Zu den besten Trading Apps zählen meinen Tests nach XTB, IG und eToro. Diese Anwendungen lassen sich einfach bedienen und bieten eine schnelle Ausführung.
Wenn ich unterwegs bin, ist die Nutzerfreundlichkeit mir persönlich bei solch mobilen Anwendungen sehr wichtig. Im Alltag nutze ich in erster Linie die meiner Erfahrung nach beste Trading App XTB.
xStation 5 & App
CFDs, Forex, Aktien, Indizes, +3


Wahlweise Kommissionskonto
Forex, Rohstoffe, Indizes, +3


Vanilla-Optionen & Knock-Outs
Forex, Aktien, Indizes, +2


xStation 5 & App
CFDs, Forex, Aktien, Indizes, +3


Wahlweise Kommissionskonto
Forex, Rohstoffe, Indizes, +3


Vanilla-Optionen & Knock-Outs
Forex, Aktien, Indizes, +2


Copy Trading Plattform
Aktien, ETFs, Rohstoffe, +3


Hohe Spreads
Forex, Aktien CFDs, Indizes, +2



Einblick: Beste Trading Apps
1. XTB - Trading App die ich seit vielen Jahren für das Daytrading nutze.
2. GBE Brokers - Beste Forex Trading App mit Kommissionsmodell.
3. IG.com - Biele Märkte zur Auswahl & seit 50+ Jahren am Markt aktiv.
4. CMC Markets - Deutscher CFD Broker mit über 12.000 Märkten.
5. eToro - Beste Trading App für Copy Trading & guter Nutzeroberfläche.
6. Vantage - Gute App mit günstigen Spreads und hohen variablen Hebel.
7. TradeRepublic - Beliebte App mit vielen Aktien, ETFs & Sparplänen.
1. XTB Trading App

Im Jahre 2002 wurde XTB gegründet. Das Unternehmen fungiert als sehr beliebter CFD Broker, ermöglicht aber auch den Zugang zu echten Aktien. Bereits seit 2016 ist der Online-Broker börsennotiert. Ich kenne viele Trader welche die XTB App sehr gerne nutzen.
Darüber hinaus unterliegt XTB den Aufsichtsbehörden BaFin und KNF. Dieses wichtige Detail steht für die Seriosität des Anbieters. Des Weiteren ist das XTB-Gebührenmodell transparent. Versteckte Kosten beim Handel sind somit bei XTB eine Fehlanzeige.
Beim Handel fällt ein minimaler Spread an, bei dem ein kleines Markup mit einberechnet wird. So sparst Du Dir die Kommissionen und die Trades lassen sich noch besser planen.




Vorteile:
Demokonto kostenlos und unbegrenzt
Schnelle und nutzerfreundliche App
Hervorragender Kundenservice
Trading direkt aus dem Chart möglich
Aktien und ETFs kommissionsfrei
Nachteile:
Ausschließlich xStation 5 App
Keine echten Krypto-Coins - nur CFDs
Zum Alleinstellungsmerkmal der XTB App gehört, dass der Fokus auf CFDs und Forex liegt. Indizes und Kryptos gehören neben Aktien und ETFs zu den handelbaren Produkten, auch wenn das Angebot bei Kryptos noch überschaubar ist. Ich persönlich handle hier als Scalping Trader mit Indizes.
Allerdings kannst Du mit der XTB App keine Optionsscheine, Futures sowie Zertifikate handeln. Grundsätzlich sind jedoch fast alle Forex- sowie CFD-Angebote in der App zugänglich.
Natürlich besteht mit dieser App die Möglichkeit, ein kostenloses Demokonto zu eröffnen und einen Monat mit einem virtuellen Kapital handeln. Über den Support lässt sich das Demokonto übrigens problemlos auf "unbegrenzt" stellen.



