Klassische Futures sowie CFDs fallen unter Hebel Trading und ermöglichen eine vielfache Erhöhung des Gewinn- und auch Verlustpotenzials. Dabei wird vergleichsweise wenig Kapital eingesetzt, um große Positionen zu eröffnen.

CFDs sind gehandelte Derivate ohne Ablaufdatum, während Futures standardisierte, börsengehandelte Verträge mit festem Verfallsdatum sind. Das Trading mit Futures sowie CFDs ist risikoreich!

Handelsplatz Futures und CFDs
Futures vs. CFDs
CFD vs Future Titelbild

Das Wichtigste über Futures und CFDs

Futures werden zentral an einer Terminbörse gehandelt, während CFDs einen Brokervertrag erfordern.

Beim Trading von CFDs und Futures sind durch Hebelwirkung hohe Handelsvolumen bei geringem Eigenkapitaleinsatz möglich.

Über den erfolgreichen Handel mit CFDs entscheiden kurzfristige, tagesaktuelle Kursschwankungen.

Futures und CFDs sind Spekulationsobjekte oder dienen zur Preisabsicherung.

Risikoreiche Finanzinstrumente wie Futures und CFDs besitzen hohe Gewinn- und Verlustpotenziale.

Das Wetten auf Kursschwankungen ist nicht für jeden Anlegertyp geeignet.

Futures: Grundlagen von Termingeschäften

Termingeschäfte sind zeitlich limitiert. Die Vertragserfüllung eines solchen Geschäfts liegt in der Zukunft und hat einen festgelegten Zeitpunkt. Als Handelsobjekte kommen Wertpapiere, Indizes, Rohstoffe, Edelmetalle sowie andere Finanzinstrumente infrage.

Das jeweilige Handelsobjekt wird als Basiswert bezeichnet und ist finanziell bewertbar. Den Termingeschäften stehen die Kassageschäfte gegenüber. Termingeschäfte haben meist Laufzeiten von mehreren Wochen. So laufen beispielsweise Futures auf Indizes jeden 3. Freitag im 3. Monat eines Quartals aus. Diesen Tag nennt man im übrigen Hexensabatt bzw. Verfallstag.

Zu den Grundlagen von Termingeschäften gehört, dass diese ein festes Ablaufdatum besitzen. Es wird zwischen bedingten und unbedingten Termingeschäften unterschieden. Bei der unbedingten Variante haben beide Vertragsparteien eine Pflicht zur Vertragserfüllung. Das bedingte Termingeschäft zeichnet sich durch eine einseitige Vertragsbindung aus.

Eine Partei besitzt ein Wahlrecht und dieses Wahlrecht wird als Option bezeichnet. Der Handel mit Futures gehört zu den unbedingten Termingeschäften, während Kauf sowie Verkauf von Optionen zu den bedingten Varianten zählen.

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Vergleich zwischen Futures und Optionen

Futures und Optionen sind börsennotierte Finanzinstrumente, die sich im Handelsrisiko unterscheiden. Das Trading mit Futures besitzt ein symmetrisches Risikoprofil, denn beide Vertragspartner haben eine Erfüllungspflicht.

Futures vs. Optionen
Futures vs. Optionen

Beim Optionshandel ist eine Partei an die zuvor festgelegten Konditionen gebunden, während die andere Partei das Wahlrecht bzw. die Option hat, den Basiswert bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen, daher auch der Name „Option“. Die Partei ohne Wahlrecht wird als Stillhalter bezeichnet und erhält vom Optionskäufer eine Prämie. Beim bedingten Termingeschäft wird ein asymmetrisches Risiko eingegangen.

Futures und Optionen unterliegen an Terminbörsen strengen Vertragsstandards. Bestimmte Kontraktpositionen wie beispielsweise das Bezugsverhältnis sind nicht individuell vereinbar. Die Standardisierung der Verträge sorgt für einen reibungslosen Börsenablauf.

Optionen sowie Futures besitzen einen Leverage-Effekt. Das Bezugsverhältnis sorgt dafür, dass der Kapitaleinsatz den tatsächlichen Basiswert unterschreitet. Das Trading mit Optionen ist nur für Finanzprodukte wie beispielsweise ETFs und Aktien möglich. Der Handel mit Futures beinhaltet auch Weizen, Öl sowie andere Rohstoffe.

