Für Dich als Trader ist es wichtig zu verstehen, dass Trendlinien Dir helfen können, einen etablierten Trend präziser einzuschätzen.
Eine gute Trading Strategie kann außerdem auch auf dem Durchbrechen von Trendlinien, dem Testen von Tiefs / Hochs und einem Ausbruch basieren. Wie Du Trendlinien genau nutzt, erkläre ich Dir in diesem Artikel:
Kurzüberblick zu Trendlinien
Erfolgreiches Trading mit Trendlinien erfordert nicht nur die Anwendung der 1-2-3-Strategie, sondern auch die Einbindung neuer bestätigender Signale.
Die Punkte Kursstauung, Volumen und Windows sind wichtig, um die Genauigkeit und Effektivität der 1-2-3-Strategie steigern zu können.
Beim Trading für Anfänger dienen Trendlinien die optimale Startbasis um die Trends selbst besser visualisieren zu können.
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Trading Trendlinien verstehen: Dafür sind sie sinnvoll
Die korrekte Anwendung beginnt mit dem Ziehen gültiger Trendlinien, wobei der Fokus darauf liegt, nicht am linken Rand zu beginnen, sondern beim aktuellen Tief oder Hoch. Die Verbindung relevanter Punkte ohne Kreuzungen ist entscheidend für die Gültigkeit einer Trendlinie.
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So nutzt Du Trendlinien richtig
Für die präzise Anwendung der 1-2-3-Strategie müssen Trendlinien korrekt gezeichnet werden. Eine valide Trendlinie muss das aktuelle Tief oder Hoch ohne Unterbrechungen berühren. Der längste Pfad ohne Kreuzungen wird als gültige Trendlinie betrachtet. Zwei Arten von Trendlinien, die 1-2-3 Aufwärtstrend-Linie und die 1-2-3 Abwärtstrend-Linie, werden erläutert.
Ziehen von 1-2-3 Aufwärtstrend-Linien
Die Anleitung beginnt mit der Verbindung der Tiefs A und B, während das Hoch C das Hoch des Aufwärtstrends darstellt. Der entscheidende Moment ist der Durchbruch bei D, gefolgt von einem Swing-Tief bei E. Ein erneuter Test des Swing-Hochs C bei F bestätigt die Trendwende, und der Verkauf wird empfohlen, sobald der Kurs unterhalb der Unterstützungs-Linie, gezogen vom E, liegt.
Gültige 1-2-3 Aufwärtstrend-Linie
Die Anforderungen an eine gültige Aufwärtstrend-Linie werden präzise dargelegt – sie darf keine anderen Kursbalken durchqueren und muss bis hinter das Swing-Tief bei C reichen. Das neue Hoch nach dem Ausbruch sollte in der zweiten Kerze nach D sichtbar sein. Diese klaren Kriterien ermöglichen eine präzise Anwendung der 1-2-3-Strategie.
Ziehen von 1-2-3 Abwärtstrend-Linien
Die Erklärung des Ziehens einer 1-2-3 Abwärtstrend-Linie konzentriert sich auf die Verbindung der Hochs A und B, während das Swing-Tief C das Tief des Abwärtstrends darstellt. Der Durchbruch bei D, gefolgt von einem Hoch E, markiert den Beginn der Rallye. Ein erneuter Test des Tiefs C bei F bestätigt die Trendwende, und der Kauf wird empfohlen, sobald der Kurs über der Widerstands-Linie, gezogen vom Swing-Hoch bei E, liegt.
Gültige 1-2-3 Abwärtstrend-Linie
Die Anforderungen an eine gültige Abwärtstrend-Linie sind klar definiert – sie darf keine anderen Kursbalken kreuzen und muss bis hinter das Swing-Tief bei C verlaufen. Das Hoch nach dem Ausbruch sollte in der zweiten Kerze nach D erkennbar sein. Diese klaren Kriterien bieten eine klare Struktur für den Einsatz der 1-2-3-Strategie.
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Neue bestätigende Signale
Der Kern dieses Artikels liegt in der Vorstellung von drei neuen bestätigenden Signalen, die die 1-2-3-Strategie optimieren. Kursstauung, Volumen und Windows werden als entscheidende Indikatoren für den Erfolg beim Trading mit Trendlinien vorgestellt. Die Bedeutung einer Kursstauung von mindestens drei Tagen, eines Handelsvolumens, das 150 Prozent des 50-Tage-Durchschnitts übertrifft, und aufsteigender Windows wird ausführlich erklärt.
