Besonders für Trading-Anfänger ist es sinnvoll, mit dem Take Profit und Stop-Loss zu arbeiten. Die Orders werden entsprechend des zuvor definierten Ziels ausgelöst.
Ein Take Profit ist sehr nützlich, wenn du nicht ständig den Markt im Auge behalten kannst. Er schließt deine Position automatisch mit Gewinn, sobald das festgelegte Kursziel erreicht ist und schützt Dich vor dem Fall, dass der Kurs sich wieder in die entgegengesetzte Richtung bewegt und der Gewinn verloren geht.
Kurzüberblick: Take-Profit
Mit einer Take-Profit-Order werden automatisch Gewinne erzielt, sobald der Kurs eines bestimmten Wertpapiers ein vorgegebenes Niveau erlangt.
Somit ist der Take Profit äußerst nützlich für Daytrader, die darauf abzielen, einen starken Aufwärtstrend zu Ihrem Vorteil zu nutzen.
Mit einem Take-Profit-Order kannst Du schnell von Kursbewegungen profitieren, ohne dabei ständig den Markt beobachten zu müssen.
Hinzukommt, dass Du nicht das Risiko eingehst, Dich von impulsiven Entscheidungen ablenken zu lassen, da Du das Gewinnziel zuvor festlegst.
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Was ist der Take-Profit?
Als Take-Profit wird in der Finanzwelt eine Strategie bezeichnet, die sich auf eine vordefinierte Preisstufe bezieht. Dabei wird automatisiert eine Verkaufsorder erwirkt, sobald der Marktpreis die zuvor festgelegte Stufe erreicht oder über sie hinaustritt. Bei Take Profit wird folglich zu Beginn festgelegt, bei welchem Betrag eine Position geschlossen wird.
Dadurch bist Du als Trader davon befreit, den Markt ständig beobachten zu müssen. Darüber hinaus verhindert der Take Profit, dass emotionale oder spontane Entscheidungen getroffen werden, die einen Gewinn gefährden könnten.
Der Take Profit ist insbesondere für Trader nützlich, die kurzfristig agieren möchten, beispielswiese Daytrader und Scalper, da die Strategie darauf abzielt, auf schnelle Kursbewegungen automatisch reagieren zu können. Jedoch garantiert Take Profit nicht, dass der Trader stets vor Verlusten geschützt ist!
Dennoch lässt sich nicht bestreiten, dass der Take Profit das Risiko minimiert und effektiv zur Gewinnmaximierung beiträgt. Wichtig bleibt jedoch, dass die Strategie intensiv geplant wird. Wird das Take Profit Level bei Deinen Trades immer auf einem sinnvollen Niveau gesetzt, stehen die Chancen ziemlich gut, schnell, effizient und profitabel zu traden, ohne ständig selbst ein Auge auf den Markt haben zu müssen.
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Wie berechnet man den Take-Profit?
Mathematisch: Die Gewinnmitnahme ist durch mathematische Formeln sowie Proportionen berechenbar. Ein erstrebenswertes Verhältnis von Gewinn zu Risiko liegt bei 1:2 oder niedriger. Einen bestimmten Prozentsatz des Einstandpreises als Ziel festzulegen, ist empfehlenswert für die Take Profit Strategie. Zu berechnen ist ein gut gesetztes Ziel des Take-Profits als mathematische Formel ausgedrückt wie folgt: Einstandspreis x (Prozentsatz + 1) = Take-Profit Niveau
Diskretionär: Neben dem mathematischen Weg kann auch die diskretionäre Methode für Trade Profit durchaus zielführend sein. Der Trader führt in diesem Fall eine genaue Analyse der Entwicklungen des Marktes durch. Das Ziel der umfassenden Analyse ist es, den Punkt zu bestimmen, der sich dafür eignet, um die Take Profit Strategie effizient umzusetzen.
Die Vor- und Nachteile von Take-Profit
Vorteile:
Take-Profit-Orders sichern Gewinne, sobald der Markt die festgelegte Gewinnspanne erzielt.
