Ein Thema, welches alle Trader zu faszinieren scheint, sind die Verdienstmöglichkeiten im Daytrading.
Hierbei kursieren Summen von mehreren tausend Euro pro Monat oder 100 Euro am Tag im Internet. Die meisten Daytrader verlieren ihr Geld allerdings!
Nach diesem Artikel weißt Du, was realistisch ist und welche Zeit + Mühe für den durchschnittlichen Daytrading Gewinn von 100 Euro am Tag notwendig sind.
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Kurzüberblick: Ist Daytrading mit einem Gewinn von 100 Euro am Tag realistisch?
Die Summe von 100 Euro Gewinn am Tag zu erzielen ist mit einem hohen Engagement und Durchhaltevermögen verknüpft und nur wenige schaffen das.
Für das Erreichen eines täglichen Gewinns von 100 Euro muss das vorhandene Kapital eine entsprechende Höhe aufweisen und selbst dann kann man Geld verlieren.
In der Betrachtung von Gewinnen durch die Arbeit als Daytrader ist es wichtig zu beachten, das Geld auch zu versteuern.
Die Gewinnsumme darf nicht über die zu zahlenden Gebühren ebenso wie die pro Kalenderjahr anfallenden Steuerabzüge hinwegtäuschen.
Um Gewinne zu halten, sind eine permanente Weiterbildung und Anpassung der Handelsstrategie erforderlich. Viele Daytrader verlieren ihr Geld wieder.
Daytrading: Welcher Gewinn pro Tag ist realistisch?
Die Höhe der Gewinne hängt neben dem verfügbaren Kapital für den Tageshandel ebenfalls von der vorhandenen Risikobereitschaft ab. Trader, die wenig risikobereit sind, müssen im Allgemeinen über eine höhere Investitionssumme den Weg zu den 100 Euro Gewinn am Tag gehen. Dies hängt damit zusammen, dass die zu erwartende Rendite auf das Kapital geringer ausfällt.
Um gleiche absolute Gewinne zu erzielen, benötigst Du entsprechend mehr Kapitaleinsatz, als ein Trader, der risikofreudiger handelt und womöglich etwas mehr Rendite (relativer Wert) realisiert.
Oftmals hat sich in der Praxis eine Mischung aus verschiedenen Ansätzen bewährt. So bin ich beispielsweise sehr aktiv im kurzfristigen Scalping, habe aber auch ein Swing-Trading Depot, bei dem ich deutlich weniger Risiko eingehe.
Damit einhergehend sollte Dir sofort auch folgendes bewusst werden: Je kürzer die Trades sind, desto kleiner werden vermutlich auch die möglichen Profite pro Trade sein. Das bedeutet, dass Du mehr Trades benötigst, um den selben Betrag zu erzielen, wie ein Trader, der auf längere Strecken handelt. Das auch nur unter idealen Bedingungen vergleichbar, denn mögliche Verluste sind nicht planbar.
Auch die besten Trader trifft hin und wieder eine Verlustserie. Nach Abzügen aller Verluste sollte aber etwas übrigbleiben, so wie das bei mir nach einigen Jahren dann endlich der Fall war:
Risikohinweis: Die Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Hinweis auf künftige Erträge, und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl steigen als auch fallen.
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Die Statistik überzeugt nur wenig
Statistiken, die sich mit den Gewinnen und Verlusten von Anlegern beschäftigen, kommen zu einem ernüchternden Ergebnis: Von allen Personen, die mit dem Trading anfangen, machen 90 % bis 95 % primär Verluste.
Den größten Anteil in dieser Statistik bilden die Kleinanleger sowie private Anleger, die ohne den Hintergrund einer Ausbildung im Finanzwesen am Markt aktiv sind. Ferner sind statistische Erhebungen zu finden, die angeben, dass im privaten Bereich lediglich 1 % der Trader von den erzielten Gewinnen lebt und keinen zusätzlichen Job benötigt.