Future-CFDs: Überblick und Einführung

CFDs sind Differenzkontrakte, die zwischen zwei Parteien (Käufer und Verkäufer) geschlossen werden. Die „Contracts of Difference“ werden beispielsweise als CFDs sowie Future-CFDs angeboten. Beide Finanzkonstrukte sind Handelsmöglichkeiten mit Hebelwirkung. Das bedeutet, dass Du eine Hinterlegungssumme (Margin) zahlst, die niedriger als der Basiswert ist und auf Kursveränderung spekulierst.

Durch den Hebel (Leverage) wirken sich Gewinne sowie Verluste prozentual stärker aus. Bei CFDs wird auf die Veränderung von tagesaktuellen Kursen gewettet. Kurzfristige Kursschwankungen führen zu Gewinnen oder Verlusten.

Futures sind Derivate, deren Erfüllung in der Zukunft liegt und die nicht von tagesaktuellen Kursveränderungen profitieren. Unternehmen nutzen die Derivate zur Preisabsicherung und zur Risikominimierung (Hedging). Futures dienen auch als Spekulationsobjekte. CFD Trader wetten auf Kursveränderungen, um Gewinne zu erzielen. Kleinanleger mit Wohnsitz in Deutschland dürfen diese Finanzkonstrukte nicht handeln.

In der Regel spekulieren Investmentfonds und andere interessierte Gesellschaften mit den Derivaten. Als Basiswerte kommen beispielsweise Währungen, Edelmetalle und Rohstoffe (Rohöl, Erdgas, Ethanol, Benzin) infrage.

Broker bieten mit Future-CFDs eine Investitionsvariante an, die eine Kombination aus CFDs und Futures darstellt. Investoren profitieren von kurzfristigen Kursveränderungen. Future-CFDs sind mit größeren Hebelwirkungen als Futures erhältlich.

Der Wert der Differenzkontrakte entwickelt sich identisch zu den Futures. Zum Handel mit Future-CFDs werden Basiseinheiten zur Verfügung gestellt, welche die Futures darstellen und eine Spekulation auf steigende oder fallende Kurse ermöglichen.

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Alles Wissenswerte über CFDs und ihre Handelsmöglichkeiten

Differenzkontrakte sind aus rechtlicher Sicht Inhaberschuldverschreibungen und zählen wirtschaftlich zu den Derivaten. Die Derivate sind an einer Börse oder außerbörslich handelbar und besitzen einen Basiswert.

Spekulanten kaufen CFDs, um auf steigende oder fallende Kurse zu setzen und investieren bei dieser Wette nur einen prozentualen Teil (Margin) des Basiswertes. Die Spekulation auf fallende Kurse wird auch als Shortselling (Leerverkauf) bezeichnet. Der Trader erwirbt eine Short-Position. Um auf steigende Kurse zu setzen, wird eine Long-Position gekauft.

Futures werden als Termingeschäfte an einer Terminbörse gehandelt, während der Kauf von CFDs über eine Brokerplattform erfolgt. Der Future-Handel ist direkt und die Mehrkosten sind in der Regel im Kurs enthalten.

Bei CFD-Verträgen stellt die Handelsplattform die Kurse bereit und es fallen Finanzierungskosten an. Differenzkontrakte führen bei Fehlspekulationen zu hohen Verlusten, wobei es seit 2017 zum Schutz der Privatanleger keine Nachschusspflicht mehr gibt. Solltest Du zu große Buchverluste sammeln, dann fängt ab einem gewissen Punkt Dein Broker an automatisch Positionen zu schließen, um Dich zu schützen. Dies wird Margin Call genannt.

Die Zwangsliquidation ist ein Margin-Glattstellungsschutz, der insbesondere Kleinanleger absichert. Dieser Schutz greift, wenn der Verlust das hinterlegte Eigenkapital überschreitet. CFDs gelten als Daytrading-Instrumente und beim Halten der Vermögenswerte über Nacht fallen Zinsgebühren (Swaps) an.

