Neobroker wie justTRADE gewinnen bei Anlegern an Popularität. Mit kostenfreiem Trading und benutzerfreundlichen Plattformen bieten sie einen einfachen Einstieg in den Wertpapierhandel. Gegründet 2019, bietet justTRADE günstige Handelskonditionen ohne eigene Gebühren und eine minimale Fremdkostenpauschale von 1€ bei Aktien und ETFs.
Das Augenmerk liegt auf dem Trading, nicht den Kosten. Das Produktangebot von justTRADE umfasst Aktien, ETFs und Derivate, vergleichbar mit etablierten Brokern. Einzigartig ist der Handel mit Wikifolis: Kunden können aus etwa 8.000 Portfolios von Privatanlegern wählen und diese 1:1 kopieren.
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justTrade Bewertung
E-Mail-Adresse:
service@justtrade.com
Zuletzt überprüft:
Dezember 2023
Kurzüberblick zu justTrade
JustTRADE ist ein 2019 gegründeter Neobroker.
Der Online-Broker verlangt keine eigenen Gebühren und nur in bestimmten Anlageklassen eine geringe Fremdkostenpauschale von 1€.
Das Produktangebot von justTRADE ist für einen Neobroker vergleichsweise umfangreich.
Besonderheit des Angebots ist die Möglichkeit, Wikifolios zu handeln.
Der Mindestorderwert beträgt bei justTRADE 500€ (50€ bei Kryptowährungen).
Da der Broker nicht im Besitz einer eigenen Banklizenz ist, arbeitet justTRADE für die Konto- und Depotführung mit der Hamburger Sutor Bank zusammen.
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Wer ist justTRADE?
JustTRADE zählt zu den neuesten Online-Brokern auf dem deutschen Markt. Der Broker wurde 2019 vom Fintech JT Technologies in Frankfurt am Main gegründet. Da JT Technologies selbst nicht im Besitz einer Banklizenz ist, greift der Broker auf die Dienste der Sutor Bank als konto- und depotführende Bank zurück. Die Sutor Bank ist eine alteingesessene Privatbank mit Sitz in Hamburg.
justTRADE unterscheidet sich von den meisten anderen Neobrokern durch das Angebot eines fast vollständig kostenlosen Wertpapierhandels. Der Broker erhebt weder eigene Ordergebühren noch Handelsplatzgebühren für das Trading an bestimmten Börsen. Geld verdient justTRADE ausschließlich über die Differenz zwischen dem An- und Verkaufskurs der angebotenen Wertpapiere (Spreads). Für den Handel mit Aktien und ETFs wird eine geringe Fremdkostenpauschale von 1€ erhoben.
Anleger müssen bei justTRADE jedoch eine wichtige Einschränkung beachten. Das Mindestordervolumen des Brokers beträgt 500€ (50€ bei Kryptowährungen). Für Trader, die häufig Kleinstbeträge handeln, ist justTRADE folglich nicht der passende Online-Broker.
Diese Vor- und Nachteile hat justTRADE
Vorteile:
Der Wertpapierhandel ist entweder kostenlos oder sehr preisgünstig.
Das Produktangebot ist für einen Neobroker in den meisten Anlageklassen vergleichsweise groß.
Es stehen drei verschiedene Handelsplätze zur Auswahl.
Der Neobroker ist in Deutschland ansässig und wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht reguliert.
Für das mobile Trading wird eine App angeboten.
Nachteile:
Ordergrößen von weniger als 500€ sind nicht möglich.
Das Angebot an Sparplänen ist beschränkt.
Ein Depotübertrag auf den Neobroker wird derzeit nicht angeboten.
Die Handelsplattformen von justTRADE
Für den Wertpapierhandel bietet justTRADE seinen Kunden eine proprietäre Webtrading-Oberfläche und eine eigene App an, die das Trading von unterwegs ermöglicht. Wenn Du nicht über die brokereigenen Plattformen von justTRADE handeln willst, steht Dir auch noch die Trading-Software von Stock3 zur Verfügung, eines der bekanntesten Trading- und Finanzinformationsportale im deutschsprachigen Raum.
justTRADE Stock3
Bei Stock3 handelt es sich um ein Trading- und Börseninformationsportal, das aus der Vereinigung der beiden bekannten Trading-Sites GodmodeTrader und Guidants entstanden ist. Stock3 ist eine professionelle Trading-Plattform mit vielfältigen Tools zur Wertpapieranalyse. Durch die Verknüpfung Deines justTRADE-Handelskontos mit Stock3 kannst Du Deine Trades über die ausgezeichnete Trading-Software von Stock3 abwickeln.
