in Vergessenheit gerät, ist die private Zukunftsplanung. Eine Einzelperson, die mit dem Trading pro Monat durchschnittlich 2000 Euro erzielt, ist mit diesem Betrag eher finanziell abgesichert als eine ganze Familie.

Zur Entwicklung einer realistischen Erwartungshaltung gehört es ebenfalls mehrere Lebensphasen zu berücksichtigen. Auf diese Weise sind die Trader nicht überrascht davon zum Beispiel für den Erhalt einer größeren Rendite mehr Zeit in das Trading investieren zu müssen.

Hinweis: Neben der Berechnung einer monatlichen Verdienstspanne, ist es vergleichbar wichtig, diese Summe in Kombination mit dem zu betreibenden Zeitaufwand zu betrachten. Im Verhältnis vom Aufwand zu den zu erwartenden Einnahmen, zeigt sich, ob das Trading vergleichbar mit dem momentanen Stundenlohn ist.

Viele Trader mchen kein Geld

Eine Schattenseite des Tradings, welche im Vergleich zu den Gewinnchancen deutlich seltener thematisiert wird, ist die hohe Anzahl an Tradern, die kein Geld mit diesem Investment machen. Statistischen Berechnungen zufolge entscheiden sich mehr als 90 % der Trader innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren für den Rückzug aus dem Börsenhandel.

Grund hierfür ist eine Mischung aus hohen Verlusten der ursprünglichen Investitionssumme sowie nicht erreichten Renditezielen. Aus anderen Studien geht hervor, dass zum Beispiel im Daytrading nur 1 % der befragten Anleger angaben in der Lage zu sein über einen längeren Zeitraum konstante Renditen zu erzielen. Diese Zahlen zu kennen, ist unverzichtbar, um nicht mit der bekannten rosaroten Brille in das Trading zu starten.

Wie viel Kapitaleinsatz zum Traden?

Die monetären Hindernisse, um mit dem Trading zu investieren, sind in den letzten Jahren weiter gesunken. Der Mindesteinsatz startet bei Brokern, die den Kunden ihr Angebot online zur Verfügung stellen, inzwischen bei Geldbeträgen zwischen 20 und 50 Euro.

Mit diesen Summen sinken unter anderem für Kleinanleger die Hürden, um ihr Glück an der Börse zu versuchen. Um mit dem Trading finanzielle Ziele zu erreichen, ist es bei kleineren Summen unumgänglich die erzielte Rendite zunächst zu reinvestieren.

Erst auf dieser Basis ergibt sich die Möglichkeit, die Chancen, die eine Trading Plattform bietet optimal zu nutzen. Über eine vier- bis fünfstellige Summe als Eigenkapital zum Traden zu verfügen, erlaubt es den Anlegern die einzelnen Trades besser zu streuen. Auf diese Weise gleicht sich das Risiko zwischen risikoreichen und risikoärmeren Investitionen besser aus.

Mit wie viel Startkapital als Anfänger starten?

Die optimale Menge an Startkapital besteht aus meiner Erfahrung heraus stets aus einer Summe, deren Verlust zu verkraften ist. Bei einigen Anlegern liegt dieser Betrag bei 50 Euro und bei anderen bei 1.000 Euro.

Daytrading Startkapital
Trading Startkapital

Für das Trading empfehle ich ganz gerne einen Depotstartwert von 1.000 Euro. Dieser Betrag ist für die meisten Leute nicht existenzbedrohend, falls man ihn verliert, aber andererseits kann man ab dem Depotwert sinnvolles Risk- und Moneymanagement realisieren. Depots, welche zu klein Sinn, haben meist das Problem, dass die verhältnismäßig hohen Ordergebühren die Gewinne auffressen.

Nutzt Du zu viel Geld zu Beginn Deiner Trading Karriere, wirst Du dies vermutlich später bereuen. Zwar kannst Du super Moneymanagement einhalten und mehrere Positionen eröffnen, was Dir bei der Diversifizierung hilft, andererseits sollte Dir bewusst sein, dass man gerade zu Beginn des Tradings sehr wahrscheinlich Geld verlieren wird, weil man noch nicht genügend Erfahrung und Wissen gesammelt hat. Warum solltest Du also zunächst soviel Geld riskieren? – Du könntest das Geld später gut gebrauchen, wenn Du eine funktionierende Strategie hast.

Selbst ich habe die ersten beiden Trading-Jahre Verlust gemacht (siehe Grafik weiter oben). Die Wahrscheinlichkeit, dass es Dir ähnlich gehen wird, ist sehr hoch.

