Mit dem Footprint Chart siehst Du nicht nur den Preisverlauf, sondern erkennst auch, wo das tatsächliche Handelsvolumen liegt. Du bekommst so ein tieferes Verständnis über Kursbewegungen.
Das Footprint Trading ist eine der stärksten Strategien! Wie das funktioniert erklär ich Dir im Beitrag:

Kurzüberblick: Footprint Chart
#1 Was sind Footprint Charts? – Kurze Erklärung & Definition.
#2 Footprint Chart Typen – Verschiedene Arten im Überblick.
#3 Footprint Trading – Praxis Beispiel wie man sie liest.
#4 Vor- und Nachteile – Sehr komplex und nur für Profis geeignet.
#5 FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Footprint Charts.
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Was sind Footprint Charts?
Footprint-Charts zeigen präzise, wie sich Preise bewegen und welches Volumen bei Kauf- und Verkaufsaktionen gehandelt wird, indem sie die Marktaktivität auf einer klar strukturierten, zweidimensionalen Darstellung visualisieren. In einem Footprint-Chart siehst Du auf einen Blick, wie viel Volumen auf verschiedenen Preisniveaus gehandelt wird. Hierbei werden Käufer grün und Verkäufer rot markiert, sodass Du die Marktdynamik sofort erkennen kannst.
Die Aufgabe der Footprint Charts besteht darin, riesige Datenmengen zu verarbeiten, zu analysieren und diese für Trader sinnvoll darzustellen. Der Einblick in die Charts erfolgt in Echtzeit, so dass mehr Transparenz bezüglich des Handelsgeschehens möglich ist.
Historie: Entwickelt wurde der Footprint Chart 2002 von MarketDelta. Ein Jahr später kam er zum ersten Mal am Derivatemarkt CME zu Anwendung und wurde so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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Footprint Chart Typen
Die Footprint Charts sind mit verschiedenen Footprint Typen verbunden, die eine Vielzahl an Strategien ermöglichen. Sie lassen sich in allen Märkten anwenden und eignen sich auch für verschiedene Timeframes. Börsenorientierte Werte wie Futures auf Indizes, Rohstoffe, Kryptos, Währungen und Staatsanleihen können im Footprint angezeigt werden. Wichtig hierbei: Es müssen Futures sein. Beim CFD-Broker geht das bspw. nicht!
Volume Footprint: Dieses Modul zeigt das gesamte Volumen an, das an einem Preis gehandelt wird. Damit lässt sich ein großes Volumen erkennen.
Bid x Ask Footprint: Er liefert Einblick, ob mehr Käufer oder Verkäufer aktiv sind und hilft, Umkehrungen im Orderflow oder Momentum zu erkennen.
Delta Footprint: Damit gelingt die Darstellung positiver und negativer Zahlen und die Anzeige des Kauf- und Verkaufsdrucks.
Profile Footprint: Stellt das Volumen als Histogramm dar, wobei das Delta farblich gekennzeichnet ist – Grün für Kaufdruck und Rot für Verkaufsdruck.
Imbalance Footprint: Vergleicht das Volumen am Bid mit dem höheren Ask-Volumen und nutzt einen Algorithmus zur Markierung von Ungleichgewichten.
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Footprint Charts richtig anwenden – Praxis Beispiel
Um einen Footprint zu analysieren, ist es zunächst notwendig, die Prinzipien des Order Matching zu verstehen. Allgemein gilt, dass Händler Limit Orders und Market Orders verwenden. Anhand der Farbe im Footprint Chart können wir visuell erkennen wo gerade viele Orders liegen und wo wenig ist. Nimmt der dunkle Ton ab und werden die Farben wieder heller, ist das ein Hinweis dafür, dass der Trend bald endet.
Schau Dir mal den folgenden Chart an: Wir sehen einen zunächst starken Abverkauf, welcher allerdings nahe einer Unterstützung keine Anschluss-Verkäufer mehr findet. Stattdessen zeigen sich aggressive Käufer (erkennbar an dem vielen dunkelgrün). Die Chance, dass die Unterstützung hält ist in diesem Fall sehr hoch und ein Long eine gute Idee.
Weiteres Beispiel: Footprint Trading für Trendbestätigung
Bei steigenden Preisen und steigendem positivem Delta zeigt zunehmendes Volumen eine starke Aufwärtsbewegung des Marktes an. Sprich der Aufwärtstrend wird bestätigt. Steigende Preise bei sinkendem Volumen und einem positiven oder negativen Delta deuten auf einen schwachen Markt hin, weswegen hier ein Trendende wahrscheinlich ist. Diese Logik lässt sich auch für Abwärtstrends analog anwenden.
Footprint Charts Vor- und Nachteile
Vorteile:
Footprint Charts liefern viele Infos über das Marktverhalten
Visuelle Darstellung vereinfacht die Analyse
Ermöglicht ein tieferes Verständnis der Marktdynamik
Verhalten der Marktteilnehmer analysieren
Das Verfolgen des Orderflows
Frühzeitiges Erkennen von Trendwenden möglich
Preis- und Volumenmuster einfacher nachzuvollziehen
Erkennen wie sich Kauf- und Verkaufsorder auf den Preis auswirken
Nachteile:
Eher für kurzfristiges Trading
Für Anfänger oft zu überwältigend
Echtzeit-Datenfeeds notwendig
FAQ – Footprint Charts
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Christian Böttger
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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