Ein Trader kauft und verkauft verschiedene Assets bzw. Finanzprodukte an den (globalen) Märkten. Wobei private Trader durchaus ein großes Eigenrisiko auf sich nehmen.

Vor vielen Jahrzehnten gab es mal eine Zeit, da waren Trader hauptsächlich für Investmentbanken oder Fonds tätig, um Trades für ihre Kunden abzuwickeln. Mittlerweile gibt es vermehrt private Trader, die über einen Broker handeln können.

Was ist ein Trader
Mittlerweile trade ich seit über 7 Jahren.

Das macht ein Trader: Ein Trader handelt aktiv an Finanzmärkten, nutzt kurzfristige Marktbewegungen und benötigt viel Wissen + Praxiserfahrung.

Diese Trader gibt es: Man kann zwischen privaten und institutionellen Tradern unterscheiden. Die breite Masse sind aber Privatanleger.

Zielsetzung: Trader handeln häufiger mit dem Ziel, kurzfristig Einkommen zu generieren, während Anleger langfristig investieren.

Was ist ein Trader

Überblick: Was ist ein Trader?

Mögliche Verluste – Strategie richtig umsetzen und Verluste minimieren.

Wichtige Voraussetzungen – Disziplin, Wissen und emotionale Stabilität.

Arten von Tradern – Privat, institutionell, spekulativ oder konservativ.

Trader-Spezialisierungen – Scalping, Daytrading oder Swingtrading.

Aktives Risikomanagement – Trader setzen den Stop-Loss strategisch.

Trader-Karrierewege – Meist privat oder selbstständig.

Vor- und Nachteile – Flexibilität, mögliche Gewinne, aber hohe Risiken.

FAQ – Häufig gestellte Fragen über Trader.

Als Trader im Kampf gegen Verluste und Emotionen

Ein Trader befindet sich ständig im Wechselspiel zwischen Risiko und Belohnung. Er handelt mit Finanzprodukten wie Aktien, Währungen oder Rohstoffe, in der Hoffnung, aus den Preisbewegungen einen Gewinn rausholen zu können.

Im Gegensatz zu langfristig orientierten Anlegern, geht es dem Trader eher darum, das Geld mit kurzfristigen Käufen und Verkäufen aus den Märkten zu ziehen. Dabei muss nicht nur die Strategie, sondern auch das Risikomanagement möglichst perfekt auf den Trader abgestimmt sein.

Trading ist viel Psychologie: Ich selbst bin mittlerweile seit 7 Jahren ein Trader, wobei die Herausforderung zu Beginn meiner Karriere nicht nur darin lag, den richtigen Zeitpunkt für den Markteinstieg und Exit zu finden, sondern auch zu lernen, wie ich meine Handelsstrategie effektiv und möglichst emotionslos in der Praxis umsetzen kann.

Letztendlich befindest Du Dich als Trader auch ein Stück weit immer in einem Kampf – nicht gegen den Markt, sondern gegen Dich selbst beziehungsweise Deine Emotionen. Das richtige Trading Mindset ist also eine wichtige Komponente bei der ganzen Sache.

Und genau das ist es, was das Trading so einzigartig und spannend macht: Es ist ein ständiger Lernprozess, bei dem Du Dich selbst besser kennenlernst. Du musst bereit sein zu lernen, die richtigen Entscheidungen schnell und rational zu treffen.

Außerdem solltest Du die Bereitschaft mitbringen, das Risiko sinnvoll sowie aktiv zu managen und auch mal die Verlustserien akzeptieren, die unweigerlich sogar bei den besten Profi-Tradern auftreten.

Trading Mindset
Um erfolgreicher Trader zu werden, musste ich mir das richtige Trading Mindset aneignen.

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Wichtige Voraussetzungen für Trader

Chartanalyse lernen: Ich nutze die technische Analyse um gute Setups im Markt zu finden. Grundsätzlich empfehle ich auch diese Analysemethode, wenn Du als Trader kurzfristiger handeln möchtest, also zum Beispiel im Stunden-Chart. Price Action Trading eignet sich auch sehr gut für Swing Trades.