Zudem ist Stock3 eine der umfassendsten und aktuellsten Finanzinformationsseiten in den deutschsprachigen Ländern. Über die Trading Plattform bekommst Du täglich die wichtigsten Neuigkeiten zu Hunderten Aktien und Märkten geliefert. Mit Stock3 kannst Du komfortabel Märkte beobachten und analysieren sowie Dich mit anderen Tradern austauschen.
Die justTRADE Webtrading-Oberfläche
Neben der Trading-Software von Stock3 kannst Du Deine Trades auch über die proprietäre Webtrading-Oberfläche von justTRADE durchführen. Ganz im Stil eines Neobrokers hat die Handelsplattform eine sehr moderne und übersichtliche Optik. Neukunden haben keine Probleme, sich innerhalb kurzer Zeit auf der Plattform zurechtzufinden.
Ein Vorteil der justTRADE Webtrading-Oberfläche ist, dass sie nicht nur Zugriff zum Wertpapierdepot, sondern auch auf eine Wallet bietet, sofern Du mit Kryptowährungen handelst. Für das Trading bietet Dir die justTRADE-Plattform zahlreiche wichtige Tools und Features, wie zum Beispiel Echtzeitkurse und einen Newsflow. Zur Platzierung von Orders werden die drei Börsenplätze LS Exchange, Quotrix und Tradegate Exchange angeboten.
Für das schnelle und einfache Trading von unterwegs bietet justTRADE seinen Kunden zudem eine eigene App an. Nach unserer Erfahrung lässt die mobile Handelsplattform keine Wünsche offen. Über die App kannst Du Märkte und die eigene Performance dank kostenloser Realtime-Pushkurse im Blick behalten und den Kursverlauf von Wertpapieren mittels Charts analysieren.
Vor- und Nachteile
Vorteile:
Sowohl die Webtrading-Oberfläche als auch die App überzeugen mit einer modernen und übersichtlichen Aufmachung.
Der Handel von Wertpapieren ist über drei Handelsplätze möglich.
Über die Handelsplattform kann auch auf die Kryptowährungswallet zugegriffen werden.
Die Webtrading-Plattform bietet zahlreiche wichtige Tools und Features zur Wertpapieranalyse.
Die App beinhaltet alle wichtigen Funktionen für das Trading von unterwegs.
Nachteile:
Für die Auswahl von Aktien werden nur wenige Kriterien angeboten.
Die Sortierung der Wertpapiere im Depot ist nur eingeschränkt möglich.
Die Qualität der Charts ist vergleichsweise gering.
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So läuft die Kontoeröffnung bei justTRADE ab
Wie es sich für einen Neobroker gehört, läuft die Eröffnung eines Wertpapierhandelskontos bei justTRADE sehr schnell und einfach ab. Alle erforderlichen Angaben kannst Du bequem von zu Hause aus machen. Laut Angabe des Brokers benötigen Neukunden weniger als zehn Minuten für die Registrierung eines neuen Kontos.
Zur erfolgreichen Einrichtung eines Handelskontos bei justTRADE müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein. Erstens musst Du volljährig sein. Zweitens benötigst Du eine Meldeadresse in Deutschland. Und drittens ist ein Referenzkonto bei einer deutschen Bank für Ein- und Auszahlungen erforderlich.
Kontoerstellung
Klicke auf „Depot eröffnen“ auf der Broker-Homepage. Gib persönliche und Kontaktdaten sowie ein Referenzkonto an. Beantworte Fragen zu Anlageerfahrungen und akzeptiere die AGB für die Kontoeröffnung.
Verifizierung
Nutze das VideoIdent-Verfahren von justTRADE für die persönliche Identitätsüberprüfung durch Idnow. Der Prozess dauert meist nur wenige Minuten.
