Mit einem täglichen Handelsvolumen von über 7 Billionen US-Dollar hat sich der Devisenmarkt in den letzten Jahren zum weltweit größten Finanzmarkt entwickelt. Er ist äußerst liquide und rund um die Uhr geöffnet. 🚀😊
Weshalb aber besonders Einsteiger beim Forex Trading lernen vorsichtig sein sollten, wie der Forex-Handel funktioniert, auf welche Konzepte Du achten solltest und welche Strategien ich empfehle, erfährst Du hier:
Forex Trading lernen: Eigne Dir zunächst grundlegende Marktkenntnisse an und konzentriere Dich dabei auf eine Hand voll Währungspaare.
Viel Übung notwendig: Beschäftige Dich mit technischer Analyse, entwickle eine Strategie und trainiere sie erst einmal ausschließlich im Demokonto.
Live-Depot: Verfeinere Deine Forex Strategie und wage erst den Sprung ins Echtgeld-Depot, wenn Du im Demokonto länger erfolgreich handeln konntest.
Kurzüberblick: Forex Trading
Was ist Forex Trading? – Handel mit Währungen und Währungspaaren.
Währungsmärkte – Im „Over-the-Counter-Market“ wird gehandelt.
Wie funktioniert das Trading? – Kauf & Verkauf von Währungen.
Wechselkurse – Preis einer Währung im Vergleich zur anderen.
Forex Fachbegriffe – Erklärt: Von Pip über Majors zu Slippage und Pip.
Vor- und Nachteile – Durchaus risikoreich aber hohe Liquidität in Märkten.
Forex-Handelsstil – Bestimmt Deinen Ansatz + die Haltedauer.
Schritt für Schritt – So schaffst Du es zum richtigen Forex Trader.
Forex Chartanalyse – Ich analysiere grundlegende Bewegungen + Muster.
Risikomanagement beachten – Verluste bei Forex Trades minimieren.
Praxisanleitung – Kurzer Guide zum praktischen Forex-Handel.
Kosten & Gebühren – Diese Gebühren gibt es beim Währungshandel.
Häufige Fehler – Überblick klassischer Fehler beim Forex Trading.
Forex Strategie entwickeln – So entwickelst Du Deine Forex-Strategie.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Forex Trading.
Was ist Forex Trading?
„Forex“ ist die Abkürzung des englischen Begriffs „Foreign Exchange“, was auf Deutsch „Devisenmarkt“ bedeutet. Alternativ für Devisenmarkt werden häufig auch die Begriffe „Währungsmarkt“ oder „FX-Markt“ verwendet. Auf dem Devisenmarkt werden die Wechselkurse aller Währungen der Welt bestimmt.
Unter Forex Trading wird folglich der Handel mit den Währungen aller Länder verstanden. Was viele Privatanleger nicht wissen, ist, dass es sich beim Devisenmarkt um den weltweit größten Finanzmarkt handelt. Tag für Tag wird die unglaubliche Summe von über 7 Billionen US-Dollar am globalen FX-Markt gehandelt.
Dynamik des Devisenhandels: Aufgrund der Größe des internationalen Devisenmarktes werden die Werte aller Währungen innerhalb von Millisekunden neu festgelegt. Als Forex Trader kannst Du beim Forex Trading sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse einer bestimmten Währung setzen.
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Wie funktionieren Währungsmärkte?
Im Unterschied zu Aktien, Rohstoffen und vielen anderen Wertpapieren findet das Forex Trading nicht an einer Börse, sondern am sogenannten „Over-the-Counter-Market“ statt. Das bedeutet, dass Währungen direkt zwischen zwei Parteien gehandelt werden.
Das Funktionieren des FX-Marktes wird von einem globalen Netzwerk von Großbanken sichergestellt, die im Wesentlichen in den vier großen Devisenhandelszentren London, New York, Sydney und Tokio ansässig sind.