Warum ist es so schwierig, jeden Tag 100 Euro Gewinn zu erzielen?
Die Gründe für ein Scheitern in der Erzielung einer ausreichend hohen täglichen Rendite, sind mehr als vielfältig. Einer der Gründe liegt unter anderem in einem gewissen Maß an Selbstüberschätzung, sowie der falschen Erwartungshaltung, welche durch das Zeigen von Gewinnen von erfolgreichen Tradern im Internet erzeugt wird.
Das hat zur Folge, dass die Anleger ausschließlich die positiven Ausnahmefälle als Grundlage betrachten, dabei aber vergessen, dass der Großteil der Trader unter dem Strich ein Minus fährt. Die weitaus höhere Anzahl an verlierenden Tradern nicht zu kennen, führt zu einer überzogenen Erwartungshaltung und dem Fehlen einer bis ins Detail durchdachten Vorbereitungszeit. In das Daytrading einzusteigen und fest mit diesen Gewinnsummen zu rechnen ist ein fataler Fehler und macht Dich leicht zum Opfer von Verlusten.
Du merkst also: Das große Problem beim Trading ist die eigene Psychologie, welche es zu überwinden gilt. Die Hauptprobleme sind dabei die Gier entsprechende Gewinnziele zu erreichen, sowie dem Ausblenden von Verlustrisiken.
Tipp an Dich: Um Dich besser mental im Griff zu haben solltest Du Dir unbedingt ein Trading Tagebuch erstellen, in welchem Du Deine Trades trackst. Lasse jeden Trade im Nachgang nochmal revue passieren und schreibe Dir auf was gut gegangen ist und was schlecht lief. Vergleiche zu jeden Monatsende Deine Leistung und erstelle Dir aus Deinen Notizen Handelsregeln. Diese Trading-Regeln schreibst Du dann auf kleine Zettel und klebst diese an Deinen Trading-Monitor. So wirst Du nun stets an Deine Regeln erinnert und pflegst nach und nach einen sauberen Trading-Stil. Dein Zukunfts-Ich wird es Dir danken.
Die Grundlagen von Daytrading: Checkliste
Im Daytrading gibt es einige Grundlagen, die für alle Anleger von Interesse sind. Dazu gehört ein repräsentativer Querschnitt aus persönlichen Verhaltensweisen der Trader, technischen Aspekten des Daytradings sowie weiterer Faktoren, die Dir eine Hilfestellung geben, um Dein Ziel von 100 Euro pro Tag zu erreichen. In der folgenden Liste sind die 10 Grundlagen vermerkt, die es meiner Meinung nach vor dem ersten Handelstag im Echtgeld im Trading zu erledigen gilt.
Handelsstil finden: Den Handelsstil zu finden, ist für viele Daytrader eine Frage der Persönlichkeit. Einige Trader warten bewusst die Öffnungszeiten der Börsen anderer Länder ab, während andere Anleger ihre Positionen schon vorab eröffnet haben. Wichtig ist es sich treu zu bleiben und für die Erwartung hoher Gewinne nicht alle zuvor verfassten Prinzipien des Handelsstils über den Haufen zu werfen.
Fachwissen aufbauen: Wörter wie Index oder Diversifikation sind nicht die einzigen Begriffe, die es vor dem Start in das Daytrading aufzuschnappen gilt. Das Fachwissen für diese Anlage im Börsenhandel besteht aus zahlreichen Facetten. Personen, die über wenig Zeit verfügen, sind gut beraten den Wunsch das Daytrading zu lernen auf einen besseren Zeitpunkt zu verschieben.
Demokonto: Kostenlos und unbegrenzt sind die Worte, die im Zusammenhang mit der Eröffnung eines Demokontos den größtmöglichen Nutzen mit sich bringen. In einem Trading Demokonto erfolgt das Platzieren von Trades in einer virtuellen Umgebung. Im Austesten von Strategien, Hebeln oder Trends besteht keine Gefahr das vorhandene Tradingkapital einer realen Gefahr auszusetzen.