Kontoeinzahlung
Nach der Verifizierung kannst Du Geld auf Dein Verrechnungskonto einzahlen. Es gibt keine Mindesteinzahlung, aber für den Handelsstart benötigst Du bei justTRADE eine Ordergröße von mindestens 500€ (50€ für Kryptowährungen). Einzahlungen erfolgen nur per Banküberweisung.
Trading-Start
Sobald genügend Geld auf dem Verrechnungskonto ist, starte den Wertpapierhandel. Vor dem Einstieg sicherstellen, dass Du mit der Trading-Software vertraut bist. Bei justTRADE ist der Handel mit Kleinbeträgen nicht möglich. Die Plattform gilt als benutzerfreundlich, aber anders als bei anderen Brokern kannst Du hier keine Erfahrung mit kleinen Trades im Demokonto sammeln.
Sicherheit und Regulierung von justTRADE
JustTRADE ist nicht im Besitz einer Banklizenz, weshalb der Broker mit der Hamburger Sutor Bank zusammenarbeitet. Aufgrund des Firmensitzes sowohl von justTRADE als auch der Sutor Bank in Deutschland, unterstehen beide Finanzdienstleister der Aufsicht und Regulierung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.
Zudem bedingt der Firmensitz der Sutor Bank in Deutschland, dass Einlagen auf dem Verrechnungskonto Deines justTRADE-Accounts durch die staatliche deutsche Einlagensicherung geschützt sind. Diese garantiert den Schutz von Einlagen bis zu 100.000€ pro Konto und Bank.
Darüber hinaus ist die Sutor Bank Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Dieser Fonds garantiert, dass Einlagen bei Banken mindestens in Höhe von 750.000€ geschützt sind. Der maximale Schutzbetrag liegt derzeit bei fünf Millionen Euro.
Existiert eine Nachschusspflicht bei justTRADE?
Nein, eine Nachschusspflicht gibt es bei justTRADE nicht. Hintergrund dafür ist, dass die Pflicht zum Nachschuss bei nicht gedeckte Wertpapiertransaktionen von Privatkunden seit 2017 abgeschafft wurde.
Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistung verlangt von allen Finanzdienstleistern, die Geschäfte mit Privatkunden machen, dass keine derartige Nachschusspflicht existiert. Dadurch soll verhindert werden, dass Privatanleger im Zusammenhang mit Hebelgeschäften Verluste erleiden, die ihr eingesetztes Kapital übersteigen.
Diese Märkte sind bei justTRADE handelbar
Kunden machen bei Neobrokern häufig die Erfahrung, dass zwar die Handelsgebühren sehr niedrig sind, dafür aber auch das Spektrum an handelbaren Wertpapieren gering ist. Unsere justTRADE Erfahrungen zeigen, dass dies nicht so sein muss.
JustTRADE überzeugt in unserem Test mit einem umfangreichen Produktangebot, das sich vor allem an Börsenneulinge richtet. So bietet der Neobroker ein breites Spektrum an Aktien und ETFs zum Handel an. Die große Besonderheit des justTRADE-Produktangebots sind Wikifolios. Sie erlauben es justTRADE-Kunden, die Portfolien anderer Privatanleger zu kopieren.
Erfahrene Trader haben bei justTRADE zudem die Möglichkeit, viele Tausend Derivate zu handeln. Nur CFDs, Futures und Optionen sind nicht Bestandteil des Produktangebots.
Aktien und ETFs: Über justTRADE kannst Du derzeit knapp 7.500 deutsche und internationale Aktien handeln. Aufgrund der nationalen Finanztransaktionssteuern ist der Handel mit französischen, italienischen und spanischen Aktien nicht über den Broker möglich. Neben einem Investment in Aktien stehen Dir auch etwa 1.500 ETFs zur Auswahl.
Wikifolios: Eine Besonderheit von justTRADE ist, dass Du über den Neobroker in sogenannte „Wikifolios“ investieren kann. Bei einem Wikifolio handelt es sich um ein virtuelles Musterportfolio eines anderen Anlegers, in dem Aktien, ETFs, Investmentfonds und Zertifikate gebündelt sind. Über ein Wikifolio kannst Du somit die Geldanlage anderer Personen kopieren. Derzeit stehen Dir bei justTRADE rund 8.000 Wikifolios für ein Investment zur Verfügung.