"Diesem Broker vertraue ich seit Jahren."
Demokonto unbegrenzt
xStation 5 & App
Kein MetaTrader verfügbar
2. GBE Broker Apps

GBE Brokers zählt zu den sichersten Brokern die ich kenne - hier schaut auch die CySec, ob alles sauber abläuft und die Kundengelder ausreichend geschützt sind.
Mit der Trading App "Match-Trader" werden die angebotenen Märkte auch von unterwegs aus zugänglich. Die Trading App läuft flüssig und die Orderausführung ist ultraschnell.
Hier hat mich außerdem das Gebührenmodell angesprochen, denn grundsätzlich hat man hier die Wahl zwischen einem günstigen Kommissions- oder Spread-Modell.
Vorteile:
Zuverlässiger Broker (BaFin-Registrierung)
Deutsche Ansprechpartner
MetaTrader 4/5 & TradingView
Sehr schnelle Orderausführung
Kommissionsmodell ab 3€/Lot
Nachteile:
Hohe Mindesteinzahlung
Im Vergleich zu einigen anderen Brokern weniger Kryptos
Was GBE Brokers neben den Gebührenstrukturen zusätzlich hervorhebt, ist die blitzschnelle Orderausführung, wodurch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Slippages deutlich reduziert wird.
Viele Jahre gab es bei diesem Broker nur den MetaTrader 4 und MetaTrader 5, doch mittlerweile bieten sie auch eine TradingView-Anbindung und ihre eigene App an. Diese Vielfalt ermöglicht es mir, meine Trades auf verschiedene Weise zu platzieren, je nachdem, was am besten zu meiner aktuellen Situation passt.
Noch einmal zu den Gebühren: GBE Brokers hat hier ein äußerst attraktives Angebot mit Spreads ab 0,0 Pips beim Kommissionsmodell, wobei die Kommissionen ab 3€ pro Lot starten.



"Sehr kompetenter CFD Online Broker."
Ohne Laufzeitbegrenzung
TradingView-Anbindung
Wenige Kryptos
3. IG

Im Vergleich zu den anderen Anbietern, ist IG schon sehr lange auf dem Markt. Denn die IG Group Holdings Plc. Ist ein namhaftes Finanzdienstleistungsinstitut, das bereits im Jahre 1974 in Großbritannien gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich weiterhin in London.
Bei der IG App handelt es sich um eine mobile Trading Plattform, die von Tradern für Trader erschaffen wurde. Die Trading App ist zudem so aufgebaut, dass Du Deine Trades von unterwegs aus verwalten, Analysen durchführen und Positions öffnen oder schließen kannst.




Vorteile:
Viele Assets mit engen Spreads
Deutsche BaFin-Regulierung
Großer Schulungsbereich
Über 170.000 Assets
Kostenloses App-Demokonto
Nachteile:
Übernachtungsgebühren (zu wenige Hinweise)
Investmentfonds begrenzt
Auch in der IG Trading App hast Du Zugriff auf die 17.000+ Märkte des Brokers. Ich war positiv überrascht, dass sich die App so gut bedienen lässt, da ich den Broker eher fortgeschrittenen Tradern empfehle, doch hier finden sich auch Einsteiger schnell zurecht.
Beachte, dass es auch bei IG verschiedene Kontomodelle gibt und sich diese bezüglich der Assetklassen und Gebühren unterscheiden. Wenn der Spread höher als ursprünglich ist, wird vor der Orderbestätigung ein Warnhinweis angezeigt, was ich sehr nützlich finde.
Dank der zahlreichen Order-Funktionen und praktischen Alarme, kannst Du ein gutes Risikomanagement betreiben. Genau diese Tools machen meiner Erfahrung nach den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Trader und einem Zocker aus.



"Coole Handelsplattform und KO-Zertifikate."
KO-Zertifikate handeln
Regulierung durch BaFin
Erhöhte Gebühren für Aktien-CFDs
4. CMC Markets

Ein weiterer cooler Broker mit vielen CFD-Märkten, ist CMC Markets, der 2002 gegründet und seit 2007 auch mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten ist. 2016 ging das Unternehmen an die Börse und natürlich findest Du auch die CMC Markets Trading App im App-Store.
Was mich an CMC Markets zunächst hinsichtlich der Seriosität und Sicherheit überzeugt hat, war die Regulierung des Brokers. Schließlich ist er nicht nur durch die FCA reguliert, sondern die deutsche Niederlassung unterliegt auch den Anforderungen der BaFin.