Lernbereitschaft: Bevor Du überhaupt Trader sein kannst, ist ein langer theoretischer und praktischer Lernprozess notwendig. Mit der Zeit empfehle ich Dir, Deine Strategien auch immer weiter zu optimieren und an neue Marktbedingungen anzupassen.

Selbstreflexion: Diese ist für angehende Trader unerlässlich. Du musst regelmäßig Deine Entscheidungen, Emotionen und Handelsstrategien analysieren, sie auswerten und hinterfragen, um Fehler zu beseitigen. Das beste Tool dafür ist das Trading Tagebuch.

Risk Management: Zu diesem Thema habe ich auch mal einen ausführlichen Videokurs gemacht. Grundsätzlich geht es beim Risikomanagement um der Begrenzung von dem Kapital das der Trader bei jedem Trade riskiert. Das funktioniert über sogenannte Stop-Loss-Orders.

Geduld & Ausdauer: Durch Trading wirst Du nicht schnell reich. Es braucht Zeit, Disziplin und Du musst Rückschläge auch mal gut wegstecken können. Viele Anfänger sind einfach nicht bereit, über viele Monate hinweg im Demokonto zu trainieren und fahren ein Echtgelddepot nach dem anderen ins Minus.

Technisches Setup: Trader brauchen einen stabilen Internetzugang, eine wirklich gute Handelsplattform und, je nach Bedarf, auch spezialisierte Software um ihre Handelsstrategie umzusetzen.

Welche Trader gibt es?

Grundsätzlich gibt es recht viele private Trader wie zum Beispiel mich, die mit ihrem eigenen Kapital oder Fremdkapital handeln und dann gibt es noch institutionelle Trader, welche für Banken, Hedgefonds oder andere Finanzinstitute arbeiten.

Die Unterschiede liegen nicht nur in den verfügbaren Ressourcen, sondern auch in den verschiedenen Zielen, welche die beiden Gruppierungen haben. Als privater Trader bin ich oft flexibler, kann mich schnell an Marktveränderungen anpassen und entsprechend reagieren.

Natürlich ist das ein großer Vorteil, aber ich bin allein für meine Gewinne und Verluste verantwortlich und entsprechend besteht das Risiko, dass ich auch mal etwas mehr Geld verliere als mir lieb ist.

Verlauf realistischer Verdienst im Daytrading
Verlauf meiner Trading-Einnahmen: Realistischer Verdienst im Daytrading

Ich habe viele Trader kennengelernt, die mit kleineren Konten begonnen und es geschafft haben, sich über die Zeit ein solides Einkommen zu erarbeiten. Dabei gibt es verschiedene Ansätze und Wege, ein solches Ziel zu erreichen.

Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass es wohl die meisten Kleinanleger nicht schaffen, weil sie grundsätzlich ein falsches Mindset haben. 80% bis 90% der CFD Trader verlieren immerhin Geld!

Der institutionelle Trader hingegen verfolgt oft eine andere Strategie. Meistens handelt er mit sehr viel größeren Beträgen und hat Zugang zu speziellen Marktdaten und Analysetools.

Allerdings sind institutionelle Trader häufig strikteren Regeln und Vorgaben unterworfen. Wenn Du also privat tradest, genießt Du eine Freiheit, die institutionelle Trader oft nicht haben – aber diese Freiheit bringt wie bereits beschrieben, auch immer eine größere Verantwortung für Dein Kapital, Dich selbst mit sich.

So kann sich der Trader spezialisieren

Jeder Trader entwickelt natürlich im Laufe der Zeit seine ganz eigene Strategie. Viele aus meiner Community schauen sich zum Beispiel meine Ansätze an, übernehmen die Vorgehensweise und passen dann das Risikomanagement auf ihre Persönlichkeit an.

Bevor der Trader seine Handelsstrategie festlegt, muss aber zunächst der Handelsstil definiert werden. Hierbei unterscheiden die meisten Trader zwischen Scalping, Daytrading und Swing Trading. Wobei sich die Stile in erster Linie darin unterscheiden, wie lange eine Position gehalten wird:

Trading-Stil je Haltedauer im Trading an der Börse Grafik
Der Handelsstil eines Traders ist davon abhängig, wie lange er seine Positionen hält.