Derivate: Auch in der Anlageklasse Derivate erwartet Dich bei justTRADE ein umfangreiches Angebot von mehr als 500.000 Zertifikaten, Optionsscheinen und sonstigen Hebelprodukten. Diese kannst Du direkt über namhafte Emittenten wie J.P. Morgan, Société Générale, UBS und Vontobel handeln.
Kryptowährungen: Nicht zuletzt bietet justTRADE seinen Kunden auch den Handel von Kryptowährungen an. Derzeit kannst Du über den Neobroker 20 der beliebtesten Kryptowerte handeln, darunter Bitcoin, Dogecoin, Ethereum, Polkadot, Polygon, Ripple und Solana.
Das Demokonto bei justTRADE
Ein Trading Demokonto gibt es derzeit nicht bei justTRADE. Dies ist für einen Neobroker jedoch nicht ungewöhnlich. Die wenigsten jungen Broker bieten ihren Kunden einen kostenlosen Zugang für den risikolosen Test ihrer Angebote an.
Trotzdem ist das Fehlen eines Demokontos als Nachteil zu werten. So hast Du keine Möglichkeit, Dich ohne den Einsatz von Echtgeld mit den Handelsplattformen von justTRADE vertraut zu machen. Nach dazu ist bei justTRADE der Handel mit Kleinbeträgen nicht möglich (außer bei Kryptowährungen). So musst Du mindestens 500€ in einen einzelnen Trade investieren und damit stärker ins Risiko gehen als bei anderen Brokern.
justTRADE im Test: Unsere Erfahrungen und Bewertungen
Grundlage für unseren detaillierten justTRADE Test sind sowohl die Bewertungen von Kunden als auch die eigene Erfahrung mit dem Neobroker. Zur schnelleren Navigation haben wir unsere Bewertung in acht Einzelkategorien unterteilt:
Anlageklassen & Märkte
Regulierung & Sicherheit
Plattformen & Software
Benutzerfreundlichkeit
Handelskonditionen & Kosten
Anmeldung
Ein- und Auszahlungsoptionen
Kundenservice
Anlageklassen & Märkte
Die in unserem Test gemachten justTRADE Erfahrungen machen deutlich, dass der Broker im Vergleich zu anderen „Billig-Brokern“ Kunden ein sehr umfangreiches Produktangebot besitzt. Das Angebot aus rund 7.500 Aktien, 1.500 ETFs und mehr als 500.000 Derivaten ist zum Teil sogar mit dem großer, etablierter Broker vergleichbar.
Die justTRADE Erfahrungen in der Kategorie „Anlageklassen“ zeigen eine Besonderheit des Brokers, und zwar die Möglichkeit, in Wikifolios zu investieren. Wikifolios erfreuen sich Jahren großer Beliebtheit bei Anlegern, da sie ihnen die Chance eröffnen, die Handelsstrategien anderer Trader 1:1 nachzuvollziehen und sogar zu kopieren. Mit rund 8.000 Wikifolios kannst Du als Anleger bei justTRADE nahezu jede beliebige Handelsstrategie mit eigenem Geld duplizieren.
In der Anlageklasse Kryptowährungen ergibt unser Test jedoch einen gewissen Nachholbedarf bei justTRADE. Mit nur etwa 20 handelbaren Kryptowährungen ist das Angebot an digitalen Währungen vergleichsweise überschaubar. Für Anleger, die gerne Kryptowerte handeln, ist justTRADE demnach nicht der passende Broker.
Nur Trader, die regelmäßig mit Hebelprodukten handeln, werden in Sachen Produktangebot eine Enttäuschung bei justTRADE erleben. Der Neobroker bietet weder den Handel mit CFDs und Forex noch mit Optionen und Futures an.