Der Handel mit CFDs ist auf vielen Brokerplattformen einfach gestaltet und Trader müssen Eigenkapital einzahlen, um Positionen zu eröffnen. Des Weiteren ist die Auswahl an Basiswerten sehr groß. Es kommen als Basiswerte Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Indizes und Kryptowährungen infrage. CFDs sind unbefristet und besitzen kein Ablaufdatum.

Trading Richtungen Long und Short verstehen
Richtung handeln mit CFDs

CFDs und Futures im Vergleich: Vor- und Nachteile im Überblick

CFDs und Futures gehören zum Bereich des Derivathandels und gelten als komplexe Finanzprodukte. Die Differenzkontrakte ermöglichen die Spekulation auf steigende sowie fallende Kurse mit Eigenkapitaleinsätzen, die unter den jeweiligen Basiswerten liegen.

Futures sind längerfristig handelbar und besitzen ein festes Erfüllungsdatum, das in der Zukunft liegt. CFDs für das Daytrading gelten als kurzfristige Derivate und unterliegen tagesaktuellen Kursschwankungen. Du erfährst nachfolgend, welche Vor- und Nachteile CFDs und Futures besitzen

Vor- und Nachteile von CFDs

Vorteile:

Die Differenzkontrakte besitzen keine Befristung und der Trader bestimmt, wie lange er eine Position offen hält.

Es gibt ein großes Angebot an Basiswerten, die von Aktien und Rohstoffen über Anleihen sowie Indizes bis hin zu Kryptowährungen reichen.

Durch die Nutzung eines Brokers wird ein simpler Handel ermöglicht. Das CFD-Trading erfordert einen seriösen Broker und den Einsatz von Eigenkapital.

Professionelle Broker und seriöse Handelsplattformen sind im Internet zu finden. Bei der Wahl des passenden Anbieters ist ein Blick in die AGB sowie ein Gebührenvergleich sinnvoll.

Durch die Hebelwirkung ist das Trading großer Handelsvolumen mit kleinerer Margin realisierbar.

Nachteile:

Daytrading ist risikoreich. Damit Privatanlegern CFDs angeboten werden dürfen, müssen Handelsplattformen Schutzmechanismen wie „Nachschusspflichtverbot“, „Hebelbegrenzung“ und „Margin-Glattstellungsschutz“ besitzen sowie weitere Bedingungen erfüllen

Die Spekulation mit CFDs ist auf Brokerplattformen möglich und es wird ein Vertrag zwischen Trader und Broker geschlossen. Diese Verträge werden als OTC (Over the Counter) bezeichnet.

Große Kursschwankungen erhöhen das Verlustrisiko. Der Trader kann beim Handel mit CFDs Geld verlieren.

Es ist beim Trading mit CFDs ein Totalverlust möglich. Dieses Risiko lässt sich durch ein Stop-Loss-Instrument aber reduzieren.

Vor- und Nachteile von Futures

Vorteile:

Futures sind börsennotierte Termingeschäfte, die strengen Handelsregeln unterliegen und vertragliche Standards besitzen.

Für Produzenten bieten Futures die Möglichkeit zum Ausgleich von Kursschwankungen und zur Reduzierung von Verlusten.

Ein Futures-Vertrag ist standardisiert und zu vergleichsweise geringen Gebühren erhältlich.

Das Termingeschäft ist durch den Handel an Börsen preistransparent.

Wie beim Handel mit CFDs sind Kapitaleinsätze möglich, die unter den jeweiligen Basiswerten liegen.

Nachteile:

Futures besitzen ein fixes Erfüllungsdatum. Wenn sich der Kurs nicht wie erwartet entwickelt, dann sind hohe Verluste möglich.

Lange Laufzeit bedeutet hohes Risiko und dieses ist gerade für Trading-Anfänger nicht überschaubar.

Unterschiede zwischen CFDs und Futures vergleichen

Der Handel mit CFDs und Futures unterscheidet sich beispielsweise in Laufzeit, Handelsgröße und Handelsplatz. CFDs ermöglichen es dem Trader, auf kurzfristige Kursschwankungen zu reagieren. Eine eröffnete Position unterliegt keinem fixen Verfallstermin.

