Seit der Einführung im Jahr 2009 sorgt das Krypto Trading für viel Wirbel. Von einigen verdammt, von anderen beinahe vergöttert, bieten Kryptowährungen jede Menge Gesprächsstoff.
Viele sehen darin ”nur” eine Geldanlage und das neue Gold, andere würden mit Kryptos zu gern das Fiatgeld ablösen.
Um die politische Dimension soll es in diesem Text allerdings nicht gehen, vielmehr möchte ich erläutern, wie das Krypto Trading funktioniert und wie Du es effektiv erlernen kannst:
Krypto Trading: Das Wichtigste in Kürze
Bei Kryptowährungen handelt es sich um digitales Geld, das auf der Blockchain-Technologie basiert.
Du handelst mit Kryptos auf verschiedenen Handelsplattformen. An klassischen Börsen wie der NYSE kannst Du nur indirekt mittels Futures mit Bitcoins handeln.
Der Kryptomarkt gilt als sehr volatil und ist daher nicht für jeden Trader geeignet.
Um mit Krypto Trading erfolgreich zu sein, ist es hilfreich, sich mit Handelsstrategien, der technischen Analyse und der Fundamentalanalyse zu beschäftigen.
Krypto-Trading lernen: So funktioniert der Einstieg in den Krypto-Handel
Krypto Trading gehört zu den Themenbereichen, mit denen Du Dich jahrelang auseinandersetzen kannst und dann immer noch dazu lernst. Ich möchte Dir den Einstieg erleichtern und stelle Dir Grundkonzepte vor, mit denen Du Dich daraufhin tiefergehend beschäftigen kannst.
Sei Dir auf jeden Fall bewusst, dass sich Vereinfachungen bei einem Einstiegstext nicht immer vermeiden lassen. Um etwa Kryptowährungen wirklich zu verstehen, musst Du Dich mit Programmiersprachen auseinandersetzen. Für reines Krypto Trading ist das allerdings nicht notwendig.
Was sind Kryptowährungen?
Kryptowährungen sind dezentral aufgebaut und damit so ziemlich das Gegenteil des Fiatgelds, das von Regierungen reguliert und von Zentralbanken, in Deutschland von der Bundesbank, gedruckt wird.
Stattdessen existieren Kryptos nur in digitaler Form und basieren (meistens) auf der Blockchain-Technologie, auf die ich später genauer eingehe.
Sie sind ein Vermögenswert, dessen Wert nicht der Staat garantiert, sondern die Personen, die mit ihnen handeln. Die (ideelle) Idee ist, einen Zahlungsverkehr zu etablieren, der ohne Banken auskommt. Kryptowährungen funktionieren nicht alle gleich und finden in verschiedenen Bereichen Anwendung.
Mit Ethereum kannst Du sogenannte Smart Contracts erstellen, mit IOTA tauschst Du automatisch Daten aus. Beim Krypto Trading geht es vor allem darum, Gewinne mit den jeweiligen Assets zu generieren.
Bekannte Kryptowährungen
Bitcoin: Die erste und mit Abstand wertwollste Kryptowährung stammt aus der digitalen Feder von Satoshi Nakamoto (den keiner kennt). Sie ist auf 21 Millionen Stück begrenzt, basiert auf der Blockchain-Technologie und hat mittlerweile eine Marktkapitalisierung von über einer Billionen Euro (Stand April 2024) erreicht.
Altcoins: Der Name ist die Abkürzung von ”alternative coins”, zu denen im Grunde alle Kryptowährungen zählen, die nicht der Bitcoin sind. Zu den bekanntesten Altcoins zählen Ethereum, Ripple oder Cardano.
Stablecoins: Das sind Kryptowährungen, die an andere Vermögenswerte gebunden sind, wie z.B. an den US-Dollar, weshalb Stablecoins weniger starken Kursschwankungen ausgesetzt sind (daher der Name). Zu seinen bekanntensten Vertetern gehören Tether und Binance USD.
Token: Während der Bitcoin und Altcoins als eigenständige Kryptowährungen funktionieren, basieren Token auf bereits existierenden Blockchains. Die meisten Token verwenden dazu die Technologie von Ethereum.