Vorteile:
BaFin Regulierung
1:200 Hebel für Profis
Deutscher Kundenservice
Über 12.000 Märkte
Premium Trader Netzwerk
Nachteile:
Wenige Zahlungsoptionen
Berichte über Verzögerungen bei Einzahlung
Keine echten Aktien - nur CFDs und DPS
Zuletzt wurde ich etwas stutzig, als ich von negativen Berichten über cmc-trader.com gelesen habe, weil ich erst dachte, dass die zu CMC Markets gehören. Die BaFin selbst hat vor Betrug im Zusammenhang mit cmc-trader.com gewarnt.
Ich kann jedoch Entwarnung geben: Hier versucht sich ein nicht legal agierendes Unternehmen an der Marke eines echt seriösen Brokers zu bereichern. CMC Markets und cmc-trader.com stehen nicht im Zusammenhang und es handelt sich klar um einen Identitätsdiebstahl! Der CMC Markets Broker handelt seriös und hat einen angemessen guten Ruf.
Aber kommen wir mal auf die Trading App zurück: Die hat mir sehr gut gefallen, sie läuft flüssig, stabil und die Orders werden zuverlässig ausgeführt. Meiner Meinung nach ist die Menüführung gut strukturiert – deshalb kann ich die App auch einem Einsteiger empfehlen.



"Coole Next Generation Plattform Features."
Viele Tools für Chartanalyse
Wettbewerbsfähige Konditionen
Keine echten Aktien - nur CFDs
5. eToro App

Bei eToro handelt es sich um einen multinationalen Finanzdienstleister der 2007 gegründet wurde und mittlerweil über 5.000 Märkte zugänglich macht.
Das Unternehmen bietet neben Social Trading umfangreiche Investitionsmöglichkeiten in vielen interessanten Anlageklassen. Unter der Leitung der Unternehmensgründer Jonathan Assia, Ronen Assia und David Ring hat sich eToro zum weltweit führenden Experten im Social Investing hochgearbeitet.
Seine starke Position verteidigt eToro unter anderem, indem der Broker eine sehr übersichtliche und einfach bedienbare Trading App anbietet. Wer zum Social- und Copy-Trading eine gute mobile Anwendung sucht, mit der man viele Aktien handeln kann, ist hier genau richtig.
Hier und da gibt es allerdings auch negative Kritiken, besonders häufig weil eToro keinen Kauf und Verkauf mehr von echten Kryptowährungen anbietet - diese Assets sind nur noch als Differenzkontrakte handelbar.




Vorteile:
EU-Regulierung (CySEC)
Ideal für Copy Trading
Viele echte Aktien
Sehr nutzerfreundliche App
Aktien und ETFs kommissionsfrei
Nachteile:
Ungeeignet für Scalping
Direkter Krypto-Kauf nicht mehr möglich
Gebühren für Währungsumtausch
Die App von eToro finde ich sehr übersichtlich und gut strukturiert aufgebaut. Da ich vor einigen Jahren bereits von diesem Vorteil gehört habe, wollte ich die App natürlich irgendwann einmal ausprobieren.
Wegen der vielen Märkte habe ich auch die Assets gefunden die ich gerne trade und mich bei eToro registriert. Letztendlich habe ich so eine coole Alternative zu meinem Lieblings-Broker XTB gefunden.
In der App findest auch Du Dich sicherlich schnell und leicht zurecht. eToro ist ideal für Anfänger und auch erfahrene Trader geeignet, die gerne mit Aktien handeln. Im Bereich Copy Trading ist dieser Broker unglaublich gut und lässt die meisten Konkurrenten wohl hinter sich.



"Ideal für Social- und Copy-Trading geeignet."
Gebührenfreie Aktieninvestments
Coole Community-Features
Keine API-Schnittstelle
6. Vantage

Der Multi-Asset-Broker Vantage Markets hat mittlerweile über 13 Jahre Erfahrung am Markt und bietet attraktive Kontomodelle für den Handel in vielen interessanten Assets an.
Auch dieser Broker stellt eine moderne Trading App für seine Kunden bereit, die sich auch im Demokonto testen lässt.
Die mobile Anwendung eignet sich auch für die Chartanalyse von unterwegs aus. Ferner besitzt sie viele Charting-Tools, Indikatoren, Orderfunktionen und einen Wirtschaftskalender.
Da es sich hier um einen ECN-Broker handelt, ist natürlich eine überdurchschnittlich schnelle Orderausführung gegeben. Profi Trader können auch mit einem hohen Hebel bis 1:500 handeln.