Regeln und Strategie: Um regelmäßig Gewinne zu erzielen ist eine konstante Trading-Strategie unumgänglich. Jede Strategie basiert auf Regeln, welche die Flexibilität eines Traders in ein enges Korsett schnürren. So lautet beispielsweise eine meiner Regeln: „Beende nach 3 Verlusten in Folge den Handelstag und fange morgen erst wieder an zu traden“.
Backtesting: Analyse-Tools helfen Tradern nicht nur in der Erstellung von Prognose für zukünftige Entwicklungen. Historische Charts und Börsenkurse bilden im Backtesting die Grundlage für das Testen der Gewinn- und Verlustchancen. Da zahlreiche Börsenwerte wiederkehrende Kursschwankungen aufweisen, ist das Backtesting ein erprobtes Mittel, um die ausgewählte Anlagestrategie vorab auf die Probe zu stellen.
Tagebuch: Die Tagesereignisse im Daytrading schriftlich festzuhalten, bringt den Vorteil mit sich Zusammenhänge zwischen guten und schlechten Tagen im Trading besser zu begreifen. Über einen längeren Zeitraum die 100 Euro am Tag zu verpassen, bedeutet im Umkehrschluss nicht, nie wieder diese Tagesmarke zu erreichen. Für ein Trade Tagebuch ist ein Notizbuch ebenso gut geeignet wie digitale Notizen. Wie das aufgebaut sein kann habe ich Dir bereits weiter oben gezeigt.
Charttechniken: Die technische Analyse ist aktuell untrennbar mit dem Daytrading verbunden. Verschiedene Charttechniken zu kennen und auszuprobieren gehört zu einer detaillierten Vorbereitungsphase von Daytradern. Nicht fehlen darf zu diesem Zweck ebenfalls das Ausprobieren von mobilen Apps, um den Broker auch von unterwegs jederzeit abzurufen.
Top-Down-Ansatz: Dieser Ansatz animiert Trader dazu sich die Charts eines Börsenwerts zuerst in einer größeren Zeiteinheit zu betrachten. Von dort auf verringert sich die Zeiteinheit stetig bis der Anleger einen detaillierten Einblick in die Kursentwicklung des Tages gewonnen hat.
Geduld: Ein monatlicher Betrag von 100 Euro kommt durch das Daytrading nicht innerhalb kürzester Zeit zustande. Die Zusammenstellung geeigneter Assets und Assetklassen nimmt Zeit in Anspruch ebenso wie das Ansparen von Kapital mithilfe des erneuten Investierens der als Gewinne erzielten Summen. Zwischen dem Anfang des Daytradings und dem Erreichen des Ziels liegen für die Trader oftmals Jahre, sodass die Geduld an der ein oder anderen Stelle ihre Grenzen erreicht.
Der passende Broker: Ein Broker muss in mehreren Punkten für die eigene Handelsstrategie wie maßgeschneidert wirken. Einer dieser Punkte umfasst das Angebot an zu handelnden Assets. Fehlen wichtige Komponenten, die sich für das Daytrading eignen, bricht mitunter eine Stütze Deines Konzepts zusammen. Gleichzeitig über zwei Broker zu handeln, verkompliziert den Alltag als Anleger, sodass die Auswahl des passenden Brokers nicht vom Zufall abhängen darf.
Die Handelsphasen beim Daytrading
Das Daytrading zu lernen schließt ebenfalls ein sich mit sinnvollen Handelszeiten auseinanderzusetzen. Je nach Trading-Stil hast Du verschiedene Möglichkeiten:
- Willst Du kurzfristiges Trading betreiben, dann solltest Du am besten nur handeln, wenn die Volatilität am Markt groß ist. Dies ist sowohl bei den Öffnungs- und Schließungsphasen der Börse der Fall sowie nach News-Events, wie beispielsweise Zinsentscheiden und Arbeitsmarktdaten.