Unsere Ratgeber zum Krypto Trading …
Was ist Krypto Trading?
Beim Krypto Trading kaufst und verkaufst Du Kryptowährungen entweder direkt oder handelst mit CFDs auf Kryptos. Das funktioniert im Grunde ganz genauso wie der Handel mit anderen Finanzprodukten.
An der klassischen Börse kannst Du Kryptos allerdings nicht direkt handeln, einzig Futures von Bitcoins bietet etwa die NYSE an. Echte Kryptos findest Du bei einigen Online-Brokern und speziellen Handelsplattformen.
Dir bieten sich jedoch die gleichen Analysemöglichkeiten, wie es auch bei anderen Vermögenswerten der Fall ist. Technische Analysen und Fundamentalanalysen betreiben auch gute Krypto Trader.
Beachte: Gewinne erzielst Du, indem Du Kryptowährungen günstig einkaufst und zu einem späteren Zeitpunkt teurer verkaufst. Das Prinzip bleibt also gleich. Dennoch kennt der Kryptomarkt ein paar eigene Regeln und hat einen anderen Charakter als klassische Anlageprodukte.
Wie funktioniert der Kryptomarkt?
Beim echten Handel mit Kryptos benötigst Du eine Wallet. Das ist eine digitale Geldbörse, mit der Du auf Deine Kryptowährungen zugreifen und sie verschicken kannst. Da der Handel nicht an der Börse stattfindet, unterliegt er nicht ihren Regularien.
Hinter den Kryptos stecken auch keine Unternehmen, wie es bei Aktien der Fall ist, wodurch Aspekte in der Fundamentalanalyse wegfallen. In der Regel sind Kryptos auch deutlich volatiler als herkömmliche Finanzprodukte und damit auch der Handel mit ihnen riskanter.
Natürlich bieten sich dadurch auch mehr Chancen auf Gewinn-Trades, das Verlustrisiko ist allerdings ebenfalls viel höher als beispielsweise beim Trading mit bekannten Aktien, vor allem bei Coins, die sich noch nicht am Markt etablieren konnten.
Wie auch mit klassischen Finanzprodukten kannst Du Kryptowährungen auf dem Spot-Markt selbst kaufen, sodass Du die Währung tatsächlich besitzt, Du kannst allerdings ebenso auf die Entwicklung des Kurses wetten. Das funktioniert wie bereits erwähnt mit Krypto-CFDs.
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Kryptowährungen handeln: Darauf solltest Du achten
Um Krypto Trading zu betreiben, benötigst Du eine Handelsplattform, die das anbietet. Die Auswahl auf dem Markt ist groß und Du solltest genau schauen, welche Handelsplattform Dir zusagt. Ich stelle Dir ein paar Kriterien vor, auf die Du Wert legen solltest, doch schlussendlich liegt es in Deiner Hand, für welche Du Dich entscheidest.
Einige Plattformen reduzieren etwa bewusst ihre Funktionen, um künftigen Anlegern den Einstieg zu erleichtern. Fortgeschrittene Trader setzen dagegen auf das volle Programm und nehmen dafür Zusatzkosten und eine gewisse ”Unübersichtlichkeit” in Kauf, um mit zahlreichen Analyseinstrumenten und Funktionen tief in die Materie einzusteigen.
Sicherheit: Handelsplattformen unterliegen bestimmten rechtlichen Auflagen, die sich von Land zu Land unterscheiden. Legst Du Wert darauf, dass eine Handelsplattform deutschen Standards entspricht, stelle sicher, dass diese von der BaFin reguliert ist. Die Regulierung stellt sicher, dass alle Marktteilnehmer sich an die Gesetze halten und soll vor allem Kleinanleger schützen.
Gebühren: Jede Plattform verlangt von seinen Nutzern Gebühren, schließlich möchten auch die Anbieter Geld verdienen. Seriöse Anbieter sorgen für Transparenz und listen auf, mit welchen Gebühren Du rechnen musst. Zu den Standardkosten zählen Ordergebühren, die sich insbesondere beim Daytrading aufsummieren. Hinzu kommen Spreads, Ein- und Auszahlungsgebühren, Übernachtgebühren oder Softwarelizenzen.
