Beim Arbitrage Trading will man eine Position an einer Börse billig kaufen und an einer anderen Börse teurer verkaufen. Meist passiert dies in Millisekunden!

Für uns Privatanleger ist Arbitrage Trading kaum noch möglich. Mehr dazu aber im Beitrag:

Arbitrage Trading Funktion Schema
Arbitrage Trading
Arbitrage Trading

Kurzüberblick: Arbitrage Trading

#1 Was ist Arbitrage Trading? – Kurze Definition

#2 Arbitrage Trading Strategie – Praxis Anleitung

#3 Arbitrage Trading für Privatanleger – Beachte das

#4 Broker für Arbitrage Trading – Bspw. ViTrade

#5 Vor- und Nachteile – Viel Kapital notwendig

#6 FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Arbitrage Trading

Was ist die Arbitrage im Trading?

Arbitrage Trading meint das Ausnutzen von Preisunterschieden von ein und der selben Aktie an unterschiedlichen Börsenplätzen. Beispielsweise könnte die Allianz Aktie an der Börse Frankfurt für 200,00 € gelistet sein, während sie zum selben Zeitpunkt an der Börse München bei 200,30 € gelistet ist.

Eine Arbitrage Trading Chance ist nun der Kauf in Frankfurt und schnelle Verkauf in München. Wie Du aus dem Beispiel allerdings rausliest, hat man hier nur sehr geringe Preisdifferenzen, welche man ausnutzen kann.

Beachte: Damit sich Arbitrage Trading wirklich lohnt, muss man enorm große Positionsgrößen handeln.

Arbitrage Trading Strategie

1

Wähle zwei Handelsplätze für den gleichen Vermögenswert aus

Um Arbitrage Trading betreiben zu können benötigst Du mindestens zwei Börsenplätze zum traden. An welchem Ort die Börsenplätze sind ist dabei völlig egal.

2

Überwache die Echtzeitpreise nach signifikanten Unterschieden

Bestenfalls hast Du eine Software wo Du die Preise einer Aktie an verschiedenen Handelsplätzen parallel betrachten kannst.

3

Platziere Deinen Trade schnell

Hast Du eine Chance erkannt, dann stelle Deine Positionsgröße ein und kaufe (und verkaufe) anschließend Deine Position an den entsprechenden Handelsplätzen.

Sämtliche Texte, Meinungen, Chats, Mitteilungen, Nachrichten, Preise, Marktanalysen, oder anderen Informationen auf dieser Seite, sind ausschließlich allgemeine Informationen für Unterhaltungszwecke. CFDs sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Beispielhafte Anleitungen aus unseren Beiträgen, sollten nur im Demokonto und auf keinen Fall mit echtem Geld getestet werden.

Arbitrage Trading als Privatanleger

Als Privatanleger ist Arbitrage Trading so gut wie unmöglich geworden. Zum einen benötigst Du sehr viel Kapital, damit sich die kleinen Preisunterschiede überhaupt rechnen, zum anderen brauchst Du eine schneller Serververbindung.

Zweiteres wird sogar soweit getrieben, dass im Hochfrequenz-Arbitrage Trading die Trader extra in die Nähe der Börsen ziehen, um eine kürzere Verbindung zu haben. Oftmals wird Arbitrage Trading von Computerprogrammen durchgeführt, wogegen wir Privatanleger nicht ankommen – wir sind zu langsam.

Welche Broker kommen für Arbitrage Trading infrage?

Ein guter Broker für Arbitrage Trading im deutschen Raum ist ViTrade. Hier kannst Du aus über 30 Börsenplätzen (Inland & Ausland) wählen und diese gleichzeitig anschauen.

Ebenfalls bietet sich der Broker Sino für Arbitrage Trading an. Hier gibt es allerdings eine Mindesteinlage von 25.000 €.

ViTrade Ordererfassung
ViTrade Ordererfassung

Vor- und Nachteile von Arbitrage Trading

Vorteile:

Schnelle Gewinne

Arbitrage trägt zur Preisanpassung auf Märkten bei

Anwendbar bei Aktien & Kryptos

Automatisierbar

Ausnutzung von Währungsunterschieden

Nachteile:

Hoher technischer Aufwand

Professionelle High-Frequency-Trader sind oft schneller

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Geheime Wissen der Profis

Vermeidbare Fehler & Stolperfallen

Wie Du gute Strategien findest

Für Anfänger & Fortgeschrittene

FAQ – Arbitrage Trading

Welche Risiken sind mit Arbitrage Trading verbunden?
+
Auch wenn es sich bei Arbitrage Trading auf dem Blatt Papier um eine relativ risikoarme Strategie handelt, sind insbesondere die Ausführung und Handlungsgeschwindigkeit Faktoren, die zu Verlusten führen. Hinzu gesellen sich Slippage und Requotes, die zu Gewinneinbußen oder gar Verlusten führen.
Warum ist eine schnelle Ausführung wichtig beim Arbitrage Trading?
+
Die Preisunterschiede eines Vermögenswerts treten zwischen den verschiedenen Märkten nur in engen Zeitfenstern auf. Um diese Differenz möglichst effizient zu nutzen, ist zum einen eine hohe persönliche Handlungsschnelligkeit gefragt, aber auch eine hohe Geschwindigkeit des Brokers, der die persönliche Handlungsschnelligkeit in möglichst kurzer Zeit umsetzt.
Was ist der Unterschied zwischen Zeit- und Raum-Arbitrage?
+
Bei der Zeitarbitrage handelt es sich nicht um eine echte Arbitrage, entsteht sie doch in größeren Zeitdifferenzen und meint das Spekulieren auf Kursentwicklungen eines Vermögenswerts. Echte Arbitrage hingegen entsteht, wenn auf verschiedenen Märkten verschiedene Preise für ein und denselben Vermögenswert existieren.
Wie wählt man einen Broker für Arbitrage Trading aus?
+
Der Broker sollte vor allem schnell, stabil und kostengünstig hinsichtlich Spreads und Gebühren sein. Schnell und stabil, damit er die benötigte Handlungsschnelligkeit des Traders nicht beeinträchtigt, kostengünstig, weil die Marge pro eingesetztem Kapital bei Arbitrage Trading gering ausfällt und deshalb entscheidend ist.
Gibt es rechtliche Beschränkungen für Arbitrage Trading?
+
Sind in den Bestimmungen des Brokers keine Beschränkungen und Regularien angegeben, ist Arbitrage Trading kein Problem. Eng verbunden mit dieser Form des Trading ist High Frequency Trading (HFT), das auf die Nutzung von Computer-Algorithmen zurückgreift. HFT ist streng reguliert und für Privatpersonen und ”normale” Trader ohnehin ungeeignet.
Benötige ich viel Kapital um Arbitrage Trading zu betreiben?
+
Jein. Grundsätzlich ist Arbitrage Trading auch mit einem kleinen Kapital möglich, allerdings fällt die Gewinnspanne pro eingesetztem Kapital nicht sonderlich hoch aus. Dementsprechend ist es durchaus so, dass für sinnvolles Arbitrage Trading viel Kapital absolut vorteilhaft ist.

Christian Böttger

Über den Autor Finanzexperte und Ausbilder für Trading mit über 6 Jahren Erfahrung an der Börse.

Vollzeit-Trader

"Egal in welcher Marktphase man sich befindet – mit meinen Strategien kann ich seit über 6 Jahren flexibel im Markt erfolgreich agieren!"

>75% Trefferquote

+7 Jahre Erfahrung

>100K € Jahresgewinn

Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.