- Willst Du mittelfristige Trades durchführen, dann ist die Handelszeit nahezu egal. Achte nur darauf, dass Du innerhalb der Haupthandelszeit eines Assets die Orders ausführst, um kleine Spreads zu erhalten. Bei deutschen Werten ist dies beispielsweise die Zeit 9:00 bis 17:30 Uhr.
Das sind meine Handelsphasen:
9:00 – 11:00 Uhr: Pünktlich zum Börsenstart eröffnet ein Großteil der Daytrader die ersten Trades des Tages. Das vergrößerte Handelsvolumen wirkt sich ebenfalls positiv auf Angebot und Nachfrage auf dem Markt aus.
15:30 – 17:00 Uhr: Das erhöhte Handelsaufkommen am Nachmittag ist in erster Linie der Öffnung der amerikanischen Börse in New York zu verdanken.
20:00 – 22:00 Uhr: Daytrader, die konsequent ihre Trades vor Ende des Börsentages beenden, tätigen in diesem Zeitraum die letzten Handelsaktivitäten für diesen Tag.
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Die wichtigsten Einflussgrößen, die den Gewinn im Daytrading beeinflussen
Daytrader sind als Anleger in der glücklichen Lage sich in einigen Bereichen das Investment wie im Baukastenprinzip üblich eigenhändig zusammenzustellen. Dazu gehört beispielsweise die Auswahl der Assetklasse, schließlich zwingt Dich ja niemand ein bestimmtes Asset zu handeln. In diesem Abschnitt zeige ich Dir, welche Punkte einen höheren Stellenwert besitzen, als Du es vielleicht gedacht hättest.
Die richtige Auswahl der Anlageklassen
Die Anlageklassen oder Assets entsprechen der Einteilung, der an der Börse gehandelten Basiswerte und sonstigen Anlageprodukte. Zu einer wohldurchdachten Anlagestrategie gehört es ebenfalls die Verteilung der Risiken im Rahmen der Diversifikation nicht zu vernachlässigen. Hierfür hast Du im Daytrading auf einer Trading Plattform die Auswahl aus den folgenden sechs Assetklassen.
Aktien: Viele, die vom Trading leben, bevorzugen Investitionen in Aktien, da diese ein klassisches Trading Asset sind. Besonders US-Aktien sind äußerst beliebt, da sie kontinuierlich gehandelt werden. Beim Daytrading mit Aktien nutzt man meist Hebelprodukte, um auf steigende oder fallende Kurse zu setzen. Es gibt eine Fülle an Informationen zu Aktien, die den Kurs bewegen können: darunter Pressemitteilungen, Investorenberichte, Analystenmeinungen und technische Signale.
Rohstoffe: In der Assetklasse der Rohstoffe sind unter anderem Edelmetalle wie Gold zu finden. Für Daytrader ebenfalls von Interesse sind die gehandelten pflanzlichen Rohstoffe wie Mais, Sojabohnen oder Weizen. Deren Kursschwankungen auf dem Weltmarkt fallen oftmals stärker aus als es der Erwartungshaltung von Menschen außerhalb der Landwirtschaft entspricht.
Indizes: In einem Index vereinen sich mehrere Börsenkurse von Einzelwerten wie Aktien zu einem Gesamtkurs, der alle einzelnen Kursstände und Bewegungen als Durchschnitt anzeigt. Für den Handel auf Basis der Entwicklung dieser Börsenkurse eignen sich unter anderem ETFs, CFDs und Hebelzertifikate.
Devisen: Der Handel mit Devisen, auch als Forex-Handel (Foreign Exchange) bekannt, beinhaltet die Spekulation über die Entwicklung von Währungen wie dem Euro gegenüber dem US-Dollar oder anderen Währungspaaren. Dies bietet zusätzliche Möglichkeiten, vom Trading zu leben. Dieser Bereich des Tradings zeichnet sich durch hohe Liquidität aus, und mit Hebelprodukten kann in beide Richtungen investiert werden.
