Trading als Beruf bringt zwar viel Freiheit mit sich, aber eben auch Performance Druck. Als Vollzeit-Trader benötigst Du schonmal mindestens 100.000€. Mit weniger Kapital braucht man noch nicht mal drüber nachdenken.

Burokratische Hürden gibt es zum Glück beim Trader Beruf wenige. Mehr dazu erklär ich Dir im Ratgeber:

Trading als Beruf

Kurzüberblick: Trading als Beruf

#1 Was ist ein beruflicher Trader? – Kurze Erklärung.

#2 Trader Beruf Voraussetzungen – Strategie, Kapital, …

#3 Vollzeit Trader Erfahrung – Risiko stets im Auge haben.

#4 Steuern & Bürokratie – Als Privatperson kannst Du traden.

#5 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Trader als Beruf.

Was ist ein beruflicher Trader?

Als beruflicher Trader versuchst Du aus Geld noch mehr Geld zu machen um Deinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Einer anderen Tätigkeit als die Analyse von Charts und dem Managen von Trades gehst Du kaum mehr nach. Für viele Börseneinsteiger ist das der große Traum, wobei es viele Leute gibt, die das Vollzeit-Trading angehen und nach wenigen Monaten doch in einen Job zurückkehren. Der Performance-Druck und Stress „Geld verdienen zu müssen“ ist für viele letztendlich doch zu hoch.

Die meisten Vollzeit-Trader sind im kurzfristigen Daytrading aktiv. Trader mit Millionen-Depots sind aber auch gerne im mittelfristigen Swing-Trading aktiv, da dies weniger risikoreich ist. Als Vollzeit-Trader sollte Dein erstes Credo stets der Kapitalschutz sein!

Beachte: Trading lernen stelle ich mir gerne als Ausbildung vor. Typischerweise braucht das mindestens 3 Jahre. Sagt mir jemand, dass er nach 1 Jahr den Sprung ins Trading als Beruf machen will, so gehe ich davona us, dass er scheitern wird.

Trader Beruf Voraussetzungen

Um Vollzeit-Trader zu sein benötigst Du neben einer nachhaltig profitablen Strategie auch das entsprechende Kapital. Um das Kapital zu berechnen solltest Du Deine jährlichen Lebenshaltungskosten ausrechnen und dies mit Deiner durchschnittlichen Rendite verrechnen. Macht Deine Strategie bspw. 20% im Jahr und Du hast 40.000€ Kosten, so benötigst Du rechnerisch Minimum 200.000€ im Trading Konto. Praktisch würde ich hier 300.000€ ansetzen!

Ebenso solltest Du ausreichend Kapitalrücklagen haben mit denen Du mindestens 12 Monate überleben würdest, wenn Du doch keine Rendite machst. Dies nimmt etwas Performance-Druck raus und Du kannst unter weniger emotionalen Stress handeln. Letztendlich ist es der Performance-Druck woran die meisten beim Sprung zum Vollzeit-Trader scheitern. Kommuniziere Deinen Plan auch transparent mit Deinem engen Umfeld.

Fremdkapital Trading
Prop Trading Konten betrachte ich als Bonus Kapital

Beachte: Für die meisten ist die Vorstellung des Tradings als Beruf zu ungreifbar. Hör Dir auch negative Kritik zu Deinem Vorgehen an, aber nimm es Dir nicht zu sehr zu Herzen. (damit hatte ich damals bspw. große Probleme…)

Vollzeit Trader Erfahrung

Zunächst einmal will ich sagen, dass ich es nicht bereue den Schritt zum beruflichen Trader gemacht zu haben. Der Vorteil, dass ich mir den Tag relativ flexibel einteilen kann, steht für mich über allem. Was Du aber nicht unterschätzen darfst ist wie viel Selbstdisziplin von Dir gefordert wird als Vollzeit-Trader. So musst Du zu bestimmten Zeiten am Rechner sein, um Deine Strategie umzusetzen. Ebenso musst Du auch einsehen, dass es manchmal Sessions gibt wo kein Trade kommt.