Regulierung & Sicherheit
Die justTRADE Erfahrungen in Bezug auf die Regulierung und Sicherheit sind sehr gut. Sowohl der Broker selbst als auch die dahinterstehende konto- und depotführende Sutor Bank haben ihren Hauptsitz in Deutschland und stehen demnach unter der Kontrolle der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Die BaFin genießt über die Grenzen Deutschlands hinaus einen guten Ruf als professionelle Aufsichts- und Regulierungsbehörde.
Außerdem unterstehen Einlagen auf dem Handelskonto von justTRADE der deutschen Einlagensicherung. Diese garantiert im Insolvenzfall eine Absicherung in Höhe von 100.000€ pro Konto und Bank. Durch die Mitgliedschaft der Sutor Bank im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken sind Kundeneinlagen sogar bis zu einer Höhe von fünf Millionen Euro gesichert.
Plattformen & Software
Beim Trading haben Kunden von justTRADE die Wahl zwischen der proprietären Handelsplattform des Brokers und der Trading-Software von Stock3. Die brokereigene Trading-Plattform punktet vor allem mit ihrer modernen und übersichtlichen Gestaltung, die es selbst Börsenneulingen ermöglicht, schnell in das Trading einzusteigen.
Die justTRADE Erfahrungen in Sachen Trading-Software zeigen, dass die Plattform des Brokers alle wichtigen Tools und Features anbietet, die Anleger sich in den angebotenen Anlageklassen wünschen.
Da justTRADE auf den Handel mit komplexeren Finanzprodukten wie CFDs, Forex, Futures und Optionen verzichtet, ist die Webtrading-Plattform nicht übermäßig komplex in der Bedienung. Positiv hervorzuheben ist in unserem Test, dass justTRADE den Handel über drei Börsen ermöglicht. Dies ist für einen Neobroker durchaus als ungewöhnlich zu bezeichnen, da einige Wettbewerber von justTRADE das Trading auf eine einzige Börse beschränken.
Falls Du unterwegs bist und keinen Zugriff auf die Webtrading-Oberfläche hast, bietet Dir justTRADE auch eine Trading-App an. Unsere justTRADE Erfahrungen zeigen, dass die App eine sehr gute mobile Alternative zur Webtrading-Plattform darstellt.
Falls Du bestimmte Features und Tools in der justTRADE-Handelssoftware vermisst, kannst Du alternativ die Trading-Plattform von Stock3 mit Deinem Account verknüpfen. Die professionelle Plattform bietet vielfältige Tools zur Analyse von Wertpapieren, die sogar den Ansprüchen von Profi-Tradern genügen.
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Benutzerfreundlichkeit
Die justTRADE Erfahrungen unseres Tests zeigen, dass die Benutzerfreundlichkeit zwar generell gut zu bewerten ist, der Neobroker in einigen Punkten aber Nachholbedarf gegenüber seinen Wettbewerbern hat.
Grundsätzlich richtet sich das Angebot von justTRADE eher an kostenbewusste und häufig noch unerfahrene Anleger. So sind sowohl die Webtrading-Oberfläche als auch die App darauf ausgelegt, Börsenneulingen einen schnellen Einstieg in den Wertpapierhandel zu ermöglichen.
Diese Einfachheit der Bedienung geht jedoch zwangsläufig zu Lasten der Funktionalität. So müssen wir in unserem Test die Erfahrung machen, dass die Aktienauswahl bei justTRADE nur nach wenigen Kriterien möglich ist. Die Filterung von Aktien nach wichtigen Zusatzinformationen wie beispielsweise der Marktkapitalisierung oder der Dividendenrendite ist im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern nicht möglich.
Ebenfalls bemängeln einige Kunden, dass eine Sortierung der Wertpapiere in ihrem Depot nach Rendite bzw. anderen Kriterien bei justTRADE fehlt. Zudem ist die Qualität der Charts beim Broker nach den justTRADE Erfahrungen vieler Kunden ausbaufähig.
Einige Kunden, die auch Wertpapiere über andere Neobroker wie Trade Republic und Scalable Capital handeln, kritisieren, dass justTRADE nicht mit der Benutzerfreundlichkeit seiner Wettbewerber mithalten kann.