Welche Voraussetzungen sind notwendig, um mit Trading sinnvoll zu handeln?

Eine Mehrheit von Trading Einsteigern beginnt bei null. Das bedeutet, dass bis auf das absolute Basiswissen über das Trading und den Handel an der Börse ein fundiertes Wissen der Materie noch nicht vorhanden ist. In den ersten Wochen und Monaten besteht das oberste Ziel darin die bestehenden Wissenslücken zu schließen.

Dazu benötigst Du als angehender Trader in erster Linie Engagement sowie Entschlossenheit. Zu diesem Engagement gehört es am Ball zu bleiben. Das gilt im Speziellen für das Erlernen von Strategien, die im Trading unverzichtbar sind.

Zusätzlich triffst Du in Form von Literatur, Seminaren oder Onlineangeboten auf eine Fülle an Weiterbildungsoptionen, um zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Trading sinnvoll Geld zu investieren. Verschiedene dieser Angebote zu nutzen, hilft Dir dabei von Beginn an von anderen Tradern zu profitieren, die bereit sind ihre Erfahrungswerte zu teilen.

Vorsicht ist angebracht bei allen Angeboten, die augenscheinlich dazu dienen Anlageprodukte zu verkaufen oder die Teilnehmer zur Anmeldung bei bestimmten Brokern zu überreden. Diese Entscheidungen benötigen einen separaten Vergleich und sind nicht auf einzelne Empfehlungen zu gründen.

Fachwissen Daytrading aufbauen
Reihenfolge zum Wissensaufbau, um mit dem Trading sinnvoll investieren zu können

Folgende Faktoren beinflussen das Einkommen durch Trading

Den Markt zu beobachten und Entwicklungen mit hoher Treffsicherheit vorherzusehen, ist ein Teil der Gleichung, um mit Trading sinnvoll investieren zu können. Andere Einflussfaktoren auf das Erzielen eines Profits sowie dessen Höhe, sind für Neueinsteiger nicht automatisch als offensichtlich zu erkennen. Die folgende Liste zeigt, welche Faktoren im Hintergrund über den Anlageerfolg entscheiden.

Erfahrung: Börsenwissen verliert im Trading ohne die notwendigen Erfahrungswerte fast automatisch an Wert. Theoretische Erfahrungen aufgrund von Berichten anderer Trader benötigen stets eine Überprüfung unter realen Bedingungen. Dazu eignet sich für komplette Neulinge als erster Schritt die Eröffnung eines Demokontos bei einem Broker. Auf diese Weise enden die ersten Gehversuche nicht in einer demoralisierenden Erfahrung.

Ausbildung: Professionelle Trader entstammen im Allgemeinen Ausbildungsberufen oder einem Studium mit direktem Bezug zum Finanzwesen. Private Trader, die nicht über einen vergleichbaren beruflichen Hintergrund verfügen, sind mit Weiterbildungsangeboten gut bedient. Fachseminare und Literatur helfen den Vorsprung der Profis ein Stück zu verringern.

Strategie: In der Auswahl einer Strategie ist eine kritische Prüfung der eigenen Stärken und Schwächen gefragt. Bereits vorhandene Talente und Fachwissen in die Strategiewahl mit einzubeziehen, erleichtert die später erforderlichen Maßnahmen zum Ausbau der bevorzugten Trading-Strategie.

Kapital: Die Höhe an Kapitalerträgen ist im Trading zu einem nicht geringen Anteil auf die investierte Gesamtsumme zurückzuführen. In vielen Tradingkonten summieren sich die Gewinne nur mit der Zeit zu ansehnlicheren Beträgen. Eine Garantie für die Erzielung von Kapitalerträgen besteht im Trading zu keinem Zeitpunkt. Unerfahrene Trader verlieren fast immer ihr Kapital!

Marktlage: Erfahrene Trader bevorzugen für hohe Renditen Aktien mit einer volatilen Kursentwicklung. Ziel ist es aus der sich wechselnden Marktlage mehr Gewinne als Verluste davonzutragen. Mit Short-Positionen (unter anderem in Leerverkäufen) erhalten Trader darüber hinaus die Möglichkeit fallende Kurse in die Chance auf höhere Renditen mit einzubeziehen.

Disziplin: Die Kurse an den Börsen sind nicht die einzigen volatilen Entwicklungen im Trading. Der Versuch mit Trading finanziell sinnvolle Ziele zu erreichen, ist zwangsläufig begleitet von einer Reihe negativer Erfahrungen. Disziplin im Trading bedeutet, diese negativen Ereignisse aus einer kritischen Perspektive heraus zu betrachten und eventuell die Strategie oder das Risikomanagement anzupassen.