Futures bieten hohe Handelsgrößen und gelten durch die strengen Vertragsstandards als preislich transparent. Der feste Erfüllungstermin liegt in der Zukunft. CFDs werden zum Daytrading genutzt und von Brokern angeboten. Wer das Daytrading lernen möchte, der hat die Möglichkeit, ein Demokonto zu nutzen.

Laufzeit / Verfallstermin

CFDs besitzen keine Befristung und haben kein Ablaufdatum. Wie lange eine Position offen gehalten wird, das hängt vom Anleger, dem investierten Eigenkapital, den festgelegten Limits und von den Kursschwankungen ab. Eine Position wird beispielsweise bei Zwangsliquidation automatisch geschlossen, wenn das Gesamtkapital unter der erforderlichen Marge liegt.

Rollover XTB
Laufzeit / Verfallstermin

Futures besitzen ein festes Erfüllungsdatum, das im standardisierten Vertrag steht. Die Derivate werden zentral gehandelt und profitieren nicht von kurzfristigen Kursschwankungen. Die Laufzeit von Futures muss länger als zwei Handelstage betragen und ist abhängig von der Art des Derivates.

DAX-Futures laufen meist 3 Monate. Wer in Rohstoffe investiert und beispielsweise Rohöl-Futures handeln möchte, der hat die Möglichkeit, eine Laufzeit von mehreren Jahren auszuwählen.

Handelsgrößen

Die Handelsgrößen unterscheiden sich bei Futures und CFDs. Um Futures zu handeln, sind bestimmte Mindestgrößen notwendig. Das Trading mit CFDs ist theoretisch bereits ab einem Differenzkontrakt möglich.

Handelsgröße Lots XTB
Handelsgröße in XTB festlegen

Der Handel mit CFDs wird von Brokern gestückelt oder in standardisierten Vermögenswerten (Lots) angeboten. Institute, Rohstoffproduzenten sowie andere große Unternehmen handeln mit Futures und nutzen entsprechend große Handelsvolumen. Trader von Futures benötigen ein höheres Eigenkapital, um eine Position zu eröffnen als Investoren, die CFDs handeln möchten.

Gold- und Gas-Futures (Natural Gas) sowie andere Terminkontrakte werden in mehreren Unzen (Gold), Barrel (Gas) oder anderen großen Einheiten angeboten. Bei Future-CFDs (Gold, Gas) wird nur ein prozentualer Bruchteil des Kontraktes gehandelt. Der Handel mit Futures und Future-CFDs ist volatil und in beiden Fällen sind hohe Verluste möglich.

Handelsplatz

Der Handel mit CFDs erfordert einen Vertrag zwischen Trader und Broker und wird außerbörslich durchgeführt (OTC). Ein solcher Kontrakt ist flexibler und weniger stark reguliert als börsennotierte Handelsformen. Trading Plattformen bieten verschiedene Investitionsmodelle an. Wer in Devisen-CFDs investieren möchte, der benötigt beispielsweise einen Forex Broker.

Futures werden an Terminbörsen gehandelt. Bekannte Börsen, die Futures handeln, sind beispielsweise EUREX (European Exchange) in Frankfurt sowie CME (Chicago Mercantile Exchange). Die Terminbörse EUREX gilt als einer der weltweit führenden Tradingplätze für Finanzderivate. Die CME in Chicago ist auf die Bereiche Landwirtschaft, Metalle, Devisen, Aktienindizes sowie Energie spezialisiert und handelt auch mit Wetter-Futures.

Eigentum des Vermögenswertes

Du erfährst nachfolgend, ob beim Trading von Futures und CFDs Eigentumsrechte erworben werden. Die jeweiligen Kontrakte sind sehr unterschiedlich aufgestellt und bei Futures gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Kontrakt abzuwickeln. Der Handel mit CFDs kennt nur eine Abwicklungsvariante.

Terminverträge sind physisch oder als Barzahlung fällig. Um den Terminkontrakt zu erfüllen, wird das Eigentum an Aktien oder Anleihen übernommen. Es ist auch möglich, eine Barabwicklung zu wählen und einen Geldbetrag zu zahlen.

CFDs sind nicht mit der Übernahme des Eigentums verbunden. Die Abwicklung erfolgt als Barzahlung bzw. in Geldform.