Die Psyche nach einem Verlust-Tag ist zu Beginn der Vollzeit-Karriere hart. Schließlich hat man kein anderes „sicheres“ Einkommen durch einen Job. Hier ist mein Tipp, dass Du zum einen wie beschrieben genügend Rücklagen hast, aber auch ein Langfristdepot hast, was etwas Geld abwirft. Im Allgemeinen versuche ich das risikoreiche Trading-Kapital in risikoärmeres Investing-Kapital umzuwandeln. Hierfür zahle ich mir regelmäßig Geld aus und lege es in Sparpläne (ETFs) an.

Verlauf realistischer Verdienst im Daytrading
Trading als Beruf: Realistische Entwicklung als selbstständiger Trader

Risikohinweis: Die Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Hinweis auf künftige Erträge, und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl steigen als auch fallen.

Beachte: Viele wollen zu früh in die Selbstständigkeit als Trader gehen wollen, obwohl grundlegende Voraussetzungen wie eine Strategie, Kapital, etc. noch nicht erfüllt sind. Was im Internet bei vielen cool & einfach aussieht ist in der Realität deutlich härter als Du denkst.

Steuern & Bürokratie

Vollzeit-Trading kannst Du normal als Privatperson mit Deinem eigenen Kapital machen. Du benötigst keine BaFin-Lizenz oder ähnliches. Eine Lizenz würdest Du nur benätigen, wenn Du fremdes Kapital verwalten willst. Für Steuern musst Du die Anlage KAP in der Steuererklärung ausfüllen. Hier zahlst Du 25% Kapitalertragssteuer + Soli. (Insgesamt hast Du 26,375% Belastung). Als Versicherung kannst Du als Privatperson normal gesetzlich oder privat versichert sein.

Höhe der Steuern für Daytrading Gewinne

FAQ – Trading als Beruf

Ist Trading ein anerkannter Beruf?
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”Trader” ist keine geschützte Berufsbezeichnung, da es keine bundeseinheitliche Ausbildungsordnung gibt. In diesem Sinne ist Trader kein anerkannter Beruf. Arbeitnehmer, die als Trader arbeiten, gelangen oft mit einer Ausbildung bei einer Bank oder mit einem passenden Studium in die Position.
Was brauche ich, um Trader zu werden?
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Nebenberuflich nur wenig. Bei einigen Brokern reicht eine Mindesteinlage von weit unter 100 Euro. Wer hauptberuflich traden möchte, braucht allerdings deutlich mehr Kapital, um Verluste abzufedern. Mindestens genauso wichtig ist eine Menge Fachwissen und die nötige Disziplin, um dauerhaft erfolgreich zu sein.
Welche Ausbildung braucht man als Trader?
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Eine Ausbildung zum Bankkaufmann ist eine gute Voraussetzung. Wer bei einer Investmentbank, im Eigenhandel oder als Hedgefondsmanager arbeiten möchte, ist mit einem Wirtschaftsstudium gut beraten. Vor allem Hedgefondsmanager brauchen Top-Noten. Private Trader benötigen keine Ausbildung.
Gibt es eine Ausbildung als Trader?
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Eine direkte, staatlich anerkannte Ausbildung als Trader gibt so nicht. Zumal der Trader keine geschützte Berufsbezeichnung hat. Es gibt allerdings unzählige Seminare, Kurse und Schulungen, bei denen Interessierte viel lernen können.
Kann jeder Trader werden?
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Selbstverständlich kann jeder Trader werden. Da es keine geschützte Berufsbezeichnung gibt, brauchst Du nicht mal eine Ausbildung. Um allerdings erfolgreich zu sein, benötigst Du ausreichend Kapital, viel Fachwissen und Disziplin. Wem gewisse Eigenschaften fehlen, scheitert häufig.

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Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

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Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.