Objektive Selbsteinschätzung: Trading gehört zu den Investitionen, in denen Anleger für sich selbst ein Risiko darstellen. Die technische Analyse von Kursen und Chartentwicklungen ist ebenso wichtig wie das Hinterfragen der eigenen Intentionen. Ansonsten passiert es schnell auf einen Zug aufzuspringen, ohne dessen Ziel zu kennen.

Anlageklasse: Ein Risiko in der Diversifikation eines Portfolios besteht darin in jede bestehende Anlageklasse zu investieren. Ein laufendes Investment im Trading erfordert eine permanente Recherche, um wichtigen Nachrichten und Entwicklungen einen Schritt voraus zu sein. Eine zu hohe Risikostreuung ist sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene nur schwer zu managen.

Trading als Anfänger

Als Anfänger Trading zu lernen gelingt am besten, wenn es sich um Beträge in einem Trading Demokonto handelt. Diese Konten sind bei einem Großteil aller bekannten Broker zu finden. Für die Nutzung eines Demokontos ist keine Einzahlung von Eigenkapital zum Traden erforderlich. Eine Trading Plattform will auf diesem Weg Neukunden mit dem Design der Plattform vertraut machen und zur gleichen Zeit Anfänger vor Verlusten schützen.

Ein wichtiger Punkt in der Nutzung eines virtuellen Kontos ist die Verfolgung der Aktienkurse in Echtzeit. Nachbildungen von historischen Kursen ist für das Erlernen der Grundlagen und das Platzieren von Trades lediglich eingeschränkt zu empfehlen.

Der Lerneffekt setzt nicht automatisch nach den ersten Trades ein. Aus diesem Grund rate ich Dir Broker zu bevorzugen, die ein zeitlich unbegrenzt nutzbares Demokonto anbieten. Fühlst Du Dich erst nach sechs oder zwölf Monaten bereit für den Wechsel stehst Du bei diesen Anbietern unter keinem Zeitdruck.

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Trading als Fortgeschrittener

Im Trading als fortgeschritten zu gelten ist nicht vergleichbar mit dem Erfahrungsschatz, über den an diesem Punkt zum Beispiel ein Sportler verfügt. Fortgeschrittene Trader sind weiterhin den Lehrlingen auf diesem Gebiet zuzurechnen.

Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Grundlagen bekannt sind, beginnt die Phase, in der ein Trader beginnt seine Anlagestrategie zu entwickeln. Das Daytrading zu lernen ist eine der möglichen Optionen ebenso wie sich bevorzugt mit dem Devisenhandel oder Kryptowährungen zu beschäftigen.

In dieser Phase beschäftigen sich die Trader häufig zum ersten Mal mit technischen Analyse-Tools. Dieser Einarbeitungsphase in die verschiedenen Programme ist keine zeitliche Grenze gesetzt. Je mehr Funktionen ein Trader perfekt beherrscht, umso genauere Ergebnisse erzielt die Analyse.

Schlussendlich bringt der Aufstieg zu einem fortgeschrittenen Trader ebenfalls die Organisation des Handelns mit sich. Möchten Trader ganz nah am Geschehen sein und die Kurse jederzeit im Blick behalten, ist eine andere Herangehensweise erforderlich als für die Planung des langfristigen Haltens einer Position.

10 Tipps um mit Trading finanzielle Ziele zu erreichen

Neben den individuellen Aspekten, die das Trading beinhalten, gibt es ebenfalls allgemeingültige Tipps, die Anfängern helfen von Beginn an die richtigen Entscheidungen zu treffen. 10 dieser Tipps habe ich an dieser Stelle für Dich zusammengestellt.

#1 Erwartungshaltung

Zahlreiche Trader steigen in den Börsenhandel mit der Erwartungshaltung ein innerhalb weniger Jahre ausgesorgt zu haben. Wie ein Blick auf die Statistiken zeigt, finden die wenigsten Anfänger im Trading ein Investment, welches dauerhaft von hohen oder sogar steigenden Renditen gekennzeichnet ist.

Erfüllt sich diese Erwartungshaltung nicht, flacht die Motivation spürbar ab. Sich mit den Chancen und Risiken im Börsenhandel realistisch auseinanderzusetzen, reduziert die drohende Enttäuschung und fördert das Denken sich am Anfang eines Start-ups oder der ersten Etappe eines Marathons zu befinden.