Anwenderfreundlichkeit: Für Einsteiger ist es einfacher, wenn die Menüführung und das Design schlicht und übersichtlich gestaltet sind. Fortgeschrittene Trader und Profis bevorzugen komplexere Programme und möglichst viele Funktionen. Ein klassisches Drop-Down-Menü bietet dann den Nachteil, dass sich einige Funktionen erst in den Tiefen verschiedener Untermenüs finden lassen. Ob Du mit der Plattform gut zurecht kommst, findest Du mit einem Demokonto heraus.
Angebot an Kryptowährungen: Wer ausschließlich mit Kryptos handeln will, legt natürlich auch Wert auf ein möglichst breites Angebot. Einige Handelsplattformen bieten gar keine Kryptos an, die meisten haben nur die bekanntesten mit an Bord und auf spezialisierten Handelsplattformen tradest Du mit hunderten verschiedenen Kryptowährungen. Kleine Coins solltest Du allerdings mit Vorsicht genießen und Dich sehr genau informieren.
Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten: In der Regel bieten die Handelsplattformen verschiedene Möglichkeiten, Geld ein- und auszuzahlen. Meistens handelt es sich dabei um die üblichen Drittanbieter, die Online-Zahlungen ermöglichen. Legst Du entsprechend Wert darauf, dass Du mit PayPal, Giropay oder Deinem bevorzugten Dienstleister zahlen kannst, stellt das ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Handelsplattform dar.
Support: Anbieter, die ihre Kunden ernst nehmen, legen Wert auf einen vernünftigen Kundensupport. Ich empfehle Dir, Kundenbewertungen durchzulesen oder probehalber einfach mal den Kundenservice zu kontaktieren, wenn Du Dir unsicher bist. Die meisten Anbieter bieten einen Live-Chat an, sind telefonisch und per E-Mail erreichbar.
Chancen und Risiken vom Krypto Trading
Kaum ein Markt bietet so viele Chancen auf hohe Gewinne und ist gleichzeitig so riskant wie der der Kryptowährungen. Kurzum: der Kryptomarkt ist äußerst volatil. Gerade kleine Währungen, die noch niemand kennt, bergen großes Potenzial, aber auch bekannte Währungen steigen und fallen im Vergleich zu klassischen Anlagen überdurchschnittlich stark.
Das liegt auch daran, dass es bei aller Vielfalt am Markt deutlich weniger Kryptowährungen gibt als es etwa bei Aktien der Fall ist und es weniger Marktteilnehmer gibt.
Chancen
Hohe Rendite: Der Handel mit Kryptos gilt bei vielen eher als Spekulation, weniger als seriöse Anlage. Dadurch ergeben sich natürlich auch Chancen auf hohe Gewinne. Dass der Kurs des Bitcoins als bekannteste und etablierteste Währung innerhalb eines Jahres sich halbiert und wieder verdoppelt, überrascht den regelmäßigen Beobachter kaum. Andere Kryptowährungen verhalten sich ähnlich und zeigen sich teilweise noch volatiler.
Dezentralisiert: Durch die dezentralisierte Blockchain entsteht hohe Transparenz und der Coin selbst ist vor Manipulationen geschützt, da die Kontrolle und Regulierung nicht über zentrale Stellen laufen. Das erzeugt zumindest auf dem Blatt Papier mehr Vertrauen in die Kryptowährung.
Vielfalt an Kryptowährungen: Stand April 2024 gibt es laut Statista über 8.500 verschiedene Kryptowährungen, andere Quelle geben sogar bis zu 20.000 unterschiedliche Coins an. So oder so handelst Du auf den Plattformen mit zahlreichen Kryptos, die mehr oder weniger erfolgreich sind. Auch dadurch bieten sich Dir gute Chancen, Gewinne zu erzielen.