Kryptowährungen: Digitale Währungen wie Bitcoin, Ripple oder Ethereum sind bei Anlegern im Daytrading von wachsendem Interesse. Der Handel erfolgt entweder regulär oder in Form von Krypto CFDs. Bei letzterem benötigst Du keine Wallet, sondern lediglich ein Depot bei einem CFD Broker.
Futures: Futures sind den Derivaten zuzurechnen. Wie der Name aussagt einigen sich die Partner auf einen Kontrakt, der einen zukünftigen Wert umfasst. Die Futures gründen sich auf einen Basiswert, sodass die Trader selbst keinen Anteil an den Basiswerten mit den Trades erwerben.
Das Handelskapital als Schlüsselfaktor
Wie einfach oder schwer es sich gestaltet einen täglichen Gewinn von 100 Euro im Daytrading zu erzielen entscheidet sich ebenfalls mit dem vorhandenem Kapital. Die Rechnung ist einfach: Hast Du ein 10.000 Euro Depot, dann benötigst Du gerad einmal 1 % Rendite um 100 Euro zu erwirtschaften, wohingegen Du bei einem 1.000 Euro Konto satte 10 % Rendite bräuchtest.
Da nicht jeder über einen großen Kapitalstock verfügt, kann man in der Praxis gerne zu Hebelprodukten greifen. Ein Hebel bedeutet einfach gesagt, dass Du beispielsweise zwar nur 100 Euro einsetzt, aber in Wirklichkeit 1.000 Euro bewegst. Dieses simple Beispiel entspricht einem Hebel von 10. Das Hebel Trading bietet Dir eine Vielzahl an Chancen, aber auch Risiken, welche ich Dir in der folgenden Grafik aufgelistet habe.
Für Privatanleger befindet sich das Limit aktuell bei einem Verhältnis von 1:30. Mit einer Margin von 1000 Euro, ist der Trader in der Lage bis zu 30.000 Euro Handelsvolumen im Daytrading einzusetzen. Dafür geeignet sind Trades im Index- und Forexbereich, welche Du über CFDs umsetzen kannst. Die folgenden zwei Beispiele zeigen die Auswirkungen der Höhe des Handelskapitals auf den erzielten Gewinn.
Beispiel 1
Handelskapital: 40.000 Euro
Positionsgröße: 1%
Einsatz pro Trade: 400 Euro
Gewinnreiche Trades pro Tag: 10
Durchschnittsgewinn je Trade: 5% (=20 Euro)
Gewinn am Tag: 200 Euro
Beispiel 2
Handelskapital: 8.000 Euro
Positionsgröße: 1%
Einsatz pro Trade: 80 Euro
Gewinnreiche Trades pro Tag: 10
Durchschnittsgewinn je Trade: 5% (= 4 Euro)
Gewinn am Tag: 40 Euro
Die Arbeitszeit
Positionen zu eröffnen und zu schließen benötigt nicht zwangsläufig einen großen Zeitaufwand. Wer das Glück hat einen erfolgreichen Daytrader zu begleiten, wird feststellen, dass diese Personen trotzdem den gesamten Handelstag über beschäftigt sind.
Die Verwendung von Chartanalysen, Newsalarmen und vieler weiterer hilfreicher Tools benötigt Zeit. Der zeitliche Aufwand erstreckt sich auf die Einarbeitung in die technische Analyse ebenso wie deren spätere Nutzung. Das Trading ist als Folge dessen mit einem permanenten Arbeitsaufwand verbunden und nicht wie viele Einsteiger erwarten, als weniger arbeitsintensiv anzusehen.