Erwartungshaltung Daytrading Traden mit kleinem Konto
Erwartungshaltung bezüglich Trading Gewinne mit geringem Startkapital

#2 Trading Strategie

An dieser Stelle des Ratgebers erneut auf die Trading Strategie zu treffen, zeigt Dir, dass dieses geplante Vorgehen unverzichtbar ist, um mit dem sinnvoll Geld zu investieren. Anfänger passiert häufig der Fehler mit den ersten Trades ein glückliches Händchen bewiesen zu haben und im Anschluss die identischen Schritte zu wiederholen.

Im Trading ist Flexibilität ein Erfolgsfaktor, der auf jeder Liste einen der oberen Plätze belegt. Besonders Menschen, die im Alltag eher auf ihre Intuition vertrauen, gelingt es nicht sofort einen Zugang zum Aufbau einer Trading Strategie zu entwickeln.

Trading Strategie Bestandteile
Bestandteile einer guten Trading Strategie

Für diese Personen ist es hilfreich sich vor Augen zu führen, dass ein erfolgreicher Trade niemals zu 100 % ein Zufallsprodukt darstellen darf. Die Trading Strategie ersetzt ein positives Bauchgefühl mit einer Vielzahl von Tendenzen, Indikatoren und Fakten, die helfen diese Entscheidung mit einem guten Gewissen zu treffen.

Um mit Trading sinnvoll Geld zu investieren, gibt es niemals nur eine Strategie, die zum Erfolg führt. Vielmehr liegt es in der Verantwortung der Trader die Strategie auszuwählen und weiter zu entwickeln, die der eigenen Natur oder den Anlagezielen entspricht.

Für Menschen, denen das lange Halten einer Position eher Sorge bereitet, ist das Daytrading ein guter Einstieg in den Börsenhandel. Trader, die höhere Renditen favorisieren und im Gegenzug bereit sind ein höheres Risiko einzugehen, entdecken in Kryptowährungen einen Markt, der entsprechende Chancen und Risiken beinhaltet.

Beachte: Die Trading Strategie ist zu keinem Zeitpunkt unveränderlich. Es gibt kein Gesetz, welches es Anlegern vorschreibt permanent auf die gleiche Strategie zu setzen. Änderungen sind erlaubt und ermöglichen es den Tradern den Börsenhandel aus mehreren Perspektiven zu betrachten.

#3 Risikomanagement

Das Spekulieren an der Börse verleitet zu vorschnellen und unüberlegten Entscheidungen, sobald der alleinige Blick den erhofften Renditen gilt. Über Risikomanagement nicht nur zu lesen, sondern Gegenmaßnahmen für ein zu leichtsinniges Verhalten zu ergreifen, erhöht die Chance nicht zu den Tradern zu gehören, die sich kurze Zeit später wieder vom Trading abwenden.

Daytrading Risikomanagement Strategien
Trading Risikomanagement Strategien

Einer der ersten Schritte auf diesem Weg besteht darin, das Budget passend zu kalkulieren. Finanztöpfe für Reparaturen oder die Altersvorsorge bleiben unangetastet. Spekuliert wird ausschließlich mit Geld dessen kompletter Verlust ein Ärgernis, aber keine Katastrophe darstellt.

#4 Objektivität

Es ist deutlich einfacher auf Trades mit hoher Rendite zu blicken und sich auf die Schulter zu klopfen als mit der Analyse von Verlusten und anderen Fehlentscheidungen zu beginnen. Eine Form von Objektivität, was die eigenen Entscheidungen betrifft, ist vor ebenso wie nach dem Schließen einer Position angebracht.

Die Entscheidung kurz infrage zu stellen, macht unter Umständen den Unterschied zwischen einem Verlust und dem rechtzeitigen Aufdecken eines unüberlegten Trades aus. Der Blick auf die eigenen Entscheidungen ist im Trading aus diesem Grund, wann immer möglich, von wenig bis keinen Emotionen begleitet.

Fehlsignal Gleitender Durchschnitt
Beispiel: Fehlsignal mit Gleitdurchschnitt

#5 Stop Loss

Eine Erkenntnis vereint alle erfolgreichen Trader: Verluste sind unvermeidbar. Um mit Trading weniger Geld zu verlieren während Drawdowns, ist es wichtig die angebotenen Hilfestellungen zur Reduzierung der Verluste zu verwenden. Auf einer Trading Plattform kommt für diese Zwecke die Stop-Loss-Order zum Einsatz. In der Erstellung der Order setzen die Anleger eine Marke, bei welcher das System einen Verkauf veranlasst.