Verzögerungen, die bei manuellen Ausführungen auftreten können, werden mit Take Profit vermieden.
Emotionale Entscheidungen, die sich negativ auf den Gewinn auswirken, werden vermieden, da Take Profit automatisiert erfolgt, sobald eine Gewinnspanne definiert wurde.
Trader müssen durch die Automatisierung den Markt nicht ständig im Blick behalten, um den optimalen Zeitpunkt für den Ausstieg abzupassen.
Verluste werden reduziert, da Take Profit die Position schließt, bevor sich der Markt nachteilig entwickelt.
Nachteile:
Durch das Vordefinieren eines Ziels sind feste Grenzen vorhanden, welche das bestmögliche Ergebnisse beeinträchtigen können, wenn der Markt sich in eine unerwartete Richtung entwickelt.
Möglicherweise steigt der Markt weiter an, wenn das Level der Take-Profit-Order erreicht wurde, sodass weitere potentielle Gewinne nicht genutzt werden können.
Eine Anpassung der Strategie wird bei Take Profit verhindert, sodass es nicht möglich ist, spontan auf Marktschwankungen zu reagieren.
Die Vor- und Nachteile von Stop-Loss
Vorteile:
Mit Stop-Loss lässt sich ein Verlustrisiko, welches für den Trader akzeptabel ist, festlegen.
Verluste werden durch Stop-Loss verringert, da bei Erreichung einer Untergrenze der verkauf der Aktien automatisch durchgeführt wird.
Die festgelegte Untergrenze für den Kurs ist zu jeder Zeit anpassbar.
Trader sind nicht darauf angewiesen, den Markt ständig zu beobachten, da bei Stop-Loss automatisch der Ausstieg erfolgt.
Da sich das Stop-Loss-Niveau jederzeit anpassen lässt, ermöglicht die Strategie einen gewissen Spielraum, der für Trader Flexibilität bedeutet.
Nachteile:
Belassen es Trader bei einem statischen Stop-Loss-Niveau, könnte dies negative Auswirkungen aufgrund der Schnelllebigkeit des Marktes bedeuten.
Durch kurzweilige Schwankungen, bei denen der Preis unter das Stop-Loss-Niveau sinkt, wodurch der Ausstieg ausgelöst wird, obwohl der Preis schnell wieder ansteigt, besteht das Risiko des zu frühen Ausstiegs.
Die Stop-Loss-Strategie bietet in bestimmten Fällen wie beispielsweise makroökonomischen Ereignissen von enormem Ausmaß keinen effektiven Schutz.
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Deshalb ist der Take-Profit so wichtig
Im Trading ist Take-Profit-Orders eine hohe Bedeutung zuzusprechen, da sie eine Methode struktureller Natur bieten, die sich positiv auf die Gewinnmitnahme auswirkt. Als Händler hast Du die Möglichkeit mit Take-Profit Gewinnziele von Vorneherein zu definieren. Dadurch schließt sich die Position automatisch, wenn Dein festgelegtes Niveau erzielt wird.
Dadurch wird das Risiko, aus Emotionen wie Unsicherheit oder Gier impulsive Handelsentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, dass der Markt durchgehend beobachtet wird, wodurch Trader ein großes Maß an Freiheit erlangen. Zudem trägt die automatische Ausführung dazu bei, dass eine festgelegte Gewinnmitnahme gesichert wird. Dadurch wird erkennbar, dass Take-profit-Orders erheblich dazu beitragen, Erfolge bei der Gewinnmitnahme zu erzielen.
Order-Arten
Möchtest Du Trading lernen, ist es zunächst wichtig für Dich zu wissen, dass es verschiedene Order-Arten gibt, die je nach Strategie anwendbar sind. Um diese unterschiedlichen Order-Methoden kennenzulernen, lohnt sich ein Trading Demokonto, bei dem Du mit virtuellem Guthaben übst, ohne ein Risiko einzugehen. Dies ist auch sinnvoll, um Daytrading zu lernen. Doch welche Order-Arten solltest Du kennen?