Die Strategie
In der Auswahl einer Strategie für das Daytrading ist der individuelle Weg die einzig richtige Wahl. In den ersten Wochen und Monaten, die ganz dem Trading lernen gehören, solltest Du dem Ausprobieren mehrerer Strategien offen gegenüberstehen.
Damit meine ich, dass jede Person eine leicht unterschiedliche Psyche hat was beispielsweise die Risikoaffinität und den gewollten Gewinn (Gier) angeht. Entsprechend benötigt auch jede Person eine individuelle Strategie, welche auf die eigenen Bedürfnisse und Mentalität angepasst ist.
Handelsstrategien, die auf dem Papier nicht Dein Interesse wecken, entsprechen vielleicht in der Praxis weitaus mehr Deinem persönlichen Handelsstil. Um in der Testphase Dein Tradingkapital nicht in Gefahr zu bringen, rate ich Dir ein Demokonto zu eröffnen. Zahlreiche Broker bieten zu diesem Zweck kostenlose Demokonten mit unbegrenztem Zugang an.
Beachte: Eine Strategie, die über Monate gut funktioniert hat, bringt in einigen Fällen plötzlich keinen Erfolg mehr. Unter solchen Voraussetzungen, ist es oftmals die richtige Wahl den aktuellen Markt mit der Strategie abzugleichen und bei Bedarf Veränderungen vorzunehmen. Gehe diesen Schritt aber nicht zu zeitig. Drawdownphasen gehören beim Trading immer mit dazu! In den eisten Fällen gilt daher: „Never change a running system“.
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Objektive Selbsteinschätzung
Es gibt einige Charakterzüge wie die Gier nach Gewinnen sowie die Angst vor finanziellen Verlusten, die einen negativen Effekt auf das Trading ausüben. Um im Trading erfolgreich zu sein und einen konstanten Handelsstil zu realisieren, solltest Du Dir diesen Emotionen bewusst sein und überlegen wie Du diese Emotionalität minimieren kannst.
Um Dich selbst zu überprüfen, solltest du zu jedem Zeitpunkt Deiner Trading-Laufbahn ein Trading Tagebuch führen. Darin eingeschlossen ist die kritische Begutachtung aller bisherigen Trades, um Muster oder Zeiträume zu erkennen, in denen Deine Strategie emotionalen Entscheidungen gewichen ist.
Beachte: Die objektive Selbsteinschätzung beschäftigt nicht nur die Anfänger im Daytrading. Selbst erfahrene Trader erleben Tage mit Misserfolgen, die daran zweifeln lassen, fähig zu sein die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mit einer reflektierten Bewertung gelingt es sich selbst von unüberlegten Entscheidungen abzuhalten.
Der passende Broker
Nicht jeder Broker eignet sich vermutlich für Deine Strategie. So gibt es von Broker zu Broker Differenzen in der Ausführungsgeschwindigkeit, angebotenen Anlageklassen sowie den Spreads und Ordergebühren.
Einige Broker haben beispielsweise sehr schnelle Orderausführungen und sehr kleine Spreads bei Indizes, haben aber bei Forex oder Kryptos große Spreads. Deine Aufgabe sollte es sein herauszufinden was Du genau handeln möchtest und dann einen Broker zu finden, der Dir die besten Konditionen bietet.
Neben den normalen Ordergebühren können Dich noch andere Kosten treffen, welche Du auf jeden Fall im Blick behalten solltest. So sind Swap-Gebühren eine typische Kostenart, die die meisten Trader vergessen. Swap-Gebühren sind nichts anderes als ein Zins, den Du an Deinen Broker zahlst, wenn Du eine gehebelte Position (CFDs, KO-Zertifikate, etc.) über Nacht hälst. Bei diesen Finanzprodukten leihst Du Dir nämlich Geld vom Broker, worauf er natürlich einen Zins erhebt.
Weitere Kosten wie Depotführungsgebühren sind nicht mehr zeitgemäß. Auf Grund der großen Auswahl an Brokern, solltest Du diesen Gebühren auf jeden Fall aus dem Weg gehen können.