Einige schwören zum Beispiel auf das Daytrading – das heißt, sie schließen alle ihre Positionen am Ende des Tages, um das Overnight-Risiko zu verkleinern und auch um zum Beispiel die Gebühren beim CFD Trading zu vermeiden.

Ich selber bevorzuge ehrlich gesagt eher das Scalping, bei dem ich versuche, von winzigen Kursbewegungen einen Gewinn rauszuholen und durchaus mehrere Trades pro Tag abwickle. Nebenbei betreibe ich auch noch das Aktien Swing Trading, wo ich Positionen meistens so um die 2 Wochen offen habe.

Dann gibt es noch diejenigen, die auf langfristige Investments setzen und nur selten handeln, aber dabei versuchen, große Marktbewegungen über Monate hinweg mitzunehmen. Hier kann man dann auch mehr auf die fundamentalen Daten (andere Analysemethode) schauen.

Ich habe im Laufe der Jahre viele Strategien ausprobiert und dabei gelernt, dass es keine „eine richtige“ Methode gibt. Es hängt auch sehr viel von Deiner Persönlichkeit und Deinem Risikoprofil ab (falls Du ein Trader werden willst).

DAX Trading Strategien
Beispiel: DAX Scalping mit meiner Trading Strategie.

Manche Trader spezialisieren sich auf bestimmte Märkte – wie Forex, Aktien oder Futures – und ich selber tu da zum Beispiel eher mit CFDs auf Indizes aber auch Bitcoin handeln.

Da ist genug Bewegung im Markt und es gibt immer wieder schöne Trends, die ich mitnehmen kann. Anfänger sollten sich erstmal auf ein Asset konzentrieren und einen Markt wählen, der sich etwas ruhiger bzw. ausgeglichener bewegt.

Für mich persönlich ist es mittlerweile wichtig, mich nicht zu sehr auf eine einzige Strategie zu versteifen. Ich mische meine Ansätze und Vorgehensweise gerne, habe aber auch als Trader viel Erfahrung gesammelt.

Aber auch an dieser Stelle kann ich jedem Anfänger nur dazu raten, mal konsequent eine einzige Strategie im Demokonto zu üben und zwar über viele Monate hinweg. Nur dadurch baut man am Ende auch die notwendigen Skills auf, um sich langfristig an den Märkten behaupten zu können.

Betreibe als Trader Aktives Risikomanagement

Aktives Risikomanagement ist einer der wichtigsten Dinge, mit denen sich ein Trader beschäftigen muss. Wenn Du es nicht beherrschst, wirst Du früher oder später alles verlieren, das ist so ziemlich sicher.

Es geht nicht nur darum, wie viel Du in einen Trade investierst, sondern Du musst Dich als Trader auch unbedingt darum kümmern, wie Du Deine Verluste begrenzt. Stop-Loss-Orders sind ein Muss und auch der Einsatz von Hebel kann zwar verlockend sein, aber ich empfehle sie nur im begrenzten Maße einzusetzen.

Ich habe schon oft erlebt, dass Trader, die den Hebel übermäßig nutzen, binnen kürzester Zeit alles verloren haben. Und das ist mir auch schon einmal mit einem Demokonto passiert, mit dem ich Knock-Out-Zertifikate und Hebeln von 1:100 gehandelt habe. Da war das Konto schneller platt als ich gucken konnte!

CRV Trading
Das richtige Chancen-Risiko-Verhältnis ist für einen Trade besonders wichtig.

Hier hilft Dir Disziplin. Du musst als Trader also Regeln aufstellen – wie viel Risiko Du pro Trade eingehen willst – und Dich an diese Regeln halten, egal was Dir Dein Bauchgefühl sagt und wie verlockend es auch sein erscheint, diese zu brechen.

