Mit einer Order gibst Du den Auftrag ein Wertpapier zu kaufen bzw. zu verkaufen. Je nach Situation hast Du eine Vielzahl an Orderarten, welche Du nutzen kannst.
Am bekanntesten sind Market Orders und Limit Orders. Alles weitere erklär ich Dir im Beitrag:

Kurzüberblick: Orderarten
#1 Die 10 wichtigsten Orderarten – Market, Limit, etc.
#2 Videokurs – Lernvideos Anleitungen zu Orders
#3 Weiterführende Ratgeber – Für Anfänger & Fortgeschrittene.
#4 FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Orderarten.
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Die 10 wichtigsten Trading Orderarten
Begriffe wie Market Order oder Sell Stop Order solltest Du beim Handeln mit Wertpapieren auf jeden Fall kennen. Andere wiederum, wie die Iceberg Order, sind für Privatanleger weniger interessan. Lass uns mal Stück für Stück alle Orderarten genauer anschauen:
#1 Market Order
Mit einer Market Order beauftragst Du Deinen Broker genau JETZT zu kaufen. Sprich Hauptsache er setzt die Order um, egal zu welchem Spread und welcher Preis am Ende wirklich rauskommt. In der Literatur nutzt man oft den Begriff „billigst“, welcher etwas verwirrend ist, da man nicht wirklich den preiswertesten Kurs bekommt, sondern „irgendeinen“ Kurs.

#2 Stop Buy Order
Mit der Stop Buy Order legst Du ein Preislevel über dem aktuellen Kurs fest bei welchem Du kaufen möchtest. Vor allem für Trendfolge oder Breakout Strategien kann das sinnvoll sein, wenn man nicht die ganze Zeit am Rechner sitzen kann. Die Buy Stop Order gehört zur Gruppe der sogenannten Limit Orders bzw. Pending Orders, was soviel wie „schwebend“ bedeutet. Die Order ist also in der Wartehaltung kann man sich vorstellen.

#3 Sell Stop Order
Die Sell Stop Order ist das Gegenstück zur Buy Stop Order. Hier legst Du einen Preis unterhalb des aktuellen Kursniveaus fest bei welchem eine Position verkauft werden soll. Willst Du beispielsweise auf die Fortsetzung eines Abwärtstrend handeln macht so eine Order Sinn. Übrigens: Der Stop-Loss einer Kaufposition ist ebenfalls eine Sell Stop Order 😉

#4 Buy Limit Order
Die Buy Limit Order definiert ein Kurslevel unterhalb des aktuellen Preises bei welchem eine Kaufposition (=Long) eröffnet werden soll. Die Order ist ebenfalls ein Limit, das sich eignet, wenn man nicht die ganze Zeit vor der Trading Plattform sitzen kann, aber einen günstigen Kurs zum kauf nutzen möchte.

#5 Sell Limit Order
Eine Sell Limit Order ist das Verkaufsäquivalent zur Buy Limit Order. Du erteilst entsprechend deinem Broker den Auftrag, ein in Deinem Besitz befindliches Wertpapier zu einem bestimmten Preis zu verkaufen, der höher ist als der aktuelle Kurs. Typischerweise nutzt man diese Order für die Gewinnmitnahme – Du kennst sicherlich den sogenannten Take Profit. 🙂

#6 Stop Loss Order
Die Stop-Loss Order ist der beste Schutzmechanismus für Dein Kapital. Du sagst mit dieser Order Deinem Broker wann Du eine Position beenden möchtest. Zu Beginn eines Trades liegt der Stop-Loss immer im Verlustbereich. Bei einer Long-Position liegt der Stop-Loss unter dem Einstiegspreis, während er bei einer Short-Position drüber platziert ist.

#7 Trailing Stop Order
Die Trailing Stop Order ist eine dynamische Form der Stop Order und dient der Sicherung Deiner Gewinne. Zunächst legst Du das ursprüngliche Stop-Level fest und eine Differenz womit der Stop-Loss nachgezogen wird bei positiver Kursentwicklung. Solange der Kurs weiter in Deine richtige Richtung läuft wird auch der Trailing Stop nachgezogen. Läuft der Kurs entgegen der Richtung, so bleibt der Trailing Stop stehen und beendet notfalls die Position.

#8 Take Profit Order
Eine Take Profit Order ähnelt grundsätzlich einer Sell Limit Order. Das Limit, das Du in diesem Fall festlegst, ist der Verkaufspreis, mit dem Du Gewinn einfährst. Wenn Du eine Position hältst und der Kurs sich für Dich positiv entwickelt, verkauft der Broker das Wertpapier. Der Nachteil ist natürlich, dass Du potenziell höhere Gewinne verpasst.

#9 Bracket Order
Die Bracket Order vereint zwei verschiedene Orderarten: den Take-Profit und Stop Loss. Du entscheidest Dich für eine Position, die Du kaufen möchtest, und versiehst diese mit zwei Limits. Die obere Grenze legt fest, zu welchem Preis die Position schließt und Du Gewinn einfährst (sozusagen eine Take Profit Order), die untere Grenze legt fest, wann die Position bei Kursverlust schließt (Stop Loss Order).

#10 Iceberg Order
Bei der Iceberg Order geht es um große Summen. Wenn Anleger befürchten, dass der bevorstehende Kauf oder Verkauf einer Position bereits dadurch den Kurs beeinflusst, weil das im Orderbuch angegebene Handelsvolumen groß ist, möchten sie dieses verstecken. Das Volumen, das andere Anleger im Orderbuch nicht sehen, ist bildlich gesprochen der Teil des Eisbergs, der unter dem Wasser liegt. Nur ein kleiner Teil ist im Orderbuch angegeben und offenbart sich nur schrittweise.
Für die meisten Privatanleger ist die Iceberg Order weniger interessant, da die bewegten Summen schon sehr groß sein müssen, damit sie den Markt beeinflussen. Analysten, die den Markt detailliert verfolgen, erkennen Iceberg Orders durchaus, für Privatanleger ist das auch aufgrund fehlender Informationen in der Regel nicht möglich.
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Christian Böttger
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