Coole Sache: Da Devisen nicht über eine Börse gehandelt werden und somit nicht an bestimmte Börsenöffnungszeiten gekoppelt sind, kannst Du 24 Stunden am Tag Währungen kaufen und verkaufen, allerdings ist das nicht unbedingt immer sinnvoll 😉.
Ein Großteil des Devisenhandels findet nicht statt, um Geschäfte in der Realwirtschaft zu ermöglichen (z. B. den Import von Gütern), sondern um auf die zukünftigen Kursbewegungen von Währungen zu spekulieren.
Wie Aktienhändler kaufen und verkaufen Devisenhändler Währungen im Glauben bzw. in der Hoffnung, dass ihr Wert in Zukunft steigen oder fallen wird. In der Praxis werden 3 verschiedene Arten des Forex Tradings unterschieden:
Forex-Spot: Der Forex-Spot Markt ist der primäre Devisenmarkt, auf dem sich die Wechselkurse von Währungen in Echtzeit auf der Grundlage von Angebot & Nachfrage bilden. Der Name rührt vom englischen Begriff „on the spot“ („sofort“) her ( in Deutsch oftmals als „Kassamarkt“ übersetzt).
Forex CFDs: Die CFDs auf Forex sind nicht direkt der Spotmarkt, sondern Derivate, die auf den Preisen des Spotmarkts basieren. Du kannst Forex CFDs als Kleinanleger bis zu einem Hebel von 1:30 traden.
Forex-Forward: Mit einem Forex-Forward erkaufst Du das Recht, einen bestimmten Geldbetrag zu einem festgelegten Zeitpunkt von einer Währung in eine andere zu tauschen.
Vor- und Nachteile von Forwards: Im Unterschied zu Futures werden Forwards nicht an Terminbörsen gehandelt und sind damit weder reguliert noch unterliegen sie einer kontinuierlichen Preisbildung. Der Vorteil von Forex-Forwards liegt jedoch in der Möglichkeit zur individuellen Ausgestaltung.
Forex-Futures: Auch mit einem Forex-Future erkauft sich ein Devisenhändler das Recht, einen vorab definierten Betrag zu einem bestimmten Zeitpunkt von einer Währung in eine andere zu tauschen. Im Gegensatz zu Forwards werden Futures jedoch an Terminbörsen gehandelt.
Futures sind beliebt: Terminbörsen haben für Forex Trader den Vorteil, dass Futures reguliert sind, ihre Preise ständig neu festgelegt werden und kein Kontrahentenrisiko besteht. Der Nachteil gegenüber Forwards ist allerdings, dass Futures standardisiert und somit nicht individuell gestaltbar sind.
Wie funktioniert Forex Trading?
Der Handel mit Devisen funktioniert ähnlich wie der Handel mit anderen Wertpapieren, bei denen Du ein Asset mit einer Währung kaufst. Im Unterschied zum Preis anderer Wertpapiere drückt im Forex Trading der Wechselkurs zwischen zwei Währungen aus, wie viele Einheiten einer Währung Du benötigst, um eine andere Währung zu kaufen.
Beispielsweise zeigt Dir der Wechselkurs von Euro zu US-Dollar (EUR/USD) an, wie viele US-Dollar Du benötigst, um einen Euro zu kaufen. Wenn Du eine Währung kaufst, gehst Du davon aus, dass diese im Wert gegenüber anderen Währungen steigt.
Beim Kauf von Euros spekulierst Du somit auf eine Wechselkurserhöhung des Euro gegenüber anderen Währungen. Zu einem späteren Zeitpunkt kannst Du die gekauften Euros zu einem höheren Kurs wieder in eine andere Währung zurücktauschen.
Bei einer Spekulation auf fallende Kurse einer Währung ist das Vorgehen umgekehrt. Du verkaufst die Währung, um sie zu einem Zeitpunkt in der Zukunft günstiger zurückzukaufen.
Forex Trading funktioniert ähnlich wie der Handel mit anderen Wertpapieren.