Risiken
Volatilität: Wenn bei den Chancen steht, dass durch die Volatilität hohe Gewinne möglich sind, so gehört zur anderen Seite der Medaille, dass das Risiko, Verluste einzufahren, ebenso vorhanden ist. Wie bereits erwähnt, liegt das an vergleichsweise kleinen Auswahl an Kryptos im Vergleich zu anderen Finanzprodukten und weniger Marktteilnehmern. So gibt es etwa über 40.000 Aktiengesellschaften weltweit.
Marktmanipulation: Während an der Währung selbst wenig bis gar nichts manipulierbar ist, ist das mit den Märkten sehr wohl möglich. Das liegt auch daran, dass die Märkte weniger stark reguliert sind. Eine Technik ist z.B. das sogenannte ”Pump and Dump”. Dabei treiben Insider den Preis eines Coins in die Höhe, sodass andere Marktteilnehmer daraufhin ebenfalls einsteigen. Wenn der Preis ein gewisses Niveau erreicht, verkaufen die Insider den Coin mit hohem Gewinn.
Technologie-Unsicherheit: Bei der Aufbewahrung von Kryptowährungen gibt es mehrere Probleme. Eines betrifft die sogenannte Hot Wallet, die Cyberkriminelle hacken können. Die Hot Wallet ist zu jeder Zeit mit dem Internet verbunden und enthält die Sicherheitsschlüssel, mit denen Du auf deine Kryptos zugreifst. Du kannst die Sicherheitsschlüssel auch auf externen Speichern sichern. Bei Verlust sind dann allerdings auch die Sicherheitsschlüssel futsch.
Bin ich für Krypto Trading geeignet?
Während klassische, risikoarme Anlagestrategien mit Aktien, Fonds oder Anleihen für viele Menschen eine geeignete Form der Geldanlage darstellen, ist das für Krypto Trading eher nicht der Fall. Nicht falsch verstehen; eine langfristige Investition, um das Portfolio weiter zu diversifizieren, kann für jeden Anleger sinnvoll sein.
Risikobereitschaft verstehen: Der Kryptomarkt ist enorm volatil, was ein erhöhtes Risiko bedeutet. Das sollte jeder Trader wissen.
Technisches Verständnis: Ein technisches Verständnis, also wie Kryptowährungen technisch funktionieren, ist durchaus wichtig. Der Aspekt wirkt sich nämlich auch auf Preise aus (Stichwort „Halving“).
Lernbereitschaft: Dynamische Märkte erfordern Anpassung. Hier ist Lernbereitschaft also sehr wichtig.
Emotionale Kontrolle: Gerade auf volatilen Märkten ist emotionale Kontrolle relevant, da zwischen Gewinnen und Verlusten nur wenig Zeit vergeht.
Zeitliche und finanzielle Ressourcen: Krypto Trading erfordert ausreichend finanzielle Ressourcen und vor allem viel Zeit. Die Volatilität erfordert in kurzen Zeiträumen viel Aufmerksamkeit.
Handelsstrategie für Krypto Trading finden
Wie auch beim Handel mit Aktien, Rohstoffen oder Devisen gibt es beim Trading mit Kryptowährungen verschiedene Strategien, die zum Erfolg führen können. Welche Strategien die richtigen für Dich sind, musst Du natürlich selbst wissen.
Ich möchte Dir in diesem Abschnitt kurz aufzeigen, welche Möglichkeiten Du hast und welche Chancen und Risiken sie bieten. Nicht jede Strategie eignet sich für jeden Trader.
Einige benötigen mehr Zeit und Arbeit als andere. Auch die Frage, wie viel Fachwissen Du mitbringst und welche Ziele Du verfolgst, ist bei der Wahl der richtigen Handelsstrategie entscheidend.
Handelsstile für Krypto Trading
Copy-Trading: Beim Copy-Trading kopierst Du automatisiert die Handelsschritte anderer Trader. Sobald der von Dir gefolgte Trader also eine bestimmte Kryptowährung kauft oder verkauft, tust Du genau das Gleiche. Üblicherweise hast Du die Möglichkeit, die exakt gleich Positionsgröße zu traden oder diese anteilig an Dein Kapital anzupassen. Das Vorgehen eignet sich vor allem für Anfänger, ist aber auch für Profis als Teilstrategie interessant.