Limit-Order: Mit einer Limit-Order wird im Falle eines Verkauf ein Mindestpreis definiert. Bei einem Kauf wird bei einer Limit-Order hingegen der Höchstpreis festgelegt. Es handelt sich folglich um eine Order mit von Dir festgelegten Grenzen. Der Kauf sowie der Verkauf erfolgen nur, wenn der Kurs innerhalb des definierten Limits liegt.
Market-Order: Die Market-Order wird zu Handelszeiten umgehend zum aktuell bestmöglichen Preis durchgeführt. Der Kauf erfolgt ohne Verzögerungen. Dieser Order-Typ stellt zwar die einfachste Art der Order dar, schützt jedoch nicht vor plötzlichen und unerwarteten Preissprüngen und ist daher in jedem Fall umsichtig einzusetzen.
Unterschiedliche Order-Typen zu kennen, ist nützlich, um einen flexibleren Umgang beim Festlegen einer Handelsstrategie ausführen zu können. Welche Order-Art die beste Wahl ist, ist von unterschiedlichen Faktoren wie den Marktbedingungen und Zielen abhängig. In jedem Fall ist es lohnenswert, Kenntnisse über unterschiedliche Order-Arten zu haben, um sie für entsprechende Handelsziele in die eigene Strategie einzubinden.
Take-Profit-Orders richtig setzen
Das Setzen von Take-Profit-Orders ist für jede Trading Plattform entscheidend. Take-Profit-Orders sichern Gewinne und verhindern spontane Entscheidungen in schnelllebigen Änderungen auf dem Markt. Dies gilt auch bei dem Handel im CFD Broker und dem dem risikoreichen Hebel Trading, bei dem durch das richtige Festlegen von Take-Profit-Orders die Möglichkeit besteht, automatisch Gewinne zu realisieren, sobald ein definiertes Kursniveau erlangt wird.
Take-Profit-Order mittels Chartformationen setzen
Um für das Festlegen von Take-Profit-Orders Chartformationen anzuwenden, ist Erfahrung im Trading empfehlenswert. Das Erstellen einer Take-Profit-Order auf der Basis von Chartformationen dient dem Ziel, denkbare Gewinne anhand von technischen Analysemustern zu erkennen. Hierzu ist es zwingend notwendig, dass Kenntnisse über verschiedene Formationen vorhanden sind. Die auftretenden Muster sind Indikatoren für zukünftige, potentielle Bewegungen des Preises.
Damit dies umgesetzt werden kann, sollten Schlüsselbereiche identifiziert werden. Anhand dieser Schlüsselbereiche ist es möglich, ein Take-Profit-Niveau feszulegen. Darüber hinaus ist das Risiko-Rendite-Verhältnis nicht außer Acht zu lassen. Es ist wichtig, dass die Relation zwischen Risiko und Rendite tragbar ist. In diesem Fall werden entsprechende Orders platziert.
Da der Markt ständigen Veränderungen unterworfen ist, ist von hoher Bedeutung, Entwicklungen zu beobachten, um gegebenenfalls auf neue Bedingungen zu reagieren. Der Handel auf der Basis von Chartformationen erfordert sorgfältiges Analysieren, sodass Erfahrungen im Trading äußerst hilfreich sind, um Take-Profit-Orders anhand dieser Strategie gewinnbringend einzusetzen.
TP mit der Hilfe von Unterstützungs- und Widerstandsbereichen setzen
Dass Take Profit gut verläuft, ist davon abhängig, dass Unterstützungs- sowie Widerstandsbereiche genutzt werden, um Take Profit als Strategie umzusetzen. Unterstützungs- und Widerstandsbereiche stellen Schlüssellevel dar, an denen der Preis aus historischer Sicht Unterstützung oder Widerstand erfahren hat. Es ist sinnvoll, diese Bereiche heranzuziehen, um die potentielle Mitnahme des Gewinns mit Take Profit zu identifizieren.