Für die Stop-Loss-Order empfiehlt es sich einen gewissen Puffer zu verwenden. Die Ausführung der Order erfolgt nur in einem geringfügigen Anteil an Trades zum eingegebenen Wert. Bis zum Verkauf besteht die Gefahr von Kursschwankungen (Slippage), wodurch der Verkaufspreis noch unter die gesetzte Marke rutscht.

Stop-Loss Order
Stop-Loss Order

Beachte: Verluste gehören auch für Trader mit langjähriger Erfahrung zu einem gewohnten Anblick im Handelskonto. Die Stop-Loss-Order zu verwenden ist kein Anzeichen dafür, im Trading als Anfänger oder besonders vorsichtig zu gelten. Sich von Anfang an diesen Vorteil zu sichern ist vielmehr ein Indiz für einen rational denkenden Anleger.

Slippage Forex Trading
Slippage: Eine verzögerte Orderasuführung

#6 Take Profit

Die Take-Profit-Order bildet das Gegenstück zur Stop-Loss-Order. Mit dieser Order planen Anleger zu profitieren, bevor der Kurs wieder rückläufig ist. Der Anleger setzt auch in dieser Order eine Marke und vertraut im Anschluss auf das automatisierte Schließen des Trades bei Erreichen dieses Werts. Der Vorteil dieser Art von Order liegt darüber hinaus darin die Kursentwicklung nicht permanent im Auge behalten zu müssen.

Stop-Loss und Take-Profit berechnen mit CRV
Stop-Loss und Take-Profit berechnen

#7 Informationen und Wissen

Der Börsenhandel ist sehr spezifisch, jedoch keine komplett in sich geschlossene Welt. Das hat zur Folge, dass Nachrichten oder politische Entscheidungen einen direkten Einfluss auf Börsenkurse besitzen.

Das Grundwissen sowie das strategische Wissen deckt lediglich zwei der drei wichtigsten Wissensbereiche ab, um mit Trading sinnvoll zu investieren. Wirtschaftsalarme und weitere Tools und Apps haben einen Anteil daran als Anleger ständig auf dem Laufenden zu bleiben. Das betrifft die Börse im Generellen ebenso wie Regionen, in denen sich Teile der eigenen Investments befinden.

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#8 Overtrading vermeiden

Lautet das erklärte Ziel mit dem Trading sinnvoll Geld zu investieren, ist das Overtrading einer der wiederholt auftauchenden Gründe, warum dieses Ziel unerreichbar zu sein scheint. Das Problem des Overtradings ist ein Oberbegriff der stellvertretend für zwei Problemfelder steht.

Auf dem ersten Problemfeld befinden sich Anleger, die wiederholt Trades durchführen, die ein zu hohes Risiko beinhalten. Das Risiko des Verlustes steigt somit an und die Anleger fragen sich nach Abschluss der Trades, warum der Mut zum Risiko nicht aufgegangen ist.

In der zweiten Variante findet sich in der Anzahl an Trades ein Problem. Anleger, die regelmäßig ein hohes Volumen an Trades absetzen, verlieren leichter den Überblick und riskieren zudem, dass die Verluste höher ausfallen als die Gewinne. Neben Unwissenheit ist ebenfalls die Gier nach schnellen Profiten einer der Gründe diese Art von Overtrading zu betreiben.

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Positionsgröße im Hebel Trading richtig managen

Beachte: Das Overtrading lässt sich ebenfalls auf die Nutzung von Hebeln übertragen. Einen zu großen Hebel zu verwenden, ist mit einem erhöhten Risiko verbunden, welches für Anfänger schwer kalkulierbar ist.

#9 Trading Plan

Der Trading Plan fällt in die Kategorie „Management und Organisation“ des Tradings. In diesem Punkt gilt es, als Anfänger darauf hinzuarbeiten eine feste Routine zu entwickeln und dem Trading eine wiederkehrende Struktur innerhalb des Tagesablaufs einzuräumen.

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Backtesting Prozess im Trading

Ein routinierter Ablauf schützt unter anderem im Daytrading davor die Zeit aus dem Auge zu verlieren und Trades nicht zu früh abzuschließen. Das Backtesting und ein Trading Journal (Tagebuch) helfen dabei, einen funktionierenden Trading Plan zu erstellen.

Trading Tagebuch Aufbau
Möglicher Aufbau eines Trading Tagebuchs

#10 Brokerwahl

Die richtige Trading Plattform auszuwählen, ist keine nebensächliche Entscheidung. Die einzelnen Anbieter weisen in mehreren Punkten Unterschiede auf. Dazu gehört ebenfalls das Angebot an Assetklassen, die für den Handel zur Verfügung stehen.