Der Wechselkurs von 2 Währungen drückt aus, wie viele Einheiten einer Währung benötigt werden, um eine Einheit der anderen zu kaufen.
Beim Kauf einer Währung setzt Du auf steigende Kurse.
Bei einem Verkauf einer Währung spekulierst Du hingegen auf fallende Kurse.
Hier kannst Du noch tiefer ins Thema steigen …
Wie entstehen Wechselkurse?
Zentralbanken: Sie beeinflussen Wechselkurse durch ihre Zinssätze. Wenn Du Anleihen aufgrund einer Zinserhöhung kaufst, beeinflusst das die Währungskurse zum Beispiel. Der Wechselkurs dieser Währung erhöht sich dann aufgrund einer größeren Nachfrage. 🏦
Nachrichten & Konjunkturdaten: Gute News lassen Geld in ein Land strömen, was den Wechselkurs natürlich ebenfalls ansteigen lässt. Die Konjunktur ist der Gradmesser der wirtschaftlichen Gesundheit eines Wirtschaftsraumes. Ist sie besonders gut, spricht das für die Stärke einer Währung. 📰
Marktsentiment: Wie die Marktteilnehmer über eine Währung denken, kann die Wechselkurse beeinflussen. Dafür sind Marktanalysen und Berichte von Finanzexperten immer recht interessant, um das Marktsentiment einschätzen zu können. Stimmungsindikatoren sind hier auch sehr nützlich. 🔍
Forex Trading Fachbegriffe
Majors: Damit sind die Hauptwährungen gemeint, die am meisten gehandelt werden, während Minors eher weniger bekannt/beliebt sind.
Minors: Sind Währungen, die etwas seltener gehandelt werden als die großen Hauptwährungen und nicht so viel Handelsvolumen umfassen.
Exotics: Die Exotic-Währungen sind ebenfalls selten gehandelte Währungen, aber aus kleineren Volkswirtschaften, wie der türkische Lira (TRY).
Spread: Zeigt Dir die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs – er beeinflusst insgesamt Deine Handelskosten.
Forex Broker: Um Forex zu handeln, brauchst Du einen guten Forex Broker mit engen Spreads, der Dir den Zugang zum Markt ermöglicht.
Basiswährung: Ist die Währung, die Du kaufst, während die Kurswährung die Währung ist, welche Du verkaufst.
Hebel: Mit einem Hebel kannst Du Deine Einsätze und somit potenziellen Gewinne vervielfachen, aber auch das Risiko erhöht sich in diesem Maße.
Margin: Ist der Betrag, den Du beim Trading mit einem Hebel hinterlegen musst, um Deine Position zu eröffnen oder halten zu können.
Pip: Dabei handelt es sich um die kleinste Kursänderung im Forex-Markt, die den Wert Deiner Trades beeinflussen kann.
Lot: Der Forex Handel erfolgt grundsätzlich in Lots, wobei 1 Lot 100.000 Einheiten einer Währung umfasst.
Glattstellen: Damit ist gemeint, dass Du Deine Position vollständig auflöst, also zum Beispiel eine eingetauschte Währung zurücktauschst.
Cross Currencies: Hier sprechen wir von den Währungspaaren, bei denen der US-Dollar nicht beteiligt ist, wie zum Beispiel der EUR/JPY.
Slippage: Wenn Dein Trade nicht zum angeforderten Kurs ausgeführt wird, oft aufgrund von schnellen Kursbewegungen.
Haltekosten: Das sind die Gebühren für das Halten einer Position über Nacht und sie haben mitunter einen starken Einfluss auf Deinen Gewinn.
Big Figure: Bezieht sich auf die ersten 3 Dezimalstellen eines Wechselkurses, welche die Hauptkurszahl darstellen.