Beachte: Obwohl Daytrader im Allgemeinen keine Swap-Gebühren bezahlen, ist es dennoch wichtig zu wissen, wie hoch diesen Kosten bei den einzelnen Anbietern sind. Tritt in unvorhergesehener Fall ein und eine oder mehrere Positionen bleiben geöffnet, stellen die Zusatzgebühren keine allzu große Überraschung dar.
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100 Euro am Tag mit Daytrading ist möglich
In der Theorie ist es möglich die Marke von 100 Euro am Tag mithilfe des Daytradings zu knacken. Dieser Betrag dient oftmals als Grenze, die erforderlich ist, um von den Gewinnen des Tradings seinen Lebensunterhalt wie Miete, Energiekosten und Ausgaben des täglichen Bedarfs zu bestreiten.
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegt zum Erreichen dieses Ziels meinem Erachten nach ein weiter Weg. Der Zeitaufwand und die Mühen, die das Trading an rund 250 Tagen im Jahr mit sich bringt, sind leicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund ist es nicht zu empfehlen seine Arbeitsstelle direkt zu kündigen und sich ohne Vorkenntnisse dem Abenteuer Daytrading zuzuwenden.
Beachte: Die Grenze von 100 Euro am Tag einmal erreicht zu haben, ist ebenfalls kein Zeichen dafür, Deinem Chef die Kündigung zu überreichen. Erst nach Zeiträumen von sechs bis zwölf Monaten konstanter Gewinne kannst Du erste Überlegungen machen Dich zum Vollzeit-Trader umzuorientieren. Bestenfalls hast Du bis dahin aber noch etwas mehr Kapital aufgebaut, um dank dem Zinses-Zins-Effekt noch mehr Gewinne zu machen.
Gute und schlechte Tage
Auf dem Handelskonto einer Trading Plattform gelingt es selbst Tradern mit einem großen Erfahrungsschatz nicht immer täglich einen Gewinn zu verbuchen. Als aufstrebender Trader solltest Du Dir dessen bewusst werden und folgendes Mindset an den Tag legen: „Es ist okay mal Verlust zu machen, nur halte diese Verluste klein!“
Den Grund dahinter habe ich Dir in der folgenden Tabelle skizziert. Hast Du kleine Drawdowns, dann ist es relativ leicht diese wieder aufzuholen und neue „echte“ Gewinne zu machen. Verlierst Du allerdings regelmäßig 50 % Deines Depots, dann musst Du 100 % Rendite erwirtschaften, um die Verluste auszugleichen. Anders gesagt: Große Verluste aufzuholen ist verdammt harte Arbeit! Auch der mentale Druck, welchen Du Dir selbst stellen wirst, macht es nicht einfacher. Achte daher stets auf kleine Verluste.
Daytrading: Gewinn pro Tag
Zählen die 55.000 Euro als Kapitalerträge, unterliegt diese Summe in Deutschland der Versteuerung im Rahmen der Zahlung von Abgeltungssteuer in Verbindung mit dem Solidaritätszuschlag sowie eventuell der Kirchensteuer. Welche Auswirkungen diese Zahlungen auf die zu erwartende Summe pro Monat haben, zeigt das folgende Beispiel:
Jährlicher Gewinn: 55.000 Euro
Handelstage im Jahr: 250
Gewinn pro Handelstag: 220 Euro vor Steuern
25 % Abgeltungssteuer: 13.750 Euro
5,5 Solidaritätszuschlag: 2.025 Euro
Gewinn nach Steuer: 39.225 Euro
Verbleibender Gewinn pro Tag: 178,30 Euro
Restsumme aufgeteilt auf 12 Monate: 3.268,75 Euro
FAQ – Daytrading 100 Euro am Tag
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+6 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
Unsere Ratgeber zum Daytrading ...