Swing-Trading: Eine eher kurzfristige Strategie (Tage oder wenige Wochen), die darauf abzielt, Kursschwankungen (Swings) zu nutzen. Ein guter Kompromiss zwischen Daytrading und langfristigen Investitionen. Hier sind sowohl technische Analysen als auch Fundamentalanalysen gefragt. Es ist nicht unbedingt nötig, jeden Tag stundenlang den Markt zu beobachten. Dennoch kannst Du mit genug Expertise in kurzer Zeit Gewinne einfahren.
Daytrading: Eine Strategie, die viel Aufmerksamkeit, Zeit und Arbeit benötigt. Daytrader handeln oft mit Hebeln, um aus geringen Kursbewegungen Kapital zu schlagen. Da Du an einem Tag mehrere Positionen behandelst, musst Du den Markt dauerhaft unter Beobachtung halten und entscheidungsfreudig sein. Hier kommt es vor allem auf die Anwendung der technischen Analysen an, da Fundamentaldaten in kurzen Zeiträumen weniger relevant sind.
Langfristige Investition: Wenn Du von einem langanhaltenden Erfolg einer Kryptowährung überzeugt bist, solltest Du eine langfristige Investition tätigen und sie auch dann halten, wenn der Kurs zwischendurch schwächelt. Langfristige Investitionen, auch als Buy and Hold bekannt, dauern üblicherweise mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte. Sie sind vorwiegend als sichere Geldanlage gedacht. Kryptowährungen sind allerdings spekulativer als etwa klassische Aktien.
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Backtesting einer Krypto Trading Strategie
Viele Profis greifen auf Backtesting zurück, um ihre Handelsstrategien auf Herz und Nieren zu überprüfen. Dabei wendest Du eine mögliche Strategie zunächst auf historische Daten an, um ihre tatsächliche Performance zu testen.
So erkennst Du, ob die Strategie in der Vergangenheit erfolgreich gewesen wäre und kannst sie gegebenenfalls anpassen. Es handelt sich also um eine Analysemethode. Im Idealfall wendest Du auf jede neue Strategie Backtesting an, um nachzuschauen, welche Details Du ändern und an Dein Risikoprofil anpassen solltest.
Beachte: Du überprüfst die Strategie mit historischen Daten. Da der Kryptomarkt als sehr dynamisch gilt, bedeutet ein positives Ergebnis beim Backtesting noch nicht, dass die Strategie auch in der Zukunft funktioniert. Dennoch ist Backtesting sinnvoll, um offensichtliche Fehler auszumerzen und insbesondere, um Dein Risikomanagement zu bestimmen und einzuhalten.
Diese Strategien sind für Krypto Einsteiger interessant …
Das richtige Marktverständnis für Krypto Trading entwickeln
Neben der Fundamentalanalyse ist die technische Analyse das entscheidende Werkzeug, um im Trading erfolgreich zu sein. Die technische Analyse wird umso wichtiger, je kürzer die Zeiträume sind, in denen Du tradest.
Für langfristige Investitionen sind sie daher weniger geeignet, beim Swing-Trading und Daytrading kommst Du jedoch kaum ohne Trendlinien, Liquiditätsindikatoren oder Mustererkennung aus.
Es ist wichtig, diese Analysemethoden zu verstehen und korrekt anzuwenden, damit aus Deinem Trading eine Strategie und kein Zufall wird. Die technische Analyse zieht ihre Aussagekraft aus vergangenen und aktuellen Kursen, aus denen sich praktische Schlussfolgerungen herleiten lassen.
Trendlinien: Im Prinzip lassen sich alle Kursverläufe in Aufwärts- und Abwärtstrend sowie in Seitwärtsphasen einteilen. Diese lassen sich in allen möglichen Zeitrahmen finden. Dir stehen verschiedene Indikatoren zur Verfügung, um die Stabilität und die Stärke von Trends objektiv zu beurteilen. Dazu gehören etwa der ADX oder der RSI.