Unsere Ratgeber zu wichtigen Begriffen …
Forex Trading Vor- und Nachteile
Vorteile:
Forex Trading rund um die Uhr möglich
Sehr hohe Liquidität, vor allem bei Majors
Wegen Hebel kein großes Startkapital notwendig
Vergleichsweise niedrige Trading-Kosten
Große Bandbreite an handelbaren Währungen
Hohes Gewinnpotenzial (aber auch Verluste möglich)
Nachteile:
Hohes Risiko aufgrund starker Volatilität
Ausreichend Marktkenntnisse erforderlich
Erfahrung mit technischer Analyse notwendig
Hebelwirkung kann zu hohen Verlusten führen
Entscheide Dich für einen Forex-Handelsstil
Im Bezug auf das Forex Trading sind einige Handelsstile natürlich besonders populär: So sind sehr viele Forex-Trader im Grunde genommen Daytrader, welche ihre Positionen innerhalb eines Handelstages eröffnen und spätestens am Abend wieder schließen, um Swap-Gebühren zu vermeiden.
Als Forex Daytrader profitierst Du also von den täglichen Preisbewegungen und vermeidest die Overnight-Gebühren. Außerdem lässt sich die technische Analyse aussagekräftig und fokussiert umsetzen. Bei längerfristigen Handelsstilen gewinnen dann Nachrichten und die Fundamentalanalysen mehr an Bedeutung.
Forex Scalping: Ist quasi wie der schnelle Espresso für Forex-Trader – kurze, rasante Trades, auf Minuten-Chart-Basis. Du setzt hier auf winzige Kursbewegungen, um kleine, aber schnelle Resultate zu erzielen. Empfehle ich eher den fortgeschrittenen Forex-Tradern. 🚀
Forex Daytrading: Hier öffnest Du Deine Positionen innerhalb eines Tages und schließt sie auch wieder, um von den täglichen Schwankungen zu profitieren. Also das was ich schon erwähnt habe. Für Forex-Einsteiger eine gute Wahl, um regelmäßig im Demokonto zu üben. 🏋️♂️
Swing Trading mit Devisen: Du schnappst Dir die mittelfristigen Marktbewegungen, indem Du Positionen für mehrere Tage oder Wochen hältst und versuchst, die „Swings“ im Kurs der jeweiligen Währung auszunutzen. 💰
Devisen Investment: Du setzt auf nachhaltige Trends bei Währungen und ökonomische Entwicklungen, um über längere Zeiträume von stabilen einen Gewinn rauszuholen. Das kann man auch so nebenbei betreiben. ⏳
Schritt für Schritt zum Forex Trader
Wenn Du ein erfolgreicher Forex Trader werden willst, darfst Du keinesfalls den Fehler machen, Dich Hals über Kopf in den Forex Handel zu stürzen. Mit solch einem unüberlegten Vorgehen sind Verluste vorprogrammiert. Halte Dich an die folgende Anleitung:
1. Wissen ansammeln (Theorie)
Besorg Dir Bücher, Videokurse und lies Dich auf Webseiten ein. Starte zum Beispiel mit meinem Beitrag zu Forex Trading und den wichtigsten Begriffen.
2. Forex Broker auswählen
Um dann mit dem Forex Trading zu starten, musst Du Dir zuerst einen Broker aussuchen, der Deine Devisengeschäfte abwickelt.
Achte darauf, dass der Broker reguliert ist und ein kostenloses Demokonto anbietet – das ist unbedingt notwendig.
3. Konto eröffnen
Die Kontoeröffnung bei einem Forex-Broker ist in der Regel recht einfach, erfordert aber die Beantwortung einiger Fragen und das Hochladen von Dokumenten zur Verifizierung.
Viele Broker bieten ein Video-Ident-Verfahren an und Du kannst oft innerhalb von 24h mit dem Trading beginnen – im Demokonto sogar schon viel eher, beziehungsweise häufig sofort.
4. Mit dem Demokonto üben (Praxis)
Bevor Du dann mit echtem Geld handelst, solltest Du unbedingt die Handelsplattform und den Forex-Markt mit einem Demokonto ausprobieren. Hier kannst Du die Chartanalyse üben.