Weitere Chart Beispiele
Um die Anwendung der 1-2-3-Strategie mit den neuen bestätigenden Signalen zu verdeutlichen, werden verschiedene Chartbeispiele präsentiert. Jedes Beispiel veranschaulicht die Feinheiten des Tradings mit Trendlinien und hebt die entscheidende Rolle von Kursstauung, Volumen und Windows hervor.
Beispiel 1 einer Rally
Ein detailliertes Beispiel zeigt einen Kurs, der ein Swing-Tief bei C bildet, die Hochs A und B mit einer Trendlinie verbindet und diese bei D durchbricht. Der erneute Test des Tiefs C bei F bestätigt die Trendwende. Rising Windows bei G und H dienen als zusätzliche Bestätigung für den Aufwärtstrend.
Beispiel 2: Widerstand wird zur Unterstützung
Ein weiteres Beispiel verdeutlicht, wie eine Trendlinie die Swing-Tiefs bei A und B verbindet und bei D durchbrochen wird. Das Hoch E markiert den Beginn einer Rallye. Rising Windows bei H und I bestätigen den Aufwärtstrend, während Kerze J das neue Unterstützungs-Level testet.
Beispiel 3: Bestätigung durch Volumen
Ein drittes Beispiel zeigt, wie Kerze C das Tief des Abwärtstrends markiert. Die Trendlinie wird bei D durchbrochen, gefolgt von einem Hoch bei E. Ein signifikantes Handelsvolumen, das 150 Prozent des 50-Tage-Durchschnitts übertrifft, bestätigt die Trendwende. Der folgende Rückgang bei F wird durch ein Falling Window bei G untermauert.
Beispiel 4: Kursstauung entlang des Widerstands-Levels
Die vierte Situation illustriert eine bedeutende Kursstauung entlang des Widerstands-Levels. Der Markt zeigt eine beständige Preisentwicklung bis er das Widerstands-Plateau erreicht. Hier verlangsamt sich der Kursanstieg, was zu einer deutlichen Stauung führt.
Dieser Kursstau kann als Indikator für potenzielle Umkehrungen dienen. Die grafische Darstellung verdeutlicht, wie Trader den Punkt D nutzen können, um den Beginn einer möglichen Trendumkehr zu identifizieren. Die Analyse von Preisbewegungen entlang des Widerstands-Levels ermöglicht es, präzise Handelsentscheidungen zu treffen.
Beispiel 5: Kursstauung entlang des Unterstützungs-Levels
Im fünften Beispiel wird die Kursstauung entlang des Unterstützungs-Levels beleuchtet. Sobald der Kurs das Unterstützungs-Level erreicht, wird eine markante Stauung sichtbar. Dieser Abschnitt betont, wie Trader den Zeitpunkt F nutzen können, um mögliche Trendwenden zu erkennen. Die Stabilität am Unterstützungs-Plateau liefert wertvolle Informationen über potenzielle Kursentwicklungen. Die Fähigkeit, Kursstauungen entlang des Unterstützungs-Levels zu interpretieren, ist entscheidend für eine präzise Marktanalyse.
Beispiel 6: Bestätigung eines Ausverkaufs
Im sechsten Beispiel liegt der Fokus auf der Bestätigung eines Ausverkaufs. Hier werden die spezifischen Anzeichen und Signale detailliert betrachtet, die darauf hindeuten, dass ein Ausverkauf bevorsteht. Von Volumenspitzen bis zu auffälligen Candlestick-Mustern wird erläutert, wie Trader den Ausverkauf bestätigen können.
Dieses Beispiel bietet wertvolle Einblicke in die feineren Nuancen der Marktanalyse und ermöglicht es, Ausverkäufe präzise zu identifizieren und entsprechende Handelsstrategien zu entwickeln.
Beispiel 7: Mehrfache Bestätigungen
Das siebte Beispiel beleuchtet die Bedeutung mehrfacher Bestätigungen bei der Marktanalyse. Hier geht es darum, wie verschiedene Indikatoren und Signale konsistent auf dasselbe Handelsszenario hinweisen. Dieser Ansatz erhöht die Zuverlässigkeit von Handelsentscheidungen erheblich. Die Textur des Marktes wird durch die gleichzeitige Bestätigung von technischen Analysen, Fundamentaldaten und möglicherweise sozialen Signalen verstärkt.
Der Zeitpunkt, an dem mehrere Faktoren eine klare Richtung anzeigen, bietet Tradern eine solide Grundlage für fundierte Entscheidungen. Dieses Beispiel zeigt, wie die Suche nach mehrfachen Bestätigungen ein integraler Bestandteil einer umfassenden Handelsstrategie ist, um die Erfolgsaussichten zu maximieren.
FAQ – Trendlinien
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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