Das Thema Benutzerfreundlichkeit hat immer sehr viel mit dem persönlichen Geschmack zu tun. Falls Du vorhast, ein Konto bei justTRADE zu eröffnen, solltest Du Dir im Vorfeld möglichst viele Kundenbewertungen durchlesen, um Dir ein umfassendes Urteil über den Broker in diesem Aspekt bilden zu können.
Handelskonditionen & Kosten
Die Transaktionskosten von justTRADE gehören zu niedrigsten aller auf dem deutschen Markt tätigen Brokern. Der Neobroker verzichtet in allen angebotenen Anlageklassen auf eigene Gebühren und finanziert sich ausschließlich über den Spread (die Differenz zwischen Verkaufs- und Ankaufspreis) von Wertpapieren.
Bei Aktien und ETFs verlangt justTRADE eine Fremdkostenpauschale in Höhe von 1€. Angesichts eines Mindestordervolumens von 500€ fällt diese Pauschale jedoch kaum ins Gewicht. Bei Kryptowerten, Sparplänen und Zertifikaten entfällt die Fremdkostenpauschale. Auch Handelsplatzgebühren für den Handel an bestimmten Börsen fallen bei justTRADE nicht an.
Wie fast alle Online-Broker verlangt justTRADE keine Gebühren für die Konto- und Depotführung. Nachteilig fällig in unserem Test jedoch aus, dass der Broker Guthaben auf dem Verrechnungskonto nicht verzinst. Inzwischen bieten viele Broker Zinssätze von zwei Prozent und mehr auf Kontoguthaben an. Vor allem für Anleger, die regelmäßig hohe Summen auf ihrem Verrechnungskonto liegen haben, spielt die Verzinsung eine große Rolle.
Anmeldung
Die Einrichtung eines Trading-Accounts bei justTRADE ist sehr einfach und eine Sache weniger Minuten. In unserem Test stellten wir fest, dass keinerlei Vorwissen erforderlich ist, um ein neues Handelskonto beim Neobroker zu registrieren.
Der Anmeldeprozess ist selbsterklärend und selbst für Personen, die zum ersten Mal in ihrem Leben einen Trading-Account anlegen, einfach zu meistern. Wie bei allen Brokern werden auch bei justTRADE nur einige wesentliche Informationen zu Deiner Person und Deinem Handels-Knowhow abgefragt.
Beides ist im Rahmen der Know-your-customer-Richtlinie vorgeschrieben. Hinter der Abfrage Deines persönlichen Trading-Knowhows steckt die Sicherstellung, dass Broker Privatanleger bestmöglich vor Verlusten durch Geschäfte schützen sollen, die ihre Fähigkeiten übersteigen.
Eine positive justTRADE Erfahrung ist, dass der Anmeldeprozess vollständig digitalisiert und somit papierlos ist. Du musst weder Verträge ausdrucken noch für die Verifizierung Deiner Person eine Postfiliale aufsuchen. Die Feststellung Deiner Identität ist bequem von zu Hause aus über das VideoIdent-Verfahren möglich.
Wie lange die Eröffnung eines neuen Handelskontos dauert, wird von justTRADE nicht explizit genannt. In der Regel dauert es bei einem Neobroker nicht länger als drei Bankarbeitstage, bis du die Zugangsdaten für Deinen Trading-Account erhältst.
Ein- und Auszahlungsoptionen
Zur Ein- und Auszahlung auf/von Dein/em Verrechnungskonto bei justTRADE steht Dir ausschließlich die Banküberweisung als Zahlungsoption zur Verfügung. Im Vergleich zu anderen Brokern zeigen unsere justTRADE Erfahrungen damit eine deutlich limitierte Auswahl an Zahlungsoptionen. Kreditkarten, PayPal und andere Zahlungsmöglichkeiten zählen bei vielen Brokern inzwischen zum Standard.
Diese sind bei einigen Brokern jedoch mit Kosten verbunden. Der Vorteil der Banküberweisung bei justTRADE ist, dass diese völlig kostenlos ist. Im Unterschied zu anderen Zahlungsmethoden dauert es bei einer Banküberweisung jedoch ein bis zwei Werktage, bis das Geld auf dem jeweiligen Empfängerkonto gutgeschrieben wird. Für Trader, die oftmals Geld unter Zeitdruck überweisen müssen, ist diese Ein- und Auszahlungsoption deshalb nicht optimal.