Es gibt Tage, an denen Du das Gefühl haben wirst, dass der Markt grundsätzlich gegen Dich läuft und Du nicht in den richtigen Rhythmus kommst. Und genau in solchen Zeiten wirst Du erst sehen, wie gut Du Dein Risiko tatsächlich im Griff hast.

Karriere als Trader

Wenn Du darüber nachdenkst, Trading zu Deinem Beruf zu machen, solltest Du wissen, dass es durchaus ein harter Weg sein wird und Du lange im Demokonto üben musst.

Viele beginnen als private Trader im Demokonto, um später vielleicht mit Fremdkapital-Konten zu traden, aber es gibt auch viele, die es schaffen, nur mit ihrem eigenen Kapital ein Leben als Vollzeit-Trader zu führen.

Als privater bzw. selbstständiger Trader bist Du Dein eigener Chef, triffst Deine Entscheidungen für Dich und trägst dementsprechend auch die volle Verantwortung.

Wenn Du wirklich ernsthaft darüber nachdenkst, diesen Weg zu gehen, sei Dir bewusst, dass es hierbei definitiv keine Abkürzungen gibt. Du musst Zeit investieren, lernen, viel im Demokonto trainieren und Dich durchbeißen. Auf Finanzradar kannst Du die wichtigsten Trading-Basics auch einfach kostenfrei lernen =>

Übrigens, hier noch ein Video was ich vor einiger Zeit mal gemacht habe, in dem ich Dir erkläre, warum Du der breiten Masse im Trading NICHT folgen solltest:

Trader sein: Vor- und Nachteile

Vorteile eines Traders:

Gutes Neben- oder Haupteinkommen möglich

Wenig körperlich anstrengend

Kleines Konto groß traden

Selbstständig und „frei“

Mehr Geld bei mehr Freizeit

Alltag flexibel gestaltbar

Nachteile eines Traders:

Die meisten verlieren zu Beginn viel Geld

80% bis 90% machen Verluste

Viel Übung für nachhaltige Profits

Einkommen ist marktabhängig

Mental und psychisch belastend

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FAQ – Was ist ein Trader?

Was ist ein Trader?
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Ein Trader kauft und verkauft Finanzprodukte wie Aktien oder Währungen, um von kurzfristigen Marktbewegungen zu profitieren. Das Ziel ist es, durch strategische Entscheidungen Gewinne zu erzielen, oft in kürzeren Zeiträumen.
Was unterscheidet einen Trader von einem Anleger?
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Ein Trader agiert kurzfristig und spekuliert auf schnelle Gewinne. Ein Anleger hingegen investiert langfristig, meist mit dem Ziel der Altersvorsorge oder des Vermögensaufbaus, und handelt seltener.
Welche Arten von Tradern gibt es?
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Es gibt private und institutionelle Trader. Private handeln mit eigenem Kapital, während institutionelle Trader für Unternehmen, Banken oder Fonds agieren. Beide nutzen unterschiedliche Strategien je nach Marktbedingungen.
Was sind die Hauptvoraussetzungen für Trading?
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Trader benötigen Marktkenntnisse, technisches Verständnis, Disziplin, Risikomanagement und emotionale Kontrolle. Diese Eigenschaften sind notwendig, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Verluste in einem volatilen Marktumfeld zu minimieren.
Wie kann man Trader werden?
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Der Einstieg ins Trading erfordert keinen formalen Abschluss, aber viel Eigenstudium und praktische Erfahrung. Viele beginnen mit Demokonten, um Strategien zu testen, bevor sie mit echtem Geld handeln.
Welche Risiken bestehen beim Trading?
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Trading birgt hohe Risiken, darunter Verluste durch volatile Märkte, Fehlentscheidungen oder unzureichendes Risikomanagement. Trader müssen bereit sein, Risiken zu minimieren und emotionale Entscheidungen zu vermeiden.
Christian Böttger

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

Vollzeit-Trader

"Egal in welcher Marktphase man sich befindet – mit meinen Strategien kann ich seit über 6 Jahren flexibel im Markt erfolgreich agieren!"

>75% Trefferquote

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>100K € Jahresgewinn

Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.