Vorteile:
ECN Spreads an 0,0 Pips
Schnelle Orderausführung
Hohe Hebel möglich
Kommissionen ab 1,5$ / Lot Trade
$20 Millionen Haftpflichtversicherung
Nachteile:
Mögliche Nachschusspflicht
Ohne EU-Regulierung
Seit einiger Zeit kannst Du ähnlich wie bei eToro, Trades anderer Trader in der App kopieren und das in Echtzeit. Ein solches Feature eignet sich unter anderem dafür, um bequem zu investieren und von anderen Tradern zu lernen – beachte hierbei jedoch auch das Risiko.
Darüber hinaus ist es bei Vantage Markets sogar möglich, selber ein Signalanbieter zu werden, sofern man als Händler hohe Renditen und eine sehr gute Gewinnquote vorweisen kann – in diesem Fall winkt auch ein Gewinnbeteiligungsverhältnis.
Je nach Kontomodell (RAW ECN-, PRO ECN-, SWAP-FREI-, Demo-Konto) sind verschiedene Gebühren und Assets für das Trading im Angebot. Unter anderem ist das Trading ab 0,0 Pips bei Kommissionen die sich oftmals zwischen 2 bis 3 US$ pro Lot bewegen möglich.



"ECN-Ausführung mit engen Spreads."
Hohe Hebel möglich
MetaTrader und TradingView
Kein EU-Regulierungsstatus
7. Trade Republic

Die App von Trade Republic habe ich mal in meine Testreihe mit aufgenommen, da der Anbieter einen unglaublich hohen Bekanntheitsgrad hat. Allerdings muss ich gleich mal anmerken, dass sich diese App meiner Erfahrung nach überhaupt nicht für das Daytrading geschweige denn Scalping eignet.
Es fehlt schlichtweg die Möglichkeit eine technische Analyse durchzuführen. Stattdessen kannst Du hier den Trend nur abschätzen und in erster Linie auf der Basis einer Fundamentalanalyse handeln.
Update: Im September 2023 erfolgte das bisher größte Update der Trade Republic App (Version 2.0). Genau dieses Update sorgt im Netz für viele Diskussionen, die recht kontrovers geführt werden. Einige kritisieren die Nutzerführung und das neue Design der App.




Vorteile:
BaFin-Lizenz
Über 1 Mio. EU-Kunden
2.500+ Aktien-Sparpläne
Niedrige Handelsgebühren
Gut strukturierte App
Nachteile:
Support manchmal nicht erreichbar
Wichtige Orders (SL & TP) fehlen
Kein Demokonto
Technische Analyse nicht möglich
Nicht für Daytrading - eher für langfristigen Anlagehorizont
Mich persönlich stört das Update der Trading App nicht wirklich. Ich finde das Design nicht viel besser oder schlechter als die alte Nutzeroberfläche. Dass die beiden Buttons „Investieren“ oder „Überweisen“ ständig eingeblendet werden, empfinden viele User als lästig, auch die neue Chartlinie steht in der Kritik.
Ich vermute, dass Trade Republic hier bald mal durchgreift und ein weiteres Update rausbringt, wenn negative Kritiken bezüglich des Designs weiter an Fahrt aufnehmen.
Meiner Einschätzung nach ist diese Trading App eher für Anleger mit langfristigem Anlagehorizont geeignet. Dafür ist das Depot kostenlos und es gibt viele kostenlose Sparpläne. Die Gebühren für Aktien sind recht niedrig, weshalb Trade Republic unter anderem auch einer der oder vielleicht der größte Neobroker im deutschsprachigen Raum ist.
Die Bedienung der aktualisierten Trade Republic App ist wie ich finde immer noch recht einfach und verleitet auch schnell zum Handeln. Jedoch solltest Du vor dem Investieren ausführlich recherchieren, ob sich ein Invest im gewählten Asset lohnt.



"Einer der bekanntesten Investment Apps."
Intuitiv bedienbare App
Riesige Auswahl
Keine ausführliche Chartanalyse
Eigenschaften einer guten Trading App