Im Demokonto steht Dir virtuelles Geld zur Verfügung, sodass Du ohne Risiko Erfahrungen sammeln und Deine Strategie entwickeln und verbessern kannst. Plane als Einsteiger 6 bis 18 Monate Training ein.
5. Strategie entwickeln
Entwickle eine klare Strategie für das Forex Trading, um nicht planlos zu handeln und Verluste zu vermeiden.
Ein festes Regelwerk hilft mir sehr, das Risiko bei jedem Trade zu kontrollieren. Halte Deine Trades auch immer im Trading Tagebuch fest, das Du auch regelmäßig reflektieren solltest.
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Die Chartanalyse beim Forex Trading
Trendlinien: Sind beim Forex Trading super hilfreich, um den zugrunde liegenden Trend zu erkennen. Die Trendlinien zeigen die Verbindung zwischen relevanten Hoch- und Tiefpunkten. Außerdem werden wichtige Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus sowie evtl. Trendwenden besser erkennbar.
Chartmuster: Bekannte Chartmuster wie Schulter-Kopf, Double Top, Double Bottom und Flaggen sind coole Pattern, mit dessen Hilfe Du die Trendfortsetzung oder Umkehr eines Devisenmarktes besser einschätzen kannst. 📈
Wichtige Zonen: Markiere bei Deiner Chartanalyse unbedingt wichtige Zonen. Denn Unterstützungen und Widerstände sind interessante Preislevel, wo der Kurs in der Vergangenheit Schwierigkeiten hatte, weiterzusteigen oder zu fallen, was in der Zukunft an diesen Punkten ja evtl. nochmal passieren könnte.
Candlesticks & Price Action: Bestimmte einzelne Kerzen wie der Doji oder Hammer, können beim Forex Trading Signale verstärken und wichtige Hinweise sein. Aussagekräftiger wird die Price Action, wenn Kerzen im Verbund, als größere Candlestick Patterns auftrete. 📊
Indikatoren + weitere Tools: Bekannte Indikatoren wie Moving Averages, RSI oder MACD zeigen mir auch, wie es im Forex-Markt aussieht und sind auch Bestandteile meiner Trading Strategien. Wobei ich nie mehr als 1 bis 2 Indikatoren gleichzeitig nutze. Mein Fokus liegt immer auf der Price Action.
Volumen: Das Trading Volumen zeigt Dir, wie viele Einheiten einer Währung in einem bestimmten Zeitraum gehandelt werden. Wenn das Volumen zum Beispiel stark steigt, gehe ich von einer stärkeren Bewegung und einer höheren Marktteilnahme aus.
Hier kannst Du die Trendanalyse lernen …
Wichtig: Risikomanagement beim Forex Trading
Stop Loss: Wie beim Trading mit anderen Wertpapieren, empfehle ich Dir unbedingt, dass Du auch im Forex Trading Deine Verluste mit einer Stop-Loss-Order begrenzt. Der Stop-Loss ist ein Niveau, bei dem automatisch ein Verkauf ausgelöst wird. Ich riskiere maximal 0,5% bis 2% meines Depots. 🚫
Take-Profit: Eine Take-Profit-Order ist das Gegenstück zu einer Stopp-Loss-Order. Mit einem Take-Profit legst Du einen Kurs oberhalb des aktuellen Kursniveaus fest, bei dem der Trade automatisch im Gewinn geschlossen wird. Du sicherst Dir also den (potenziellen) Gewinn. 🎯
CRV: Abkürzung für Chance-Risiko-Verhältnis – Wir messen im Forex Trading, wie viel Gewinn im Vergleich zum Risiko eines Trades potenziell möglich ist, indem wir den potenziellen Gewinn durch das Risiko zum Stop-Loss teilen, wie im nachfolgenden Bild dargestellt. ⚖️
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Forex Trading Praxisanleitung
Sämtliche Texte, Meinungen, Chats, Mitteilungen, Nachrichten, Preise, Marktanalysen, oder anderen Informationen auf dieser Seite, sind ausschließlich allgemeine Informationen für Unterhaltungszwecke. CFDs sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Beispielhafte Anleitungen aus unseren Beiträgen, sollten nur im Demokonto und auf keinen Fall mit echtem Geld getestet werden.