Dieser Unterschied zeigt, dass das Trading bei einigen Anbieter signifikante Einschränkungen mit sich bringt. Wer nicht mehrere Broker gleichzeitig nutzen will, ist gut beraten den Vergleich der Angebote nicht zu überstürzen.

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Welche Risiken können beim Trading auftreten?

Ein bekanntes Risiko im Bereich des Tradings liegt in einem Verlust des eingesetzten Geldes. Ein weitaus größeres Risiko besteht in der Annahme, dass an diesen Verlusten einzig der Zufall eine Schuld trägt.

An vielen Punkten im Rahmen eines Trades haben es die Anleger selbst in der Hand die Risiken zu begrenzen und das Eigenkapital keinem unnötigen Risiko auszusetzen. Reduziert sich die Anzahl an individuellen Anlagerisiken, um diesen persönlichen Faktor, erleichtert sich im Gegenzug ebenfalls das Risikomanagement.

Mit Risikomanagement entgegenwirken

Risiken komplett aus dem Trading auszuklammern, stellt keine Option dar. Innerhalb des zu betreibenden Risikomanagements ergibt sich die oberste Priorität aus dem Vermeiden unnötiger Risiken zur Verringerung des Gesamtrisikos. Welche 6 Faktoren Einfluss auf das Risikomanagement im Börsenhandel nehmen, ist der folgenden Liste zu entnehmen.

Wissen: Hinter dem Begriff Börsenhandel verbirgt sich eine Welt, die eine eigene Sprache besitzt und sich in verschiedene Assetklassen und Anlageprodukte aufteilt. Als Trader Risiken rechtzeitig zu erkennen und das Timing für sich ergebende Chancen zu nutzen, hängt untrennbar mit dem vorhandenen Börsenwissen zusammen. Das betrifft das Grundlagenwissen ebenso wie die konstante Weiterbildung aufgrund aktueller Ereignisse.

Emotionen vermeiden: Die eigenen Emotionen von einer klar strukturierten Strategie für den Handel an der Börse zu trennen, ist eine Aufgabe, die im Alltag eines Traders fortwährend zu Herausforderungen führt. Die Mischung aus Hoffnung, enttäuschten Erwartungen und dem Loslösen von unerwarteten Verlusten ist ein Kampf mit den eigenen Emotionen, der selbst erfahrene Trader begleitet. Das Wechselbad an Gefühlen zu erkennen und keine irrationalen Entscheidungen zu treffen, ist ein typisches Merkmal für einen langfristig erfolgreichen Trader.

Volatilität des Marktes: Kursschwankungen sind das Fundament, auf welches sich ein Großteil des Börsenhandels stützt. Um mit Trading Geld richtig investieren zu können, liegt das Geheimnis darin, im Laufe der Zeit von Kurswechseln weniger häufig überrascht zu sein. Die Fähigkeiten zur Erkennung von Kursveränderungen zu trainieren oder mithilfe der technischen Analyse zu verbessern, ist ein zentraler Faktor, um die Höhe des Risikos zu überblicken.

Investiere zyklisch: Zyklisch zu investieren steht in einem engen Zusammenhang mit dem trainierten Blick für die Volatilität des Marktes. Als ideal für den Kauf gelten Zeitpunkte, in denen sich ein Asset wie eine Aktie in einem Tief befinden. Das Timing spielt in zyklischen Investitionen ebenfalls für den Verkauf eine entscheidende Rolle.

Riskante Hebeltrades vermeiden: Jeder Trader kennt die Versuchung, die von einem hohen Hebel ausgehen, sobald die Aussicht auf eine hohe Rendite im Raum steht. Mit wachsender Erfahrung sind ein Großteil von erfolgreichen Tradern immun gegen diese Versuchung. Das basiert auf einer streng kalkulierten Strategie ebenso wie negativen Erfahrungswerten. Anfänger profitieren davon diese fremden Erfahrungswerte zu nutzen und von höheren Hebeln und dem damit verbundenen höheren Risiko Abstand zu nehmen.

Realistische Erwartungen: Die eigene Erwartungshaltung ist und bleibt eines der größten Hindernisse für Trading Anfänger. Das generelle Risiko im Trading zu akzeptieren, bedeutet im Umkehrschluss nicht mit jeder neuen Order ein hohes Risiko einzugehen. Der realistische Weg zu wiederholt hohen Renditen führen über den Faktor Zeit. Der Aufbau eines renditeorientierten Portfolio passiert nicht im ersten Monat und selten im ersten Jahr nach dem Einstieg in den Börsenhandel.