Trading Apps Kosten und Gebühren
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Spreads: Damit ist die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Assets gemeint. Diese Gebühren musst Du zahlen, um eine Position zu eröffnen. Die Spreads sind sehr stark von der jeweiligen Anlageklasse und auch der Marktvolatilität abhängig. Ein Kommissionsmodell ohne Spreads ist deshalb zum Beispiel für Forex Trading attraktiv, denn es bietet klare und konstante Handelskosten, die unabhängig vom Marktzustand anfallen.
Ordergebühren: Diese werden auch Kommissionen oder Provisionen genannt. Sie fallen an, wenn Du ein Asset veräußerst oder erwirbst. Manchmal wird das Trading mit Kommissionen aber 0,0 Pips Spread angeboten. Für CFDs entfällt die Kommission häufig – achte hier jedoch auf den Spread.
Übernachtgebühren / Swaps: Sie entstehen, wenn Du eine CFD-Position über Nacht hältst, weil CFDs auf Margin gehandelt werden. Du solltest sie deshalb unbedingt beachten oder Deine Positionen grundsätzlich immer am Ende des Tages schließen (Daytrading).
Kosten für Depots: Reine Depotkosten entfallen bei den meisten Trading Apps. Allerdings verlangen so gut wie alle Anbieter die ich kenne sogenannte „Inaktivitätsgebühren“ für das Live-Depot, wenn für einen bestimmten Zeitraum nicht gehandelt wurde. Sie belaufen sich meist auf 10€ pro Monat.
Zahlungsgebühren: Sie belaufen sich auf einen Betrag zwischen 0,50€ bis 10,00 € pro Auszahlung und hängen auch von der gewählten Zahlungsart ab. Auch auf Auszahlungsgebühren verzichten die besten Trading App Anbieter mittlerweile.
Schritte um eine Trading App einzurichten
Da Du bei einer Trading App mit Geld handelst, kannst Du die Applikation nicht einfach so auf Dein Smartphone herunterladen, ohne einen geprüften Registrierungsprozess zu durchlaufen.
Die Identitätsprüfung erfolgt in Kombination mit einer Eingabe Deiner persönlichen Daten. Die Identitätsprüfung stellt jedoch lediglich den Beginn der App-Nutzung dar.
Schließlich folgen im Anschluss die Ein- und Auszahlungen. Die Schritte, die Du durchlaufen musst, um eine Trading App einzurichten, erfüllen einen Sicherheitszweck. Dabei geht es ebenso um die Bekämpfung von Geldwäsche sowie um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
#1 Kontoeröffnung (Anmeldung und Verifizierung)
Im Zuge der Verifizierung findet ebenso eine Einstufung des Traders statt. Auf dieser Grundlage erfolgt eine Freischaltung des Trading Kontos. Im Rahmen der Registrierung für ein Live-Konto, sind die Dateneingabe, eine Identitätsprüfung und das Beantworten von Fragen notwendig.
Ein Demokonto um die Trading App zu testen, lässt sich mit der Eingabe der E-mail-Adresse, Vor- und Zunamen sowie teilweise der Telefonnummer wesentlich einfacher erstellen.
Beachte: Prüfe den regulatorischen Status bei der Trading App Deiner Wahl, wie es dort mit dem Kundenservice aussieht und wie gut der Ruf des Broker ist, bevor Du Dich dort registrierst.
Notwendige Unterlagen: Es ist üblich, dass für die Eröffnung des Live-Depots eine Fotokopie Deines Personalausweises und ein Adressnachweis in der Form einer Gas- oder Stromrechnung erforderlich sind.

#2 Trading App Einzahlung
Die Einzahlung bei Deiner gewählten Trading App ist nach Deiner erfolgreichen Kontoeröffnung und der damit verbundenen Verifizierung möglich.
Dabei stehen Dir unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Du kannst ganz klassisch per Banküberweisung zahlen. Deine Kredit- sowie Debitkarte kannst Du ebenfalls nutzen.
War es das schon? Bei Weitem nicht! Es gibt häufig noch viele weitere Zahlungsoptionen wie beispielsweise Klarna, Skrill und Paypal.
Gebühren beachten: Manche Trading App Anbieter verlangen Gebühren für die Währungsumrechnung. Besonders wenn das Depot in einer anderen Währung geführt wird, ist dieser Punkt wichtig.
Gutschrift: Bis das Geld für Trades zur Verfügung steht können bei der Banküberweisung durchaus 2 bis 5 Bankarbeitstage vergehen. Je nach Zahlungsart gibt es bei der Geschwindigkeit deutliche Unterschiede.

#3 Asset- und Marktüberblick
Um erfolgreich am Markt agieren zu können, brauchst Du natürlich Zugriff auf den Marktüberblick in der Trading App. Nutze die Suchfunktion um Deine Lieblings-Assets zu finden.
Moderne Trading Apps erleichtern das Handeln von CFDs, Aktien und Kryptowährungen, da sie einen guten Überblick über die unterschiedlichen Finanzinstrumente und Märkte bieten.
Wie auf einem Präsentierteller zeigen Dir die Apps neben aktuellen Preisen auch Markttrends und historische Daten.
Nachrichten, Analysen und Marktbewegungen kannst Du in den meisten Fällen ebenfalls Deiner gewählten Trading App entnehmen.
Beachte: Prüfe bereits vor der Registrierung, ob die Trading App Deine bevorzugten Assets anbietet und ob es sich dabei nur um den CFD handelt. Bei Aktien und Kryptos sind häufig nur die Differenzkontrakte vertreten.

