Beim Long Trading setzt Du auf steigende Kurse, während Du beim Short Trading auf fallende Kurse setzt. In der Praxis setzt man Shorts mit Derivaten um.
Einen Tipp direkt zu Beginn: Typischerweise steigt der Kurs langsam und fällt schnell. Es ist also wichtig sowohl Long, als auch Short Trading zu beherrschen. Mehr dazu im Artikel:


Kurzüberblick: Long and Short Trading
#1 Was ist Long und Short Trading? – Kurze Grundlagen.
#2 Long Trading in der Praxis – Beispiele und Tipps.
#3 Short Trading Anwendung – Stop-Loss, Derivate, etc.
#4 Risiko absichern – Kapitalschutz ist das A und O!
#5 Trading Strategie – Für eine konstante Kapitalkurve.
Jetzt Videokurs sichern
Was ist Long und Short Trading?
Mit Long und Short Trading meint man die möglichen Handelsrichtungen an der Börse. Wenn Du Log gehst, dann kaufst Du eine Aktie und setzt somit auf steigende Kurse. Gehst Du hingegen Short, so setzt Du auf fallende Kurse.
Long Trading ist grundsätzlich einfach zu verstehen und vor allem für Anfänger geeignet, da es hier wenige Hürden für die Umsetzung gibt, als auch der Markt langfristig steigt. So können erste kleine Erfolgserlebnisse gemacht werden.
Beachte: Die Long-Leute werden gerne auch als „Bullen“ bezeichnet, wohingegen die Short-Trader als „Bären“ bezeichnet werden.
Was ist der Unterschied von Long vs Short?
Einfach ausgedrückt ist es einfach die Richtung auf welche Du hoffst, nachdem Du jene Position eröffnet hast. Schau mal hier im Bild, dann ist denke ich alles klar:
Diese Strategien könnten Dich interessieren …
Wie kann ich Long Trading machen?
Long Trading ist relativ einfach, da Du nur einen Broker benötigst wo Du etwas Kapital drauf hast. Suche Dir hier bspw. eine Aktie aus und klicke auf kaufen. Also klar: Es gehören noch paar Schritte wie eine richtige technische Analyse oder da richtige Auswählen der Positionsgröße dazu.
Long Trading kannst Du tatsächlich in allen Assets umsetzen: Aktien, Indizes, ETFs, Kryptos, Währungen, Rohstoffe, Anleihen.
Praxis-Tipp: Ich suche gerne einen Aufwärtstrend in Kombination mit einer Unterstützung, um eine Long Position zu eröffnen.
Jetzt Videokurs sichern
Wie geht Short Trading?
Short Trading wird meist über Hebelprodukte (Derivate) umgesetzt, weswegen Du bestimmte Broker brauchst. Die bekanntesten Produkte für Shorts sind CFDs und KO-Zertifikate. Du benötigst entsprechend bspw. einen CDF-Broker oder einen, der KOs anbietet.
Die Short-Position ist um einiges komplexer. Hier existiert in der Theorie die Möglichkeit, unendlich hohe Verluste einzufahren. Als Anfänger solltest Du also zunächst auf Long-Positionen gehen.
Beachte: Grundsätzlich kannst Du alle Assets (wie oben genannt) auch Short gehen. Da Du hier aber oftmals einen Hebel hast, gibt es Übernacht-Haltegebühren. Behalte diese bitte im Auge.
Long und Short Positionen absichern
Überlege vor jedem Öffnen einer Handelsposition genau, welche potenziellen Verluste Du bereit bist, in Kauf zu nehmen und ab welchem Preis Du Deine Position verkaufst, um Gewinne einzufahren. Dies bezeichnen wir in der Praxis auch als „Trading Plan“.
Derartige Überlegungen gehören zu einem sinnvollen Risikomanagement dazu. Auf jeder Trading-Plattform besteht die Möglichkeit, die Preise festzulegen, sodass die Software automatisch verkauft (Stop-Loss und Take-Profit), sobald diese Preisgrenzen erreicht sind.
Tipp: Um einen Stop-Loss zu setzen frage ich mich einfach „Wo ist meine Trading-Idee nicht mehr intakt?“ und für den Take-Profit „Wo bekommt meine Idee Gegenwind?“.
Risiko im Portfolio streuen: Setze sowohl Long- als auch Short-Positionen
Eine der wesentlichen Faktoren für gutes Risikomanagement ist die Diversifikation, also die Streuung des Risikos auf viele verschiedene Assets. Um eine möglichst glatte Kapitalkurve zu haben ist es sinnvoll auch mal einige Shorts und Longs parallel offen zu haben.
Dabei meine ich übrigens nicht, dass Du bspw. im DAX gleichzeitig Long und Short bist, sondern im Dax auf eine Richtung setzt aber bei Gold vielleicht auf eine andere. Ich hab Dir das mal als Schema gezeichnet:
Diese Strategie ist etwas fortschrittlicher, aber hat einen riesen Vorteil: Normalerweise setzt man als Trader ja nur auf eine Richtung, ist also auch komplett abhängig von dieser. Liegt man nun falsch, so macht man schnell einen größeren Verlust. Durch die Diversifikation ist es möglich, dass die Long-Verluste durch Short-Gewinne abgefedert werden.
Beachte: Die Aufteilung auf verschiedene Assetklassen streut das Risiko umso mehr, desto weniger sie untereinander korrelieren bzw. wenn sie negativ korrelieren. Das bedeutet, dass eine Assetklasse an Wert gewinnt, während eine andere verliert.
Videokurs jetzt sichern!
Bester Trading-Kurs für 0€:
5 Schritte zum planbaren Börsenerfolg
Geheime Wissen der Profis
Vermeidbare Fehler & Stolperfallen
Wie Du gute Strategien findest
Für Anfänger & Fortgeschrittene
Jetzt Videokurs sichern
FAQ – Long and Short Trading
Jetzt Videokurs sichern!
Christian Böttger
Vollzeit-Trader
>75% Trefferquote
+6 Jahre Erfahrung
>100K € Jahresgewinn
Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
Weitere interessante Strategien ...