1. Marktanalyse
Analysiere die Währungspaare, mit denen Du handeln möchtest nutze dafür die technische Analyse und aktuelle Nachrichten.
2. Forex-Trade planen
Entscheide, ob Du ein Währungspaar kaufen (long) oder verkaufen (short) möchtest. Deine Analyse sollte zuvor schon eine gute Trade-Idee hervorgebracht haben. Plane, wann genau Du einsteigen möchtest.
3. Position eröffnen
Wird ein Signal aktiv und bestätigt, zum Beispiel wenn ein Widerstand durchbrochen wird und die Price Action stimmt, eröffne die Position.
Gib die Menge der Währungseinheiten ein, die Du handeln möchtest, und lege ein Stop-Loss- und Take-Profit-Levels fest.
4. Den Forex-Trade überwachen
Beobachte die Kursbewegungen und Deine Position regelmäßig, um eventuell Teilpositionen zu schließen oder den Trade komplett zu beenden.
5. Forex-Position schließen
Spätestens wenn Dein Ziel erreicht ist oder Du denkst der Markt läuft gegen Dich, schließe den Trade – dann auch mit Verlust.
Bist Du beispielsweise im Gewinn, kannst Du auch nur Teilpositionen schließen und weitere Gewinne laufen lassen.
6. Trades auswerten
Trage alle Deine Trades in Dein Trading Tagebuch ein und analysiere sie regelmäßig, um Deine Strategie an bestimmten Schwachstellen weiter verbessern zu können.
Kosten und Gebühren beim Forex Handel
Spread: Wie bereits zuvor erwähnt, handelt es sich beim Spread um die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Der Spread kann je nach Marktlage und gehandeltem Währungspaar unterschiedlich hoch ausfallen. Grundsätzlich gilt, dass die Spreads von Majors sehr gering sind. 💸
Kommission: Verzichtet der Broker auf die Erhebung eines zusätzlichen Spreads, erhebt er eine Kommission für die Eröffnung und Schließung einer Order. Eine Kommission ist somit nichts anderes als eine Gebühr für den Kauf und Verkauf einer Währung. Bei Forex kann sich ein Kommissionskonto lohnen.
Finanzierungsgebühr (Swap): Der häufig genannte „Swap“ ist eine Finanzierungsgebühr. Sie fällt beim Trading mit Hebeln an. Bei einem gehebelten Forex Trade leihst Du Dir von Deinem Broker Geld. Falls Du eine Handelsposition über Nacht offen hältst, muss diese finanziert werden.
Vermeide diese Forex Trading Fehler
Falsche Handelszeit: Ein häufiger Fehler ist das Trading zu den falschen Uhrzeiten. Der Forex Markt ist zwar immer geöffnet, aber außerhalb der regulären Öffnungszeiten ist es nicht sinnvoll, Devisen zu handeln, da die Währungen dann größtenteils von Algorithmen bestimmt werden. 🤖
Risiko nicht beachtet: Ein gutes Risikomanagementsystem gehört zum Trading jeder Asset-Klasse. Aufgrund des hohen Risikos von Forex Trades mit Hebel und erhöhter Volatilität, ist das Risikomanagement beim Handel mit Devisen erst recht besonders wichtig.
Teurer Forex Broker: Bei der Auswahl eines passenden Forex Brokers empfehle ich immer darauf zu achten, dass Du hohe Gebühren vermeidest. Dies gilt hauptsächlich, wenn Du vorhast, sehr viele Forex Trades abzuschließen. Die Spreads sollten idealerweise ab 0,0 Pips beginnen.
Emotional handeln: Übermäßiger Stress oder Gier sind oftmals Ursachen für impulsiven Entscheidungen und ziehen manchmal durchaus große Verluste nach sich – besonders wenn der Stop-Loss verschoben oder nicht gesetzt wird 😬📉.