#4 Watchlist erstellen
Wer im Trading Erfolge erzielen will, kommt um das Erstellen einer Watchlist nicht herum. Sie agiert als elementarer Bestandteil eines Trader-Toolkits, mit dem Du die Märkte Deiner Wahl an einem einzigen Ort einfach zusammenfassen kannst.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Du gerade an Deinem Schreibtisch oder von unterwegs aus tradest. Die Watchlist nimmt Dir einen Teil der Arbeit ab, da Du nicht mehr manuell nach Märkten suchen musst.
Suche in Deiner Trading App nach einem Button "Watchlist", fahre fort mit "Watchlist erstellen" und gibt ihr einen Namen. Klicke anschließend auf einen Markt Deiner Wahl und füge ihn hinzu.
Hinweis: Man neigt oft dazu, die Watchlist mit vielen Assets zu überladen. Ich empfehle Dir nur wirklich relevante Assets hinzuzufügen um den Überblick zu behalten.

#5 Analyse-Tools nutzen
Nicht nur die beste Trading App, sondern zahlreiche Trading Apps stellen Tools für eine technische sowie fundamentale Analyse zur Verfügung. Auf diese Weise wollen sie Tradern helfen, wie am Desktop handeln zu können.
Allerdings setzen sich die Analyse-Tools aus unterschiedlichen nützlichen Werkzeugen zusammen - je nach Trading App. Dazu zählen unter anderem Indikatoren, Orders und Preisalarme.
Des Weiteren sind manche Apps mit einem Gewinn- und Verlustrechner ausgestattet. Dank ihnen kannst Du bei einem bestimmten Risiko Gewinne oder Verluste ermitteln.
Der Money Management und Risiko-Rechner ist ein hilfreiches Tool, wenn Du Deine Risiken für Dein Geldmanagement abwägen möchtest.
Hinweis: Bei meiner Suche nach der besten Trading App habe ich explizit geprüft, ob eine technische Analyse mit den jeweiligen Anwendungen möglich ist.

#6 Order aufgeben
Sofern Du als Anleger ein Finanzinstrument erwerben oder veräußern möchtest, kannst Du eine Order aufgeben. Für Dein Risikomanagement stehen Dir in der Regel unterschiedliche Arten von Orders zur Verfügung, wie beispielsweise die Take-Profit- und Stop-Loss-Order.
Bei der Market Order erfolgt eine unmittelbare Ausführung zu einem aktuellen Marktpreis. Handelt es sich hingegen um eine Limitorder findet die Ausführung nur zu einem vorgegebenen oder gar zu einem besseren Preis statt.
Die Stop-Order-Ausführung hingegen erfolgt erst dann, wenn ein bestimmter Preis erreicht ist.
Beachte: Setze auch beim Handel mit der Trading App immer einen Stop-Loss - besonders bei kurzfristigen Trades.

#7 Verwaltung des Portfolios
Eine gute Trading App stellt Dir Werkzeuge zur Verfügung, mit denen Du Dein Anlegerportfolio verwalten kannst. Dadurch wird ersichtlich, welche Positionen offen sind.
Außerdem kannst Du deren Entwicklung verfolgen und daraus schließen, ob weitere Anpassungen bei offenen Positionen erforderlich sind oder nicht.
Hinweis: Prüfe Deine Positionen bei Veröffentlichungen von Quartalszahlen oder wirtschaftlichen und politischen Ereignissen. Dieser Punkt ist besonders wichtig, wenn Du eine Position länger halten möchtest

#8 Rechtzeitig aussteigen
Beim Trading empfehle ich Dir immer einen wichtigen Hintergedanken im Kopf zu behalten: rechtzeitig aussteigen! Du musst allerdings in der Lage sein, Deine Emotionen zu kontrollieren.
Gerade im Zeitalter einer hohen Marktvolatilität ist es wichtig, rational zu agieren. Deine Entscheidungen sollten vernünftig und keineswegs von Gier oder Angst begleitet sein.
Ausstieg planen: Bei klassischem Daytrading empfehle ich Dir, möglichst immer mit einer Take-Profit-Order zu arbeiten und klare Gewinnziele zu definieren, an denen Du aussteigst.

FAQ – Trading Apps

Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+7 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
Hier kannst Du das Trading lernen ...