Hebel bei Futures und CFDs

Das Handeln mit Hebel haben beide Finanzinstrumente gemeinsam. Der Unterschied liegt in der Hebelgröße. Ein Trader zahlt nicht den gesamten Basiswert, sondern einen geringeren prozentualen Anteil ein, um am Handel teilzunehmen.

Die Hebelgröße entscheidet über die Höhe des einzuzahlenden Eigenkapitals. Bei Futures ist die Hebelgröße niedriger und die Handelsgröße ist höher. Es muss mehr Eigenkapital für Futures aufgebracht werden.

Setzt der Broker einen Hebel von 1:30 an und zahlt der Trader Eigenkapital in Höhe von 1.000 Euro ein, dann sind Positionsgrößen von bis zu 30.000 Euro möglich. Ein Hebel von 1:30 entspricht einem Marginsatz von 3,3 %. Ein Hebel von 1:30 bedeutet auch, dass anstelle eines Gewinnes oder Verlustes von einem Euro satte 30 Euro gewonnen oder verloren werden.

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Ein erfolgreicher Handel in 5 Schritten

CFDs und Futures sind komplexe Finanzinstrumente und durch volatile Kurse, schlechtes Risikomanagement und Fehlspekulationen entstehen hohe Verluste. Wer Trading lernen möchte, der benötigt eine seriöse Handelsplattform sowie eine effiziente Tradingsoftware. MetaTrader Broker ist beispielsweise eine Plattform, die Online-Trading und Finanzdienstleistungen anbietet.

Es gibt selbstverständlich weitere Handelsplattformen und es ist sinnvoll, die Leistungen verschiedener Anbieter miteinander zu vergleichen. Ein erfolgreicher Handel von CFDs und Futures ist nicht garantiert und selbst erfahrene Trader verlieren hohe Investitionssummen. Die nachfolgenden Punkte geben einen Überblick über eine der möglichen Herangehensweisen an den Handel mit Derivaten.

1. Verständnis für den Handel mit Future-CFDs entwickeln

Die richtige Tradingstrategie und das Verständnis für den Basiswert sind wichtige Punkte für den Handel mit Future-CFDs. Es werden Basiswerte für verschiedene Märkte gehandelt und Trader erhalten beispielsweise Rohstoff-CFDs, Edelmetall-CFDs sowie Währungs-CFDs.

Der Rohstoff-Markt reagiert auf geopolitische Änderungen anders als der Forex-Bereich. Kursänderungen bestimmter Devisen beeinflussen den Wert von Edelmetallen. Die Entwicklung des Goldpreises ist auch von Angebot und Nachfrage abhängig. Fundiertes Wissen über Handelsbeziehungen und über das Trading von Futures sowie CFDs hilft bei der Vermeidung von Anfängerfehlern.

2. Auswahl eines geeigneten Marktes

Die Handelsmärkte sind verschiedenen Risikofaktoren ausgesetzt. Die Reaktion auf Angebot sowie Nachfrage und auf globale Einflüsse (Politik, Klima) sind unterschiedlich. Die Preise von Rohstoffen ändern sich durch geopolitische Einflüsse stärker als die der Edelmetalle.

Die Volatilität der Kurse ist marktabhängig. Die Spekulation mit CFDs und Futures ist grundsätzlich risikoreich, aber es gibt weniger volatile Märkte, die keinen extremen Kursschwankungen unterliegen. Der passende Markt ist für jeden Anlegertyp verschieden und Trader haben bei CFDs eine große Auswahl an unterschiedlich volatilen Basiswerten.

3. Brokerwahl und Kontoeröffnung

Die Brokerwahl ist ein wichtiger Faktor, um erfolgreich zu traden und die richtigen Investments zu tätigen. Wenn der passende Markt ausgewählt wurde, dann muss der Broker gefunden werden, der entsprechende Derivate anbietet.

Es ist wichtig, eine Handelsplattform mit plausiblen Hebeln und transparenter Preisgestaltung zu nutzen. Seriöse Broker sind von Finanzaufsichtsbehörden lizenziert und bieten neben einer großen Produktauswahl auch einen umfangreichen Support an.