Kundenservice
Die Qualität des Kundenservices hinterlässt in den justTRADE Erfahrungen von Kunden und unseres Tests einen guten Eindruck. Positiv zu werten ist die Tatsache, dass der Neobroker auf seiner Website einen sehr umfassenden FAQ-Bereich vorhält, über den sich ein Großteil möglicherweise auftretender Fragen klären lässt.
Falls die FAQ keine Antwort auf eine Deiner Fragen oder Probleme liefert, kannst Du Dich auch per E-Mail an den Kundendienst von justTRADE wenden. Die justTRADE Erfahrungen zahlreicher Kunden sagen aus, dass sich der Support innerhalb kurzer Zeit mit einer kompetenten Antwort zurückmeldet.
Negativ fällt in unserem Test auf, dass der Broker neben E-Mail keine weiteren Kommunikationsmöglichkeiten anbieten. Zwar bieten Neobroker wie justTRADE so gut wie nie einen telefonischen Kundenservice. Aber Kontaktoptionen wie ein Live-Chat oder ein Kontaktformular gibt es inzwischen bei vielen Brokern.
Auf dem großen Kundenbewertungsportal Trustpilot kommt justTRADE auf die akzeptable Bewertung von 3,2 von 5 Sternen. Diejenigen Kundenbewertungen, die sich explizit auf den Kundenservice beziehen, fallen durchweg positiver aus als die allgemeinen Bewertungen des Brokers. Dies lässt darauf schließen, dass die Erfahrungen der Kunden mit dem Kundenservice von justTRADE generell positiv ausfallen.
justTRADE Erfahrungen: Unser Fazit
Unser Test hat ergeben, dass justTRADE ein ausgezeichneter Broker für Anleger und Trader ist, bei denen die Kosten im Vordergrund stehen. Zwar ist justTRADE aufgrund der verlangten Fremdkostenpauschale für den Aktien- und ETF-Handel nicht in allen Anlageklassen der günstigste Broker auf dem deutschen Markt. Doch fällt die Pauschale von 1€ gerade bei größeren Transaktionen kaum ins Gewicht.
Neben seinen niedrigen Gebühren überzeugt der Neobroker auch mit einem umfangreichen Produktangebot. 7.500 Aktien, 1.500 ETFs und mehr als eine halbe Million Derivate lassen kaum einen Handelswunsch unerfüllt. Besonders attraktiv macht justTRADE das Angebot, mit Wikifolios zu handeln. Mithilfe von 8.000 dieser Portfolien können Privatanleger schnell und einfach die Anlagestrategien anderer Anleger kopieren.
Unsere justTRADE Erfahrungen haben lediglich zwei Nachteile zu Tage gefördert: Die Mindestorder und das fehlende Angebot vieler Hebelprodukte. Im Gegensatz zu fast allen anderen Online-Brokern verlangt justTRADE einen Mindestorderbetrag von 500€ (50€ bei Kryptowährungen). Damit schließt der Neobroker den Handel mit Kleinbeträgen bewusst aus. Falls Du häufiger Transaktionen mit geringeren Beträgen durchführst, ist justTRADE demnach nicht der richtige Broker für Dich.
Ebenfalls ist justTRADE aus dem Rennen, wenn Du regelmäßig mit Hebelprodukten wie CFDs, Optionen und Futures handelst. Diese Anlageklassen werden vom Neobroker bislang nicht angeboten.
Mit Ausnahme einer Fremdkostenpauschale von 1€ bei Aktien und ETFs sind Transaktionen bei justTRADE komplett kostenlos.
Das Produktangebot von justTRADE ist für einen Neobroker sehr gut.
Besonderheit des Angebots ist die Möglichkeit, mit Wikifolios zu handeln.
Den Handel mit CFDs, Optionen und Futures bietet der Neobroker hingegen nicht an.
Für den Handel von Wertpapieren bietet justTRADE drei Börsenplätze und drei verschiedene Trading-Plattformen an.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu den justTRADE Erfahrungen
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+6 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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