Regulierungen für mehr Sicherheit

In der Verwendung von Hebeln im Forex-Handel oder dem Trading auf Basis von CFDs ist es möglich Hebel einzusetzen und die vorhandene Margin (hinterlegte Sicherheitsleistung) zu erhöhen. Hat die eingesetzte Margin in der Vergangenheit nicht ausgereicht, um die erzielten Verluste abzudecken, unterlagen die Anleger der sogenannten Nachschusspflicht.

Diese Pflicht besagt die durch den Hebel entstandenen Verluste ausgleichen zu müssen. Die Regulierung dieses Bereichs des Tradings hat im Jahr 2022 zur Abschaffung der Nachschusspflicht in Deutschland geführt.

Die Regelung gilt aktuell in erster Linie für Kleinanleger sowie regulierte Broker. Verfügt der Broker über Lizenzen aus dem Ausland, gelten eventuell andere Regelungen und die Nachschusspflicht bleibt weiterhin bestehen.

Vollzeit- und Teilzeit Trader

Das Trading von einem Nebeneinkommen in einen Beruf zu verwandeln, erfordert Geduld ebenso wie den Aufbau eines diversifizierten Portfolios ausreichender Größe und der Entscheidung zwischen dem Trading in Voll- oder Teilzeit. Beide Optionen bieten sich sowohl für das Daytrading als auch andere Anlagestrategien an.

Vergleichbar mit anderen Entscheidungen im Trading nimmt die Trading-Psychologie Einfluss auf den Erfolg der Entscheidung. Private Trader arbeiten in der Regel von zu Hause aus und sind gut beraten das Trading wie jeden anderen Beruf zu betrachten. Eine ruhige Arbeitsatmosphäre mit wenigen Ablenkungen trägt dazu bei den Fokus nicht zu verlieren.

Eine zusätzliche Frage im Vorfeld, die nicht unbeantwortet bleiben darf, kreist um die Einnahmen des Tradings sowie die finanzielle Absicherung mithilfe von zuvor gebildeten Rücklagen. Den Wechsel vom regulären Job zum hauptberuflichen Trading, ohne finanzielles Polster zu wagen, ist ein mehr als riskantes Unterfangen.

Stockt der Markt und bietet nur einen geringen Spielraum zum Platzieren von potenziell Rendite erhöhenden Positionen, muss eine Rücklage vorhanden sein, um die laufenden Kosten wie Miete, Energie oder den Kauf von Lebensmitteln nicht zu vernachlässigen. Dieses Polster zu besitzen hält Trader ebenfalls davon ab zu riskante Entscheidungen zu treffen, in der Hoffnung die ausgebliebene Rendite auf diesem Weg auszugleichen.

Welche Steuern muss man als Trader bezahlen?

In Bezug auf die Versteuerung von Kapitalerträgen aus dem Trading sind für Anleger mit Wohnsitz in Deutschland aktuell drei Steuern von Interesse. Dazu gehören:

Die Abgeltungssteuer: Die Höhe dieser Steuer ist einheitlich auf 25 % festgesetzt.

Der Solidaritätszuschlag: Der Zuschlag führt weitere 5,5 % von den Kapitalerträgen ab.

Die Kirchensteuer: Mitglieder der evangelischen, jüdischen und katholischen Kirchen in Deutschland zahlen auf Kapitalerträge durchschnittlich zwischen 8 und 9 % Kirchensteuer.

Die Verpflichtung zur Zahlung dieser Steuern beginnt in Deutschland seit Anfang 2023 ab einer Summe von 1001 Euro. Darunter liegende Kapitalerträge gehören dem aktuellen Freibetrag an.

Sprich Du darfst 1.000 Euro komplett für Dich behalten und jeder weitere Euro wird mit den oben benannten Steuern besteuert. Die Abgeltungssteuer (bzw. Kapitalertragssteuer) sowie der darauf aufbauende Solidaritätszuschlag lassen sich im übrigen auch zu einem Steuersatz von 26,375% zusammenfassen.