Indikator für Liquidität: Eine ausreichende Marktliquidität ist wichtig, damit Du die Kryptowährung zu einem stabilen Preis möglichst schnell und einfach kaufen und verkaufen kannst. Dafür sind sowohl eine hohe Nachfrage als auch ein hohes Angebot notwendig. Im Grunde ist hier das Handelsvolumen der entscheidende Faktor. Beobachte also die Anzahl der Kauf- und Verkaufsaufträge und nutze Indikatoren wie das OBV.
Nachfragedynamik: Um zu messen, wie stark die aktuelle Nachfrage ist und wie sie sich in nächster Zeit verändern könnte, haben sich meiner Meinung nach vor allem Double Tops und Double Bottoms als aussagekräftig erwiesen. Ein doppelter Höchststand ohne Durchbruch weist oft auf einen Nachfragerückgang und einen anschließenden Kursrückgang hin. Ein Double Bottom führt dagegen oft zu einer erhöhten Nachfrage.
Häufige Fehler im Krypto Trading
Bei Anfängern, die sich nicht bereits im Vorfeld ausreichend mit Trading und Kryptowährungen auseinandergesetzt haben, sind oft sehr ähnliche Fehler zu beobachten. Das hängt sicherlich mit den Eigenheiten des Kryptomarktes zusammen, der sehr volatil und dynamisch ist.
Es sind aber auch grundlegende Dinge, die bei jeder Form des Tradings relevant sind. Es spielen dabei insbesondere die Eigenschaften eine Rolle, die ich bereits im Abschnitt „Bin ich für Krypto Trading geeignet?“ erläutert habe. Ich möchte hier genauer auf die typischen Fehler eingehen, damit Anfänger sie vermeiden können.
Übermäßiges Risiko eingehen: Gerade Anfänger gehen oft ein viel zu hohes Risiko ein, weil das schnelle Geld winkt. Nicht selten ist das verfügbare Kapital in kurzer Zeit deutlich kleiner, weil es noch an der korrekten Bewertung und ausreichender Kenntnis der technischen Analyse mangelt. Hier liegt ein klarer Zusammenhang mit schlechtem Risikomanagement, fehlender Diversifikation und emotionalem Trading vor.
Mangelndes Risikomanagement: Ein geeignetes Risikomanagement, das auch eingehalten wird, ist für langanhaltenden Erfolg enorm wichtig. Trader sollten sich noch vor dem Eröffnen der ersten Position über ihr Risikoprofil klar sein. Wie viel Geld man bereit ist zu verlieren und welche Chancen sich daraus bieten, ist eine entscheidende Frage. Daraus ergeben sich dann unter anderem Positionsgrößen und Stop-Loss-Level.
Emotionales Trading: Theoretisches Wissen ist in der Welt des Trading ein Fundament des Erfolgs. Wer Strategien durchplant und Analysen perfekt beherrscht, hat einen klaren Vorteil. Sobald das eigentliche Trading jedoch beginnt, spielen Emotionen und ihre Kontrolle eine ebenso wichtige Rolle. Trading bespielt die gesamte Klaviatur der Emotionen. Von Euphorie über Angst und Trauer – gute Trader haben ihre Emotionen im Griff und lassen Entscheidungen davon unberührt.
Fehlende Diversifikation: Diversifikation ist letztendlich ein wesentlicher Teil des Risikomanagements. Zu oft investieren Trader ihr Geld in nur eine oder wenige Anlagen. Dabei sind vor allem Kryptowährungen zu volatil, um sichere Einnahmen zu erzielen. Es ist nachgewiesen, dass fehlende Diversifikation in den meisten Fällen zu Verlusten führen. Achte also darauf, in mehrere Anlageklassen und Finanzinstrumente zu investieren, um das Risiko aufzuteilen.
Unzureichende Marktforschung und Analyse: Wer blind Geld in Kryptowährungen investiert, wirft im Prinzip eine Münze, nur dass aufgrund der Gebühren die Chancen noch schlechter stehen. Sicherlich gibt es Trader, die auch mal Glück haben. Wer sich mit der breiten Auswahl der verschiedenen Instrumente der Fundamentaldaten und der technischen Analyse auseinandersetzt, steigert allerdings die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg deutlich.
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Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+6 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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