Erreicht der Preis ein Widerstandslevel, ist es möglicherweise angebracht, Gewinne zu realisieren, da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass eine Umkehr oder auch kurzfristige Verlangsamung des Kurses erfolgt. Erreicht der Preis hingegen ein Unterstützungslevel, bietet sich die Chance, Gewinne zu sichern, bevor sich der Kurs mit einer Trendumkehr oder einem Abprall entwickelt.
Den Take-Profit durch Indikatoren setzen
Soll das Setzen des Take-Profit-Niveaus anhand von Indikatoren sinnvoll umgesetzt werden, ist eine intensive Analyse der Marktdaten sowie das Anpassen an die individuell gewählte Strategie für das Handeln unbedingt erforderlich. Diese Analyse kann durch unterschiedliche Ansätze erfolgen. Eine Möglichkeit bietet beispielsweise der Relative Strength Index (RSI).
Dieser misst die Geschwindigkeit und die Veränderung des Kurses und gibt überkaufte oder überverkaufte Bedingungen des Marktes an. Fällt der RSI hoch aus, ist dies möglicherweise ein Hinweis für einen Rückgang des Kurses. Welche Indikatoren auch gewählt werden, bei jeder Strategie durch Indikatoren ist eine gründliche Analyse sowie ein Verständnis für die Dynamik des Marktes unabdingbar.
Beispiel für eine Take-Profit-Order
Angenommen, Du hast eine Aktie identifiziert, die Deines Erachtens nach unterbewertet wird. Du investierst in entsprechende Aktie und hast die Erwartung, dass diese um 20% steigt, sobald der Markt den tatsächlichen Wert der Aktie erkennt. Geschieht dies nicht, ist es sinnvoll, die Position aufzugeben und sich nach anderen Möglichkeiten umzusehen.
Erreicht der Kurs jedoch ihren Fair Value, platzierst Du den Take-Profit-Order 20% über dem aktuellen Preis. Dadurch wird die Order automatisch ausgelöst, wenn der Kurs dieses Niveau erlangt. Hinzukommend setzt Du eine Stop-Loss-Order, die 10% unter dem aktuellen Preis liegt, um große Verluste zu vermeiden.
Besonderheiten der Take Profit Order im CFD Trading
CFD-Positionen sind gegebenenfalls an Finanzierungskosten gebunden, wenn sie über Nacht gehalten werden (Overnight Financing). Es gilt zu beachten, dass diese Finanzierungskosten die Rentabilität senken. Dies sollte beim Festlegen des Take-Profit-Niveaus berücksichtigt werden.
Durch Hebelwirkung (Leverage) kann auf Kursbewegungen spekuliert werden. Der Gewinn oder Verlust ist dabei proportional zum Einsatz. Beim Einsetzen des Take-Profit-Levels muss der Hebel berücksichtigt werden, da dieser Einfluss auf mögliche Gewinne sowie Verluste nimmt.
Durch CFD-Trading besteht die Möglichkeit, Spekulationen auf steigende und auch fallende Märkte zu treffen. Dadurch, dass bei CFDs ein hoßes Maß an Flexibilität herrscht, ist ein schnelles Reaktionsvermögen erforderlich. Das Take-Profit-Niveau sollte dementsprechend darauf abgestimmt sein, um auf plötzliche Veränderungen reagieren zu können.
Kursbewegungen können auf CFD-Märkten schnell erfolgen. Dies liegt an der Hebelwirkung sowie an den Schwankungen bezüglich der Liquidität.
Die Different zwischen An- und Verkaufspreis (Spread) ist bei CFDs von hoher Relevanz. Beim Definieren des Take-Profit-Levels ist auf den Spread zu achten, um zu gewährleisten, dass das gewünschte Level erzielt wird, bevor die Schließung der Position erfolgt.
FAQ – Take Profit
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Christian Böttger
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Über den Autor:
Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.
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