XTB Demokonto Benutzeroberfläche
XTB Demokonto Benutzeroberfläche

Ein guter Broker zeichnet sich durch eine sichere Verifizierung sowie enge Spreads aus und bietet ein kostenloses Trading Demokonto an. Anfängern empfehle ich zunächst über mindestens 1 bis 2 Jahre Praxiserfahrung im Demokonto zu sammeln, Backtests durchzuführen und eigene Strategien zu probieren.

4. Marktanalyse, Handelsentscheidung, Planung und Ausführung des Trades

Die Marktanalyse erfolgt durch technische Trading-Indikatoren und Tools. Mit modernen Analysemethoden ermittelt der Trader, wie sich der Markt zukünftig verhält. Bei der Festlegung der Kursrichtung hilft die Fundamentalanalyse.

Diese Form der Finanzanalyse betrachtet Faktoren, die das Potenzial haben, den Preis des Basiswertes zu beeinflussen. Es ist wichtig, dass der Trader einen Plan ausarbeitet und eine fundierte Tradingstrategie besitzt.

Stop Loss richtig setzen im Daytrading
Stop Loss setzen

Bevor eine Position eröffnet wird, ist ein Risikomanagement notwendig. Private Anleger haben die Möglichkeit, ein Limit festzulegen und eine Stop-Loss-Order aufzugeben. Die Mittel helfen bei der Reduzierung des Handelsrisikos. Des Weiteren ist eine Take-Profit-Order wichtig, durch die eine Position ab einem bestimmten Gewinnniveau geschlossen wird.

5. Überwachung und Schließung des Trades

Die Kurse von Derivaten schwanken und es sind kurzfristige Kurstrends möglich. Um keinen Profit zu verpassen, ist eine regelmäßige Überwachung notwendig. Durch die Kontrolle einer offenen Handelsposition begrenzt der Trader Verluste oder reagiert bei hohen Gewinnen zeitnah.

Der Handel mit CFDs erfordert Schnelligkeit sowie eine sachliche Abwägung. Die Nutzung eines Demokontos hilft Tradern, sich an das Handling einer Plattform zu gewöhnen und eine gewisse Risikoeinschätzung zu erlernen. Es läuft für einen Trader optimal, wenn das Take-Profit-Niveau erreicht wurde.

FAQ – Future-CFDs

Was sind Futures?
+
Futures sind unbedingte Terminkontrakte, mit Verpflichtungen für Verkäufer und Käufer. Der Verkäufer stellt einen bestimmten Vermögenswert zu einem definierten Preis an einem festgelegten Zeitpunkt bereit und der Käufer muss den Vermögenswert bei Kontraktfälligkeit annehmen. Der Futures-Handel erfolgt an Terminbörsen.
Sind CFDs besser als Futures?
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Ob CFDs besser als Futures sind, hängt vom Anlegertyp ab. Futures sind hochkomplexe Derivate, die einen festgelegten Erfüllungszeitpunkt besitzen. CFDs sind leichter verständlich und benötigen ein geringeres Eigenkapital zur Positionseröffnung. Die Auswahl und die Marktbreite sind bei CFDs größer.
Was versteht man unter Future-CFDs?
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Future-CFDs kombinieren die Vorteile von CFDs mit den Handelsmöglichkeiten von Futures. Das Trading von CFDs mit Future-Basiswerten erfolgt auf Broker-Handelsplattformen und bietet höhere Hebel. Future-CFDs unterliegen nicht den Terminbegrenzungen von Futures und es sind geringere Eigenkapitaleinsätze möglich.
Was genau ist der Unterschied zwischen CFDs und Futures?
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CFDs sind tagesaktuell handelbar, besitzen keinen fixen Erfüllungszeitpunkt und werden außerbörslich getradet. Terminbörsen bieten den Handel mit Futures durch standardisierte Verträge an. Das Trading von Futures wird zur Spekulation und zur Preisstabilisierung von großen Unternehmen genutzt.
Christian Böttger

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

Vollzeit-Trader

"Egal in welcher Marktphase man sich befindet – mit meinen Strategien kann ich seit über 6 Jahren flexibel im Markt erfolgreich agieren!"

>75% Trefferquote

+6 Jahre Erfahrung

>100K € Jahresgewinn

Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.