Höhe der Steuern für Daytrading Gewinne
Höhe der Steuern für Daytrading Gewinne

FAQ – Mit Trading finanzielle Ziele erreichen

Wie viel kann man mit Traden im Monat machen?
+
Die Verdienstaussichten stehen neben einer strategischen Planung jeder Order ebenfalls mit dem investierten Zeitaufwand in Verbindung. Für Trader, die hauptberuflich eine andere Tätigkeit ausüben, ist es trotz Online-Brokern nicht leicht alle wichtigen Kursentwicklungen in Echtzeit zu beobachten. Aus diesem Grund ist nur ein Bruchteil alle Trader in der glücklichen Lage mit der Rendite das Monatsgehalt in einem Angestelltenverhältnis zu ersetzen.
Wie viel Kapital benötigt man zum Traden?
+
Die Einstiegsschwellen zum Traden liegen auf einer Online Trading Plattform verhältnismäßig niedrig. Die Mindesteinlagen starten derzeit bereits ab einer Summe von 20 Euro. Zur eigenen Absicherung ist es wichtig Beträge zu verwenden, die nicht für andere Zwecke wie als Notfallvorsorge für Reparaturen oder dem Verlust des Arbeitsplatzes vorgesehen sind.
Kann jeder ein erfolgreicher Trader werden?
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Auf den Punkt gebracht, lautet die Antwort auf diese Frage: Nein. Jede Person ist in der Lage das Trading zu lernen und sich mit den Grundlagen vertraut zu machen. Um mit Trading Geld richtig investieren zu können, ist ein fortlaufendes Engagement gefragt. Anleger, die vorab den Arbeitsaufwand unterschätzt haben, verlieren im Allgemeinen früher oder später das Interesse am Trading.
Welche Voraussetzungen sollte man als Trader erfüllen?
+
Zu den Voraussetzungen gehören unter anderem die Einarbeitung in verschiedene Assetklassen, das Lernen der Börsensprache sowie die Übungsphase in einem Demokonto. Eine weitere Voraussetzung besteht in einer Persönlichkeit, die sich von Rückschlägen nicht vorschnell einschüchtern lässt. Diese Eigenschaft erweist sich als Motivation für die Verbesserung der Fähigkeiten und Talente im Trading.
Wie kann ich meine Fähigkeit als Trader verbessern?
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Einer der ersten Schritte zur Verbesserung der eigenen Fähigkeiten führt über die Einbeziehung von Analyse Tools. Die Kursentwicklung in verschiedenen Zeiteinheiten zu beobachten und sich in die Nutzung von Indikatoren einzuarbeiten, trägt dazu bei Entscheidungen nicht einzig auf Basis der eigenen Einschätzungen zu treffen. Sich mit dem Konzept der Trading-Psychologie vertraut zu machen, ist ein weiteres Hilfsmittel, um über die Psyche die Erfolgschancen zu steigern.
Welche Maßnahmen minimieren das Risiko beim Traden?
+
Vergleichbar mit einer eigenen Anlagestrategie benötigt jeder Trader ein auf diese Strategie abgestimmtes Risikomanagement. Dazu gehört es unter anderem das Risiko von Anlageinstrumenten wie Hebeln im Handel mit Forex und CFDs realistisch einzuschätzen. Weiterhin ist eine Kenntnis des Marktes unerlässlich. Welche Investments weisen eine hohe Volatilität auf und welche Kurse sind dafür bekannt nur geringfügig vom Mittelwert abzuweichen?
Welche Trading Strategien gibt es?
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Trading Strategien umfassen unter anderem das Daytrading. Mit dieser Anlagestrategie setzen es sich Trader zum Ziel Positionen am gleichen Handelstag zu eröffnen und wieder zu schließen. Ebenfalls zu den bekanntesten Strategien rund um das Trading gehören das Price Action Trading, die Trend-Trading-Strategie oder die Scalping-Strategie. Als Einsteiger empfehle ich Dir Strategien, die Dich interessieren zuerst in einem Demokonto zu testen, um im Erlernen dieses strategischen Handels keine Verluste einzufahren.
Welche Steuern fallen beim Trading an?
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Für erzielte Renditen und Dividenden verlangt der deutsche Staat Steuern im Rahmen der Kapitalertragssteuer. Der einheitliche Steuersatz liegt derzeit bei 25 %. Hinzukommen weitere Abzüge des Gewinns auf Basis des Solidaritätszuschlags von 5,5 % sowie eventuell der Kirchensteuer mit durchschnittlich 8 – 9 %. Steuerfrei sind Kapitalerträge in Deutschland seit dem Januar 2023 bis zu einem Betrag von 1000 Euro pro Kalenderjahr.
Christian Böttger

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

Vollzeit-Trader

„Egal in welcher Marktphase man sich befindet – mit meinen Strategien kann ich seit über 6 Jahren flexibel im Markt erfolgreich agieren!“

>75% Trefferquote

+6 Jahre Erfahrung

>100K € Jahresgewinn

Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.