Unzureichende Marktanalyse: Ohne eine sehr gründliche technische / fundamentale Analyse ist es sehr schwierige, gute Trading Setups bzw. Ideen für sinnvolle Trades zu entdecken.
Nicht an die Strategie gehalten: Du brauchst dringend ausreichend Disziplin um mit Forex Trading regelmäßig Gewinn mitnehmen zu können. Abweichungen von der festgelegten Strategie können zu unerwarteten und sehr hohen Verlusten führen.
Übermäßiger Hebeleinsatz: Hohe Hebel können auch die Verluste vervielfachen und sind daher enorm riskant, besonders wenn Anfänger damit herumspielen. Beginne am besten erst einmal mit einem 1:5 Hebel im Demokonto zu trainieren.
Fehlende Geduld: Das fällt mir immer wieder auf – Unmittelbare Ergebnisse werden oft erwartet, was zu vorzeitigen Entscheidungen und ungünstigen Trades führen wird. Da sind dann so viele Fehltrades dabei, dass die paar guten Trades nicht ausreichend, damit was übrig bleibt.
Übermäßiges Trading: Zu häufiges Handeln kann nicht nur die Handelskosten nach oben treiben, sondern meiner Erfahrung nach sorgen zu viele Positionen dafür, dass man viel weniger hochwertige Trades hat. Lieber auf Qualität statt auf Quantität beim Forex Trading setzen. 😉
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Forex Trading Strategie entwickeln
Forex-Markt analysieren
Wähle relevante Währungspaare und analysiere ihre Kursbewegungen. Entscheide Dich für 1 bis 2 Devisenpaare mit zunächst ausgewogener Volatilität und wechsle nicht ständig.
Grundlegende Strategie wählen
Entscheide Dich für eine Strategie wie Trendfolge, Range-Trading oder Breakout-Trading. Da gibt es ja verschiedene Ansätze, die auch in den Forex-Märkten recht gut funktionieren. Ich nutze in der Regel Trendfolge-Strategien und kombiniere sie mit Gleitdurchschnitten und Fibonaccis.
Einstiegs- und Ausstiegskriterien für Trades
Dann legst Du fest, wann Du einen Trade eröffnest und schließt (z.B. durch technische Indikatoren oder Chartmuster). Hier musst Du möglichst genau vorgehen, später auch testen und immer wieder anpassen: Zum Beispiel wann ein Signal wirklich für die Forex-Positionseröffnung aktiv werden sollte.
Risikomanagement genau festlegen
Bestimme möglichst genau, wie viel Kapital Du pro Trade riskieren willst und setze dementsprechend auch Stop-Loss. Ein Take-Profit und ausgewogenes CRV ist meine Empfehlung. Hier wirst Du später sicherlich auch Anpassungen vornehmen müssen, wenn Du dann mal Deine Trades auswertest.
Backtesting betreiben und ggf. anpassen
Teste Deine Strategie anhand historischer Daten, um ihre Wirksamkeit so genau zu überprüfen wie nur möglich. Hier wirst Du schon ein erstes Mal merken, ob und wenn ja, wie profitabel Deine Forex-Strategie nun letztendlich tatsächlich ist.
Lange im Demokonto üben und verbessern
Setze Deine Strategie im Demokonto um. Nur so kannst Du auch genug praktische Erfahrung sammeln, ohne echtes Geld zu riskieren und fühlst Dich später mit Echtgeld sicher genug, um dann tatsächlich ein stabiles Depot aufbauen zu können. Führe auf jeden Fall ein Tagebuch.
Strategie im Echgeld-Depot anwenden
Übertrage die Forex-Strategie auf Dein Live-Konto, überwache die Performance und passe sie bei Bedarf regelmäßig an. Hier könnte eine Anpassung Deines Risikomanagements ggf. notwendig sein, weil der psychische Druck höher ist als im Demokonto.
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+6 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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